Boykott gegen US-Produkte
Boykott gegen US-Produkte
Gastwirte verbannen Heinz-Ketchup, Barkeeper offerieren Anti-Cola, Demonstranten sammeln sich vor Esso-Tankstellen: Nach den ersten Bomben-Nächten mehren sich die Boykott-Aktionen gegen US-Produkte. Per SMS-Kettenbrief und E-Mail verbreiten Friedensaktivisten Tabu-Listen, auch die meisten Videos und Kino-Filme gelten plötzlich als verpönt.
London/Hamburg/Rom - "Was kannst Du gegen einen Irren tun, der Zugang zu enormen Mengen von Massenvernichtungswaffen hat?", fragen die Grünen im englischen Milton Keynes auf ihrer Website. Freundlicherweise liefern sie auch gleich die Antwort: "Kauf keine Waren und Dienstleistungen aus den USA." Und um britischen Peaceniks und Bush-Gegnern dies zu erleichtern, haben die Grünen aus der Londoner Vorstadt auch gleich eine Liste von Produkten erstellt, die von US-Firmen produziert werden. Wer sich tatsächlich davon leiten lassen will, muss bei jedem Gang durchs Geschäft höllisch aufpassen. Mehr als 330 Firmen und Produkte sind in der Liste aufgeführt. Der Boykott-Führer endet außerdem mit dem Hinweis, dass die meisten Filme, DVDs und Videos künftig gemieden werden müssten.
Auch deutsche Restaurantbesucher bekommen den Protest gegen den Krieg und die politischen Spannungen zwischen Amerika und Europa zu spüren. Der Bonner Wirt Bruno Kessler hat sämtliche amerikanische Produkte aus dem Angebot seiner Kneipe verbannt. Im Wirtshaus "Zuntz' selige Witwe" wird seit Donnerstag kein US-Whisky und kein Coca-Cola mehr über den Tresen gereicht. Mit einem Aushang "Gegen den Krieg" macht der Wirt seine Gäste bereits an der Kneipentür auf den Boykott aufmerksam.
Retourkutsche für die Amerikaner
In Hamburg haben zahlreiche französische Restaurants amerikanische Produkte wie Ketchup, Reis, Whiskey oder Coca Cola von ihren Karten genommen. Dies sei zum einen ein Protest gegen den Kriegskurs der US-Regierung, aber auch eine Retourkutsche für den Boykott französischer Waren in einigen Teilen der USA. "Amerikaner protestieren doch auch gegen Frankreichs Nein zum Krieg, indem sie unseren Käse und unsere Weine nicht mehr kaufen", rechtfertigte der französische Koch Louis Bouillon den Schritt.
Markus Riese und Heiko Müller haben ihren eigenen Boykott schon umgesetzt. Als sie die Nachricht von den Bomben auf Bagdad erfuhren, beschlossen die beiden Geschäftsführer des Fahrradherstellers Riese und Müller, ab sofort keine Fahrradteile mehr aus den USA zu ordern. "Die Amerikaner sind nur über das Geld zu kriegen", sagt Müller zur Begründung. Er hofft, dass die boykottierten US-Zulieferer bei der eigenen Regierung Protest anmelden. "Wenn uns jemand schreibt, dass er auch gegen den Krieg ist und sich beschwert hat, dann kaufen wir dort auch wieder ein", so Müller.
SMS-Kettenbriefe
In Italien rufen unterdessen linke, grüne und kirchliche Gruppen per SMS-Kettenbrief zum Boykott auf. "Kauft keine US-Produkte", lautet die Aufforderung auf dem Handy-Display, "und schickt diese Botschaft an zehn Personen weiter". Greenpeace, die katholische "Lilliput"-Bewegung, Grüne und Kommunisten wollen es nicht bei Fackelzügen und Sit-Ins belassen, sondern ihren Protest auf diese Weise zeigen.
Auch der amerikanische Ölkonzern Exxon Mobil, in Europa bekannt unter dem Namen Esso, steht auf der schwarzen Liste der Protestler. Kriegsgegner werfen der Führung des weltgrößten Ölkonzerns vor, die Abhängigkeit der USA vom Erdöl forciert und auf diese Weise zum Kriegskurs Washingtons beigetragen zu haben. In mehreren italienischen Städten kam es zu Protestaktionen vor Esso-Tankstellen, Tanksäulen wurden mit Parolen wie "Kein Blut für Öl" übermalt.
Gandhis Idee
Die Idee, mit Konsumenten-Boykotts politischen Einfluss zu nehmen, ist alles andere als neu. Schon Mahatma Gandhi rief im Kampf um die Unabhängigkeit Indiens zum Verzicht auf britische Waren auf. Zumindest anfänglich haben solche Initiativen eher symbolische Bedeutung, als dass sie wirklich wirtschaftliche und letzlich politische Wirkung zeitigen. Sie mögen kurzfristig das Gewissen beruhigen oder gegen Ohnmachtsgefühle helfen, doch es dauert Jahre, bis sie nennenswerte Ergebnisse erzielen.
Eine Reihe dieser Kampagnen allerdings, wie etwa der langjährige Boykott gegen südafrikanische Produkte im Kampf gegen die Apartheid oder die von Greenpeace und anderen Umweltgruppen initiierte Kampagne gegen Shell wegen der Versenkung der Brent Spar, zeigten schließlich sichtbare Erfolge.
Die aktuelle, weltweit durch den Irak-Krieg beförderte Boykott-Kampagne hat einen Vorlauf in den arabischen Ländern und der muslimischen Welt. Seit gut zwei Jahren rufen dort Gegner der andauernden Besetzung Palästinas durch Israel zum Kaufstreik gegen US-Produkte auf. Die Regierung von George W. Bush, so ihre Begründung, unterstütze Ariel Scharon bei seinem Feldzug gegen die Palästinenser.
Gewalt gegen US-Hühner-Kette
So predigen Mullahs in Moscheen gegen das Rauchen von Marlboros oder Studenten forderen dazu auf, arabische Restaurants zu besuchen, statt sich bei "Kentucky Fried Chicken" den Bauch vollzuschlagen. Die Boykottaufrufe werden über das Internet verbreitet oder mit traditioneller Mundpropaganda in den Basaren.
In Beirut verteilten Studenten vor den vier Starbucks-Filialen der libanesischen Hauptstadt Flugblätter, die den Chef der Coffee Shop Kette aus Seattle als "aktiven Zionisten" denunzierten. Marokkanische Zeitungen forderten Geschäftsleute auf, aus dem US-Dollar in den Euro zu gehen. In Ägypten verschickte die Ärztevereinigung Listen von europäischen Medikamenten, mit denen sich amerikanische ersetzen lassen. Gelegentlich schlagen die Aktionen gegen US-Firmen in Gewalt um: In der Kairoer Universität zündeten Studenten eine Filiale von Kentucky Fried Chicken an, auch in Pakistan und Libyen kam es zu Anschlägen auf die US-Hühner-Kette.
Anti-US-Cola ausverkauft
"Wir erwarten, dass es Auswirkungen hat", sorgt sich Ahmed Linjawi, Manager des Procter & Gamble Co. Joint Venture in Saudi Arabien. "Wir haben ein Image-Problem." In der Tat gingen die US-Importe in mehreren Golfstaaten seit dem Afghanistankrieg deutlich nach unten. Von den sechs McDonalds Filialen in Jordanien gingen zwei im vergangenen Jahr pleite.
Nennenswerte Wirkung zeigen die Aufrufe naturgemäss erst, wenn alternative Produkte verfügbar sind. Und für solche besteht offenbar echter Bedarf. In den Vereinigten Arabischen Emiraten konnte Star Cola im vergangenen Jahr in nur drei Monaten einen Umsatzzuwachs von 40 Prozent verbuchen. Im Iran kommt Zam Zam Cola nicht mit der Produktion hinterher, um die Nachfrage nach einer Alternative zur Yankee-Brause im gesamten arabischen Raum zu befriedigen.
Die Idee des anti-amerikanischen Konsumierens verbreitete sich während des Afghanistan-Krieges in der gesamten islamischen Welt. Muslimische Organisationen in Indonesien, Malaysia oder Indien riefen zum Boykott nicht nur amerikanischer, sondern auch britischer Waren auf.
Im Zuge der Irak-Krise verbreiten sich derzeit solche Boykott-Aufrufe rund um die Welt. In Brasilien rief vergangene Woche Chico Alencar, Vizechef der Arbeiterpartei , zum Boykott von US-Waren auf, sobald Bush seine Truppen in den Irak schickt. In Island hat die "Atak gegn Stridi" (Kampagne gegen den Krieg) zum Boykott aufgerufen, ebenso hielten es Kriegsgegner in Spanien, Belgien oder Südafrika. Sogar US-Bürger, die gegen die Politik George W. Bushs opponieren, unterstützen vereinzelt einen Boykott. Sanford Russell, ein US-Airforce-Veteran des Koreakrieges, bekannte zumindest: "Ich habe einen perönlichen Boykott gegen Produkte mit dem Label "Made in USA" begonnen."
Quelle: http://www.spiegel.de
London/Hamburg/Rom - "Was kannst Du gegen einen Irren tun, der Zugang zu enormen Mengen von Massenvernichtungswaffen hat?", fragen die Grünen im englischen Milton Keynes auf ihrer Website. Freundlicherweise liefern sie auch gleich die Antwort: "Kauf keine Waren und Dienstleistungen aus den USA." Und um britischen Peaceniks und Bush-Gegnern dies zu erleichtern, haben die Grünen aus der Londoner Vorstadt auch gleich eine Liste von Produkten erstellt, die von US-Firmen produziert werden. Wer sich tatsächlich davon leiten lassen will, muss bei jedem Gang durchs Geschäft höllisch aufpassen. Mehr als 330 Firmen und Produkte sind in der Liste aufgeführt. Der Boykott-Führer endet außerdem mit dem Hinweis, dass die meisten Filme, DVDs und Videos künftig gemieden werden müssten.
Auch deutsche Restaurantbesucher bekommen den Protest gegen den Krieg und die politischen Spannungen zwischen Amerika und Europa zu spüren. Der Bonner Wirt Bruno Kessler hat sämtliche amerikanische Produkte aus dem Angebot seiner Kneipe verbannt. Im Wirtshaus "Zuntz' selige Witwe" wird seit Donnerstag kein US-Whisky und kein Coca-Cola mehr über den Tresen gereicht. Mit einem Aushang "Gegen den Krieg" macht der Wirt seine Gäste bereits an der Kneipentür auf den Boykott aufmerksam.
Retourkutsche für die Amerikaner
In Hamburg haben zahlreiche französische Restaurants amerikanische Produkte wie Ketchup, Reis, Whiskey oder Coca Cola von ihren Karten genommen. Dies sei zum einen ein Protest gegen den Kriegskurs der US-Regierung, aber auch eine Retourkutsche für den Boykott französischer Waren in einigen Teilen der USA. "Amerikaner protestieren doch auch gegen Frankreichs Nein zum Krieg, indem sie unseren Käse und unsere Weine nicht mehr kaufen", rechtfertigte der französische Koch Louis Bouillon den Schritt.
Markus Riese und Heiko Müller haben ihren eigenen Boykott schon umgesetzt. Als sie die Nachricht von den Bomben auf Bagdad erfuhren, beschlossen die beiden Geschäftsführer des Fahrradherstellers Riese und Müller, ab sofort keine Fahrradteile mehr aus den USA zu ordern. "Die Amerikaner sind nur über das Geld zu kriegen", sagt Müller zur Begründung. Er hofft, dass die boykottierten US-Zulieferer bei der eigenen Regierung Protest anmelden. "Wenn uns jemand schreibt, dass er auch gegen den Krieg ist und sich beschwert hat, dann kaufen wir dort auch wieder ein", so Müller.
SMS-Kettenbriefe
In Italien rufen unterdessen linke, grüne und kirchliche Gruppen per SMS-Kettenbrief zum Boykott auf. "Kauft keine US-Produkte", lautet die Aufforderung auf dem Handy-Display, "und schickt diese Botschaft an zehn Personen weiter". Greenpeace, die katholische "Lilliput"-Bewegung, Grüne und Kommunisten wollen es nicht bei Fackelzügen und Sit-Ins belassen, sondern ihren Protest auf diese Weise zeigen.
Auch der amerikanische Ölkonzern Exxon Mobil, in Europa bekannt unter dem Namen Esso, steht auf der schwarzen Liste der Protestler. Kriegsgegner werfen der Führung des weltgrößten Ölkonzerns vor, die Abhängigkeit der USA vom Erdöl forciert und auf diese Weise zum Kriegskurs Washingtons beigetragen zu haben. In mehreren italienischen Städten kam es zu Protestaktionen vor Esso-Tankstellen, Tanksäulen wurden mit Parolen wie "Kein Blut für Öl" übermalt.
Gandhis Idee
Die Idee, mit Konsumenten-Boykotts politischen Einfluss zu nehmen, ist alles andere als neu. Schon Mahatma Gandhi rief im Kampf um die Unabhängigkeit Indiens zum Verzicht auf britische Waren auf. Zumindest anfänglich haben solche Initiativen eher symbolische Bedeutung, als dass sie wirklich wirtschaftliche und letzlich politische Wirkung zeitigen. Sie mögen kurzfristig das Gewissen beruhigen oder gegen Ohnmachtsgefühle helfen, doch es dauert Jahre, bis sie nennenswerte Ergebnisse erzielen.
Eine Reihe dieser Kampagnen allerdings, wie etwa der langjährige Boykott gegen südafrikanische Produkte im Kampf gegen die Apartheid oder die von Greenpeace und anderen Umweltgruppen initiierte Kampagne gegen Shell wegen der Versenkung der Brent Spar, zeigten schließlich sichtbare Erfolge.
Die aktuelle, weltweit durch den Irak-Krieg beförderte Boykott-Kampagne hat einen Vorlauf in den arabischen Ländern und der muslimischen Welt. Seit gut zwei Jahren rufen dort Gegner der andauernden Besetzung Palästinas durch Israel zum Kaufstreik gegen US-Produkte auf. Die Regierung von George W. Bush, so ihre Begründung, unterstütze Ariel Scharon bei seinem Feldzug gegen die Palästinenser.
Gewalt gegen US-Hühner-Kette
So predigen Mullahs in Moscheen gegen das Rauchen von Marlboros oder Studenten forderen dazu auf, arabische Restaurants zu besuchen, statt sich bei "Kentucky Fried Chicken" den Bauch vollzuschlagen. Die Boykottaufrufe werden über das Internet verbreitet oder mit traditioneller Mundpropaganda in den Basaren.
In Beirut verteilten Studenten vor den vier Starbucks-Filialen der libanesischen Hauptstadt Flugblätter, die den Chef der Coffee Shop Kette aus Seattle als "aktiven Zionisten" denunzierten. Marokkanische Zeitungen forderten Geschäftsleute auf, aus dem US-Dollar in den Euro zu gehen. In Ägypten verschickte die Ärztevereinigung Listen von europäischen Medikamenten, mit denen sich amerikanische ersetzen lassen. Gelegentlich schlagen die Aktionen gegen US-Firmen in Gewalt um: In der Kairoer Universität zündeten Studenten eine Filiale von Kentucky Fried Chicken an, auch in Pakistan und Libyen kam es zu Anschlägen auf die US-Hühner-Kette.
Anti-US-Cola ausverkauft
"Wir erwarten, dass es Auswirkungen hat", sorgt sich Ahmed Linjawi, Manager des Procter & Gamble Co. Joint Venture in Saudi Arabien. "Wir haben ein Image-Problem." In der Tat gingen die US-Importe in mehreren Golfstaaten seit dem Afghanistankrieg deutlich nach unten. Von den sechs McDonalds Filialen in Jordanien gingen zwei im vergangenen Jahr pleite.
Nennenswerte Wirkung zeigen die Aufrufe naturgemäss erst, wenn alternative Produkte verfügbar sind. Und für solche besteht offenbar echter Bedarf. In den Vereinigten Arabischen Emiraten konnte Star Cola im vergangenen Jahr in nur drei Monaten einen Umsatzzuwachs von 40 Prozent verbuchen. Im Iran kommt Zam Zam Cola nicht mit der Produktion hinterher, um die Nachfrage nach einer Alternative zur Yankee-Brause im gesamten arabischen Raum zu befriedigen.
Die Idee des anti-amerikanischen Konsumierens verbreitete sich während des Afghanistan-Krieges in der gesamten islamischen Welt. Muslimische Organisationen in Indonesien, Malaysia oder Indien riefen zum Boykott nicht nur amerikanischer, sondern auch britischer Waren auf.
Im Zuge der Irak-Krise verbreiten sich derzeit solche Boykott-Aufrufe rund um die Welt. In Brasilien rief vergangene Woche Chico Alencar, Vizechef der Arbeiterpartei , zum Boykott von US-Waren auf, sobald Bush seine Truppen in den Irak schickt. In Island hat die "Atak gegn Stridi" (Kampagne gegen den Krieg) zum Boykott aufgerufen, ebenso hielten es Kriegsgegner in Spanien, Belgien oder Südafrika. Sogar US-Bürger, die gegen die Politik George W. Bushs opponieren, unterstützen vereinzelt einen Boykott. Sanford Russell, ein US-Airforce-Veteran des Koreakrieges, bekannte zumindest: "Ich habe einen perönlichen Boykott gegen Produkte mit dem Label "Made in USA" begonnen."
Quelle: http://www.spiegel.de
Scheiß Red Bull!!!
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Boykott gegen US-Produkte
wenn einer so ne liste in händen hat, wäre es nett wenn er mir die schickt!
Boykott gegen US-Produkte
Spinnen doch alle. Kaufe weiterhin meine original Cola !!
Gruss Topscorer
Gruss Topscorer
Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben:wenn einer so ne liste in händen hat, wäre es nett wenn er mir die schickt!
Würde ich auch gerne haben!!!!
Reunion
P.S.: Sollte ich mich für den Boykott entscheiden, heißt das aber auch, dass ich keinen DoppelWhopper essen darf und das ist wirklich tragisch.
Scheiß Red Bull!!!
Boykott gegen US-Produkte
Was für ein hanebüchener Schwachsinn! Diese "Protestaktion" ist vollkommen typisch für alle Leute, die nicht für fünf Pfennig über den Tellerrand hinausschauen können! Boykott amerikanischer Produkte? Ja wo sind wir denn?! Es wird immer argumentiert, daß der Krieg im Irak vor allem die zivile Bevölkerung schädigt und somit zu verurteilen ist, aber wo ist denn hier der Unterschied? Der Großteil der amerikanischen Bevölkerung ist gegen den Krieg, arbeitet hingegen bei Firmen wie McDonald's, Burger King, Coca Cola, etc.! Denkt doch mal weiter, bei derartigen Boykottaktionen leiden die darunter und nicht ein Herr Bush! In Amerika gibt es kein allgemeines Gesundheitswesen, d.h. jeder ist für seine eigene Versicherung zuständig, ergo, keine Arbeit, kein Geld, keine Gesundheit! Und das ist nur eine der Folgen...
Bloß weil ein paar dämliche Amis vor laufenden Fernsehkameras französischen Wein in die Gullis kippen, müssen wir jetzt gleich mit dem selben Blödsinn anfangen, oder wie? Alle Leute, die sich so etwas anschließen, sind keinen Deut besser als diejenigen, die sie verurteilen! Aber Hauptsache man hat protestiert *kopfschüttel*, blinder Aktionismus ohne jeglichen Sinn und Verstand!
Bloß weil ein paar dämliche Amis vor laufenden Fernsehkameras französischen Wein in die Gullis kippen, müssen wir jetzt gleich mit dem selben Blödsinn anfangen, oder wie? Alle Leute, die sich so etwas anschließen, sind keinen Deut besser als diejenigen, die sie verurteilen! Aber Hauptsache man hat protestiert *kopfschüttel*, blinder Aktionismus ohne jeglichen Sinn und Verstand!
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Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben:Was für ein hanebüchener Schwachsinn! Diese "Protestaktion" ist vollkommen typisch für alle Leute, die nicht für fünf Pfennig über den Tellerrand hinausschauen können! Boykott amerikanischer Produkte? Ja wo sind wir denn?! Es wird immer argumentiert, daß der Krieg im Irak vor allem die zivile Bevölkerung schädigt und somit zu verurteilen ist, aber wo ist denn hier der Unterschied? Der Großteil der amerikanischen Bevölkerung ist gegen den Krieg, arbeitet hingegen bei Firmen wie McDonald's, Burger King, Coca Cola, etc.! Denkt doch mal weiter, bei derartigen Boykottaktionen leiden die darunter und nicht ein Herr Bush! In Amerika gibt es kein allgemeines Gesundheitswesen, d.h. jeder ist für seine eigene Versicherung zuständig, ergo, keine Arbeit, kein Geld, keine Gesundheit! Und das ist nur eine der Folgen...
Bloß weil ein paar dämliche Amis vor laufenden Fernsehkameras französischen Wein in die Gullis kippen, müssen wir jetzt gleich mit dem selben Blödsinn anfangen, oder wie? Alle Leute, die sich so etwas anschließen, sind keinen Deut besser als diejenigen, die sie verurteilen! Aber Hauptsache man hat protestiert *kopfschüttel*, blinder Aktionismus ohne jeglichen Sinn und Verstand!
Finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht, denn die Gesundheit der amerik. Wirtschaft, und der Bürger, die diese trägt, ist Sache der Amerikanischen Führung, nicht meine/unsere.
Sollte es denen schlecht gehen, müssen sich diese Herren Gedanken machen, was man tun kann um dies abzustellen!
Aber man hat ja besseres zu tun.....
Gehts den Leuten schlecht macht sich Unmut breit, und es werden wohl vermehrt die Fragen laut, ob man im Inland nicht brennendere Probleme hat, als im Ausland.
Da ich den Amerikanern diesen Gedankensprung nicht zutraue, werden sie halt Probleme bekommen, wie gesagt ihr Problem nicht meins!
Immerhin hätten sie Bush ja fast richtig gewählt!
Außerdem ist es meine Entscheidung, welche Konsumgüter ich mir antue, und welche nicht, selbst wenn ich wollte, ich bin über die derzeitigen Vorkomnise der Maßen verärgert, dass ich wohl unterbewusst auf amerik. Produkte, wenn sie mir als solche auffallen, meiden werde!
Um es auf den Punkt zu bringen:
Ein Volk dass Milliarden "verschiesst" wird wohl auch in der Lage sein, die Konsequenzen dafür zu tragen, und wenn nicht: Ihr Problem!
Seit ich gestern wieder mal die Berichte gesehen habe, von den irakischen Kindern, die an einer simplen parasitären Erkrankung nach 2 jährigem Todeskampf sterben müssen, weil das einzige Medikament was dagegen hilft auf der Sanktionsliste steht, hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen!
Nun gut, es stimmt schon, das ist die Schuld von S.H. und genauso, wie das irakische Volk das Problem S.H. hätte lösen müssen, genauso muß das amerikanische Volk ihren Präsidenten ertragen, da müssen sie halt jetzt durch!
Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben: Der Großteil der amerikanischen Bevölkerung ist gegen den Krieg
Das wäre eine Sensation.
Wo hast Du denn das her?
Reunion
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Boykott gegen US-Produkte
@ hämoridensalbe:
Wow, was für eine sachkundige und fundierte Argumentation! Das heißt also im Klartext, wenn man einen Präsidenten gewählt hat, muß man auch jede Entscheidung, die er trifft, anstandslos hinnehmen? Da fehlen mir die Worte! Schon mal was von Legislaturperioden gehört? Wenn jetzt eine Präsidentschaftswahl anstehen würde, könnte Bush seine Klamotten aus dem Weien Haus aber ganz schnell packen! Damals war es eine ganz andere Situation! Das Gesundheitswesen war außerdem nur ein Beispiel, das übrigens auch schon vor Bush schon so gelaufen ist.
Siehst Du nicht wie paradox Du argumentierst? Im Irak ist es nicht o.k., wenn das Volk unter dem Schwachsinn eines Beknackten leidet, aber in Amerika ist es das aber sehr wohl, oder wie? Das ist doch mit Verlaub extreme Dünnbrettbohrerei!
@ Reunion:
das weiß ich von vielen Amerikanern, mit denen ich jobbedingt permanent zu tun habe, und die werden es wohl eher wissen als ein Panther-Fan aus München! Auch die größten Anti-Kriegs-Demos sind dort gelaufen! Du erzählst immer allen Leuten, daß sie sich einseitig informieren, bei Deinen Beiträgen hingegen, kommt mir das eher so vor, als ob Du Dich sehr einseitig informieren würdest. Ich bin sicherlich kein Bush-Verehrer und USA-Buckler, aber mir geht dieser stupide Anti-Amerikanismus einfach vollkommen auf den Zeiger! Die Realität sieht oft anders aus als sie die Medien (egal von welcher Seite aus) darstellen.
Wow, was für eine sachkundige und fundierte Argumentation! Das heißt also im Klartext, wenn man einen Präsidenten gewählt hat, muß man auch jede Entscheidung, die er trifft, anstandslos hinnehmen? Da fehlen mir die Worte! Schon mal was von Legislaturperioden gehört? Wenn jetzt eine Präsidentschaftswahl anstehen würde, könnte Bush seine Klamotten aus dem Weien Haus aber ganz schnell packen! Damals war es eine ganz andere Situation! Das Gesundheitswesen war außerdem nur ein Beispiel, das übrigens auch schon vor Bush schon so gelaufen ist.
Siehst Du nicht wie paradox Du argumentierst? Im Irak ist es nicht o.k., wenn das Volk unter dem Schwachsinn eines Beknackten leidet, aber in Amerika ist es das aber sehr wohl, oder wie? Das ist doch mit Verlaub extreme Dünnbrettbohrerei!
@ Reunion:
das weiß ich von vielen Amerikanern, mit denen ich jobbedingt permanent zu tun habe, und die werden es wohl eher wissen als ein Panther-Fan aus München! Auch die größten Anti-Kriegs-Demos sind dort gelaufen! Du erzählst immer allen Leuten, daß sie sich einseitig informieren, bei Deinen Beiträgen hingegen, kommt mir das eher so vor, als ob Du Dich sehr einseitig informieren würdest. Ich bin sicherlich kein Bush-Verehrer und USA-Buckler, aber mir geht dieser stupide Anti-Amerikanismus einfach vollkommen auf den Zeiger! Die Realität sieht oft anders aus als sie die Medien (egal von welcher Seite aus) darstellen.
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Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben:@ hämoridensalbe:
Wow, was für eine sachkundige und fundierte Argumentation! Das heißt also im Klartext, wenn man einen Präsidenten gewählt hat, muß man auch jede Entscheidung, die er trifft, anstandslos hinnehmen? Da fehlen mir die Worte! Schon mal was von Legislaturperioden gehört? Wenn jetzt eine Präsidentschaftswahl anstehen würde, könnte Bush seine Klamotten aus dem Weien Haus aber ganz schnell packen! Damals war es eine ganz andere Situation! Das Gesundheitswesen war außerdem nur ein Beispiel, das übrigens auch schon vor Bush schon so gelaufen ist.
Siehst Du nicht wie paradox Du argumentierst? Im Irak ist es nicht o.k., wenn das Volk unter dem Schwachsinn eines Beknackten leidet, aber in Amerika ist es das aber sehr wohl, oder wie? Das ist doch mit Verlaub extreme Dünnbrettbohrerei!
@ Reunion:
das weiß ich von vielen Amerikanern, mit denen ich jobbedingt permanent zu tun habe, und die werden es wohl eher wissen als ein Panther-Fan aus München! Auch die größten Anti-Kriegs-Demos sind dort gelaufen! Du erzählst immer allen Leuten, daß sie sich einseitig informieren, bei Deinen Beiträgen hingegen, kommt mir das eher so vor, als ob Du Dich sehr einseitig informieren würdest. Ich bin sicherlich kein Bush-Verehrer und USA-Buckler, aber mir geht dieser stupide Anti-Amerikanismus einfach vollkommen auf den Zeiger! Die Realität sieht oft anders aus als sie die Medien (egal von welcher Seite aus) darstellen.
nagut ich kann ja eh nicht über 5 pfennig über meinen horizont hinaus denken, und werde demnächst döhner statt bigmäc essen!
und das mit der geschichte das die meisten amerikaner dagegen sind glaube ich nicht!
wieviele amerikaner kennst du?10,15,50?
und wieviele werden bei den umfragen befragt?100,200,500,1000?
wieviele erzählen dir einfach so was?
der feine Unterschied zw. GWB und S.D. ist, dass ersterer gewählt ist, von den ach so armen Amerikanern......
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" hat geschrieben:Was für ein hanebüchener Schwachsinn! Diese "Protestaktion" ist vollkommen typisch für alle Leute, die nicht für fünf Pfennig über den Tellerrand hinausschauen können! Boykott amerikanischer Produkte? Ja wo sind wir denn?! Es wird immer argumentiert, daß der Krieg im Irak vor allem die zivile Bevölkerung schädigt und somit zu verurteilen ist, aber wo ist denn hier der Unterschied? Der Großteil der amerikanischen Bevölkerung ist gegen den Krieg, arbeitet hingegen bei Firmen wie McDonald's, Burger King, Coca Cola, etc.! Denkt doch mal weiter, bei derartigen Boykottaktionen leiden die darunter und nicht ein Herr Bush! In Amerika gibt es kein allgemeines Gesundheitswesen, d.h. jeder ist für seine eigene Versicherung zuständig, ergo, keine Arbeit, kein Geld, keine Gesundheit! Und das ist nur eine der Folgen...
Bloß weil ein paar dämliche Amis vor laufenden Fernsehkameras französischen Wein in die Gullis kippen, müssen wir jetzt gleich mit dem selben Blödsinn anfangen, oder wie? Alle Leute, die sich so etwas anschließen, sind keinen Deut besser als diejenigen, die sie verurteilen! Aber Hauptsache man hat protestiert *kopfschüttel*, blinder Aktionismus ohne jeglichen Sinn und Verstand!
Es sind ja nicht nur diese "Französischen-Wein-Wegschütter" Amerikanische Firmen stornieren Aufträge mit deutschen Firmen die sie unterschrieben haben. DAS gefährdet unsere Arbeitsplätze. Da ist es wohl legitim auf US-Produkte zu verzichten. Eine andere Chance hat der deutsche Verbraucher wohl auch kaum nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Wie's schon vorher hieß: Nur über's Geld sind die zu kriegen. GWB hat ja auch vollmundig angekündigt, daß deutsche Firmen im Mittleren Osten keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen werden wenn er Ihn "neu geordnet" hat. Sowas nenne ich Wirtschaftsboykott und dagegen muß man sich wehren. Es geht einfach nicht an, daß jeder immer nur ja und amen zu allem sagt was da oktruiert wird. Und das ist mitnichten Anti-Amerikanistisch sonder eine reine Selbstverteidigung.
Im übrigen halte ich die Ausrede "Das bringt eh nix" vielmehr für eine Ausrede "Ich bin zu faul etwas zu tun" oder " Ich bin nicht bereit auf etwas zu verzichten". Versteh das nicht falsch, ich fordere niemanden zum Boykott auf, aber bringen tut jeder Cent was. Und keiner ist ein böser Mensch wenn er Coce trinkt zum McDoof geht oder sonstwas, aber Philip Morris kann man schon mal ein par Dollar weniger gönnen.

Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben:@ hämoridensalbe:
@ Reunion:
das weiß ich von vielen Amerikanern, mit denen ich jobbedingt permanent zu tun habe, und die werden es wohl eher wissen als ein Panther-Fan aus München! Auch die größten Anti-Kriegs-Demos sind dort gelaufen! Du erzählst immer allen Leuten, daß sie sich einseitig informieren, bei Deinen Beiträgen hingegen, kommt mir das eher so vor, als ob Du Dich sehr einseitig informieren würdest. Ich bin sicherlich kein Bush-Verehrer und USA-Buckler, aber mir geht dieser stupide Anti-Amerikanismus einfach vollkommen auf den Zeiger! Die Realität sieht oft anders aus als sie die Medien (egal von welcher Seite aus) darstellen.
Sorry, dass ich in Mühe wohne, dafür kann ich aber nichts.

Naja manche diskutieren halt so, manche meinen Sie können einen Seitenhieb verteilen. :shock:
Es gibt natürlich solche und solche Amerikaner. Auch ich habe sehr nette
und gebildete Amerikaner kennen gelernt. Diese die in Europa Urlaub gemacht haben oder hier leben, haben natürlich eine andere politische Bildung und viele sind auch gegen den Krieg. Es gibt aber auch Amerikaner die nicht aus NewYork oder SanFrancisco kommen, sondern auf dem Land leben (z.B. in der Pampa von Texas) die sich nur Ihre Meinung über US-Medien bilden. Und das ist schade. Noch einmal:
Die Mehrheit in den USA ist für den Krieg. Hierfür gibt es unabhängige Umfragen. Ursachen hierfür sind: Patriotismus, andere Historie, Blindvertrauen in die Regierung und Intelligenz.
Du wirfst mir vor, dass ich mich einseitig informiere? Woher
weißt Du denn das? Ich habe mir von allen Seiten nur Informationen geholt und mir meine eigene Meinung gebildet.
Zum Thema: Anti-Amerikanismus
Ich habe nichts gegen die Bevölkerung. Ich habe nur was gegen diese machtgeile Regierung die m.E. schon fast an Faschismus grenzt.
Wieso werde ich eigentlich gleich zum Anti-Amerikaner wenn
ich gegen den Krieg bin?????
So machens nämlich die Amerikaner. Und dann sagst Du ich wäre einseitig informiert.
Reunion
Scheiß Red Bull!!!
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Boykott gegen US-Produkte
72% sind für den Krieg
70% sind für Bush
Andere boykotieren Biermarken weil die die Reps unterstützt haben, ich boykotiere eben US-Waren
Wer jetzt da den vernagelteren Schädel aufhat, das muß jeder für sich entscheiden
70% sind für Bush
Andere boykotieren Biermarken weil die die Reps unterstützt haben, ich boykotiere eben US-Waren
Wer jetzt da den vernagelteren Schädel aufhat, das muß jeder für sich entscheiden

Boykott gegen US-Produkte
@drdikk:
Wenn man nachdem geht, was man liest und hört, dann ist die Lobby der Kriegsgegner in den USA nicht sonderlich hoch.
Das merkt man m.M. nach auch an den relativ wenigen Demonstranten (im Vergleich zum Rest der Welt)
Auch wenn Zeitungen oder TV-Medien täuschen, aber mit Sicherheit werden bei den Demonstrationen in den USA nicht weniger Leute gezeigt. Wenn doch, dann bin evtl. ich durch Medien gebrandmarkt. :wink:
Ausserdem wurde gestern bei einem TV-Beitrag (welcher Sender weiß ich jetzt aber nicht mehr sicher... entweder N-TV oder N24) vermeldet, daß ca. 80 % der Amerikaner FÜR einen Krieg sind. Allerdings ist bei den Amis festzustellen, daß sie VOR einem Krieg relativ oft DAGEGEN sind, aber mit Kriegsausbruch ein deutlicher Meinungsumschwung bemerkbar macht (vor dem Krieg sollen es nur ca. 60% gewesen sein, die dafür waren)
Wenn man nachdem geht, was man liest und hört, dann ist die Lobby der Kriegsgegner in den USA nicht sonderlich hoch.
Das merkt man m.M. nach auch an den relativ wenigen Demonstranten (im Vergleich zum Rest der Welt)
Auch wenn Zeitungen oder TV-Medien täuschen, aber mit Sicherheit werden bei den Demonstrationen in den USA nicht weniger Leute gezeigt. Wenn doch, dann bin evtl. ich durch Medien gebrandmarkt. :wink:
Ausserdem wurde gestern bei einem TV-Beitrag (welcher Sender weiß ich jetzt aber nicht mehr sicher... entweder N-TV oder N24) vermeldet, daß ca. 80 % der Amerikaner FÜR einen Krieg sind. Allerdings ist bei den Amis festzustellen, daß sie VOR einem Krieg relativ oft DAGEGEN sind, aber mit Kriegsausbruch ein deutlicher Meinungsumschwung bemerkbar macht (vor dem Krieg sollen es nur ca. 60% gewesen sein, die dafür waren)
Boykott gegen US-Produkte
Wenn ich US-Produkte boykottieren würde, dann würde ich mich ja auf die selbe Stufe mit den Ami-Schwachmaten stellen, die französische oder deutsche Produkte boykottieren. Nein danke. Da rege ich mich lieber über die Arroganz und Hirnlosigkeit im Land der (un)begrenzten Möglichkeiten auf und trinke weiterhin meine Cola.
Grüße
pabogo
Grüße
pabogo
A bisserl mahr Toleranz und aus dera Weuild könnt' do glei no was wern....
Boykott gegen US-Produkte
Also ich bin grundsätzlich ja auch immer für solche Aktionen, doch sollte man eines Bedenken:
Wenn ab sofort keiner mehr zum McDonalds rennt oder keine Cola mehr trinkt, dann juckt das die US-Konzerne kaum, aber die Getränkehändler sowie die deutschen Francise Nehmer von McDonalds kommen ins taumeln,
Ich glaube sowas kann man im großen Stil kaum durchziehen, ohne der eigenen Wirtschaft gewaltig zu schaden!
Wie war es denn bei der Ölplattform Geschichte mit Grennpeace?
Shell hats nur wegen den PR gejuckt, aber die privaten Tankstellenbesitzer, die null dafür können, die standen kurz vor dem Ruin!
Anders sieht das in Ägypten und in anderen Islamischen Staaten aus, deren Regierungen den USA nahestehen.
Diese werden seit Jahrzenten als billiger Absatzmarkt für qualitativ minderwertige US-Ware benutzt, und wenn die plötzlich aufhören ihre gepanschte CocaCola zu trinken, oder ihre billig Marlboro zu razchen, dann tut das der US Wirtschaft weh, weil bisher war das viel Geld für wenig Aufwand, aber es würde ihnen "nur " weh tun, nicht mehr und nicht weniger, und das ist dann auch richtig so, vielleicht steigen diese Staaten dann in amerikanischen Stellenwert.
Aber wir würden uns selbst genauso Schaden!
Wenn ab sofort keiner mehr zum McDonalds rennt oder keine Cola mehr trinkt, dann juckt das die US-Konzerne kaum, aber die Getränkehändler sowie die deutschen Francise Nehmer von McDonalds kommen ins taumeln,
Ich glaube sowas kann man im großen Stil kaum durchziehen, ohne der eigenen Wirtschaft gewaltig zu schaden!
Wie war es denn bei der Ölplattform Geschichte mit Grennpeace?
Shell hats nur wegen den PR gejuckt, aber die privaten Tankstellenbesitzer, die null dafür können, die standen kurz vor dem Ruin!
Anders sieht das in Ägypten und in anderen Islamischen Staaten aus, deren Regierungen den USA nahestehen.
Diese werden seit Jahrzenten als billiger Absatzmarkt für qualitativ minderwertige US-Ware benutzt, und wenn die plötzlich aufhören ihre gepanschte CocaCola zu trinken, oder ihre billig Marlboro zu razchen, dann tut das der US Wirtschaft weh, weil bisher war das viel Geld für wenig Aufwand, aber es würde ihnen "nur " weh tun, nicht mehr und nicht weniger, und das ist dann auch richtig so, vielleicht steigen diese Staaten dann in amerikanischen Stellenwert.
Aber wir würden uns selbst genauso Schaden!
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Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht!
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Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben: Philip Morris kann man schon mal ein par Dollar weniger gönnen.
Wenn Du Philip Morris (Altria = neuer Name) wirklich ein paar Dollar weniger gönnen willst triffst Du aber garantiert auch ein paar heimische Produkte, denn alles von Kraft Suchard Jacobs gehört zu Philip Morris d.h. ab sofort kein
Kraft Ketchup, Miracel Whip, Daim, Jacobs Krönung (der meistgetrunkene Kaffee in Deutschland), Miracoli Spaghetti, reis-fit, diverse Salat und Grillsaucen von Kraft, Toblerone, Kaffe HAG, Kaffee Onko, Kaba, Philadelphia Frischkäse.
Der Boykott von amerikanischen Waren ist sicher interessant, das Problem aufgrund der Globalisierung ist jedoch, daß es nicht mehr genau nachvollziehbar ist ob es sich um ein amerikanisches oder europäisches Produkt handelt bzw. wo hat die Firma Ihren Hauptsitz.
Geht man nach dem Hauptsitz bleibt für Gegner amerikanischer Produkte nur die Firma Nestlé aus der Schweiz (weltweit größter Lebensmittelhersteller). Geht man nach dem Ursprung des Produkts und will absolute Sicherheit bleibt nur der Weg zum Laden auf dem Bauernhof.
Beim Thema europäische Produkte kommt man zu dem Punkt wie verhält man sich zu spanischen oder britischen Erzeugnissen?
Boykott gegen US-Produkte
" hat geschrieben:Kraft Ketchup, Miracel Whip, Daim, Jacobs Krönung (der meistgetrunkene Kaffee in Deutschland), Miracoli Spaghetti, reis-fit, diverse Salat und Grillsaucen von Kraft, Toblerone, Kaffe HAG, Kaffee Onko, Kaba, Philadelphia Frischkäse.
Da habe ich ja Glück, daß sich von diesen Firmen tatsächlich nichts in meinen Schränken befindet?

Kaffee kommt sowieso nur TransFair ins Haus (die meisten schmecken übrigens auch besser als die Krönung oder ähnliches) und die fertigen Grillsaucen schmecken scheiße.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Boykott gegen US-Produkte
Ich werde auch weiterhin Musik aus USA und GB hören, z.B.
TELEVISION PERSONALITIES: "(Send Them) Back To Vietnam"
DREADZONE: "Fight The Power"
DEAD KENNEDYS: "Texas Uber Alles" (o.s.ä.)
to be continued ...
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Boykott gegen US-Produkte
Ich hör auch weiterhin
THE RAMONES: Blitzkrieg Bop
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