AZ vom 14.01.03
Verfasst: 14.01.2003 00:05
[size=18px]Moeser ist heiß auf die Kälte [/size]
Bei Minusgraden kann sich der Panther-Kapitän schneller erholen - Zoff bei Cheerleaders
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Bei beißender Kälte von minus zehn Grad mussten die Panther-Profis ihre Arbeit verrichten, doch den Spielern kommen die tiefen Temperaturen gerade recht. „Ich spiele lieber bei ordentlicher Kälte im Freien, als bei plus 20 Grad in einer verrauchten, stickigen Halle“, sagt Duanne Moeser und seine gute Leistung beim 3:0-Heimsieg am Sonntag gegen die Eisbären Berlin (siehe auch überregionaler Sportteil) unterstreicht die Aussage des Kapitäns. „Mir kommt die Kälte entgegen, denn so erhole ich mich viel schneller. Rauskommen, ein, zwei Mal tief durchatmen und schon ist man frisch für den nächsten Einsatz“, freut sich der mit 39 Jahren älteste Panther-Spieler über ausreichend kühle Frischluft.
Auch auf den Rängen schienen sich die Zuschauer wohl zu fühlen. Die Panther sorgten mit ihrer - endlich auch einmal im heimischen Stadion - starken Leistung für gute Stimmung bei ihrem Anhang. Die rund 50 mitgereisten Berliner Fans lieferten sich, stets aufmerksam von ausreichend Polizei und Ordnungsdienst bewacht, eine unterhaltsame Gesänge-schlacht mit dem AEV-Publikum. Die blendende Laune der Dynamo-Anhänger (die Eisbären in Berlin-Hohenschönhausen sind der Nachfolger des ehemaligen Stasi-Klubs aus Ostberlin) konnte auch die klare Niederlage ihrer Lieblinge nicht trüben. Selbst als das Frenzelstadion schon leer war, sangen und feierten die Berliner, als hätte ihre Mannschaft gerade den deutschen Meistertitel geholt. Ganz offensichtlich hatten viele der Eisbären genügend „Anti-Frostschutzmittel“ getankt.
Erstmals vermisst wurden die Panther-Cheerleaders. Die Kälte könnte ein Grund für das Fehlen sein. „Ich habe mit ihnen vereinbart, dass sie bei extremen Minusgraden nicht kommen müssen.
Es macht ja keinen Sinn, wenn die Mädels im dicken Parka auf den Treppen herumturnen“, sagt Panther-Mitarbeiter Manfred Wiedemann, der allerdings auch einen anderen Grund für den erstmaligen Ausfall der jungen Damen vermutet. Offensichtlich krachte es bei den „Silver Dynamites“ in dieser Woche. Untereinander soll es Streit gegeben haben und auch auf den Klub ist man wegen einer geplatzten Übungsstunde sauer, vermutet Wiedemann.
Bei Minusgraden kann sich der Panther-Kapitän schneller erholen - Zoff bei Cheerleaders
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Bei beißender Kälte von minus zehn Grad mussten die Panther-Profis ihre Arbeit verrichten, doch den Spielern kommen die tiefen Temperaturen gerade recht. „Ich spiele lieber bei ordentlicher Kälte im Freien, als bei plus 20 Grad in einer verrauchten, stickigen Halle“, sagt Duanne Moeser und seine gute Leistung beim 3:0-Heimsieg am Sonntag gegen die Eisbären Berlin (siehe auch überregionaler Sportteil) unterstreicht die Aussage des Kapitäns. „Mir kommt die Kälte entgegen, denn so erhole ich mich viel schneller. Rauskommen, ein, zwei Mal tief durchatmen und schon ist man frisch für den nächsten Einsatz“, freut sich der mit 39 Jahren älteste Panther-Spieler über ausreichend kühle Frischluft.
Auch auf den Rängen schienen sich die Zuschauer wohl zu fühlen. Die Panther sorgten mit ihrer - endlich auch einmal im heimischen Stadion - starken Leistung für gute Stimmung bei ihrem Anhang. Die rund 50 mitgereisten Berliner Fans lieferten sich, stets aufmerksam von ausreichend Polizei und Ordnungsdienst bewacht, eine unterhaltsame Gesänge-schlacht mit dem AEV-Publikum. Die blendende Laune der Dynamo-Anhänger (die Eisbären in Berlin-Hohenschönhausen sind der Nachfolger des ehemaligen Stasi-Klubs aus Ostberlin) konnte auch die klare Niederlage ihrer Lieblinge nicht trüben. Selbst als das Frenzelstadion schon leer war, sangen und feierten die Berliner, als hätte ihre Mannschaft gerade den deutschen Meistertitel geholt. Ganz offensichtlich hatten viele der Eisbären genügend „Anti-Frostschutzmittel“ getankt.
Erstmals vermisst wurden die Panther-Cheerleaders. Die Kälte könnte ein Grund für das Fehlen sein. „Ich habe mit ihnen vereinbart, dass sie bei extremen Minusgraden nicht kommen müssen.
Es macht ja keinen Sinn, wenn die Mädels im dicken Parka auf den Treppen herumturnen“, sagt Panther-Mitarbeiter Manfred Wiedemann, der allerdings auch einen anderen Grund für den erstmaligen Ausfall der jungen Damen vermutet. Offensichtlich krachte es bei den „Silver Dynamites“ in dieser Woche. Untereinander soll es Streit gegeben haben und auch auf den Klub ist man wegen einer geplatzten Übungsstunde sauer, vermutet Wiedemann.