AZ vom 11.08.
Verfasst: 10.08.2003 22:08
Eishockey-Fans trotzen der Hitze
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Immerhin 2857 Fans wollten gestern Nachmittag wissen, welche Panther stärker sind, die Raubkatzen aus Augsburg oder die aus Ingolstadt. Nach 60 Minuten trennten sich die Rivalen aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit einem 1:1 (0:0, 0:0, 1:1)-Unentschieden.
Sommer-Eishockey bei Tropen-Temperaturen brachte im Curt-Frenzel-Stadion kaum Erkenntnisse, doch eines ist klar: In der Verteidigung plagen AEV-Trainer Benoit Laporte jetzt schon Sorgen, denn beim 9:0 am Freitag in Füssen verletzte sich Verteidiger Daniel Rau und fällt mehrere Wochen aus. Bei einem missglückten Check fiel der Neuzugang aus Kaufbeuren unglücklich gegen die Bande und zog sich einen Rippenbruch zu.
Manager Karl-Heinz Fliegauf reagierte umgehend und verpflichtete Arvids Rekis zunächst bis zum Ende des Monats. Der 24-jährige lettische Nationalspieler war zuletzt in der East Coast Hockey League (ECHL) bei den Peoria Riverman aktiv. Sollten die Panther an dem 1,83 Meter großen und 95 Kilo schweren Verteidiger Gefallen finden, dann wird der bereits ausgehandelte Kontrakt bis Saisonende verlängert. „Ich habe mit dem lettischen Nationaltrainer Curt Lindström gesprochen und der erklärte, dass Rekis bei ihm zu den gesetzten Größen zählt“, sagt der Manager über den vorerst letzten Neuzugang der Augsburger. „Das Gute an der Sache ist, dass wir kein Risiko bei diesem Blitztransfer eingehen“, erklärt Fliegauf.
Mit Rekis hätten die Panther elf von zwölf erlaubten Kontingentstellen besetzt, eine Position soll für vorerst offen gelassen werden. Der Lette traf bereits gestern Abend aus Riga kommend in Augsburg ein und bricht heute mit seiner neuen Mannschaft zu einer fünftägigen Testspielreise in die Schweiz auf. Dort wird Benoit Laporte in drei Begegnungen mit Schweizer Top-Teams ausgiebig testen können.
Stimmgewaltiger Anhang
Im gestrigen Aufeinandertreffen zwischen dem Vorjahres-Elften aus Augsburg mit dem Zwölften aus Ingolstadt war noch viel heiße Luft im Spiel. Die klareren Chancen konnten sich zu Beginn allerdings die Gäste erspielen, die von rund 300 mitgereisten Anhängern stimmgewaltig unterstützt wurden. Im ersten Abschnitt scheiterten Doug Ast und Ex-Panther Jakub Ficenec an Torwart Magnus Eriksson, ehe Glenn Goodall erstmals zum Jubeln (14.) ansetzte. Doch Schiedsrichter Thomas Schurr erkannte den Treffer nicht an, da er mit dem Schlittschuh erzielt wurde. Eriksson stand weitaus mehr im Brennpunkt des Geschehens, als sein Gegenüber Jimmy Waite.
Ein abgefälschter Schuss von Ronny Arendt in der 29. Minute war bis dahin eine der torgefährlichsten Aktionen der Augsburger. Schon die erste saubere Pass-Stafette über mehrere Positionen brachte dem AEV das 1:0 (43.). Nach Vorarbeit der Neuzugänge Bob Wren und Francois Fortier schoss Xavier Delisle ein. Fast im Gegenzug durften auch die anderen Panther jubeln, als Ex-Nationalspieler Günther Oswald zum 1:1 (45.) ausglich.
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Immerhin 2857 Fans wollten gestern Nachmittag wissen, welche Panther stärker sind, die Raubkatzen aus Augsburg oder die aus Ingolstadt. Nach 60 Minuten trennten sich die Rivalen aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit einem 1:1 (0:0, 0:0, 1:1)-Unentschieden.
Sommer-Eishockey bei Tropen-Temperaturen brachte im Curt-Frenzel-Stadion kaum Erkenntnisse, doch eines ist klar: In der Verteidigung plagen AEV-Trainer Benoit Laporte jetzt schon Sorgen, denn beim 9:0 am Freitag in Füssen verletzte sich Verteidiger Daniel Rau und fällt mehrere Wochen aus. Bei einem missglückten Check fiel der Neuzugang aus Kaufbeuren unglücklich gegen die Bande und zog sich einen Rippenbruch zu.
Manager Karl-Heinz Fliegauf reagierte umgehend und verpflichtete Arvids Rekis zunächst bis zum Ende des Monats. Der 24-jährige lettische Nationalspieler war zuletzt in der East Coast Hockey League (ECHL) bei den Peoria Riverman aktiv. Sollten die Panther an dem 1,83 Meter großen und 95 Kilo schweren Verteidiger Gefallen finden, dann wird der bereits ausgehandelte Kontrakt bis Saisonende verlängert. „Ich habe mit dem lettischen Nationaltrainer Curt Lindström gesprochen und der erklärte, dass Rekis bei ihm zu den gesetzten Größen zählt“, sagt der Manager über den vorerst letzten Neuzugang der Augsburger. „Das Gute an der Sache ist, dass wir kein Risiko bei diesem Blitztransfer eingehen“, erklärt Fliegauf.
Mit Rekis hätten die Panther elf von zwölf erlaubten Kontingentstellen besetzt, eine Position soll für vorerst offen gelassen werden. Der Lette traf bereits gestern Abend aus Riga kommend in Augsburg ein und bricht heute mit seiner neuen Mannschaft zu einer fünftägigen Testspielreise in die Schweiz auf. Dort wird Benoit Laporte in drei Begegnungen mit Schweizer Top-Teams ausgiebig testen können.
Stimmgewaltiger Anhang
Im gestrigen Aufeinandertreffen zwischen dem Vorjahres-Elften aus Augsburg mit dem Zwölften aus Ingolstadt war noch viel heiße Luft im Spiel. Die klareren Chancen konnten sich zu Beginn allerdings die Gäste erspielen, die von rund 300 mitgereisten Anhängern stimmgewaltig unterstützt wurden. Im ersten Abschnitt scheiterten Doug Ast und Ex-Panther Jakub Ficenec an Torwart Magnus Eriksson, ehe Glenn Goodall erstmals zum Jubeln (14.) ansetzte. Doch Schiedsrichter Thomas Schurr erkannte den Treffer nicht an, da er mit dem Schlittschuh erzielt wurde. Eriksson stand weitaus mehr im Brennpunkt des Geschehens, als sein Gegenüber Jimmy Waite.
Ein abgefälschter Schuss von Ronny Arendt in der 29. Minute war bis dahin eine der torgefährlichsten Aktionen der Augsburger. Schon die erste saubere Pass-Stafette über mehrere Positionen brachte dem AEV das 1:0 (43.). Nach Vorarbeit der Neuzugänge Bob Wren und Francois Fortier schoss Xavier Delisle ein. Fast im Gegenzug durften auch die anderen Panther jubeln, als Ex-Nationalspieler Günther Oswald zum 1:1 (45.) ausglich.