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Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 20:50
von Urmel1974
http://www.eisbaeren.de

25.01.2004
Mit Sieg in die Pause



Mit 3:2 besiegten die Eisbären am Sonntagnachmittag die Augsburger Panther und gehen als Tabellenführer in die knapp dreiwöchige Pause.
Drei Mal gingen die Eisbären in Überzahl in Führung und nur zwei Mal konnten die Panther ausgleichen. Kapitän Ricard Persson tat sich heute mit zwei Treffern im ersten Abschnitt hervor. Im letzten Drittel stellte dann Kelly Fairchild den Sieg für die gut kämpfenden und clever spielenden Berliner sicher.

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 20:52
von Urmel1974
Tagesspiegel vom 26.01.2004

Überzahl genutzt
Die Berliner Eisbären gewinnen bei den Augsburger Panthern 3:2

Augsburg. Die Berliner Eisbären sind die effizienteste Mannschaft in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) im Ausnutzen der Strafzeiten des Gegners. Das kann ein großer Vorteil sein, wenn es in einem Spiel nicht so gut läuft. So war es zumindest gestern beim 3:2 (2:1, 0:1, 1:0 )-Erfolg der Eisbären bei den Augsburger Panthern.

Der Tabellenführer der DEL nutzte in der letzten Partie vor der dreiwöchigen Spielpause gleich die erste Strafzeit für die Augsburger aus, als Ricard Persson in der zehnten Spielminute die Führung erzielte. Nur 29 Sekunden später gelang Manuel Kofler, ebenfalls bei Überzahl, der Ausgleich für die Gastgeber. Die Panther hatten danach mehr und bessere Chancen in der von beiden Seiten mit hohem Tempo geführten Partie, scheiterten aber immer wieder am guten Eisbären-Torhüter Rich Parent. Die Augsburger vermissten ihren Topscorer Bob Wren, der wegen einer Schulterverletzung fehlte. Bei den Eisbären musste Verteidiger Brad Bergen mit Fieber passen. Beim zweiten Powerplay der Berliner nach einer Viertelstunde fiel dann das zweite Tor für die Gäste, wieder war Kapitän Persson zur Stelle.

Im zweiten Drittel bekamen die 200 mitgereiste Eisbären-Fans kaum Tormöglichkeiten ihrer Mannschaft zu sehen. Augsburg bestimmte vor 5300 Zuschauern weiter das Geschehen auf dem Eis, wo es nun verbissener und härter zuging. Nach dem – auch wieder im Powerplay erzielten – Ausgleich für die Augsburger durch Duanne Moeser kassierte Eisbären-Verteidiger Rob Leask in der 37. Minute eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, als er den frei aufs Tor zulaufenden Augsburger Ronny Arendt von hinten mit dem Stock zu Fall brachte. Der Stürmer rutschte mit dem Kopf frontal gegen die Bande.

Arendt konnte aber im letzten Drittel, in dem das Spiel ausgeglichener wurde, weiterspielen. In der 45. Minute traf der am Freitag nach dreiwöchiger Verletzungspause ins Team zurückgekehrte Topscorer der Eisbären, Kelly Fairchild, mit einem Schlagschuss zum 3:2. Auch in dieser Szene hatten die Eisbären, die kurioserweise dreimal eine Bankstrafe für Wechselfehler erhielten, einen Mann mehr auf dem Eis. Uli Gerhardt

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 20:55
von Urmel1974
Berliner Kurier vom 26.01.2004

Kelly Fairchild fror die Panther ein
Auch als Not-Verteidiger verlor der Stürmerstar seine Torgefährlichkeit nicht
MOHI

Augsburg - Die Eisbären bleiben Spitze! In der letzten Partie vor der Pause bis zum 12. Februar (Auswärtsspiel in Hannover) gab's bei den Augsburger Panthern einen 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)-Sieg.

Es war kalt im offenen Curt-Frenzel-Stadion. Bitterkalt. Klar, dass beide Teams Vollgas gaben. Schließlich wollten die Spieler bei Minusgraden nicht anfrieren. Gegen den Frost wappneten sich die EHC-Cracks zudem mit Rollkragenpullovern als Zuatzfell unter der Ausrüstung. So fühlten sich die Eisbären, die auf Brad Bergen (Grippe) verzichten mussten, wie in ihrem Element und nutzten gleich das erste Überzahlspiel. Rob Shearer hatte herrlich auf Ricard Persson gepasst. Der Kapitän ließ sich die Chance nicht entgehen – 1:0 (10.). Nur 29 Sekunden später glichen die Panther, ebenfalls bei nummerischer Überlegenheit, durch Shawn Carter aus. Den Powerplay-Reigen führte Persson fort. Darryl Shannon hämmerte die schwarze Scheibe hinters, der Schwede den Abpraller zum 2:1 für den EHC ins Tor (16.).

Dann war wieder Augsburg dran. Überzahl, Tor! Ex-Bär Duanne Moeser versenkte die Scheibe – 2:2 (32.). Negativer "Höhepunkt" des Mittelabschnitts war ein Foul von Abwehr-Ass Rob Leask an Ronny Arendt – Spieldauerdisziplinar-Strafe für den Nationalspieler (37.). So funktionierte Trainer Pierre Pagé Stürmerstar Kelly Fairchild zum Verteidiger um. Und der traf trotzdem zum entscheidenden 3:2 für den EHC (45.). Wie? Na klar, bei Überzahl.

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 20:56
von Urmel1974
Berliner Zeitung vom 26.01.2004

Schwitzen in der Kühlbox
EHC Eisbären gewinnt 3:2 in Augsburg
BLZ

AUGSBURG, 25. Januar. Es war hundekalt im altehrwürdigen Curt-Frenzel-Stadion. Die Eishalle ist nach zwei Seiten offen, und bei den Minustemperaturen froren die Zuschauer erheblich. Auch die Eisbären-Spieler zollten der Kälte Tribut, zogen statt der kurzärmligen T-Shirts diesmal Rollkragenpullover unter die Spielkleidung. Ins Schwitzen gerieten die Berliner dann allerdings doch mehr als ihnen vielleicht lieb war. Denn die gastgebenden Panther brauchen im Kampf um die Play-off-Plätze jeden Punkt. Den verwehrte ihnen der EHC Eisbären, der nach hartem Kampf mit 3:2 gewann und damit Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga bleibt.
Es wurde in munteres Spielchen, in dem alle fünf Tore in Überzahl fielen. Dabei erwiesen sich die Gäste aus Berlin als effektiver, denn sie verbrachten weitaus mehr Zeit auf der Strafbank. Ganz bedrohlich wurde es für die Eisbären beim Stand von 2:2 in der 37. Minute. Da brachte Nationalverteidiger Rob Leask mit seinem Schläger den davoneilenden Andrej Strachov zu Fall, der zu allem Unglück an die Bande krachte und sich verletzte. Schiedsrichter Richard Schütz schickte Leask daraufhin mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig vom Eis. Doch die anschließende fünfminütige Unterzahl überstanden die Eisbären auch dank des guten Torhüters Rich Parent schadlos. Trainer Pierre Pagé setzte den Kanadier ein, obwohl Nationalkeeper Oliver Jonas nach seinem shut-out am Freitag gegen Köln (1:0) eigentlich hätte stehen müssen. "Ich musste Parent bringen, sonst wäre er dreieinhalb Wochen ohne Spielpraxis geblieben", begründete Pagé seine Maßnahme mit der anstehenden DEL-Pause wegen des Suisse Cups.

Leasks Ausscheiden stellte Pagé vor ein Abwehrproblem, denn neben Micki DuPont (zur Beerdigung seines Vaters in Kanada) fehlte auch kurzfristig Brad Bergen wegen Fiebers. So wurde Topscorer Kelly Fairchild zum Verteidiger umfunktioniert - und erzielte in Überzahl gar das Siegtor zum 3:2 (45.). Den Vorsprung verteidigten die Eisbären dann in einer hektischen Schlussphase, in der sie Strafzeiten kassierten und in der Augsburg noch Keeper Eriksson vom Eis nahm.(BLZ)

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 21:01
von Anonymous
&quot hat geschrieben:Berliner Zeitung vom 26.01.2004

Schwitzen in der Kühlbox
EHC Eisbären gewinnt 3:2 in Augsburg
BLZ

............. Es war hundekalt im altehrwürdigen Curt-Frenzel-Stadion. Die Eishalle ist nach zwei Seiten offen, und bei den Minustemperaturen froren die Zuschauer erheblich. ...............

............... Da brachte Nationalverteidiger Rob Leask mit seinem Schläger den davoneilenden Andrej Strachov zu Fall, der zu allem Unglück an die Bande krachte und sich verletzte. ..............
Wurde unser Stadion innerhalb von 2 Stunden umgebaut???
Oder warum haben wir nur 2 offene Seiten???
Und so kalt war's ja gar nicht!!!

Strachov kenn ich nicht und ich wüsste auch nicht, das so einer mit unserer Bande geknutscht hätte.

Kennen diese Berliner eigendlich a weng was von und aus Augsburg?

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 21:11
von Nightmare
&quot hat geschrieben: Nur 29 Sekunden später glichen die Panther, ebenfalls bei nummerischer Überlegenheit, durch Shawn Carter aus.
- Die sagen es war Carter.
- Im Stadion war es Moeser.
- Für mich sah es aber so aus, dass Kofler den Puck ins Tor gelenkt hat.


Also was jetzt?! :)

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 21:22
von hockeystar
Meiner Meinung nach war das ganz eindeutig Kofler, weil es so aus sah aus meiner Perspektive und so wie er sich gefreut hat muss er das gewesen sein. Auch auf del.org steht ja, dass er das Tor geschossen hat.

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 21:25
von Rigo Domenator
&quot hat geschrieben:Meiner Meinung nach war das ganz eindeutig Kofler, weil es so aus sah aus meiner Perspektive und so wie er sich gefreut hat muss er das gewesen sein. Auch auf del.org steht ja, dass er das Tor geschossen hat.
Nach dem Freuen darf man am wenigsten gehen, weil der bei nem Tor immer so abgeht, auch wenns ein anderer geschossen hat und er nur mit auf dem Eis war! :wink: :wink: :wink:

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 21:44
von Skopintsev
&quot hat geschrieben: Wurde unser Stadion innerhalb von 2 Stunden umgebaut???
Oder warum haben wir nur 2 offene Seiten???
Und so kalt war's ja gar nicht!!!

Strachov kenn ich nicht und ich wüsste auch nicht, das so einer mit unserer Bande geknutscht hätte.

Kennen diese Berliner eigendlich a weng was von und aus Augsburg?
Quo vadis Sportjournalismus? Tiefer geht es nicht. Berlin - tiefste Provinz, geht es nach diesem Blättle.

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 21:55
von Hockeygod
Meistens schreiben die Artikel für die Berliner bei Auswärtsspielen ortsansässige Journalisten....

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 25.01.2004 22:48
von Urmel1974
http://www.hockeyweb.de

Panther verschenken Sieg gegen Tabellenführer

Augsburg, 25. Januar


Nach der knappen Niederlage in Iserlohn standen die Augsburger Panther zuhause gegen den Tabellenführer gehörig unter Druck. Doch trotz klarer Überlegenheit und zahlreicher Chancen erwiesen sich die Eisbären aus Berlin einfach als cleverer und bescherten am Ende den Augsburgern ein 2:3 und damit das erste Null-Punkte-Wochenende dieser Saison.
Die Panther gingen mit einem großen Handicap in die Partie: Spielmacher Bob Wren fiel wegen einer Schulterverletzung aus. Dafür war Verteidiger Shawn Anderson wieder mit dabei. Die Hausherren zeigten von Beginn an viel Engagement, was man angesichts der Tabellensituation aber auch erwarten konnte. Mehrere gute Chancen – gerade in Überzahl - blieben allerdings ungenutzt. Die Gäste schließlich machten es besser. Als Christian Lukes auf der Strafbank saß, schloss Ricard Persson einen Eisbären-Angriff erfolgreich ab. Aber die Panther brauchten nur 29 Sekunden für den Ausgleich. Manuel Kofler lenkte ebenfalls in Überzahl einen Schuss von Shawn Carter unhaltbar für Rich Parent in die Maschen. Die Partie war weitgehend ausgeglichen und bot den Fans aus beiden Lagern viel Unterhaltungswert. Schade, dass dann Schiedsrichter Schütz meinte, mit einer kaum nachvollziehbaren Strafe gegen Daniel Rau ins Geschehen eingreifen zu müssen. So konnten die Berliner erneut in Überzahl die Möglichkeit zur neuerlichen Führung nutzen. Torschütze war zum zweiten Mal an diesem Nachmittag Persson. Auch im Mitteldrittel hatten die Panther deutlich mehr vom Spiel und kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Doch entweder scheiterten sie an Parent, oder hatten einfach Pech. Insofern gingen die Gäste aus der Hauptstadt wesentlich ökonomischer zu Werke, was die Chancenverwertung betrifft. Denn viel Arbeit hatte Magnus Eriksson bislang nicht gehabt, vielmehr glich die Begegnung zeitweise einem Spiel auf ein Tor, das der Gäste nämlich. Daher war der Ausgleich durch Kapitän Duanne Moeser schließlich mehr als verdient. Auch dieser Treffer fiel in nummerischer Überlegenheit. Hätten die Augsburger wenigstens annähernd Kapital aus ihren zahlreichen Überzahl-Situationen geschlagen, wie zuletzt so häufig, hätte das Spiel gnz anders laufen können. Die teilweise merkwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen trugen mit dazu bei, dass die Akteure – vorallem die Eisbären - teilweise ziemlich hart zur Sache gingen. Höhepunkt war der Stockschlag von Rob Leask gegen Ronny Arendt, der allein aufs Berliner Tor zulief. Völlig verdient durfte der Eisbären-Verteidiger mit einer Spieldauer-Strafe vorzeitig zum Duschen. Die Chance, in den fünf Minuten Überzahl vielleicht schon eine Vorentscheidung herbeizuführen, ließen die Gastgeber aber ungenutzt verstreichen. Schmerzlich vermisst wurde gerade in diesen Situationen die Regie von Topscorer Bobby Wren. Und wieder waren die Berliner in dieser Disziplin wesentlich effektiver. Kelly Fairchild war von der blauen Linie erfolgreich, wobei die Scheibe durch einen Augsburger Schlittschuh abgefälscht, Torhüter Eriksson durch die Schoner rutschte. Die Panther versuchten nun, ihre Angriffsbemühungen noch zu verstärken, doch Parent konnte seinen Kasten bis zum Schluss sauber halten. Daran konnten auch zwei weitere Überzahlspiele und die Herausnahme des Torhüters in der letzten Minute nichts mehr ändern. Eisbären-Coach Pierre Page hob aus seiner Mannschaft nach dem Spiel lediglich die Leistung seines Torhüters heraus, während sein Gegenüber Benoit Laporte sichtlich frustiert war. „Die heutige Partie haben unsere eigentlichen Schlüsselspieler verloren. Statt gerade in Überzahl das Spiel zu bestimmen haben wir uns auf dem Eis teilweise wie Kids angestellt.“ (mor)

Tore: (1:2 / 1:0 / 0:1)
0:1 (09:2 8) Persson ( Shearer ; Beaufait ) 5:4
1:1 (09:57) Kofler ( Carter ; Savard ) 5:4
1:2 (15:1 8) Persson ( Shannon ; Walker ) 5:4
2:2 (31:53) Moeser ( Savard ; Carter ) 5:4
2:3 (44:39) Fairchild ( Barta ) 5:4

Zuschauer: 5308
Strafzeiten: Augsburger Panther 12 ; Eisbären Berlin 27 + Spieldauer Leask
Schiedsrichter: Richard Schütz, Ratingen

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 26.01.2004 00:34
von Anonymous
&quot hat geschrieben:Meistens schreiben die Artikel für die Berliner bei Auswärtsspielen ortsansässige Journalisten....
Hmmmmmm.........
Dann wundert es mich doch sehr, wenn unser Ronny plötzlich die 19 bzw. Strakhov die 57 hat. :shock:
Oder wenn man ein CFS mit 2 offenen und 2 geschlossenen Seiten sieht. :shock:

Njoa...........
Schiss auf die MAUERblümchen

Presse u.ä. zum Spiel gegen die Eisbären am 25.01.2004

Verfasst: 26.01.2004 12:49
von Crazy
http://www.augsburger-allgemeine.de

Keine Punkte für die Panther



Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

Augsburg

Ihr erstes Null-Punkte-Wochenende verzeichneten die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Dem 3:4 am Freitag in Iserlohn folgte gestern ein 2:3 vor 5308 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion gegen den Tabellenführer Eisbären Berlin.

„Der Nuller kommt zum ungünstigsten Zeitpunkt, aber beide Spiele waren knapp und wir hätten beide Male gewinnen können“, sagte AEV-Manager Karl-Heinz Fliegauf, während der Augsburger Trainer seine Mannschaft verbal nicht schonte. „Wenn es darauf ankommt, spielen wir wie kleine Kinder, anstatt kühlen Kopf zu bewahren“, meinte Benoit Laporte und kritisierte vor allem seine Schlüsselspieler: „Sie sollten ein Spiel gewinnen, aber heute haben sie es verloren.“ Der Frankokanadier sprach das Überzahlspiel an, denn in dieser Situation wurde die gestrige Partie entschieden. Alle Treffer fielen bei nummerischer Überlegenheit. Wesentlich effektiver zeigten sich dabei die Gäste, die in zwölf Strafminuten der Gastgeber drei Treffer erzielten. Die Panther bestimmten über weite Strecken das Spiel, doch in 27 Minuten Powerplay reichte es nur zu zwei Toren.

„Im zweiten Drittel waren wir nur eine Minute lang zu fünft“, merkte Eisbären-Trainer Pierre Page an, der allerdings nicht ganz schuldlos an der häufigen Dezimierung war. Denn rekordverdächtige drei Mal hatten die Berliner einen Feldspieler mehr als erlaubt auf dem Eis. Auch eine fünfminütige Überzahl nach einen Stockfoul von Rob Leask, der dafür zudem eine Spieldauerstrafe kassierte, konnte der AEV nicht nutzen.

Kräfteraubend war zudem, dass die Gastgeber meist einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Nach dem 1:0 (10.) durch Ricard Persson erzielte Manuel Kofler das 1:1 (10.), und die erneute Führung (Persson/16.) glich Duanne Moeser (32.) aus. „Vor dem 2:3 haben wir das Bully klar verloren, das darf nicht passieren, aber das macht eben den Unterschied zwischen einem Spitzenteam und uns aus“, kommentierte Fliegauf das 2:3 (45.) durch Kelly Fairchild.

Gerade im Überzahlspiel machte sich das Fehlen von Spielmacher Bob Wren bemerkbar, der wegen einer Rückenverletzung passen musste. Die AEV-Mannschaft sei „ziemlich frustriert“, merkte Benoit Laporte an, weil sie so viele Chancen vergeben hatte, aber auch der AEV-Trainer war leicht angefressen. In das einzige Lob von gestern packte der Frankokanadier Kritik hinein: „Torwart Magnus Eriksson hat heute ein überragendes Spiel gemacht. Wenn das immer so wäre, dann wären wir eines der Topteams der DEL.“


Augsburger Panther: Eriksson - Savard, Rekis; Anderson, Miner; Fendt, Lukes - Arendt, Fortier, Strakhov; Kofler, Barta, Moeser; Beardsmore, Carter, Delisle; Rau, Oravec.