Presse u.ä. zum Spiel gegen Hamburg am 19.10.2003

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Urmel1974
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Presse u.ä. zum Spiel gegen Hamburg am 19.10.2003

Beitrag von Urmel1974 »

http://www.hamburg-freezers.de

Augsburg gegen Freezers:
Revanche für Saisonauftakt!
Kommenden Sonntag ab 18.30 Uhr stehen sich erneut die Augsburger Panther und die Hamburg Freezers, dieses Mal in Augsburg, gegenüber.

Beim Saisonauftakt verloren die Freezers gegen die Panther 2:4 in der heimischen Color Line Arena. Am Sonntag wollen sich die Freezers dafür revanchieren, doch Geschäftsführer Boris Capla weiß, daß es ein ähnlich umkämpftes Spiel werden wird: "Augsburg hat sich im oberen Tabellendrittel etabliert. Am Sonntag erwarte ich deshalb eine starke Augsburger Mannschaft und ein enges Match."

Die zu Hause ungeschlagenen Augsburger belegen derzeit Rang eins der Heimspieltabelle. Dagegen stehen die Freezers mit 15 Punkten aus sieben Spielen auf Platz eins der Auswärtstabelle.

Die Augsburger belegen in der DEL derzeit Rang vier mit zwei Zählern Rückstand auf die Freezers.
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Beitrag von Urmel1974 »

Hamburger Morgenpost vom 18.10.2003

Freezers heiß auf Revanche

Morgen in Augsburg / Panther heimstark

Nach sechs spielfreien Tagen in Folge geht es morgen (18.30 Uhr) endlich wieder los. Die "Eisschränke" treten bei den Augsburger Panthern an.

Die Vorzeichen sprechen für ein enges und hartes Match. Während Augsburg bislang zu Hause mit sieben Siegen eine makellose Bilanz aufweist, konnten die Freezers bereits fünfmal auf fremden Eis gewinnen und stehen ganz oben in der Auswärtstabelle. "Augsburg hat ein gutes und ausgeglichenes Team. Gerade zu Hause sind sie sehr unangenehm zu spielen. Ich erwarte ein enges Match", erklärte Geschäftsführer Boris Capla.

Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison ging mit 4:2 klar an die Panther. Jetzt wollen die Freezers Revanche. Sie sind eingespielt und haben nach zuletzt drei Siegen in Folge eine Menge Selbstbewusstsein. Unterschätzen sollten sie dabei nicht Augsburgs Top-Scorer Bob Wren. Der 27-jährige Kanadier, der vor der Saison mit einem Bein bereits in Hamburg auf dem Eis stand, ist brandgefährlich und erzielte im Hinspiel ein Tor. "Entscheidend wird wieder einmal das Über- und Unterzahlspiel sein. Im Hinspiel nutzten die Augsburger sehr konsequent ihre wenigen Chancen. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Das wird uns diesmal nicht passieren", so Co-Trainer Mike Schmidt. Verzichten müssen die Freezers am Sonntag auf Stefan Schröder (Zerrung).
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Beitrag von Urmel1974 »

Hamburger Abendblatt vom 18.10.2003

Eishockey: Die Hamburg Freezers wollen sich bei der Auswärtspartie am Sonntag in Augsburg für die 2:4-Heimniederlage gegen die Panthers revanchieren. Dürfte schwierig werden: Die zu Hause ungeschlagenen Augsburger führen die Heimtabelle souverän an.
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Beitrag von Urmel1974 »

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Freezers beenden Augsburger Heimserie

Augsburg, 19. Oktober


Die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga zu Gast bei der heimstärksten – die Vorzeichen der Partie zwischen Augsburg und Hamburg versprachen eine spannende Auseinandersetzung, zumal auch beide in der Tabelle Nachbarn sind. Allerdings steckte den Panther das heftige 1:7 bei der DEG anscheinend noch in den Köpfen, denn bereits nach 23 Sekunden gerieten sie in Rückstand. Weder die Abwehr noch Torhüter Eriksson machten bei dem Treffer von Peter Abstreiter eine gute Figur. Immerhin ließ man sich dadurch nicht entmutigen und kurz darauf gelang der nicht unverdiente Ausgleich durch Björn Barta. In der Folge wurde deutlich, dass sich die Panther ihre makellose Heimbilanz nicht so einfach verderben lassen wollten, denn mehr und mehr setzten sie die Freezers unter Druck. Das Ergebnis waren Hamburger Strafzeiten und die Führung durch Eric Dandenault in Überzahl. Es entwickelte sich nun ein abwechslungsreiches Spiel mit hohem Tempo und viel Kampf, bei dem die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen.

Erneut waren die Hausherren zum Drittelbeginn noch nicht richtig bei der Sache: 58 Sekunden nach Wiederanpfiff vertändelte Christian Lukes die Scheibe an der Bande und ermöglichte so den Freezers in Person von Brad Purdie den Ausgleich. Die Gäste übernahmen kurzzeitig das Kommando, ohne allerdings Kapital daraus schlagen zu können. Vielmehr hatte Colin Beardsmore bei seinem Alleingang in der 29. Minute die Führung für die Panther auf der Kelle, doch versprang ihm die Scheibe kurz vor dem Tor. Ansonsten gab es wenig echte Chancen auf beiden Seiten, beide Mannschaften neutralisierten sich zumeist in ihren Bemühungen. Erst ein schneller Konter der Hausherren sorgte wieder für Jubel. Bob Wren setzte den jungen Verteidiger Daniel Rau mustergültig in Szene und der ließ mit seinem ersten Saisontreffer Boris Rousson im Kasten der Hamburger keine Chance.

Im Schlussabschnitt verschliefen die Augsburger diesmal nicht die erste Minute, sondern nahmen sich ihren Blackout etwas später. Die kollektive Unkonzentriertheit in der Abwehr blieb nicht ohne Folgen, denn die Freezers nahmen die Einladung gerne an. Andrew Schneider traf zum zweitenmal an diesem Abend und damit war die Partie wieder völlig offen. Nun wurde um jeden Meter Eis erbittert gekämpft und beide Torhüter konnten sich über fehlende Arbeit nicht beklagen. Am Ende musste das Penaltyschießen für die Entscheidung sorgen. Während Schneider und Purdie für die Hamburger trafen, gelang den Panthern kein Treffer gegen Boris Rousson. Trotz der Niederlage wollte der Augsburger Coach Benoit Laporte seinen Spielern keinen Vorwurf machen: „Wir haben gegen eines der stärksten Teams der Liga gespielt, und die Einstellung meiner Mannschaft hat ohne Zweifel gestimmt.“ Dave King äußerte sich zufrieden mit seinen Freezers. „Ich bin froh, dass wir in Augsburg zwei Punkte geholt haben, bei einer so engen Partie kann man auch jederzeit verlieren.“ (mor).
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Beitrag von Urmel1974 »

Hamburger Abendblatt vom 20.10.2003

4:3 - Purdie versenkt Penalty zum Sieg


Von Manfred Schäffer

Augsburg - Den Hamburg Freezers ist in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Revanche für die Saison-Auftaktniederlage gegen Augsburg geglückt. Mit 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen brachten sie den Panthers die erste Heimniederlage bei und wahrten so ihren Nimbus als bestes Auswärtsteam der Liga.

"Es hätten auch drei Punkte für uns sein können", sagt Freezers-Manager Boris Capla. Chancen zum Siegtreffer gab es im dritten Durchgang genug. Die größte Einschussmöglichkeit ließ Stürmer Peter Abstreiter ungenutzt. Auch der Treffer zum zwischenzeitlichen 2:3 der Augsburger war aus Sicht des Managers vermeidbar. "Wir haben uns hier aber ordentlich verkauft", so sein Fazit.

In seinem 200. DEL-Spiel konnte Freezers-Stürmer Brad Purdie mit zwei Vorlagen und einem Penalty-Treffer seine Scorer-Bilanz auf jetzt 15 Punkte erhöhen. Er zog damit an Verteidiger Dan Lambert (14) vorbei. Die beiden ehemaligen Krefelder sind Top-Einkäufe.

Die Mannschaft kehrt erst heute früh mit dem Flugzeug nach Hamburg zurück. Viel Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht. Schon morgen steht in der Color-Line-Arena (19.30 Uhr) das Duell mit den Kölner Haien auf dem Programm. Mehr als 10 000 Karten sind bis jetzt verkauft. Wird der Freezers-Tempel dann zum ersten Mal in dieser Saison ausverkauft sein?

Fraglich ist, ob Nachwuchsstürmer Stefan Schröder wieder mitwirken kann. Er fehlte in Augsburg wegen einer Oberschenkelzerrung. Verteidiger Martin Walter lief hingegen trotz Zahnschmerzen unter der Woche auf. Zwei Schneidezähne müssen nach dem Köln-Spiel überkront werden. (masch)

Tore: 1:0 (0:23) Abstreiter (Washburn, Lambert), 1:1 (6:22) Barta (Dandenault, Girard), 1:2 (9:31) Dandenault (Delisle, Fortier) 5/4, 2:2 (20:56) Schneider (Purdie), 2:3 (38:33) Rau (Strakhov), 3:3 (46:44) Schneider (Purdie, House), 4:3 (OT) Purdie. - Strafen: Freezers 16, Augsburg 8. - Schiedsrichter: Hellwig (Krefeld). - Zuschauer: 4372.
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Crazy
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Presse u.ä. zum Spiel gegen Hamburg am 19.10.2003

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AZ

Nur ein Punkt für die Panther



Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

Augsburg

Das 1:7 am Freitag bei den Düsseldorfer MetroStars war für die Augsburger Panther eine bittere Pleite, gestern ging es darum, den Ruf als beste Heimmannschaft der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zu verteidigen. Als Gegenüber hatte der AEV dabei die beste Auswärtstruppe der Klasse - die prominent besetzten Hamburg Freezers. In einer heiß umkämpften Partie vor 4372 Zuschauern fiel die Entscheidung nach einem 3:3 (2:1, 1:1, 0:1) in 60 Minuten erst im Penaltyschießen. Hier war Freezers-Torhüter Boris Rousson nicht zu bezwingen. Da aber Andy Schneider und Brad Purdie für Hamburg trafen, war die erste Heimniederlage (3:4) für die Panther besiegelt.

AEV-Trainer Benoit Laporte wollte seinen Spielern keinen Vorwurf machen. „Sie haben alles gegeben, aber Hamburg ist eben eines der besten Teams der Liga.“ Dave King, der frühere kanadische Nationaltrainer in Diensten der Freezers, war vom Gegner angetan. „Wir können froh sein, hier zwei Punkte geholt zu haben.“

Raubein auch technisch fein

Bei den Augsburgern fehlte mit Shawn Anderson ein erfahrener Verteidiger. Der Kanadier - am Freitag in Düsseldorf einziger AEV-Torschütze - wird wegen eines lädierten Daumens (Knochenabsplitterung) vermutlich bis Mitte November ausfallen. Seine Abwehrkollegen hatten gestern einige gute Offensiv-Momente. Eric Dandenault - vergangene Saison noch Raubein Nummer eins - war an den ersten beiden Panther-Treffern beteiligt. Nach seinem Schlagschuss drückte Björn Barte die Scheibe über die Linie (7.), das zweite Tor erzielte Dandenault im Direktschuss (10.).

Seinen ersten Saisontreffer markierte der frühere Kaufbeurer Daniel Rau (39.), doch einen deutlichen Vorsprung konnten sich die Augsburger nicht herausarbeiten. Das lag daran, dass sie jeweils zu Beginn der ersten beiden Drittel nicht richtig im Bilde waren. Peter Abstreiter traf bereits nach 23 Sekunden zum 1:0 für Hamburg und bei 20:58 Minuten durfte Andy Schneider nach einem Blackout in der AEV-Abwehr jubeln.

Nur 3:2 stand es deshalb vor dem Schlussabschnitt für die Panther, die mit viel Schwung begannen. Allerdings rückten sie dabei so weit auf, dass die cleveren Freezers ihren Freiraum zum Ausgleich nutzten. Wieder war Andy Schneider (47.) erfolgreich. Auch im Penaltyschießen dominierte Hamburg. „Kopf hoch“, sagte AEV-Trainer Laporte seinen Jungs in der Kabine. Schließlich kommt am Donnerstag mit den Berliner Eisbären bereits die nächste Spitzenmannschaft ins Curt-Frenzel-Stadion.
Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch
seine eigene Verwahrlosung
als Erholung empfindet.
Copyright by F.-M. Barwasser
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Freezers glückt Revanche gegen die Panther:
4:3-Penalty-Sieg in Augsburg

Revanche geglückt! Die Freezers siegten bei den Augsburger Panthern 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0) nach Penalty-Schießen, machten damit die 2:4-Auftaktpleite vom 5. September wieder wett. Und schafften zudem im achten Auswärtsspiel den sechsten Sieg – eine tolle Bilanz! Dabei hatten die Augsburger in ihrem Stadionmagazin noch gewarnt: „Sorry, Hamburg Freezers! Zuhause sind wir ungeschlagen – also wird das wieder nix werden für Euch…“

Das Spitzenspiel – Augsburg bestes Heim- und Freezers bestes Auswärtsteam – wollen 4372 Zuschauer sehen, unter ihnen rund 25 mitgereiste Hamburger. Und die haben bereits nach 23 Sekunden Grund zum Jubeln: Freezers-Stürmer Peter Abstreiter nutzt eine Verwirrung vor dem Augsburger Kasten und staubt ab zum 1:0. Ein cooler Freezers-Start. Torchancen gibt es jetzt hüben wie drüben. Die Panther jedoch ein wenig kaltschnäuziger, treffen durch Björn Bata zum 1:1-Ausgleich (7.). Damit nicht genug: Eric Dandenault erzielt für Augsburg das 2:1 (10.). Jetzt wissen die Freezers und ihre hart gesottenen Anhänger, warum die Panther daheim seit dem 30. Januar dieses Jahres ungeschlagen sind.

Ins zweite Drittel geht es wieder mit viel Hamburger Schwung – und einem frühen Freezers-Treffer: Der Kapitän macht’s höchstpersönlich, Andrew Schneider macht das 2:2 (21.). Freezers-Trainer Dave King: „Gerade bei diesem Tor hat man sehen können, welches Potenzial in meiner Mannschaft steckt.“ Nämlich sehr viel. Nur wird das nicht immer voll ausgespielt. Auch in Augsburg nicht. Eine Minute vor dem Drittelende netzt Panther Daniel Rau ein zum 3:2. Ein ganz ungünstiger Zeitpunkt! Und völlig überflüssig.

Die Freezers lassen sich dennoch nicht entmutigen, kämpfen um ihre Revanche. Mit Erfolg: Wiederum ist es Schneider, der zusammen mit seinen Sturmkollegen House und Purdie blitzschnell vor dem Augsburg-Tor kombiniert und trifft – 3:3 (47.)! Was für ein tolles Tor. Und bei diesem Stand bleibt es – Penalty-Schießen. Und da zeigt wieder einmal „The spider“ Boris Rousson, wie wichtig er für diese Mannschaft ist: Vier Dinger hält er und kann dann zusehen, wie Brad Purdie in seinem 200. DEL-Einsatz zum 4:3-Endstand trifft. Sorry, Augsburger Panther, dass es für Euch nach langer Zeit nichts geworden ist…

Gut: Es waren zwei ganz wichtige Zähler im Kampf um die Play-off-Plätze. Freezers-Stürmer Bobby House: „Wir haben uns jetzt oben ein wenig festsetzen können und müssen morgen gegen die Haie beweisen, dass wir zu Recht dort stehen.“
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Presse u.ä. zum Spiel gegen Hamburg am 19.10.2003

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Die Welt vom 21.10.2003

Freezers auf dem Weg zur Spitzenkraft - Vizemeister Köln füllt Color Line Arena
von Christian Bönig

Auswärtsfahrten bereiten Fans und Spielern oft wenig Freude. Nach einer stundenlangen Anreise wird man in fremden Hallen nur zu gern ausgepfiffen, die Umgebung ist ungewohnt, und auf dem Rückweg überwiegt der Frust über einen verpassten Sieg in regelmäßigen Abständen dem Gefühl, die gegnerische Eisfläche als Sieger verlassen zu haben. Bei den Hamburg Freezers liegt der Sachverhalt anders.


Acht Mal trat die Mannschaft von Trainer Dave King in der Ferne an, sechs Mal hatten Andrew Schneider und Co. Grund zur Freude. So auch am Sonntag bei den Augsburger Panther, dem Überraschungsfünften der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). 4:3 nach Penaltyschießen setzten sich die Freezers bei den Bayern durch, Brad Purdie verwandelte den entscheidenden Penalty und bescherte den rund 300 Hamburger Sympathisanten eine angenehme Rückfahrt in den Norden der Republik.


Gestern um 10.30 Uhr traf auch die Mannschaft ein, allerdings nicht wie ein Großteil der Fans mit dem Bus oder dem Zug, sondern mit dem Flugzeug - für 13.15 Uhr hatte Coach King bereits das nächste Training angesetzt. "Wir dürfen nicht aus dem Tritt kommen. Das erste Drittel der Saison ist zu Ende, die nächste Phase wird bestimmt nicht leichter für uns. An eine Pause denkt bei uns niemand", erklärt King.


Das wäre indes auch gefährlich. Schon heute steht für die Freezers der nächste Prüfstein auf dem Programm. Sehr zum Ärger der Protagonisten müssen die "Kühlschränke" nicht reisen, vielmehr steht ihnen heute die Rolle des Hausherrn zu, wenn um 19.30 Uhr die Kölner Haie in der nahezu ausverkauften Color Line Arena Einzug erhalten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit zwei Niederlagen und teilweise dramatisch schwachen Auftritten vor eigenem Publikum erweisen sich die Freezers inzwischen als schlechter Gastgeber. In den vergangenen drei Heimspielen hatten Düsseldorf, Iserlohn und Mannheim dem aggressiven Spiel der Hamburger nichts entgegenzusetzen.


Einzig bei den Offensivbemühungen hapert es. 39 geschossene Treffer stehen 30 Gegentore gegenüber. Zum Vergleich: Spitzenreiter Eisbären Berlin und der Zweite Frankfurt bringt es auf 56 Tore. "Wenn wir diese Tatsache bemängeln würde, wäre es so, als wenn wir das Haar in der Suppe suchen würden. Also völlig überflüssig", ärgert sich Geschäftsführer Boris Capla. Es sei ein Wunschdenken, wenn man davon ausgeht, dass die Freezers Tore am Fließband erzielen könnten. Gegen Köln werden die Anhänger erneut eine defensiv eingestellte Hamburger Mannschaft erwarten können. "Gerade gegen Köln sind die Räume eng. Da kommt es auf den Willen und den Charakter der Jungs an", so Capla.
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Presse u.ä. zum Spiel gegen Hamburg am 19.10.2003

Beitrag von Urmel1974 »

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Ein Münchner mit Hamburg in Augsburg

München, 20. Oktober


Was macht der Münchner Eishockeyfan, wenn gerade mal kein Oberliga-Heimspiel seines EHC ansteht? Er könnte ins Kino gehen und sich das „Wunder von Bern“ zu Gemüte führen oder zu Hause in der warmen Stube ganz einfach relaxen. Doch wenn ausgerechnet an diesem Abend sein ehemaliger Club, der sich jetzt Hamburg Freezers nennt und die beste Auswärtsmannschaft in der DEL ist, beim Erzrivalen in Augsburg antritt, dann lohnt sich wohl ein Trip in den Eiskeller, der Curt-Frenzel-Stadion heißt.

Seit dem unrühmlichen Abgang der Barons aus München hat der Fan keine DEL-Partie mehr gesehen, sondern musste sich mit mehr oder weniger „Hammelklasse“ begnügen. Und was er da mit 4500 anderen Zuschauern sah, hat ihn restlos begeistert: Die Spieler beider Teams legten ein derart rasantes Tempo an den Tag, dass dem Oberliga-Gewöhnten fast die Spucke wegblieb. Ein jeder Akteur bestach durch läuferisches und stocktechnisches Können. Die Scheibe lief mit traumwandlerischer Sicherheit von Mann zu Mann, als schien sie am Stock zu kleben. Und bei allem Tempo und aller erlaubten Härte blieb das Spiel überaus fair. Man sah in den gesamten 60 Minuten kein einziges Stockfoul oder eine andere hinterhältige Attacke, wie es in den unteren Ligen leider häufig vorkommt. Ja selbst der Schiedsrichter, in der Oberliga fast an jedem Spieltag in der Kritik, passte sich dem erstklassigen Niveau an. Er ließ das Spiel nach Möglichkeit laufen und pfiff nur bei wirklich gröberen Vergehen, die bei diesem Match äußerst selten waren.

Der einzige Wermutstropfen für die Freezers-Fans war an dem Abend die Tatsache, dass man einen Punkt verschenkt hat. Angesichts der spielerischen Überlegenheit der Hamburger hätte eigentlich ein Sieg herausspringen müssen. Doch vor dem Tor fehlte ihnen, im Gegensatz zu den Augsburgern, der rechte Biss, den man braucht, um zum Erfolg zu kommen. Chancen waren genug vorhanden. So blieb es bei drei Toren der ehemaligen Münchner Abstreiter und Schneider (zweimal), die nur zum Unentschieden reichten. Aber wenigstens konnte das Penaltyschießen erfolgreich gestaltet und zwei Punkte mit nach Hause genommen werden. Der Münchner Eishockeyfan machte sich zufrieden auf den Heimweg. Er hatte immerhin acht seiner ehemaligen Idole mit Erfolg spielen sehen. Und er nahm die Erkenntnis mit auf den Weg, dass die DEL mit ihrem spielerischen Niveau und dem professionellen Umfeld meilenweit vom übrigen Eishockey entfernt ist. Nachdem Bayern, wo dieser Sport quasi erfunden wurde, mittlerweile Eishockeyprovinz ist, muss der Münchner Fan lange warten, um wieder solch ein hochklassiges Spiel sehen zu können. Aber am Freitag kommt ja schließlich Klostersee........(an)
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Presse u.ä. zum Spiel gegen Hamburg am 19.10.2003

Beitrag von Niemand »

Snief, Ich hab echt Mitleid.

Der Münchner Eishockeyfan darf ja ruhig öfter komme.
Aber vielleicht ist es Ihm zu kalt....
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