Eishockey News vom 14.10.03
Eishockey News vom 14.10.03
[size=18px]Curt-Frenzel-Stadion, die offene Festung[/size]
Augsburg ist zu Hause seit dem 30. Januar dieses Jahres ungeschlagen
Eishockey-News vom 14.10.03
Zugegeben, unter einer Festung stellt man sich gemeinhin etwas anderes anderes vor. Das Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg ist nach drei Seiten offen, jetzt im Herbst stehen die Zuschauer hinter dem Tor im Regen, der bei ungünstigen Windverhältnissen durchaus auch mal die Spielerbänke erreichen kann, und auch vor Laub auf der Eisfläche ist man keineswegs sicher. Und doch ist die Heimstätte der Panther uneinnehmbar. Das 6:1 gegen Freiburg am Freitag war im siebten Heimspiel der siebte Heimsieg, da allerdings auch die letzten vier Heimspiele der vergangenen Saison gewonnen worden waren steht die aktuelle Siegesserie zu Hause sogar schon bei elf DEL-Partien, die letzte Niederlage datiert vom 30. Januar, einem 0:2 gegen Köln.
Nach der letzten Saison ist das eher überraschend, denn da wurden von 26 Heimspielen trotz der vier Erfolge zum Schluss gerade mal zwölf gewonnen, vier davorn erst nach Penalty-Schießen.
Benoit Laporte ist überzeugt davon, dass der Grund für die Uneinnehmbarkeit des Curt-Frenzel-Stadions nicht nur an der neu formierten Mannschaft, sondern auch auf den Rängen zu suchen ist: "Es wirkt sich sich definitiv motivierend aus, wenn man aufs Eis kommt und die Bewegung der Fans sieht, die auf und ab hüpfen und singen, wenn es einfach voll ist. Die Stimmung in Augsburg ist besonders, in Frankfurt beispielsweise reagieren die Zuschauer auf das , was auf dem Eis passiert, in Ingolstadt gibt es zwei Gruppen unter den Fans", "bei uns ist es eine Einheit, die nicht wartet, sondern etwas anschiebt. Wir spüren die Fans und es ist gut, dass sie dem Team nahe sind, schließlich ist es ihre Mannschaft. Die Atmosphäre hier kann höllisch sein."
Dabei kennt Laporte die Zeiten, in denen das Curt-Frenzel-Stadion als "Hölle des Südens" gefürchtet war, gar nicht . Der Freitag freilich hatte durchaus etwas davon, angefangen von den "Echo-Rufen", bei denen sich die Kurven gegenseitig abwechselnd ein "AEV" zubrüllen, oder "La Ola", bis hin zu den Feierlichkeiten nach Spielschluss, die mittlerweile länger dauern, als die Mannschaft dafür benötigt, den Gegner zu schlagen. Bislang liegt der Zuschauerschnitt 1.065 über der Kalkulation, wobei die durchschnittlich 4.615 eine andere Manschaft als auswärts sehen. "Wir spielen offensiver, machen von Anfang an mehr Druck", glaubt Manager Karl-Heinz Fliegauf. Was sich auf der Sponsorenebene bislang noch nicht ausgezahlt hat: Auswärts prangt der Schriftzug "Humbaur" auf der Trikotbrust, zu Hause ist bis jetzt lediglich das Premiere-Spiel gegen Berlin am 23. Oktober an "Denim Airways" verkauft.
Eine neue Halle haben sich die Panther vorerst abgeschminkt, "da passiert erst mal nix", befürchtet Fliegauf, "die Stadt ist pleite". Die Fans haben sich damit abgefunden, früher folgte dem "Macht sie alle, schießt sie aus der Halle" zu Spielbeginn stets ein "Wir woll`n ne Halle", mittlerweile wurde der Text geändert in "Scheiß auf die Halle". "Das Curt-Frenzel-Stadion ist ohne Frage DEL-tauglich", knüpft Fliegauf in Zukunft nicht mehr länger an einen Neubau, "aber es gibt eben keinen Komfort. Das beginnt bei den sanitären Anlagen und endet beim Blätterwald auf der Eisfläche."
Das heutzutage geforderte "Event" bietet in Augsburg einzig und allein die Mannschaft, und theoretisch müsste es der ja auch vergleichsweise leicht fallen, endlich mal ins Halbfinale einzuziehen: Einfach nur einen Platz unter den ersten vier behaupten, in den Play-Offs dann zu Hause weiter ungeschlagen bleiben und schon sind die Panther im Halbfinale...
Michael Klein
Habe mir erlaubt, den Titel des Postings umzuändern. Er heißt nun wie die anderen Artikel der EH-News auch. Moderator 1
Augsburg ist zu Hause seit dem 30. Januar dieses Jahres ungeschlagen
Eishockey-News vom 14.10.03
Zugegeben, unter einer Festung stellt man sich gemeinhin etwas anderes anderes vor. Das Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg ist nach drei Seiten offen, jetzt im Herbst stehen die Zuschauer hinter dem Tor im Regen, der bei ungünstigen Windverhältnissen durchaus auch mal die Spielerbänke erreichen kann, und auch vor Laub auf der Eisfläche ist man keineswegs sicher. Und doch ist die Heimstätte der Panther uneinnehmbar. Das 6:1 gegen Freiburg am Freitag war im siebten Heimspiel der siebte Heimsieg, da allerdings auch die letzten vier Heimspiele der vergangenen Saison gewonnen worden waren steht die aktuelle Siegesserie zu Hause sogar schon bei elf DEL-Partien, die letzte Niederlage datiert vom 30. Januar, einem 0:2 gegen Köln.
Nach der letzten Saison ist das eher überraschend, denn da wurden von 26 Heimspielen trotz der vier Erfolge zum Schluss gerade mal zwölf gewonnen, vier davorn erst nach Penalty-Schießen.
Benoit Laporte ist überzeugt davon, dass der Grund für die Uneinnehmbarkeit des Curt-Frenzel-Stadions nicht nur an der neu formierten Mannschaft, sondern auch auf den Rängen zu suchen ist: "Es wirkt sich sich definitiv motivierend aus, wenn man aufs Eis kommt und die Bewegung der Fans sieht, die auf und ab hüpfen und singen, wenn es einfach voll ist. Die Stimmung in Augsburg ist besonders, in Frankfurt beispielsweise reagieren die Zuschauer auf das , was auf dem Eis passiert, in Ingolstadt gibt es zwei Gruppen unter den Fans", "bei uns ist es eine Einheit, die nicht wartet, sondern etwas anschiebt. Wir spüren die Fans und es ist gut, dass sie dem Team nahe sind, schließlich ist es ihre Mannschaft. Die Atmosphäre hier kann höllisch sein."
Dabei kennt Laporte die Zeiten, in denen das Curt-Frenzel-Stadion als "Hölle des Südens" gefürchtet war, gar nicht . Der Freitag freilich hatte durchaus etwas davon, angefangen von den "Echo-Rufen", bei denen sich die Kurven gegenseitig abwechselnd ein "AEV" zubrüllen, oder "La Ola", bis hin zu den Feierlichkeiten nach Spielschluss, die mittlerweile länger dauern, als die Mannschaft dafür benötigt, den Gegner zu schlagen. Bislang liegt der Zuschauerschnitt 1.065 über der Kalkulation, wobei die durchschnittlich 4.615 eine andere Manschaft als auswärts sehen. "Wir spielen offensiver, machen von Anfang an mehr Druck", glaubt Manager Karl-Heinz Fliegauf. Was sich auf der Sponsorenebene bislang noch nicht ausgezahlt hat: Auswärts prangt der Schriftzug "Humbaur" auf der Trikotbrust, zu Hause ist bis jetzt lediglich das Premiere-Spiel gegen Berlin am 23. Oktober an "Denim Airways" verkauft.
Eine neue Halle haben sich die Panther vorerst abgeschminkt, "da passiert erst mal nix", befürchtet Fliegauf, "die Stadt ist pleite". Die Fans haben sich damit abgefunden, früher folgte dem "Macht sie alle, schießt sie aus der Halle" zu Spielbeginn stets ein "Wir woll`n ne Halle", mittlerweile wurde der Text geändert in "Scheiß auf die Halle". "Das Curt-Frenzel-Stadion ist ohne Frage DEL-tauglich", knüpft Fliegauf in Zukunft nicht mehr länger an einen Neubau, "aber es gibt eben keinen Komfort. Das beginnt bei den sanitären Anlagen und endet beim Blätterwald auf der Eisfläche."
Das heutzutage geforderte "Event" bietet in Augsburg einzig und allein die Mannschaft, und theoretisch müsste es der ja auch vergleichsweise leicht fallen, endlich mal ins Halbfinale einzuziehen: Einfach nur einen Platz unter den ersten vier behaupten, in den Play-Offs dann zu Hause weiter ungeschlagen bleiben und schon sind die Panther im Halbfinale...
Michael Klein
Habe mir erlaubt, den Titel des Postings umzuändern. Er heißt nun wie die anderen Artikel der EH-News auch. Moderator 1
Fußball-Gott


Eishockey News vom 14.10.03
Danke fürs Abtippen!
Eishockey News vom 14.10.03
danke fürs tippen, echt n super bericht!! So etwas liest man gerne!!
Eishockey News vom 14.10.03
So, und hier von mehr jetzt der für uns relevante "Rest" aus der heutigen Eishockey News
[size=18px]In Augsburg spricht und jubelt man deutsch[/size]
Dank höchstem Saisonsieg und Punkt in Nürnberg Platz vier behauptet
AUGSBURG. Selbst Benoit Laporte war gespannt gewesen auf das Wochenende: Erstmals Freitags zu Hause und dann am Sonntag ohne große Reisestrapazen zum Derby nach Nürnberg. Die vermeintliche Pflicht wurde dann auch mit Bravour erledigt: Gegen die Wölfe Freiburg, die der Trainer gemeinsam mit Manager Karl-Heinz FLiegauf sicherheitshalber am Dienstag in Ingolstadt noch beobachtete, gab es beim 6:1 die bislang höchste Torausbeute und den höchsten Sieg, womit die Bilanz der Panther zu Hause weiterhin perfekt ist (siehe dazu auch eigene Geschichte auf Seite 6). "Dieses Ergebnis haben die Spieler schon lange verdient", lobte Laporte, "wir haben auch nach einer klaren Führung unsere Struktur bewahrt, so dass es Freiburg unmöglich war mit uns mitzuhalten."
Die Ausgangslage für Nürnberg wurde dadurch natürlich noch entspannter, planbar war diese Partei dann allerdings nicht, denn im Derby kochten wieder einmal die Emotionen hoch. Dreimal gerieten die Panther jeweils in Unterzahl in Rückstand, nachdem nicht jede der unzähligen umstrittenen Szenen für Augsburg gewertet worden war. So flog Torhüter Magnus Eriksson binnen 93 Sekunden gleich dreimal nach Kontakten mit Nürnbergern die Maske vom Kopf, das Resultat daraus waren ein Tor und eine zehn-Minuten-Strafe gegen den Schweden... Doch gerade in dieser Situation zeigte sich die Klasse der Panther: Nachdem der Nürnberger Torpedo im ersten Drittel Augsburgs Spiel völlig löchrig geschossen hatte, stellte sich Laportes Team perfekt auf dieses System ein, nahm schon in der neutralen Zone das Tempo aus dem Torpedo und machte den dadurch zum Rohrkrepierer. Nach dem dreimaligen Ausgleich gingen die Panther 111 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts erstmals und nur 28 Sekunden nach Nürnbergs Ausgleich erneut in Führung. Die Folge waren fünf Hinausstellungen am Stück, so dass die Panther sich nach Penaltyschießen doch noch geschlagen geben mussten, allerdings war der eine Punkt genug, um Rang vier in der Tabelle zu behaupten. Fliegauf allerdings traut der Platzierung noch immer nicht: "Erst wenn wir in drei Wochen, in der Deutschland-Cup-Pause, immer noch da oben stehen, haben wir gute Chancen auch da zu bleiben. Der Teamgeist allerdings ist außergewöhnlich, das sieht man auch an dem Sprachkurs." Denn seit Mittwoch drücken Laporte, Bob Wren, Arvids Rekos, Francois Fortier, Shawn Carter, Xavier Delisle, Eriksson, Eric Dandenault und John Miner im "Berlitz Sprachzentrum" in der Fuggerstraße bei einem viermonatigen Deutschkurs wieder die Schulbank. Wobei trotz des alles überragenden Wren (ein Tor und drei Vorlagen gegen Freiburg) auch bei den Panthern die Deutschen immer dominanter werden. Schon beim 3:1 gegen Meister Krefeld vor neun Tagen hatten mit Björn Barta, Duanne Moeser und Ronny Arendt nur Deutsche getroffen und Verteidiger Daniel Rau seinen ersten Scorerpunkt in der DEL verbucht, gegen Freiburg traf Arendt gleich dreimal, zu den Vorlagengebern gehörten Lukes, Fendt, Strakhov sowie erneut Moeser und Rau, Torhüter Steffen Karg wehrte 21 Schüsse ab. In Nürnberg sorgte Strakhov für das 5:4. In Augsburg spricht man also nicht nur deutsch, man jubelt jetzt auch so.
Am Rande der Bande: Torsten Fendt bestreitet am Freitag in Düsseldorf sein 300. und Duanne Moeser am Sonntag gegen Hamburg sein 500. Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse. Im speziell designeten Halloween-Trikot laufen die Panther im Heimspiel gegen Mannheim am 31. Oktober auf. Bereits am ersten Verkaufstrag war die limitierte Auflage von 250 Stück der "gruseligen" Trikots mit einem axtschwingenden Panther ausverkauft, lediglich im Modehaus Wöhrl sind am 31. Oktober noch einige Exemplare erhältlich.
Michael Klein
[size=18px]In Augsburg spricht und jubelt man deutsch[/size]
Dank höchstem Saisonsieg und Punkt in Nürnberg Platz vier behauptet
AUGSBURG. Selbst Benoit Laporte war gespannt gewesen auf das Wochenende: Erstmals Freitags zu Hause und dann am Sonntag ohne große Reisestrapazen zum Derby nach Nürnberg. Die vermeintliche Pflicht wurde dann auch mit Bravour erledigt: Gegen die Wölfe Freiburg, die der Trainer gemeinsam mit Manager Karl-Heinz FLiegauf sicherheitshalber am Dienstag in Ingolstadt noch beobachtete, gab es beim 6:1 die bislang höchste Torausbeute und den höchsten Sieg, womit die Bilanz der Panther zu Hause weiterhin perfekt ist (siehe dazu auch eigene Geschichte auf Seite 6). "Dieses Ergebnis haben die Spieler schon lange verdient", lobte Laporte, "wir haben auch nach einer klaren Führung unsere Struktur bewahrt, so dass es Freiburg unmöglich war mit uns mitzuhalten."
Die Ausgangslage für Nürnberg wurde dadurch natürlich noch entspannter, planbar war diese Partei dann allerdings nicht, denn im Derby kochten wieder einmal die Emotionen hoch. Dreimal gerieten die Panther jeweils in Unterzahl in Rückstand, nachdem nicht jede der unzähligen umstrittenen Szenen für Augsburg gewertet worden war. So flog Torhüter Magnus Eriksson binnen 93 Sekunden gleich dreimal nach Kontakten mit Nürnbergern die Maske vom Kopf, das Resultat daraus waren ein Tor und eine zehn-Minuten-Strafe gegen den Schweden... Doch gerade in dieser Situation zeigte sich die Klasse der Panther: Nachdem der Nürnberger Torpedo im ersten Drittel Augsburgs Spiel völlig löchrig geschossen hatte, stellte sich Laportes Team perfekt auf dieses System ein, nahm schon in der neutralen Zone das Tempo aus dem Torpedo und machte den dadurch zum Rohrkrepierer. Nach dem dreimaligen Ausgleich gingen die Panther 111 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts erstmals und nur 28 Sekunden nach Nürnbergs Ausgleich erneut in Führung. Die Folge waren fünf Hinausstellungen am Stück, so dass die Panther sich nach Penaltyschießen doch noch geschlagen geben mussten, allerdings war der eine Punkt genug, um Rang vier in der Tabelle zu behaupten. Fliegauf allerdings traut der Platzierung noch immer nicht: "Erst wenn wir in drei Wochen, in der Deutschland-Cup-Pause, immer noch da oben stehen, haben wir gute Chancen auch da zu bleiben. Der Teamgeist allerdings ist außergewöhnlich, das sieht man auch an dem Sprachkurs." Denn seit Mittwoch drücken Laporte, Bob Wren, Arvids Rekos, Francois Fortier, Shawn Carter, Xavier Delisle, Eriksson, Eric Dandenault und John Miner im "Berlitz Sprachzentrum" in der Fuggerstraße bei einem viermonatigen Deutschkurs wieder die Schulbank. Wobei trotz des alles überragenden Wren (ein Tor und drei Vorlagen gegen Freiburg) auch bei den Panthern die Deutschen immer dominanter werden. Schon beim 3:1 gegen Meister Krefeld vor neun Tagen hatten mit Björn Barta, Duanne Moeser und Ronny Arendt nur Deutsche getroffen und Verteidiger Daniel Rau seinen ersten Scorerpunkt in der DEL verbucht, gegen Freiburg traf Arendt gleich dreimal, zu den Vorlagengebern gehörten Lukes, Fendt, Strakhov sowie erneut Moeser und Rau, Torhüter Steffen Karg wehrte 21 Schüsse ab. In Nürnberg sorgte Strakhov für das 5:4. In Augsburg spricht man also nicht nur deutsch, man jubelt jetzt auch so.
Am Rande der Bande: Torsten Fendt bestreitet am Freitag in Düsseldorf sein 300. und Duanne Moeser am Sonntag gegen Hamburg sein 500. Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse. Im speziell designeten Halloween-Trikot laufen die Panther im Heimspiel gegen Mannheim am 31. Oktober auf. Bereits am ersten Verkaufstrag war die limitierte Auflage von 250 Stück der "gruseligen" Trikots mit einem axtschwingenden Panther ausverkauft, lediglich im Modehaus Wöhrl sind am 31. Oktober noch einige Exemplare erhältlich.
Michael Klein
Eishockey News vom 14.10.03
[size=18px]Freiburg mit megastarken Panthern völlig überfordert[/size]
Die Wölfe gerieten von Anfang an gehörig unter Druck, gingen in Überzahl aber dennoch in Führung, was vor ihnen noch keinem Team in Augsburg gelungen war. Nur 18 Sekunden später überquerte der Puck das erste Mal die Freiburger Torlinie, doch der Treffer wurde wegen eines Schlittschuhtores nicht anerkannt. Der Anfang vom Ende kam für die Löwen [wohl eher Wölfe, der Abtipper], als Boon wegen eines Stockendenstichs fünf Minuten sowie eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt (10.). In Überzahl gelang Augsburg der Ausgleich, Arendt mit seinem ersten Treffer 33 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts brachte die Panther in Führung. Erneut Arendt und Beardsmore wiederum in Überzahl sorgten im zweiten Drittel für die Entscheidung, im letzten Abschnitt hätte es dann sogar ein Debakel werden können. Wren und wiederum Arendt sorgten für den Endstand, den beispielsweise Dandenault bei einem Pfostenschuss oder Fortier mit zwei Breaks in Unterzahl durchaus noch deutlicher hätten ausfallen lassen können.
Der Top-Spieler: Augsburgs Ronny Arendt erzielte drei Treffer, darunter das Siegtor
[size=18px]Ein bayerisches Derby, das keine Wünsche offen lässt[/size]
Ein Spiel, wie ein Derby sein muss. Zehn Tore, ein Hin und Her über 60 Minuten, zwei Abwehrreihen mit Luft nach oben und ein Schiedsrichter, der nicht immer dazu beitrug, aufkommende Hektik zu beruhigen. Nürnberg hätte mit konsequenterer Chancenverwertung im ersten Drittel einen solchen Verlauf zu verhindern können, doch im Mittelabschnitt- dem einzigen, an dem sich auch die Gäste an dem offensivspektakel beteiligten - drohte die Partie zu kippen. Die Tore waren dabei höchst unterschiedlicher Natur. Mal sehenswert, wie das von Leeb; mal unhaltbar, wie das von Miner; oder abgezockt, wie Larouche in Überzahl; dann wieder ein Eigentor, wie das von Delisle an den Schoner von Michaud. Dem vielleicht schönsten Treffer des Abends aber verweigerte Schiedsrichter Lichtnecker (zurecht) die Anerkennung. Greilingers doppelte Torumrundung spielte Gäste-Keeper Eriksson derart schwindlig, dass der das Tor - wenn auch unabsichtlich - aus seiner Verankerung riss, ehe der Puck hinter der Linie landete. Nach intensiven 60 Minuten entschied das Penalty-Schießen nicht unverdient für die zwei Drittel lang aktivere Mannschaft.
Der Top-Spieler: Francois Fortier. Zwanzig starke Minuten reichten ihm zu einem Tor und zwei Vorlagen. War damit Garant für den Augsburger Punktgewinn.
Die Wölfe gerieten von Anfang an gehörig unter Druck, gingen in Überzahl aber dennoch in Führung, was vor ihnen noch keinem Team in Augsburg gelungen war. Nur 18 Sekunden später überquerte der Puck das erste Mal die Freiburger Torlinie, doch der Treffer wurde wegen eines Schlittschuhtores nicht anerkannt. Der Anfang vom Ende kam für die Löwen [wohl eher Wölfe, der Abtipper], als Boon wegen eines Stockendenstichs fünf Minuten sowie eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt (10.). In Überzahl gelang Augsburg der Ausgleich, Arendt mit seinem ersten Treffer 33 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts brachte die Panther in Führung. Erneut Arendt und Beardsmore wiederum in Überzahl sorgten im zweiten Drittel für die Entscheidung, im letzten Abschnitt hätte es dann sogar ein Debakel werden können. Wren und wiederum Arendt sorgten für den Endstand, den beispielsweise Dandenault bei einem Pfostenschuss oder Fortier mit zwei Breaks in Unterzahl durchaus noch deutlicher hätten ausfallen lassen können.
Der Top-Spieler: Augsburgs Ronny Arendt erzielte drei Treffer, darunter das Siegtor
[size=18px]Ein bayerisches Derby, das keine Wünsche offen lässt[/size]
Ein Spiel, wie ein Derby sein muss. Zehn Tore, ein Hin und Her über 60 Minuten, zwei Abwehrreihen mit Luft nach oben und ein Schiedsrichter, der nicht immer dazu beitrug, aufkommende Hektik zu beruhigen. Nürnberg hätte mit konsequenterer Chancenverwertung im ersten Drittel einen solchen Verlauf zu verhindern können, doch im Mittelabschnitt- dem einzigen, an dem sich auch die Gäste an dem offensivspektakel beteiligten - drohte die Partie zu kippen. Die Tore waren dabei höchst unterschiedlicher Natur. Mal sehenswert, wie das von Leeb; mal unhaltbar, wie das von Miner; oder abgezockt, wie Larouche in Überzahl; dann wieder ein Eigentor, wie das von Delisle an den Schoner von Michaud. Dem vielleicht schönsten Treffer des Abends aber verweigerte Schiedsrichter Lichtnecker (zurecht) die Anerkennung. Greilingers doppelte Torumrundung spielte Gäste-Keeper Eriksson derart schwindlig, dass der das Tor - wenn auch unabsichtlich - aus seiner Verankerung riss, ehe der Puck hinter der Linie landete. Nach intensiven 60 Minuten entschied das Penalty-Schießen nicht unverdient für die zwei Drittel lang aktivere Mannschaft.
Der Top-Spieler: Francois Fortier. Zwanzig starke Minuten reichten ihm zu einem Tor und zwei Vorlagen. War damit Garant für den Augsburger Punktgewinn.
Eishockey News vom 14.10.03
[size=18px]Mal ehrlich, Herr Laporte[/size]
Fünf Fragen an den Trainer der Panther
Die Augsburger Panther stehen für viele überraschend im Vorderfeld der Tabelle. Trainer Benoit Laporte (43) über das Geheimnis des Erfolges.
Nach einem Viertel der Saison weist die Tabelle die Panther auf Rang vier auf. Mal ehrlich, Herr Laporte, haben Sie damit gerechnet?
Benoit Laporte: "Ich schaue nicht auf die Tabelle. Um die vorderen Plätze zu spielen, ist schön; wirklich wichtig ist aber nur, in jedem Spiel hart um die Punkte zu kämpfen."
Was macht den Erfolg ihrer Mannschaft aus?
Laporte:"Eben dass wir bislang hart arbeiten und, vom Spiel am Sonntag in Nürnberg abgesehen, auch diszipliniert spielen. Wir haben eine gute Mischung aus deutschen und ausländischen Spielern, auf der wir aufbauen müssen. Denn die Big Points haben wir bislang immer verpasst."
Vor einem Jahr hatte Augsburg einen ähnlich guten Start. Zeitweise war man gar Tabellenführer, ehe nach elf Niederlagen in Folge der Trainer gehen musste. Warum wird sich diese Entwicklung nicht wiederholen?
Laporte: "Ich weiß nicht, ob das nicht wieder passiert. In der DEL kann das schnell geschehen. Schauen Sie sich nur an, wo Krefeld, der Meister, steht. Darum sage ich, dass man nicht zu sehr auf die Tabelle schielen darf."
Bis zu Ihrer Verpflichtung kannten Sie in Deutschland allenfalls Insider. Bitte, beschreiben Sie sich als Mensch und Ihre Philosophie als Trainer.
Laporte:"Ich arbeite, wie ich als Spieler war: Ich musste für alles hart kämpfen. Mit harter Arbeit ist in jeder Liga alles möglich."
Bob Wren ist offensiv bester Panther. Haben Sie überhaupt Hoffnung, Ihren Top-Scorer über die Saison hinaus halten zu können?
Laporte:"Darum kümmern Manager Fliegauf und ich uns im April. Wenn er davor andernorts unterschreibt, ist das seine Sache. Er muss noch viele Punkte an seinem Spiel verbessern, so zum Beispiel die Arbeit in der eigenen Zone. Das hat man in Nürnberg gesehen. Er ist noch nicht komplett."
Interview: Daniel Stolpe
Fünf Fragen an den Trainer der Panther
Die Augsburger Panther stehen für viele überraschend im Vorderfeld der Tabelle. Trainer Benoit Laporte (43) über das Geheimnis des Erfolges.
Nach einem Viertel der Saison weist die Tabelle die Panther auf Rang vier auf. Mal ehrlich, Herr Laporte, haben Sie damit gerechnet?
Benoit Laporte: "Ich schaue nicht auf die Tabelle. Um die vorderen Plätze zu spielen, ist schön; wirklich wichtig ist aber nur, in jedem Spiel hart um die Punkte zu kämpfen."
Was macht den Erfolg ihrer Mannschaft aus?
Laporte:"Eben dass wir bislang hart arbeiten und, vom Spiel am Sonntag in Nürnberg abgesehen, auch diszipliniert spielen. Wir haben eine gute Mischung aus deutschen und ausländischen Spielern, auf der wir aufbauen müssen. Denn die Big Points haben wir bislang immer verpasst."
Vor einem Jahr hatte Augsburg einen ähnlich guten Start. Zeitweise war man gar Tabellenführer, ehe nach elf Niederlagen in Folge der Trainer gehen musste. Warum wird sich diese Entwicklung nicht wiederholen?
Laporte: "Ich weiß nicht, ob das nicht wieder passiert. In der DEL kann das schnell geschehen. Schauen Sie sich nur an, wo Krefeld, der Meister, steht. Darum sage ich, dass man nicht zu sehr auf die Tabelle schielen darf."
Bis zu Ihrer Verpflichtung kannten Sie in Deutschland allenfalls Insider. Bitte, beschreiben Sie sich als Mensch und Ihre Philosophie als Trainer.
Laporte:"Ich arbeite, wie ich als Spieler war: Ich musste für alles hart kämpfen. Mit harter Arbeit ist in jeder Liga alles möglich."
Bob Wren ist offensiv bester Panther. Haben Sie überhaupt Hoffnung, Ihren Top-Scorer über die Saison hinaus halten zu können?
Laporte:"Darum kümmern Manager Fliegauf und ich uns im April. Wenn er davor andernorts unterschreibt, ist das seine Sache. Er muss noch viele Punkte an seinem Spiel verbessern, so zum Beispiel die Arbeit in der eigenen Zone. Das hat man in Nürnberg gesehen. Er ist noch nicht komplett."
Interview: Daniel Stolpe
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Eishockey News vom 14.10.03
Das Stadion schon, aber das Catering nicht..."Das Curt-Frenzel-Stadion ist ohne Frage DEL-tauglich"...
Im männl. Bereich ist es doch perfekt. Wo sonst in Eishockey-Deutschland darf man ungestraft eine Wand anpis... :roll: ??? Auch die Pi...plätze sind ausreichend vorhanden. Den weibl. Bereich kann ich leider nicht beurteilen....Das beginnt bei den sanitären Anlagen ...
- Augsburger Punker
- Hockeygott
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- Registriert: 23.11.2002 12:28
Eishockey News vom 14.10.03
Hinzuzufügen wäre noch das
[size=18px]"Was macht eigentlich ....
... Reiner Blum?[/size]
Der hat jetzt eine Golfanlage bei Rosenheim und freut sich, daß der AEV gut mitspielt.
[size=18px]"Was macht eigentlich ....
... Reiner Blum?[/size]
Der hat jetzt eine Golfanlage bei Rosenheim und freut sich, daß der AEV gut mitspielt.
Eishockey News vom 14.10.03
Dann tipp Du's doch ab" hat geschrieben:Hinzuzufügen wäre noch das
[size=18px]"Was macht eigentlich ....
... Reiner Blum?[/size]
Der hat jetzt eine Golfanlage bei Rosenheim und freut sich, daß der AEV gut mitspielt.
