Presse Scorpions-Panther 07.12.03
Verfasst: 08.12.2003 12:47
http://www.augsburger-allgemeine.de
Panther machen es spannend
Hannover (AZ/mak).
Halbzeit in der Vorrunde der Deutschen Eishockey-Liga: Mit 45 Punkten nach 26 Begegnungen sind die Augsburger Panther auf Rang 45 notiert - ein gutes Stück höher als sie vor der Saison von Fachleuten eingestuft worden waren. Am Wochenende ging aber einiges schief: Zunächst gab es am Freitag ein 1:3 gegen Düsseldorf und dann mussten die Panther am Sonntag nach einer 2:0-Führung beim Tabellenvorletzten Hannover Scorpions ins Penaltyschießen. Das gewannen die Augsburger durch Tore von Colin Bearsmore, Rick Girard und Xavier Delisle mit 3:2 und sicherten sich damit beim 4:3 (2:1, 1:1, 0:1, 1:0) zwei Punkte.
Während sich die Fans gegen Düsseldorf vor allem über den kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Martin Reichert (EV Lindau) ärgerten, suchte Trainer Benoit Laporte die Schuld eher bei seinen Spielern. „Wir waren läuferisch nicht gut genug“, so der enttäuschte Kanadier. Für einen der Pantherprofis brachte das Wochenende zwei Erfolgserlebnisse. Christopher Oravec aus der vierten Reihe zeichnete sich als Torschütze aus. Nach seinem Treffer gegen Düsseldorf war er auch in Hannover zielsicher. In der zehnten Minute baute er die Panther-Führung (Andrej Strakhov, in Unterzahl, 9.) auf 2:0 aus.
Manchmal zu sorglos
Die Gastgeber waren in der Abwehr vollkommen verunsichert, profitierten jedoch auch von Konzentrationsschwächen der mitunter sorglosen Gäste. Thomas Dolak nutzte dies zum Anschlusstreffer gegen Panther-Torhüter Steffen Karg, der Stammkeeper Magnus Eriksson vertrat.
Das war wie ein Weckruf für die Scorpions. In Überzahl gelang ihnen im zweiten Drittel der Ausgleich durch Steve Wilson (26.). Die nach einer Niederlagenserie verunsicherte Mannschaft des ehemaligen AEV-Trainers Gunnar Leidborg wurde mutiger, bekam aber schnell einen Dämpfer. Wieder in Überzahl ließen sie sich von den Augsburgern überraschen. Colin Beardsmore schloss einen schnellen Gegenangriff zum 3:2 aus Panthersicht ab (31.). Es passte zu der kuriosen Partie, dass den Hannoveranern zu Beginn des Schlussabschnitts ebenfalls ein Unterzahltreffer gelang. Mattias Lööf traf zum 3:3 (41.).
Panther: Karg - Miner, Anderson, Rekis, Dandenault, Lukes, Fendt, Rau - Oravec, Girard, Kofler, Arendt, Carter, Strakhov, Barta, Wren, Delisle, Moeser, Fortier, Beardsmore.
Panther machen es spannend
Hannover (AZ/mak).
Halbzeit in der Vorrunde der Deutschen Eishockey-Liga: Mit 45 Punkten nach 26 Begegnungen sind die Augsburger Panther auf Rang 45 notiert - ein gutes Stück höher als sie vor der Saison von Fachleuten eingestuft worden waren. Am Wochenende ging aber einiges schief: Zunächst gab es am Freitag ein 1:3 gegen Düsseldorf und dann mussten die Panther am Sonntag nach einer 2:0-Führung beim Tabellenvorletzten Hannover Scorpions ins Penaltyschießen. Das gewannen die Augsburger durch Tore von Colin Bearsmore, Rick Girard und Xavier Delisle mit 3:2 und sicherten sich damit beim 4:3 (2:1, 1:1, 0:1, 1:0) zwei Punkte.
Während sich die Fans gegen Düsseldorf vor allem über den kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Martin Reichert (EV Lindau) ärgerten, suchte Trainer Benoit Laporte die Schuld eher bei seinen Spielern. „Wir waren läuferisch nicht gut genug“, so der enttäuschte Kanadier. Für einen der Pantherprofis brachte das Wochenende zwei Erfolgserlebnisse. Christopher Oravec aus der vierten Reihe zeichnete sich als Torschütze aus. Nach seinem Treffer gegen Düsseldorf war er auch in Hannover zielsicher. In der zehnten Minute baute er die Panther-Führung (Andrej Strakhov, in Unterzahl, 9.) auf 2:0 aus.
Manchmal zu sorglos
Die Gastgeber waren in der Abwehr vollkommen verunsichert, profitierten jedoch auch von Konzentrationsschwächen der mitunter sorglosen Gäste. Thomas Dolak nutzte dies zum Anschlusstreffer gegen Panther-Torhüter Steffen Karg, der Stammkeeper Magnus Eriksson vertrat.
Das war wie ein Weckruf für die Scorpions. In Überzahl gelang ihnen im zweiten Drittel der Ausgleich durch Steve Wilson (26.). Die nach einer Niederlagenserie verunsicherte Mannschaft des ehemaligen AEV-Trainers Gunnar Leidborg wurde mutiger, bekam aber schnell einen Dämpfer. Wieder in Überzahl ließen sie sich von den Augsburgern überraschen. Colin Beardsmore schloss einen schnellen Gegenangriff zum 3:2 aus Panthersicht ab (31.). Es passte zu der kuriosen Partie, dass den Hannoveranern zu Beginn des Schlussabschnitts ebenfalls ein Unterzahltreffer gelang. Mattias Lööf traf zum 3:3 (41.).
Panther: Karg - Miner, Anderson, Rekis, Dandenault, Lukes, Fendt, Rau - Oravec, Girard, Kofler, Arendt, Carter, Strakhov, Barta, Wren, Delisle, Moeser, Fortier, Beardsmore.