AEV-Forum

Saku Koivu hat geschrieben:Was umgekehrt lustigerweise auch auf dich zutrifft, wo ja für dich in Syrien alle Rebellen fanatische Islamisten sind.

Saku Koivu hat geschrieben: Defacto hat der Völkerrechtler ja auch Recht, aber halt aus der Sicht eines Elfenbeinturmbewohners.

Cassy O'Peia hat geschrieben:Natürlich. Die Lage ist verzwickt. Man weiß ja heute gar nicht mehr ob die Werte die man aktuell vertritt, Morgen noch erstrebenswert sind

Cassy O'Peia hat geschrieben:Dann darf man aber nicht hier ein Fass aufmachen und dort schulterzuckend Waffen liefern wo mittlerweile 10Tausende Zivilisten abgemetzgert wurden..

Maxi AEV hat geschrieben:Eine Chronologie wie die Ratte Assad panisch das sinkende Schiff verließ: https://www.faz.net/aktuell/politik/kri ... 75094.html

»Kalkulierte Politik der Entbehrung«: Laut Human Rights Watch versperrt Israel den Palästinensern im Gazastreifen absichtlich den Zugang zu Trinkwasser. Die Organisation sieht darin Hinweise für einen Genozid.

Manne hat geschrieben:Das mit Putin ist natürlich kompletter Nonsens, der vergiftet erschiesst und verschleppt halt gleich. Mit Trinkwasserentzug gibt der sich nicht ab

Saku Koivu hat geschrieben:? Also wenn Putin eins seit Anbeginn des Einmarsches getan hat, dann, das er primär immer versucht hat die zivile Infrastruktur zu zerstören um das Volk gefügig zu machen.

Saku Koivu hat geschrieben:Der Versuch die Aktionen Israels zu relativieren, indem man Russland als noch negativeres Beispiel heran zieht... ja kann man mal so machen. Ist aber nicht zielführend.

Juden sollten, wie alle Menschen, für das, was sie tun, beurteilt, bewundert, kritisiert oder verurteilt werden. Nicht für das, was sie sind.

Die bedingungslose Unterstützung Israels als Staatsräson bedeutet: Israel darf machen, was es will. Das steht in absolutem Widerspruch zu der Kultur, die aus der historischen Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus hervorgegangen ist: eine Demokratie zu schaffen, die offen und pluralistisch ist. Damit einen weiteren Genozid zu rechtfertigen, ist brandgefährlich – erst recht in einer Situation, in der Europas Rechte immer größere Erfolge feiert.

taz: Sie sprechen von Genozid?

Als Historiker bin ich sehr vorsichtig mit dem Begriff, er wird oft missbraucht. Aber die UN-Konvention von 1948 sagt sehr genau, was ein Genozid ist. Und das entspricht dem, was heute in Gaza passiert. Gaza wird in einer Weise zerstört, die den Palästinensern ihre Lebensbedingungen raubt. Die Infrastruktur ist zerstört, Krankenhäuser werden zerbombt, während wieder Krankheiten wie Polio ausbrechen. Die Menschen hungern, aber die Lastwagen mit Hilfsgütern wie Medikamenten und Nahrung werden blockiert. Zum Genozid gehört auch die Zerstörung der Elite einer Gesellschaft. In Gaza wurden fast 200 Jour*na*lis*t:in*nen getötet. Das alles lässt sich nicht rechtfertigen – auch nicht damit, dass man die Hamas zerschlagen müsse.

taz: Muss man deshalb von einem Genozid sprechen?

Traverso: Ich finde es uneingeschränkt legitim, dieses Wort zu benutzen. Und ich stehe damit keineswegs allein: Raz Segal, der Professor für Holocaust- und Genozidstudien an der Stockton University ist, nennt Gaza „einen Genozid wie aus dem Lehrbuch“. Omer Bartov, einer der renommiertesten Forscher auf demselben Feld, teilt diese Ansicht. Und es hat politische Folgen, dieses Wort zu benutzen: Einen Genozid muss man nämlich stoppen.

Saku Koivu hat geschrieben: Und Nein, ich würde das nicht als Völkermord ansehen. Das deckt sich nicht wie Völkermord definiert wird.

Manne hat geschrieben:Nix
ich denke du brauchst Support von Jesus
Nur darin kannst du Erfüllung finden
Liebe deinen Feind

Cassy O'Peia hat geschrieben: Interessiert natürlich unsere ganzen Kriegsverbrechen-Schreihälse die im Ukrainefred jeden Tag die Fresse aufreißen nen Scheißdreck. Ganz ehrlich: Man muss sich mittlerweile schämen Deutscher zu sein. Wir liefern da auch noch Waffen runter und unterstützen das Treiben. Pfui Teufel ihr bigottes Gesindel. Eine ganz ekelhafte Bagage seid ihr alle miteinander.