Re: Internationale Fussball News
Verfasst: 17.01.2008 14:44
Real nach 0:1 Pleite im Pokal zuhause gegen Mallorca ausgeschieden. Ebenso Milan nach einem 1:2 gegen Catania.
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Webster-Urteil empört die FIFA
Andy Webster siegt vor dem CAS
Das Transfersystem im Profi-Fußball steht nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS
vor einer grundlegenden Änderung.
Der CAS erklärte den Wechsel des schottischen Spielers Andy Webster von Heart of Midlothian zu Wigan Athletic im Jahr 2006 trotz eines noch bestehenden Vertrages für rechtmäßig und verurteilte den 28-Jährigen lediglich zur Zahlung der noch ausstehenden Gehaltszahlungen an seinen Ex-Club. Als Grundlage für diesen Entscheid zog das Gericht Artikel 17. Abs. 1 des Reglements des Weltverbandes FIFA heran, wonach Profis nach Ablauf einer Schutzzeit von maximal drei Jahren ihren Verein ins Ausland verlassen können.
Die FIFA interpretiert diese Regel allerdings grundlegend anders und reagierte empört auf das CAS-Urteil. "Der Weltfußballverband ist der Ansicht, dass das Urteil zugunsten des Spielers weitreichende und verheerende Folgen für den gesamten Fußball haben wird", teilte der Weltverband in einer schriftlichen Erklärung mit. Präsident Joseph Blatter sprach von einem "Pyrrhussieg für die Spieler".
Keine langfristigen Verträge mehr?
Webster war zunächst von einer FIFA-Kammer zur Zahlung von einer Million Euro verurteilt worden und hatte dagegen vor dem CAS geklagt. Die Summe reduziert sich nun auf rund 200 000 Euro. Heart of Midlothian hatte den Transferwert seines Profis mit mehr als 5 Millionen Euro bemessen und selbst Klage beim CAS eingereicht.
Gut zwölf Jahre nach dem sogenannten Bosman-Urteil erleichtern sich damit erneut die Möglichkeiten für Profis, den Verein zu wechseln. Vereine haben bei langfristigen Verträgen von mehr als drei Jahren keine Möglichkeit mehr, die Transfersumme auszuhandeln. "Für das System ist dies verheerend. Die Hände reiben können sich wohl einzig die Spielervermittler, die ihre Klienten, wie im Fall von Webster, gewinnbringend neuen Clubs anbieten können", schrieb die FIFA in ihrer Stellungnahme.
Auch bei Bayern München ist die Entscheidung des CAS auf Kritik gestoßen. "Ich bedauere dieses Urteil sehr, weil damit wieder einmal die Position und die Planungssicherheit der Clubs geschwächt werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge.
sportal.de
Also noch lächerlicher gehts ja wohl nicht mehr. Das ist eine Aussage ohne Wert und dann bitte ich sie doch auch zu unterlassen.Mr. Shut-out hat geschrieben:Vogts tritt zurück.
Teletext
Quelle: sport1.deChelsea erneut mit hohen Verlusten
Der FC Chelsea hat im Geschäftsjahr 2006/2007 erneut hohe Verluste zu verzeichnen.
Die Bilanz des Premier-League-Klubs weist ein Minus von 98,9 Millionen Euro aus, für das einmal mehr der russische Öl-Milliardär und Klubeigner Roman Abramowitsch geradesteht.
Geschäftsführer Peter Kenyon musste eingestehen, dass das Ziel der "Blues", 2009/2010 schwarze Zahlen zu schreiben, in Gefahr ist. "Wir versuchen nach wie vor, das zu erreichen, oder ihm zumindest so nahe wie möglich zu kommen", sagte Kenyon.
schmidl66 hat geschrieben:Allein bei dem Bild kommt mir ja fast schon das Kotzen!!!
Valencia setzt Koeman vor die Tür
Valencia/Madrid - Nach einer monatelangen sportlichen Talfahrt und dem Debakel bei Athletic Bilbao hat der spanische Erstligist FC Valencia die Reißleine gezogen und Trainer Ronald Koeman entlassen.
Ronald Koeman war erst seit November 2007 Trainer in Valencia
Nach noch nicht einmal einem halben Jahr gab der akut abstiegsbedrohte Klub des deutschen Nationaltorhüters Timo Hildebrand im Anschluss an eine Krisensitzung nach dem 1:5 in Bilbao die Entlassung des niederländischen Europameisters von 1988 bekannt.
Koeman hatte beim Champions-League-Gruppengegner von Schalke 04 erst im Oktober 2007 die Nachfolge von Quique Sanchez Flores angetreten.
Der frühere spanische Nationalspieler Salvador Gonzalez Marco, der bisher als Mannschaftsbetreuer tätig war, wird das Team nun als Interimstrainer betreuen und am kommenden Wochenende gegen CA Osasuna auf der Bank sitzen.
Koeman ahnt den Rausschmiss
Koeman selbst hatte schon das Schlimmste befürchtet, nachdem seine Mannschaft vier Tage nach dem Zwischenhoch und dem Pokalsieg vorgeführt worden war.
"Ich bin nicht berechtigt, Fragen nach meiner Zukunft zu beantworten, denn das alles liegt nicht in meinen Händen", sagte Koeman mit Blick auf den Krisengipfel am Montag, der ihn schließlich den Job kostete.
Der Valencia-Vorstand hatte die Sitzung unmittelbar nach der zwölften Liga-Pleite im 22. Spiel unter Koeman anberaumt. Valencia liegt fünf Spieltage vor Saisonende nur zwei Punkte vor den Abstiegsrängen.
Hildebrand: "Brandgefährliche Situation"
Hildebrand, der in Bilbao wegen einer Hüftprellung pausieren musste, warnte indes seine Kollegen vor dem drohenden Absturz in die zweite Liga.
"Es ist eine brandgefährliche Situation. Was jetzt zählt, sind nur noch die Punkte, alles andere ist Nebensache", schrieb Hildebrand am Montag auf seiner Homepage und kündigte sein baldiges Comeback an.
Präsident Agustin Morera, der angekündigt hatte, "nichts zu überstürzen", ließ sich von den Vorstandskollegen umstimmen.
Koeman soll nach Medienberichten eine Abfindung in Höhe von drei Millionen Euro erhalten.
Die Verpflichtung des knorrigen Ex-Verteidigers wird als kostspieliges Missverständnis in die Klubgeschichte eingehen.
Seit dem Amtsantritt hatte sich der frühere Barca-Profi, der in Valencia einen Drei-Jahres-Vertrag besaß, etliche Feinde gemacht.
Zunächst strich der 45-Jährige im Dezember unter anderem zwei Publikumslieblinge aus dem Kader - den langjährigen Stammkeeper Santiago Canizares und Kapitän David Albelda.
Die Fans vergraulte Koeman zudem, weil er eine Mauer zwischen Parkplatz und Trainingsplatz ziehen ließ, damit die Anhänger ihren Lieblingen nicht zu nah kommen können.
Debakel in Bilbao als Schlusspunkt
Das frühe Vorrunden-Aus in der Champions League und die Misserfolge in der Primera Division wurden zuletzt zwar ein wenig durch die Siege im Pokal überstrahlt, doch dann kam das Spiel in Bilbao:
Hildebrand-Vertreter Juan Luis Mora konnte Gegentreffer von Javier Martinez (19.), Fernando Llorente (49./66.), Andoni Iraola (85.) und Aduriz (90.+5) nicht verhindern. Valencias Ehrentreffer besorgte David Villa (74.).
Schuster und Madrid souverän vorne
Trainer Bernd Schuster und Rekordmeister Real Madrid indes können mit der Planung der 31. Meisterfeier beginnen.
Die Königlichen sorgten mit einem 2:0 (1:0)-Sieg bei Racing Santander für eine Vorentscheidung im Titelrennen.
Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Villarreal (62 Zähler), der Reals Erzrivalen FC Barcelona (61) überflügelte, beträgt fünf Runden vor Saisonende zehn Punkte.
"Racing zu schlagen, hat uns dem Titel einen großen Schritt näher gebracht", sagte Schuster, mahnte aber gleichzeitig: "Noch sind wir nicht durch."