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AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 03.10.2018 21:30
von djrene
Thane Krios hat geschrieben:Ist es totalitär gegen Linksextremismus vorzugehen?
Im Regelfall finden sich bei den aktuellen Demonstrationen eher wenig Linksextremisten wieder, sondern die Mitte der Bevölkerung, die die Schnauze voll hat von Rechtspopulisten. Konnte ich bei der Demo hier im Ort gegen Weidel gut beobachten. Vom Bauern an der Hauptstraße, über die Bürgermeisterin von den Freien Wählern, bis hin zu den Rentnern im Dorf, die den Adolf noch erlebt haben. Die Ossis im Haus waren allerdings bei der Weidel. Erwähnte ich schon den Kalauer, daß direkt vor der Gaststätte in der Weidel sprach, ein AfD Plakat hängt, auf dem zu lesen steht: Familie - Vater, Mutter, Kind. Herrlich. Und die Doffköpf merken nichtmal, wie sie verarscht werden - von sich selber.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 03.10.2018 22:04
von Thane Krios
djrene hat geschrieben:Im Regelfall finden sich bei den aktuellen Demonstrationen eher wenig Linksextremisten wieder, sondern die Mitte der Bevölkerung, die die Schnauze voll hat von Rechtspopulisten. Konnte ich bei der Demo hier im Ort gegen Weidel gut beobachten. Vom Bauern an der Hauptstraße, über die Bürgermeisterin von den Freien Wählern, bis hin zu den Rentnern im Dorf. Die Ossis im Haus waren allerdings bei der Weidel. Erwähnte ich schon den Kalauer, daß direkt vor der Gaststätte in der Weidel sprach, ein AfD Plakat hängt, auf dem zu lesen steht: Familie - Vater, Mutter, Kind. Herrlich. Und die Doffköpf merken nichtmal, wie sie verarscht werden - von sich selber.
Die Bürger und Bauern sind nach meinem Textverständnis auch nicht angesprochen sondern die Antifa bzw Leute, die sich mit diesem linksextremistisch besetzten Label und ihrem Gedankengut identifizieren. Ob da welche in Rosenheim waren, weiß ich leider nicht. Ich denke, da geht es aber der zitierten Quelle ähnlich. Trotzdem fällt man schnell sein Urteil. Vielleicht hat er das aber auch nicht gut genug herausgearbeitet, dass er nur den extremen Teil der Linken meint, das mag schon sein.
Das war in Chemnitz jedoch nicht anders. Da waren auch alle Nazis, die die Schnauze voll hatten.
Ich plädiere da einfach für mehr Gelassenheit und Sachlichkeit.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 04.10.2018 06:40
von vogibeule
Thane Krios hat geschrieben:Die Bürger und Bauern sind nach meinem Textverständnis auch nicht angesprochen sondern die Antifa bzw Leute, die sich mit diesem linksextremistisch besetzten Label und ihrem Gedankengut identifizieren. Ob da welche in Rosenheim waren, weiß ich leider nicht. Ich denke, da geht es aber der zitierten Quelle ähnlich. Trotzdem fällt man schnell sein Urteil. Vielleicht hat er das aber auch nicht gut genug herausgearbeitet, dass er nur den extremen Teil der Linken meint, das mag schon sein.
Das war in Chemnitz jedoch nicht anders. Da waren auch alle Nazis, die die Schnauze voll hatten.
Ich plädiere da einfach für mehr Gelassenheit und Sachlichkeit.
Das wäre genau die Aufgabe der Politik, die Mitte wieder einzufangen. Nicht die Trottel die den rechten Arm hochreißen oder die Chaoten die Pflastersteine auf Polizisten werfen.
Aber das macht unsere Regierung nicht sie Spalten das Land in links und rechts.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 04.10.2018 08:26
von djrene
Also erstens muß man die Mitte nicht einfangen - die Mitte wählt keine AfD. Und zweitens ist jemand, der eine offen nationalistisch und fremdenfeindlich agierende Partei wählt, selbst dafür verantwortlich - und niemand sonst. Wie mich das ankotzt, für alles und jedes einen Schuldigen zu suchen. Da wurde aus der Geschichte nix gelernt. Das alles erinnert doch fatal an die 30er Jahre. Eine Regierung die nicht funktioniert, immer mehr Parteien in den Parlamenten, was Regierungsbildungen erschwert und eine rechtsnationale Partei bei ca. 15-20%, von der gesagt wird: Gelassenheit. Laßt sie doch mal machen. Vielleicht auch ein klein wenig mitreden. Ich muß leider schon wieder von Papen erwähnen. Erinnert Euch bitte daran. Damals war man auch der Meinung "laßt sie mal machen".
Ich sage nicht, daß jeder, der die AfD wählt ein Nazi ist. Aber wer einer ganz klar rechtsradikal agierenden Partei seine Stimmen gibt, der muß sich einfach sagen lassen, daß er dem erneuten aufkommen des Faschismus Vorschub leistet. Da muß ich keine Bäuche pinseln, da muß ich Spiegel vorhalten. Und Geschichtsbücher. Diese Menschen sind doch selbst schuld, wenn immer und immer wieder die Vergangenheit bemüht werden muß, weil sie auf billige Rettenfängerei hereinfallen. Wer sich nicht anhören möchte, was in den 30er Jahren passiert ist, der soll sich halt einfach dementsprechend verhalten, daß es nicht nötig ist. Daß weniger politische Bildung, vor allem in der Schule, zu mehr Rechtsextremismus führt, kann man ja gut in Sachsen beobachten. Dort ist politische Bildung de facto aus dem Unterricht verschwunden.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 04.10.2018 10:59
von Von Krolock
djrene hat geschrieben:Also erstens muß man die Mitte nicht einfangen - die Mitte wählt keine AfD......
Da bin ich in den allermeisten Punkten anderer Meinung. Trotz der aktuellen Berichterstattung, die besagt, dass ein Teil der Bevölkerung tendenziell für populistische Vereinfachung zugänglich ist, sollte man nicht glauben, dass viele dieser Menschen nicht eigentlich der Mitte angehören (wollen). Nicht grundlos vertreten nahezu alle Parteien, die Wähler der AfD zurückgewinnen zu wollen.
Der Hinweis auf Bildung mag stimmen, hilft aber nicht weiter, da auch der Ungebildete mit all seinen Ängsten und Nöten einen Platz in der Gesellschaft hat. Viele von ihnen haben auch nicht nicht aus der Geschichte gelernt, denn sie haben nur ihre eigene Geschichte, eine Geschichte aus Niederlagen, Ausgrenzung und Zukunftsangst. Denen ihre mangelnde Bildung um die Ohren zu hauen, hilft nicht weiter, im Gegenteil, es stärkt die Bindung an diejenigen, die sie vermeintlich ernst nehmen und sie anhören.
Die aktuelle politische Lage sollte eine Warnung an alle Stellen sein, die bei der Gestaltung und Abwicklung von Leben und Gesellschaft mitwirken. Der erhobene Zeigefinger und die Schelte in Richtung Wählerschaft bringt wenig bis nichts.
Außerdem halte ich es für dringend notwendig, „den AfD-Wähler“ von „dem Nazi“ strikt zu trennen, auch wenn es natürlich Schnittmengen gibt. Solidarität unter Ausgegrenzten wird nie zu gemäßigtem Denken führen. Und es geht ja in letzter Konsequenz nicht darum, sein Feindbild zu pflegen, sondern die Sinne derer zu schärfen, deren selbige getrübt sind.
Das funktioniert nur ohne Arroganz und in strikter Trennung zum echten Nazi. Jede Diskussion mit einem AfD-Wähler sollte mit der Frage „Warum“ beginnen, auch wenn manchmal die Feststellung „Dummkopf“ näher liegen mag.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 04.10.2018 11:20
von djrene
Von Krolock hat geschrieben:Nicht grundlos vertreten nahezu alle Parteien, die Wähler der AfD zurückgewinnen zu wollen.
Ja, aber nicht indem man sich sogenannte Lösungen der AfD zueigen macht, wie es die Union in großen Teilen versucht, sondern indem man die Themen aufnimmt (und ich glaube kaum eine Partei hat die Themen nicht auf der Agenda) und ANDERE Wege aufzeigt. Und dazu muß man den AfD Wählern auch sagen, daß der AfD-Weg falsch ist und wohin der führen kann. Da muß Klartext auf den Tisch und kein Drumrumgeschwurbel. Und natürlich muß sich die aktuelle Regirung fragen lassen, ob sie das alles Ernst nimmt. Da stellt sich eine Kanzlerin, vor ca. 10 Tagen vor die Kamera, schwadroniert nach dem Verfassungschutz-Debakel etwas von "unterschätzt wie das öffentlich aufgenommen wird " (also da frage ich mich, in welcher Welt die lebt - das war sowas von vorhersehbar) und gelobt Besserung. Gerade eine Woche später kommt der sogenannte Diesel-Kompromiss. Verdammt, da darf es keinen Kompromiss geben, da hätte eine Ansage her gemusst in der Form: "Ihr von der Autoindustrie macht das so, so und so. Und wer meint da wieder tricksen zu müssen, der wandert in den Knast. Habe fertig!" Kein einziger Arbeitsplatz wäre gefährdet, nur die Dividenden schrumpfen. Und das ist eben das Risiko an der Börse. Wenn ein Unternehmen Mist baut, dann gibt's keinen Gewinn. Weiß jeder vorher.
Und daß nicht jeder AfD-Wähler Nazi ist, habe ich selbst erwähnt. Wer einer ist, den muß man aber auch so bezeichnen.
- - - Aktualisiert - - -
Von Krolock hat geschrieben:Jede Diskussion mit einem AfD-Wähler sollte mit der Frage „Warum“ beginnen, auch wenn manchmal die Feststellung „Dummkopf“ näher liegen mag.
Schon mal gemacht? Du wirst stereotype Antworten bekommen. Quer durch alle Schichten. Nachplappern vor allem. Egal wie intelligent das Gegenüber ist. Die Allermeisten haben sowieso kein Interesse daß man mit ihnen redet. Und ich sage Dir, auch kein Interesse daran, daß man sie "versteht". Die wollen das sagen, was man "wohl sagen darf", wollen Deutsche in Deutschland und vor allem keinerlei Geld für irgendwas, von dem sie meinen, daß es ihnen zusteht. Es geht um Geld, es geht um Neid und es geht um Mißgunst. Um Arbeitsplätze kann's ja momentan nicht gehen, auch wenn es immer wieder vorgeschoben wird. Und an vielen dieser Probleme hat die AfD ja gar kein Interesse. Eine Goldman-Sachs Führungskraft hat wohl Interesse am kleinen Mann. Ich lache mal. Wo das Interesse liegt, das zeigt ja schon ihr Wohnort.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 04.10.2018 13:53
von Omaschupser
Von Krolock hat geschrieben:Da bin ich in den allermeisten Punkten anderer Meinung. Trotz der aktuellen Berichterstattung, die besagt, dass ein Teil der Bevölkerung tendenziell für populistische Vereinfachung zugänglich ist, sollte man nicht glauben, dass viele dieser Menschen nicht eigentlich der Mitte angehören (wollen). Nicht grundlos vertreten nahezu alle Parteien, die Wähler der AfD zurückgewinnen zu wollen.
Der Hinweis auf Bildung mag stimmen, hilft aber nicht weiter, da auch der Ungebildete mit all seinen Ängsten und Nöten einen Platz in der Gesellschaft hat. Viele von ihnen haben auch nicht nicht aus der Geschichte gelernt, denn sie haben nur ihre eigene Geschichte, eine Geschichte aus Niederlagen, Ausgrenzung und Zukunftsangst. Denen ihre mangelnde Bildung um die Ohren zu hauen, hilft nicht weiter, im Gegenteil, es stärkt die Bindung an diejenigen, die sie vermeintlich ernst nehmen und sie anhören.
Die aktuelle politische Lage sollte eine Warnung an alle Stellen sein, die bei der Gestaltung und Abwicklung von Leben und Gesellschaft mitwirken. Der erhobene Zeigefinger und die Schelte in Richtung Wählerschaft bringt wenig bis nichts.
Außerdem halte ich es für dringend notwendig, „den AfD-Wähler“ von „dem Nazi“ strikt zu trennen, auch wenn es natürlich Schnittmengen gibt. Solidarität unter Ausgegrenzten wird nie zu gemäßigtem Denken führen. Und es geht ja in letzter Konsequenz nicht darum, sein Feindbild zu pflegen, sondern die Sinne derer zu schärfen, deren selbige getrübt sind.
Das funktioniert nur ohne Arroganz und in strikter Trennung zum echten Nazi. Jede Diskussion mit einem AfD-Wähler sollte mit der Frage „Warum“ beginnen, auch wenn manchmal die Feststellung „Dummkopf“ näher liegen mag.

@DjRene
Schon mal gemacht? Du wirst stereotype Antworten bekommen. Quer durch alle Schichten. Nachplappern vor allem. Egal wie intelligent das Gegenüber ist. Die Allermeisten haben sowieso kein Interesse daß man mit ihnen redet. Und ich sage Dir, auch kein Interesse daran, daß man sie "versteht.
Beinahe täglich. Und meine Erfahrungen sind größtenteils andere,als du sie hier beschreibst.Darum rede und diskutiere ich immer wieder mit Ihnen.
Allerdings,das gebe ich zu, es sind auch Menschen dabei,denen es wirklich nur um Fremdenhass etc. geht. Das merkt man dann recht schnell und da habe ich auch das Gefühl,das bei denen von mir zumindest kein Zugang für Argumente gefunden wird.
Ich bleibe dabei,ein großer Teil Afd Sympathisanten sind nicht fremdenfeindlich,sondern zugänglich,wenn man mit Ihnen spricht. Sie sehen sich in der aktuellen Politik nicht wiedergefunden. Natürlich sind sie recht recht blauäugig,wenn man Ihnen die Gefahren solcher Parteien vermittelt. Sie finden sich mit Ihren Ängsten und Nöten in den etablierten Parteien einfach nicht wieder und rechtfertigen ihre Entscheidung damit. Und ganz ehrlich. Ein Stück weit kann ich das auch verstehen. Du schreibst ja selbst,wie abgehoben und fern die Politiker von den Alltagsproblemen der Menschen sind. Immer wieder vernimmt man die Aussage,man habe den Wähler nun verstanden um ihm nächsten Atemzug wieder eine Schote rauszuhauen,die so fern des Volkes ist,das man nur den Kopf schütteln kann. Hartz 4 ist keine Armut, Aktuelle Pflegekräfte sollen mehr Stunden arbeiten, Dieselkompromiss, das Wohnungsproblem soll unter anderem durch Zuschuss von Eigenheimen mitgelöst werden(wie soll sich ein Pfleger bspw. Eigentum leisten können).
Als Bürger kann ich den Menschen nur vernünftig klar machen,das man ihre Sorgen und Nöte versteht,ihnen dann aber auch erklären,warum es trotzdem gefährlich und falsch ist,der Afd ihre Stimme zu geben. Aus den von Dir genannten Gründen und mehr.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 04.10.2018 22:42
von Engelhardt
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 09:12
von Cassy O'Peia
Ohne mich da jetzt weitergehend informiert zu haben, würde es mich nicht wundern, wenn in diesem Spielchen der Kavanaugh die ärmste Sau wäre

AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 15:37
von smued
Ich wollte nochmal das bayerische Raumfahrtprogramm Bavaria One hervorheben.
Das Logo ist natürlich kompletter Schwachsinn, aber ansich ist das Programm nicht verkehrt und hat die Häme eigentlich nicht verdient:
https://www.bayern.de/bericht-aus-der-k ... ober-2018/
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 31773.html
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 21:12
von Cassy O'Peia
Thane Krios hat geschrieben:Moralisch auf dem richtigen Pfad zu sein, sagt halt jeder von sich ...
Nach dem heutigen Urteil war man wohl nicht nur moralisch auf dem richtigen Pfad. Deshalb war es wohl gut das manche sagten
"Das können wir uns nicht gefallen lassen, wir müssen gegen die Staatsmacht aufstehen."
Rodungsstopp im Hambacher Forst
Eine Niederlage für RWE, eine Blamage für NRW
Wenn eine Regierung nach der Pfeife der Industrie tanzt, muss es rund gehen. So funktioniert Demokratie nämlich (nicht).
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 22:25
von Thane Krios
djrene hat geschrieben:offen nationalistisch und fremdenfeindlich agierende Partei wählt, selbst dafür verantwortlich - und niemand sonst. Wie mich das ankotzt, für alles und jedes einen Schuldigen zu suchen. Da wurde aus der Geschichte nix gelernt. Das alles erinnert doch fatal an die 30er Jahre. Eine Regierung die nicht funktioniert, immer mehr Parteien in den Parlamenten, was Regierungsbildungen erschwert und eine rechtsnationale Partei bei ca. 15-20%, von der gesagt wird: Gelassenheit. Laßt sie doch mal machen. Vielleicht auch ein klein wenig mitreden. Ich muß leider schon wieder von Papen erwähnen. Erinnert Euch bitte daran. Damals war man auch der Meinung "laßt sie mal machen".
Mich würde mal interessieren, ob du wirklich glaubst, dass sich die AfD in der Tradition der alten Nazis sieht und tatsächlich an deren "Erbe" anknüpfen würde, bekäme sie die Chance dazu? Ich meine das ganz ernst, weil ich einfach nicht verstehe, wieso Leute diese Angst haben.
Im Gegensatz zu dir habe ich auch ganz andere Erfahrungen mit den AfD-Wählern gemacht, wie es auch Omaschupser schon schreibt. Die meisten distanzieren sich klar von Ausländerhass. Sie sehen nur Probleme da, wo andere eher linksliberal denkende Menschen ihrer Meinung nach die Augen vor der Realität verschließen.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 22:30
von Thane Krios
Cassy O'Peia hat geschrieben:Nach dem heutigen Urteil war man wohl nicht nur moralisch auf dem richtigen Pfad. Deshalb war es wohl gut das manche sagten
Recht oder Unrecht festzustellen, ist Aufgabe eines Gerichts. Wenn das Recht jeder frei für sich nach seinem Gefühl interpretiert, herrscht das Recht des Stärkeren. Auch nicht so gut oder?
Das Oberverwaltungsgericht hat auf einen Eilantrag reagiert und nicht auf irgendwelche illegalen Blockade-Aktionen.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 22:46
von vogibeule
Thane Krios hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, ob du wirklich glaubst, dass sich die AfD in der Tradition der alten Nazis sieht und tatsächlich an deren "Erbe" anknüpfen würde, bekäme sie die Chance dazu? Ich meine das ganz ernst, weil ich einfach nicht verstehe, wieso Leute diese Angst haben.
Im Gegensatz zu dir habe ich auch ganz andere Erfahrungen mit den AfD-Wählern gemacht, wie es auch Omaschupser schon schreibt. Die meisten distanzieren sich klar von Ausländerhass. Sie sehen nur Probleme da, wo andere eher linksliberal denkende Menschen ihrer Meinung nach die Augen vor der Realität verschließen.
Es kommt mir so vor als ob zwei sich gegenüber an einem Tisch sitzen, in der Mitte eine Zahl der eine sieht eine 6 der Andere eine 9.
Wer hat Recht ? vermutlich Beide ?
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 23:00
von Cassy O'Peia
Thane Krios hat geschrieben:Recht oder Unrecht festzustellen, ist Aufgabe eines Gerichts. Wenn das Recht jeder frei für sich nach seinem Gefühl interpretiert, herrscht das Recht des Stärkeren. Auch nicht so gut oder?
Das Oberverwaltungsgericht hat auf einen Eilantrag reagiert und nicht auf irgendwelche illegalen Blockade-Aktionen.
Wäre der Eilantrag ohne die illegalen - medienwirksamen - Aktionen auch gestellt worden?
Hier wurde einzig Recht erkämpft. Gegen Grossindustrie und gegen eine Regierung die vor dessen kapitalistischer Macht gekuscht - und sich vielleicht sogar bereichert hat.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 05.10.2018 23:50
von Omaschupser
Cassy O'Peia hat geschrieben:Wäre der Eilantrag ohne die illegalen - medienwirksamen - Aktionen auch gestellt worden?
Hier wurde einzig Recht erkämpft. Gegen Grossindustrie und gegen eine Regierung die vor dessen kapitalistischer Macht gekuscht - und sich vielleicht sogar bereichert hat.
Der Antrag zur Stoppung der Rohdung ist aber schon länger her,.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 06.10.2018 07:25
von Cassy O'Peia
Omaschupser hat geschrieben:Der Antrag zur Stoppung der Rohdung ist aber schon länger her,.
Natürlich. Nur interessiert hat der niemand.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 06.10.2018 09:47
von Engelhardt
Thane Krios hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, ob du wirklich glaubst, dass sich die AfD in der Tradition der alten Nazis sieht und tatsächlich an deren "Erbe" anknüpfen würde, bekäme sie die Chance dazu? Ich meine das ganz ernst, weil ich einfach nicht verstehe, wieso Leute diese Angst haben.
Im Gegensatz zu dir habe ich auch ganz andere Erfahrungen mit den AfD-Wählern gemacht, wie es auch Omaschupser schon schreibt. Die meisten distanzieren sich klar von Ausländerhass. Sie sehen nur Probleme da, wo andere eher linksliberal denkende Menschen ihrer Meinung nach die Augen vor der Realität verschließen.
Wen interessiert denn wo das dumme Wählerschaf steht, wenn die Realität eine ganz andere ist? Die Partei ist durch und durch rechts. Schau dir die Zitate der Parteigrößen an, schau dir die Berichterstattung zu Gruppenchats an, schau dir die ganze Internetaktivität an, etc....
Ja glaubst du denn wenn ich als Linker eine Rechtspartei wähle (wähle, nicht mich engagiere), dass die dann zu mir nach links rüber rutscht? Meine Herren, die Naivität mancher Leute hätte ich auch gerne mal.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 06.10.2018 12:19
von vogibeule
Sehr interessanter Bericht im Fernsehen gekommen, über Rohstoffabbau für Akkus die unserer E-Mobilität garantieren soll.
Das wäre mal was gewesen für die Grünlinge hier damit sie in der Realität ankommen und ihren Regenbogen Ponyhof verlassen.
Da sieht der Braunkohletagebau im Hambacherforst ja wie ein Mückenschiss aus dagegen.
AW: Politik und Geschichte
Verfasst: 06.10.2018 12:53
von DennisMay
vogibeule hat geschrieben:Sehr interessanter Bericht im Fernsehen gekommen, über Rohstoffabbau für Akkus die unserer E-Mobilität garantieren soll.
Das wäre mal was gewesen für die Grünlinge hier damit sie in der Realität ankommen und ihren Regenbogen Ponyhof verlassen.
Da sieht der Braunkohletagebau im Hambacherforst ja wie ein Mückenschiss aus dagegen.
Das sind die gleichen Zustände wie für die Rohstoffe unserer Handys und Computer sowie vielen anderen Produkten die wir täglich nutzen.
Ein Link wäre wie immer toll gewesen.