AZ vom 6.1
Verfasst: 06.01.2004 11:03
Trainer Laporte kritisiert Dandenault
Wechsel nach Düsseldorf zu früh bekannt gegeben - Strakhov wieder einsatzfähig - Am heutigen Dienstag gegen Mannheim
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Noch eine englische Woche steht für die Eishockey-Profis der Panther auf dem Programm. Das Heimspiel am heutigen Dreikönigstag gegen die Adler Mannheim (18.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) ist zugleich das letzte Dienstagspiel in der Vorrunde, die bis zum 7. März dauert.
Bis sich wieder der gewohnte Freitag-Sonntag-Rhythmus einstellt, müssen die Panther aber noch einmal die Zähne zusammenbeißen und haben mit einigen Problemen zu kämpfen:
Dandenault im Blickpunkt: Der Verteidiger fällt nach einem Bruch des rechten Unterarms vier bis sechs Wochen aus. Im letzten Drittel des Kassel-Spiels am Freitagabend zog sich Eric Dandenault die Verletzung bei einem Check eines Huskies-Spielers zu. „Der Arm hat sich irgendwie zwischen Körper und Bande verdreht und ist dann nach dem Bruch im 90-Grad-Winkel abgestanden“, berichtet Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa. Zugleich bestätigten die Panther den Wechsel des 33-jährigen Kanadiers in der kommenden Saison zur Düsseldorfer EG. „Die Konditionen, zu denen er bei den Metro Stars abgeschlossen hat, können wir nicht bieten. Er bekommt mehr Geld und außerdem einen Zwei-Jahres-Vertrag“, sagt Manager Karl-Heinz Fliegauf, der die Personalpolitik des DEL-Konkurrenten nicht nachvollziehen kann: „Sie haben in dieser Saison noch nicht viel erreicht, aber trotzdem schon den Kader für die kommende Saison bis auf eine Position komplett.“ Trainer Benoit Laporte ist auf Dandenault nicht gut zu sprechen. „Ich habe in den vergangenen zwei Wochen gemerkt, dass das nicht der alte Eric ist, den ich kenne. Ich habe ihn gefragt, was los ist, aber er hat mir nichts über seine Verhandlungen gesagt. Bis die Sache mit Düsseldorf herauskam.“
Der AEV-Trainer ist mit einer für ihn bisher unbekannten Situation konfrontiert: „Ich hatte noch nie einen Spieler im Team, von dem man so früh wusste, dass er zu einem Liga-Konkurrenten wechselt. Ich bin nicht glücklich darüber. Er hätte das besser für sich behalten sollen.“ Sanktionen für den AEV-Profi wird es allerdings nicht geben. „Die Besten werden spielen, egal, wie sie heißen“, sagt Laporte. Vorerst ist der Neu-Düsseldorfer sowieso zum Zuschauen verurteilt. Anfang März, so schätzt Sowa, wird Dandenault wieder mit der Mannschaft trainieren können.
Grippe geht um: Augenblicklich geht das Grippevirus um. Vier bis fünf Spieler haben nach Aussagen von Sowa mit hohem Fieber und Durchfall zu kämpfen. Doch alle Erkrankten sollen einsatzfähig sein.
Strakhov im Training: Bei der Heimfahrt nach dem Kassel-Spiel auf schneeglatter Straße prallte Andrej Strakhov mit seinem Auto gegen einen Pfosten und zog sich eine Platzwunde am Hinterkopf sowie eine Gehirnerschütterung zu. Am Montag trainierte der Stürmer und soll gegen Mannheim dabei sein.
Anderson kommt zurück: Der Kanadier Shawn Anderson kehrt am Dienstag aus dem Heimaturlaub zurück und nimmt das Reha-Training auf.
Oravec mit Fingerbruch: Trotz eines lädierten Fingers soll Stürmer Christopher Oravec mit einer Spezialschiene spielen.
Taktik gegen Mannheim: „Wir müssen Strafzeiten vermeiden und in der Defensive wieder so konsequent wie am Sonntag arbeiten. Im Tor steht Magnus Eriksson. Er hat in Ingolstadt sehr gut gespielt“, sagt Panther-Trainer Benoit Laporte.
06.01.2004 00:00
Wechsel nach Düsseldorf zu früh bekannt gegeben - Strakhov wieder einsatzfähig - Am heutigen Dienstag gegen Mannheim
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako
Noch eine englische Woche steht für die Eishockey-Profis der Panther auf dem Programm. Das Heimspiel am heutigen Dreikönigstag gegen die Adler Mannheim (18.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) ist zugleich das letzte Dienstagspiel in der Vorrunde, die bis zum 7. März dauert.
Bis sich wieder der gewohnte Freitag-Sonntag-Rhythmus einstellt, müssen die Panther aber noch einmal die Zähne zusammenbeißen und haben mit einigen Problemen zu kämpfen:
Dandenault im Blickpunkt: Der Verteidiger fällt nach einem Bruch des rechten Unterarms vier bis sechs Wochen aus. Im letzten Drittel des Kassel-Spiels am Freitagabend zog sich Eric Dandenault die Verletzung bei einem Check eines Huskies-Spielers zu. „Der Arm hat sich irgendwie zwischen Körper und Bande verdreht und ist dann nach dem Bruch im 90-Grad-Winkel abgestanden“, berichtet Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa. Zugleich bestätigten die Panther den Wechsel des 33-jährigen Kanadiers in der kommenden Saison zur Düsseldorfer EG. „Die Konditionen, zu denen er bei den Metro Stars abgeschlossen hat, können wir nicht bieten. Er bekommt mehr Geld und außerdem einen Zwei-Jahres-Vertrag“, sagt Manager Karl-Heinz Fliegauf, der die Personalpolitik des DEL-Konkurrenten nicht nachvollziehen kann: „Sie haben in dieser Saison noch nicht viel erreicht, aber trotzdem schon den Kader für die kommende Saison bis auf eine Position komplett.“ Trainer Benoit Laporte ist auf Dandenault nicht gut zu sprechen. „Ich habe in den vergangenen zwei Wochen gemerkt, dass das nicht der alte Eric ist, den ich kenne. Ich habe ihn gefragt, was los ist, aber er hat mir nichts über seine Verhandlungen gesagt. Bis die Sache mit Düsseldorf herauskam.“
Der AEV-Trainer ist mit einer für ihn bisher unbekannten Situation konfrontiert: „Ich hatte noch nie einen Spieler im Team, von dem man so früh wusste, dass er zu einem Liga-Konkurrenten wechselt. Ich bin nicht glücklich darüber. Er hätte das besser für sich behalten sollen.“ Sanktionen für den AEV-Profi wird es allerdings nicht geben. „Die Besten werden spielen, egal, wie sie heißen“, sagt Laporte. Vorerst ist der Neu-Düsseldorfer sowieso zum Zuschauen verurteilt. Anfang März, so schätzt Sowa, wird Dandenault wieder mit der Mannschaft trainieren können.
Grippe geht um: Augenblicklich geht das Grippevirus um. Vier bis fünf Spieler haben nach Aussagen von Sowa mit hohem Fieber und Durchfall zu kämpfen. Doch alle Erkrankten sollen einsatzfähig sein.
Strakhov im Training: Bei der Heimfahrt nach dem Kassel-Spiel auf schneeglatter Straße prallte Andrej Strakhov mit seinem Auto gegen einen Pfosten und zog sich eine Platzwunde am Hinterkopf sowie eine Gehirnerschütterung zu. Am Montag trainierte der Stürmer und soll gegen Mannheim dabei sein.
Anderson kommt zurück: Der Kanadier Shawn Anderson kehrt am Dienstag aus dem Heimaturlaub zurück und nimmt das Reha-Training auf.
Oravec mit Fingerbruch: Trotz eines lädierten Fingers soll Stürmer Christopher Oravec mit einer Spezialschiene spielen.
Taktik gegen Mannheim: „Wir müssen Strafzeiten vermeiden und in der Defensive wieder so konsequent wie am Sonntag arbeiten. Im Tor steht Magnus Eriksson. Er hat in Ingolstadt sehr gut gespielt“, sagt Panther-Trainer Benoit Laporte.
06.01.2004 00:00