AZ vom 23.11.02
Verfasst: 23.11.2002 12:06
[size=18px]Ruhige Hand hat ausgedient[/size]
Trainer Rich Chernomaz packt die Augsburger Panther härter an als sein Vorgänger
Rich Chernomaz ist erst seit wenigen Tagen Trainer der Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga. Was ihn heute im Curt-Frenzel-Stadion (15 Uhr /Live im DSF) erwartet, hat er allerdings bereits verinnerlicht. "Augsburg gegen Ingolstadt – das ist wie Köln gegen Düsseldorf", weiß der Kanadier, der die Kölner Haie in der vergangenen Saison zum Titel geführte und die Panther aus der Krise führen soll.
Seit dem 1. Oktober hat der AEV nicht mehr gewonnen, nur drei Punkte geholt und in einer Art sportlichen Supergau dem Aufsteiger Ingolstadt einen 8:2 Heimtriumpf ermöglicht. Stück für Stück schlitterte der frühere Spitzenreiter in den Tabellenkeller und brachte damit Trainer Daniel Naud um den Job. Die Ruhige Hand hat ausgedient, Nachfolger Rich Cernomaz packt die Mannschaft härter an. "Komplett anders, viel strenger", beschreibt Stürmer Ronny Arendt seinen Chef. Mangelndes Selbstvertrauen als Grund für die Panther-Misere – für den Kanadier ist dies eine Ausrede. Für ihn zählt nur Arbeitsleistung. "Nicht 20, nicht 55, sondern 60 Minuten lang", erklärt er unmissverständlich. Xavier Delisle wird allerdings keine einzige Minute spielen. Der Stürmer plagt sich mit einer Entzündung an der Hand herum. Da Chernomaz dennoch vier Reihen aufbieten will, rückt Defensivspezialist Torsten Fendt in den Angriff.
Mondt gibt Debüt
Kaum Personalprobleme plagen derzeit auch Ingolstadts Trainer Jimmy Boni. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Christoph Melischko (Schulteroperation) und Steve Lingren (Außenbandriss im Knie) kann Boni auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Sein Debüt im ERCI-Dress gibt heute Ex-Nationalspieler Niki Mondt, der zu Wochenbeginn von den DEG Metro Stars zum DEL-Aufsteiger gewechselt ist.
Für drei Ingolstädter wird die heutige Partie eine "Rückkehr in die Vergangenheit". Neben den beiden Angreifern Sven Zywitza und Terry Campbell stand auch Verteidiger Francois Bouchard bereits bei den Augsburger Panthern unter Vertrag. "Keine Frage, Spiele gegen Augsburg sind immer etwas Besonderes. Und nach der deutlichen Hinspiel-Schlappe sowie dem Trainerwechsel werden die Augsburger diesmal vor Ehrgeiz brennen", ist Zywitza überzeugt. Ein langes Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und Freunden" kann der ERCI-Stürmer mit der Nummer elf in Augsburg allerdings nicht feiern. "Da wir bereits am Sonntag ein weiteres wichtiges Heimspiel gegen die Frankfurt Lions haben, geht es unmittelbar nach der Partie zurück nach Ingolstadt", so Zywitza. Im Tor des Neulings wird erneut Ilpo Kauhanen den Vorzug gegenüber Mike Bales erhalten.
[size=9px]In der Augsburger Allgemeinen vom 23. November 2002[/size]
Trainer Rich Chernomaz packt die Augsburger Panther härter an als sein Vorgänger
Rich Chernomaz ist erst seit wenigen Tagen Trainer der Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey Liga. Was ihn heute im Curt-Frenzel-Stadion (15 Uhr /Live im DSF) erwartet, hat er allerdings bereits verinnerlicht. "Augsburg gegen Ingolstadt – das ist wie Köln gegen Düsseldorf", weiß der Kanadier, der die Kölner Haie in der vergangenen Saison zum Titel geführte und die Panther aus der Krise führen soll.
Seit dem 1. Oktober hat der AEV nicht mehr gewonnen, nur drei Punkte geholt und in einer Art sportlichen Supergau dem Aufsteiger Ingolstadt einen 8:2 Heimtriumpf ermöglicht. Stück für Stück schlitterte der frühere Spitzenreiter in den Tabellenkeller und brachte damit Trainer Daniel Naud um den Job. Die Ruhige Hand hat ausgedient, Nachfolger Rich Cernomaz packt die Mannschaft härter an. "Komplett anders, viel strenger", beschreibt Stürmer Ronny Arendt seinen Chef. Mangelndes Selbstvertrauen als Grund für die Panther-Misere – für den Kanadier ist dies eine Ausrede. Für ihn zählt nur Arbeitsleistung. "Nicht 20, nicht 55, sondern 60 Minuten lang", erklärt er unmissverständlich. Xavier Delisle wird allerdings keine einzige Minute spielen. Der Stürmer plagt sich mit einer Entzündung an der Hand herum. Da Chernomaz dennoch vier Reihen aufbieten will, rückt Defensivspezialist Torsten Fendt in den Angriff.
Mondt gibt Debüt
Kaum Personalprobleme plagen derzeit auch Ingolstadts Trainer Jimmy Boni. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Christoph Melischko (Schulteroperation) und Steve Lingren (Außenbandriss im Knie) kann Boni auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Sein Debüt im ERCI-Dress gibt heute Ex-Nationalspieler Niki Mondt, der zu Wochenbeginn von den DEG Metro Stars zum DEL-Aufsteiger gewechselt ist.
Für drei Ingolstädter wird die heutige Partie eine "Rückkehr in die Vergangenheit". Neben den beiden Angreifern Sven Zywitza und Terry Campbell stand auch Verteidiger Francois Bouchard bereits bei den Augsburger Panthern unter Vertrag. "Keine Frage, Spiele gegen Augsburg sind immer etwas Besonderes. Und nach der deutlichen Hinspiel-Schlappe sowie dem Trainerwechsel werden die Augsburger diesmal vor Ehrgeiz brennen", ist Zywitza überzeugt. Ein langes Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und Freunden" kann der ERCI-Stürmer mit der Nummer elf in Augsburg allerdings nicht feiern. "Da wir bereits am Sonntag ein weiteres wichtiges Heimspiel gegen die Frankfurt Lions haben, geht es unmittelbar nach der Partie zurück nach Ingolstadt", so Zywitza. Im Tor des Neulings wird erneut Ilpo Kauhanen den Vorzug gegenüber Mike Bales erhalten.
[size=9px]In der Augsburger Allgemeinen vom 23. November 2002[/size]