Augsburger Allgemeine vom 06.05.03
Verfasst: 05.05.2003 23:21
[size=24px]Zahlenspiele bei den Panthern [/size]
[size=18px]AEV will 1000 Dauerkarten verkaufen - 40 Kandidaten für acht Profi-Plätze [/size]
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger
Karl-Heinz Fliegauf haben es derzeit Zahlen angetan. „1000“ wünscht sich der Geschäftsführer der Augsburger Eishockey-Panther bis zum Freitag. Im vierstelligen Bereich will der Verein Dauerkarten für die kommende DEL-Saison verkaufen. In dieser Woche gibt es die Tickets noch zum Sonderpreis. Wer einen Neukunden wirbt, bekommt noch einen zusätzlichen Rabatt in Höhe von 25 Prozent.
Fliegauf gibt sich optimistisch, die magische Grenze zu übertreffen, aber er weiß auch, dass das Ziel leichter zu erreichen wäre, wenn das Management mehr als ein grobes Gerüst der künftigen Mannschaft bieten könnte. „Aber es ist noch zu früh für Vertragsabschlüsse im großen Stil“, sagt Fliegauf. Soll heißen: Die Gehaltswünsche vieler Profis liegen zu dieser Jahreszeit teilweise noch deutlich über den Summen, die der AEV zu zahlen gewillt ist. Acht Ausländerlizenzen wollen die Panther bis zum Saisonbeginn noch vergeben, „in dieser Woche können wir vielleicht einen Spieler verpflichten“. Nach Auskunft des AEV-Managers sind die Verhandlungen mit Francois Fortier, dem Topscorer von Schwenningen (21 Tore und 25 Vorlagen in 58 Spielen), weit gediehen.
Für die anderen freien Plätze gibt es zahlreiche Kandidaten. „In den Gesprächen mit Trainer Benoit Laporte haben wir aus 200 Namen eine Liste von 40 Spielern zusammengestellt“, erzählt Fliegauf. Drei Verteidiger (ein Offensivspezialist, ein Allrounder und ein Defensivmann) sowie je zwei Mittel-und Außenstürmer werden gesucht. Über das Wochenende war Fliegauf mit Laporte bei der Weltmeisterschaft in Finnland. Die Augsburger schauten sich einige Begegnungen an, Zweck der Reise waren aber eher Gespräche mit Spielerberatern. In Helsinki erfuhr Fliegauf vom Manager des österreichischen Erstligisten Linz, dass Verteidiger Reid Simonton tatsächlich nicht mehr zu den Panthern zurückkehren wird. „Die Linzer haben offensichtlich einen Präsidenten, der mit Geld um sich wirft“, erzählt Fliegauf, „dabei haben wir Simonton sogar einen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten.“ Derartige Schriftstücke haben bei den vorsichtigen Augsburgern Seltenheitswert. Andere Akteure der bisherigen Mannschaft bekamen Absagen der AEV-Führung. Lediglich Abwehr-Haudegen Eric Dandenault darf sich noch Hoffnungen auf einen Vertrag bei den Panthern machen. Seine Statistik-Bilanz im vergangenen Winter: 151 Strafminuten. Manchmal schaut eben auch Manager Flieg-auf nicht nur auf die nackten Zahlen.
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Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger
Karl-Heinz Fliegauf haben es derzeit Zahlen angetan. „1000“ wünscht sich der Geschäftsführer der Augsburger Eishockey-Panther bis zum Freitag. Im vierstelligen Bereich will der Verein Dauerkarten für die kommende DEL-Saison verkaufen. In dieser Woche gibt es die Tickets noch zum Sonderpreis. Wer einen Neukunden wirbt, bekommt noch einen zusätzlichen Rabatt in Höhe von 25 Prozent.
Fliegauf gibt sich optimistisch, die magische Grenze zu übertreffen, aber er weiß auch, dass das Ziel leichter zu erreichen wäre, wenn das Management mehr als ein grobes Gerüst der künftigen Mannschaft bieten könnte. „Aber es ist noch zu früh für Vertragsabschlüsse im großen Stil“, sagt Fliegauf. Soll heißen: Die Gehaltswünsche vieler Profis liegen zu dieser Jahreszeit teilweise noch deutlich über den Summen, die der AEV zu zahlen gewillt ist. Acht Ausländerlizenzen wollen die Panther bis zum Saisonbeginn noch vergeben, „in dieser Woche können wir vielleicht einen Spieler verpflichten“. Nach Auskunft des AEV-Managers sind die Verhandlungen mit Francois Fortier, dem Topscorer von Schwenningen (21 Tore und 25 Vorlagen in 58 Spielen), weit gediehen.
Für die anderen freien Plätze gibt es zahlreiche Kandidaten. „In den Gesprächen mit Trainer Benoit Laporte haben wir aus 200 Namen eine Liste von 40 Spielern zusammengestellt“, erzählt Fliegauf. Drei Verteidiger (ein Offensivspezialist, ein Allrounder und ein Defensivmann) sowie je zwei Mittel-und Außenstürmer werden gesucht. Über das Wochenende war Fliegauf mit Laporte bei der Weltmeisterschaft in Finnland. Die Augsburger schauten sich einige Begegnungen an, Zweck der Reise waren aber eher Gespräche mit Spielerberatern. In Helsinki erfuhr Fliegauf vom Manager des österreichischen Erstligisten Linz, dass Verteidiger Reid Simonton tatsächlich nicht mehr zu den Panthern zurückkehren wird. „Die Linzer haben offensichtlich einen Präsidenten, der mit Geld um sich wirft“, erzählt Fliegauf, „dabei haben wir Simonton sogar einen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten.“ Derartige Schriftstücke haben bei den vorsichtigen Augsburgern Seltenheitswert. Andere Akteure der bisherigen Mannschaft bekamen Absagen der AEV-Führung. Lediglich Abwehr-Haudegen Eric Dandenault darf sich noch Hoffnungen auf einen Vertrag bei den Panthern machen. Seine Statistik-Bilanz im vergangenen Winter: 151 Strafminuten. Manchmal schaut eben auch Manager Flieg-auf nicht nur auf die nackten Zahlen.