AEV-Forum

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54000 Menschen evakuieren. Das wird eine Mamutaufgabe für die Sicherheitsbehörden. Wenn man bedenkt, dass "normale" Bomben die bisher zwischen 200 - 300 KG hatten, ist die jetzige mit 3,8 t schon ein richtiges Gerät.
Ich hoffe, dass jeder entsprechendes Verständnis für die Evakuierung und den Zeitpunkt hat.

Der Umkreis ist schon brutal... unter anderem das vinzentinum betroffen. Kamm man ja eigentlich nur an nem Tag machen, an dem Schulen und Geschäfte wenigstens geschlossen haben. Ist halt zeitnah dann ein Weihnachtsfeiertag.

Dekt das eigentlich die Versicherung ab wenn die hochgehen sollte? ^^

Ok, die ist groß, aber ernsthaft einen Live Ticker dafür?

Mein Opa meinte vor vielen Jahren mal, in Augsburg wenn gebaut/gegraben wird, kommt entweder der Denkmalschutz oder das Bombenräumkommando.

Wenn das Teilchen korrekt explodiert wäre gäb's mich möglicherweise nicht: Da ums Eck hat meine Mama gewohnt.

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DennisMay hat geschrieben:Ok, die ist groß, aber ernsthaft einen Live Ticker dafür?

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Stimmt, ist ja keine Zeitbombe.

Die Frage die ich mir stelle
Was wollten die Alliierten damit wegradieren ?
Messerschmitt ?


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Meine Schwester wohnt im betroffenen Bereich (Lechhausen). Sie wird zwar über die Feiertage bei unseren Eltern sein, aber Bammel hat sie schon, falls doch was schief gehen sollte...
Ich frage mich wie 70 Jahre so ein Riesen Teil. 3,8t sind jetzt nicht gerade wenig, unentdeckt bleiben konnte.

Manne hat geschrieben:Die Frage die ich mir stelle
Was wollten die Alliierten damit wegradieren ?
Messerschmitt ?

durchaus möglich

Ich habe in der Jakober Vorstadt zwar noch meine alte Wohnung, bin aber schon umgezogen bzw. dabei den Umzug abzuschließen. Da hatte ich Glück. Weihnachten in der Turnhalle wäre übel gewesen.
Wie bereits von Manne angesprochen, bin ich ob der Größe dieses Dings ehrlich erstaunt. Ich wusste gar nicht, dass damals schon solche Apparate unterwegs waren.

och gab da noch dickere Bomben damals

Saku Koivu hat geschrieben:Dekt das eigentlich die Versicherung ab wenn die hochgehen sollte? ^^

Bist du eigentlich lustig oder versuchst du es zu sein?
Bei manchen deiner Beiträge bin ich immer kurz davor zu schreiben was ich über dich denke und wie ich mir dich vorstelle aber ich lass es dann besser ^^


Zum Thema:

Ja scheiße! Mich hat es erwischt. Sozusagen ist dieses Ding gleich nebenan, aber wird schon nichts schief gehen.
So viel Alk wie dieses Weihnachten werde ich wohl noch nie zu mir genommen haben

Die Leute die in Turnhallen etc. müssen tun mir wirklich leid!

Übrigens habe ich gehört das die erst gegen 22 Uhr damit anfangen, davor ist alles nur "Vorbereitung".

Na prima!

Vorhin lief auf irgendeinem Radiosender (bitte frag mich nun nicht welcher), dass man mit etwa 5 Stunden rechne, bis die Entschärfung, etc erledigt ist.

Avalanche hat geschrieben:Vorhin lief auf irgendeinem Radiosender (bitte frag mich nun nicht welcher), dass man mit etwa 5 Stunden rechne, bis die Entschärfung, etc erledigt ist.

Wäre ja schon mal was. Danke.

Das Entschärfen selbst ja, aber die werden damit erst anfangen, wenn die Stadt leer ist

Augsburger Punker hat geschrieben:Das Entschärfen selbst ja, aber die werden damit erst anfangen, wenn die Stadt leer ist

Dann muss man mit der gewissen Härte eben gegen solche Leute vorgehen die sich weigern die Zone zu verlassen. Anders heutzutage (leider) nicht mehr möglich.

Manne hat geschrieben:Die Frage die ich mir stelle
Was wollten die Alliierten damit wegradieren ?
Messerschmitt ?


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Zitat AZ:
Der Sprengkörper wurde von den Alliierten als „Wohnblockknacker“ abgeworfen

Ist vom Gesetz her möglich, die Durchführung ist bei 54000 Betroffenen trotzdem schwierig und: Zeitaufwendig

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Erst die, dann die Phosphor-Brandbomben.

Hat in Coventry, Rotterdam, Dresden, Hamburg etc. "toll" funktioniert.

Danke Hitler!

Manne hat geschrieben:Die Frage die ich mir stelle
Was wollten die Alliierten damit wegradieren ?
Messerschmitt ?

Das ist eine Luftmine. Im Volksmund auch Wohnblockknacker oder Litfaßsäule genannt.

Die Dinger hatten 4-6 Aufschlagzünder die der Reihe nach (Stockwerke) aktiviert wurden und das Ding dann im Erdgeschoss oder besser noch im Keller hochging.
Normalerweise kamen die Dinger als letztes aus den Luken, nachdem herkömmliche Sprengbomben die Dächer geöffnet und dann Stabbrandbomben (meine Oma erzähle mir mal wie sie durch den BDM rekrutiert wurde in den Dachgeschossen mit Asbesthandschuhen die brennenden Fackeln aus den Fenstern zu werfen) das ganze in Brand gesetzt haben.

Die Knacker waren dann eigentlich nur noch dafür da das ganze Gerippe zum Einsturz zu bringen, damit in den Kellern niemand überlebt bzw. die Rettungstrupps keinerlei Chance mehr hatten jemand rauszuholen.

Perfide, aber nachdem an Lübeck und Rostock das System getestet und für gut befunden wurde, hat sich das so etabliert. Außerdem wurde Augsburg ja von den Briten mit einer sehr guten Brandbeurteilung (ich glaube sogar Note 2) eingestuft, aufgrund der engen Bebauung in der Altstadt. Da kamen damals ja schon fast keine Löschzüge durch.

Wer Wind sährt, wird eben Sturm ernten. Da wurden schneller mehr Deutsche Städte "coventriert" als sich Göring in Meier umbenennen konnte (Achtung: Insider).

Edit: Aha, Rene und Punker haben schon vorerklärt. Nächstes mal bis zum Ende lesen, Herr Peia.

@Punker:
Dresden war ja glaube ich ne Woche (müsste ich jetzt nachsehen) früher als Augsburg. Zum Glück hat sich bei uns aus glücklichen Umständen kein Feuersturm wie in Hamburg, Dresden oder Kassel entwickelt. Dann wäre das ganze noch viel schlimmer ausgegangen. Löschen war ja aufgrund der Temperatur damals eh nicht möglich.

Ok, also andere Reihenfolge.

Ich kannte einen der Ministranten, die damals im Dach vom Dom die Phosphor-Brandbomben entfernten

Bin auch einer Auserwählten. Die Freude ist groß!