Hier der Bericht von
http://www.eishockey.com :
SPIELTAG 09.05.2003
Minnesota - Vancouver 4-2 (0-0/1-2/3-0)
(Playoffstand 4-3)
Nach Todd Bertuzzis(VAN) Tor auf Vorarbeit von Daniel und Henrik Sedin war die Welt der Canucks noch in Ordnung.
Das Finale der Western Conference findet zwischen den Mighty Ducks of Anaheim und den Minnesota Wild statt. Die Wild machten heute morgen mit einem 4-2 Erfolg im General Motors Place von Vancouver die Sensation perfekt. Zum dritten Mal in Folge gaben sie den Vancouver Canucks das Nachsehen und schrieben dabei auch noch Playoffgeschichte. Bereits in der ersten Runde hatte das Team von Jacques Lemaire die hochfavorisierten Colorado Avalanche nach einem 1-3 Rückstand aus dem Rennen geworfen.
Zunächst sah es gar nicht danach aus, als könnten die Gäste das Unmögliche möglich machen. Die Canucks machten in der ersten halben Stunde das Spiel und gingen keineswegs unverdient durch Tore von Mattias Ohlund(32.) sowie Todd Bertuzzi(33.) innerhalb von 59 Sekunden zur Mitte der Partie mit 2-0 in Front.
Doch die Wild bewiesen wieder einmal, dass sie auch außerhalb von St. Paul, in fremden Stadien nie abzuschreiben sind und ohne ihre Leistung schmälern zu wollen, mit Schlussmann Dan Cloutier stand Wilds bester Mann in den Reihen der Canucks. Von den in den letzten 25 Minuten auf sein Gehäuse kommenden acht Torschüssen ließ Cloutier gleich vier passieren. Man hatte den Eindruck der Mann steht auf Eiern statt auf Schlittschuhen.
Pascal Dupuis(36.) noch vor der zweiten Pause sowie Wes Walz(49.), Darby Hendrickson(55.) und im Powerplay als Todd Bertuzzi auf der Strafbank saß erneut Pascal Dupuis(58.pp) ließen Cloutier alt aussehen. Canucks Headcoach kommentierte dies sehr zurückhaltend ohne den Schuldigen beim Namen zu nennen mit den Worten: "Die Wild haben einen Weg gefunden uns zu bezwingen."
Letztendlich war es eine Serie in der eine geschlossene Mannschaft gegen eine Ansammlung von sicherlich talentierteren Einzelspielern, die jedoch nie ihren Leistungszenith erreichten, gewann.