Den Fluch der Vergangenheit besiegt
Panther schlagen auch Meister Krefeld- Nächster Meilenstein für Moeser
AUGSBURG. Falls irgendwelche Zweifel bestanden haben sollten: Sportlich muss man sich in dieser Saison wirklich keine Sorgen um die Panther machen: Aus Frankfurt kehrten sie zwar trotz einer beeindruckenden Vorstellung und einer 2:0-Führung bis zur 35. Minute mit einem 2:4 zurück, doch die Erinnerungen an das vergangene Jahr, wo einem genauso exzellenten Start eine Serie von elf Niederlagen gefolgt war, wurde umgehend ad acta gelegt: Der deutsche Meister Krefeld, dem man sich in der letzten Saison zu Hause noch zweimal hatte geschlagen geben müssen, wurde dank eines Blitzstarts mit 3:1 besiegt, womit die Panther in der Tabelle Platz vier sieben Punkte vor dem Neunten behaupteten. Zwei Tendenzen wurden am Wochenende überdeutlich sichtbar: Drei Treffer reichten den Panthern bislang in der Liga immer um zu siegen, wie die Erfolge gegen Krefeld, Kassel (3:1) oder Iserlohn (3:2 nach Penaltyschießen) bewiesen. Zwei Tore sind hingegen definitiv zu wenig, wie sich vor Frankfurt auch schon in Berlin (ebenfalls 2:4) und Mannheim (2:5) gezeigt hatte. Diese Aufzählung wiederum zeigt die zweite, vermutlich ebenso frappierende Tendenz: Der perfekten Heimbilanz mit sechs Siegen in sechs Spielen stehen mittlerweile drei Auswärtsniederlagen gegenüber- und die auch noch in Serie. "Es ist noch zu früh, daraus etwas abzuleiten", beschwichtigt Manager Karl-Heinz Fliegauf, "wir haben auswärts bislang noch kein Spiel richtig schlecht gespielt und man muss auch mal sehen, wo wir bislang auswärts gespielt haben." Benoit Laporte beschäftigt vor allem das Verwalten der jeweiligen Zwei-Tore-Vorsprünge: "Gegen Krefeld ist uns das 4:1 nicht gelungen, da haben sich die Spieler an die vergebene 2:0-Führung aus Frankfurt erinnert", ist der Trainer überzeugt, "da müssen wir mental noch stärker werden."
Das nächste Wochenende beschert den Panthern nun erstmals ein Freitags-Heimspiel sowie das sonntägliche Derby in Nürnberg. "Ich bin sehr gespannt darauf", so Laporte, "denn bislang haben wir auch auf Grund der langen Rückfahrten sonntags nie perfekt gespielt. In Nürnberg müssen wir nicht für die Show sorgen, sondern können ganz geduldig sein." Sollte dort die negative Auswärtsserie durchbrochen werden können, wäre es den Panthern völlig wurscht, ob für einen Sieg zwei oder mehr Treffer notwendig sind.
Am Rande der Bande: Duanne Moeser hat seiner Karriere in Augsburg am Sonntag einen weiteren einmaligen Meilenstein hinzugefügt: Sein Treffer zum 2:0 gegen Krefeld war sein 250. Pflichtsspieltor für den AEV! Torsten Fendt bestreitet am Sonntag in Nürnberg sein 200. Pflichtspiel für die Panther.
Michael Klein
Bilanz September
Defensive
Nur jeweils einmal vier bzw. fünf Gegentore, ansonsten immer Herr der Lage.
Offensive
Keine Schützenfeste, aber stets solide; insgesamt der drittbeste Sturm der Liga.
Top-Spieler
Nicht nur in "Bobs Büro" hinter dem Tor: Neuzugang Wren ist eine Augenweide.
Eishockey News vom 07.10.2003
Eishockey News vom 07.10.2003
Offener Schlagabtausch im Spitzenspiel
Das Spitzenspiel hielt, was es versprach: Die Augsburger Panther waren das bislang stärkste Team, das in der Eissporthalle aufkreuzte und die Lions hatten mit Augsburg 30 Minuten lang ihre liebe Mühe. Weil beide Teams einen ähnlichen offensiven Stil bevorzugen, erlebten die 6.000 Zuschauer einen tollen Schlagabtausch, bei dem Augsburg verdient nach zehn Minuten mit 0:1 durch Ex-Lion Rick Girard führte. Als Bob Wren mit einer tollen Einzelleistung im Powerplay (35.) auf 0:2 erhöhte, schien es den Lions an den Kragen zu gehen. Doch die blieben cool und egalisierten binnen 63 Sekunden dank Top-Defender Peter Ratchuk und Jesse Belanger. Jetzt so richtig in Fahrt, wirbelten Lebeau & Belanger fast nach Belieben. Nach dem 3:2 durch Belanger in der Frühphase des Schlussabschnitts hatten die Lions die Partie fest im Griff und den lange mehr als gleichwertigen Augsburgern ging so langsam die Luft aus. Paul Stanton (57.) sorgte schließlich für klare Verhältnisse.
Der Top-Spieler: Frankfurts Jesse Belanger. Langsam wird's langweilig in dieser Rubrik, aber der Mann herrscht einfach mit seinen kongenialen Partnern Lebeau und Kohmann.
Blitzstart genügt Panthern gegen einfallslosen Meister
Die Partie begann nicht gerade glücklich für die Gäste: Nach zwei Minuten prallte ein Schuss, der hinten um das Tor gehen sollte, von einer Querstrebe vor's Tor, wo Barta nur noch einschieben musste. Nur 48 Sekunden später wurde auch das 2:0 anerkannt, da Moeser den Puck zwar mit dem Schlittschuh ins Tor befördert, aber eben nicht gekickt hatte. Nach dem Anschlusstreffer durch Beaucage in Überzahl dauerte es ebenfalls wieder nur 14 Sekunden bis Arendt den Zwei-Tore-Abstand wieder hergestellt hatte. Dieser Stand von 3:1 nach gerade sechs Minuten und 29 Sekunden war zugleich der Endstand, da sich die Panther erneut als Meister des Ergebnis-Verwaltens erwiesen und KRefeld allein im letzten Drittel drei Überzahlgelegenheiten nicht nutzen konnte.
Der Top-Spieler: Duanne-Moesers 250. Pflichtspieltor für Augsburg erwies sich zugleich als der Siegtreffer.
Das Spitzenspiel hielt, was es versprach: Die Augsburger Panther waren das bislang stärkste Team, das in der Eissporthalle aufkreuzte und die Lions hatten mit Augsburg 30 Minuten lang ihre liebe Mühe. Weil beide Teams einen ähnlichen offensiven Stil bevorzugen, erlebten die 6.000 Zuschauer einen tollen Schlagabtausch, bei dem Augsburg verdient nach zehn Minuten mit 0:1 durch Ex-Lion Rick Girard führte. Als Bob Wren mit einer tollen Einzelleistung im Powerplay (35.) auf 0:2 erhöhte, schien es den Lions an den Kragen zu gehen. Doch die blieben cool und egalisierten binnen 63 Sekunden dank Top-Defender Peter Ratchuk und Jesse Belanger. Jetzt so richtig in Fahrt, wirbelten Lebeau & Belanger fast nach Belieben. Nach dem 3:2 durch Belanger in der Frühphase des Schlussabschnitts hatten die Lions die Partie fest im Griff und den lange mehr als gleichwertigen Augsburgern ging so langsam die Luft aus. Paul Stanton (57.) sorgte schließlich für klare Verhältnisse.
Der Top-Spieler: Frankfurts Jesse Belanger. Langsam wird's langweilig in dieser Rubrik, aber der Mann herrscht einfach mit seinen kongenialen Partnern Lebeau und Kohmann.
Blitzstart genügt Panthern gegen einfallslosen Meister
Die Partie begann nicht gerade glücklich für die Gäste: Nach zwei Minuten prallte ein Schuss, der hinten um das Tor gehen sollte, von einer Querstrebe vor's Tor, wo Barta nur noch einschieben musste. Nur 48 Sekunden später wurde auch das 2:0 anerkannt, da Moeser den Puck zwar mit dem Schlittschuh ins Tor befördert, aber eben nicht gekickt hatte. Nach dem Anschlusstreffer durch Beaucage in Überzahl dauerte es ebenfalls wieder nur 14 Sekunden bis Arendt den Zwei-Tore-Abstand wieder hergestellt hatte. Dieser Stand von 3:1 nach gerade sechs Minuten und 29 Sekunden war zugleich der Endstand, da sich die Panther erneut als Meister des Ergebnis-Verwaltens erwiesen und KRefeld allein im letzten Drittel drei Überzahlgelegenheiten nicht nutzen konnte.
Der Top-Spieler: Duanne-Moesers 250. Pflichtspieltor für Augsburg erwies sich zugleich als der Siegtreffer.
Re: Eishockey News vom 07.10.2003
Erstmal DANKE an Urmel für´s Abtippen!
3 Dinge, die wirklich erwähnenswert sind:
"Bobs office" und ein großer Pfeil, der direkt hinters Tor zeit...

3 Dinge, die wirklich erwähnenswert sind:
" hat geschrieben:Duanne Moeser hat seiner Karriere in Augsburg am Sonntag einen weiteren einmaligen Meilenstein hinzugefügt: Sein Treffer zum 2:0 gegen Krefeld war sein 250. Pflichtsspieltor für den AEV!
" hat geschrieben: Torsten Fendt bestreitet am Sonntag in Nürnberg sein 200. Pflichtspiel für die Panther.
Das wäre es ein großes Transparent hinter dem Tor, mit der Aufschrift" hat geschrieben: Nicht nur in "Bobs Büro" hinter dem Tor: Neuzugang Wren ist eine Augenweide.
"Bobs office" und ein großer Pfeil, der direkt hinters Tor zeit...

