JFK
Verfasst: 08.02.2004 13:02
Kerry gewinnt in Michigan und Washington
Fingerzeig an George Bush: John Kerry ist auf Kandidaten-Kurs
US-Senator John Kerry ist auch bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten Washington und Michigan seiner Favoritenrolle für die demokratische Präsidenschaftskandidatur voll gerecht geworden. Kerry siegte nach Auswertungen von fast 90 Prozent der Stimmen am späten Samstagabend (Ortszeit) in Washington mit 49 Prozent und in Michigan mit 50 Prozent. Damit hat der hochdekorierte Vietnam-Veteran neun der bisher elf demokratischen Vorwahlen gewonnen.
"Die Tage von George Bush sind gezählt"
"Die Tage von (Präsident) George Bush sind gezählt", sagte Kerry vor seinen Anhängern in Richmond im US-Staat Virginia. Er bezeichnete die regierenden Republikaner als extrem, während die Demokraten für die Mitte stünden. Kerry kam in Washington auf 49 Prozent der Stimmen und in Michigan sogar auf 52 Prozent.
Dean wieder nur Zweiter
Zweiter hinter Kerry wurde in beiden Bundesstaaten der Ex- Gouverneur von Vermont, Howard Dean. In Washington bekam der entschiedene Gegner des Irak-Kriegs 30 Prozent, in Michigan 17 Prozent der Stimmen. Allerdings hatte Dean, der lange US-weit als Favorit der Demokraten galt, sich gerade in dem nordwestlichen Washington besonders gute Chancen ausgerechnet. Er hat inzwischen angekündigt, seine Kandidatur aufzugeben, wenn er nicht im Bundesstaat Wisconsin am 17. Februar die Vorwahl gewinnen würde. Umfragen zufolge stehen dabei seine Chancen sehr schlecht.
Howard Dean gerät immer weiter ins Hintertreffen
Senator John Edwards wurde in Michigan mit 14 Prozent Dritter, in Washington mit sieben Prozent vierter. Alle anderen Kandidaten bekamen in beiden Bundesstaaten jeweils weniger als zehn Prozent der Stimmen.
In beiden Bundesstaaten fanden am Samstag so genannte "Caucus" statt, Parteiversammlungen der Demokraten, auf denen über die Kandidaten abgestimmt wird. Am Sonntag steht im Bundesstaat Maine ein weiterer "Caucus" auf dem Programm.
http://www.stern.de
Fingerzeig an George Bush: John Kerry ist auf Kandidaten-Kurs
US-Senator John Kerry ist auch bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten Washington und Michigan seiner Favoritenrolle für die demokratische Präsidenschaftskandidatur voll gerecht geworden. Kerry siegte nach Auswertungen von fast 90 Prozent der Stimmen am späten Samstagabend (Ortszeit) in Washington mit 49 Prozent und in Michigan mit 50 Prozent. Damit hat der hochdekorierte Vietnam-Veteran neun der bisher elf demokratischen Vorwahlen gewonnen.
"Die Tage von George Bush sind gezählt"
"Die Tage von (Präsident) George Bush sind gezählt", sagte Kerry vor seinen Anhängern in Richmond im US-Staat Virginia. Er bezeichnete die regierenden Republikaner als extrem, während die Demokraten für die Mitte stünden. Kerry kam in Washington auf 49 Prozent der Stimmen und in Michigan sogar auf 52 Prozent.
Dean wieder nur Zweiter
Zweiter hinter Kerry wurde in beiden Bundesstaaten der Ex- Gouverneur von Vermont, Howard Dean. In Washington bekam der entschiedene Gegner des Irak-Kriegs 30 Prozent, in Michigan 17 Prozent der Stimmen. Allerdings hatte Dean, der lange US-weit als Favorit der Demokraten galt, sich gerade in dem nordwestlichen Washington besonders gute Chancen ausgerechnet. Er hat inzwischen angekündigt, seine Kandidatur aufzugeben, wenn er nicht im Bundesstaat Wisconsin am 17. Februar die Vorwahl gewinnen würde. Umfragen zufolge stehen dabei seine Chancen sehr schlecht.
Howard Dean gerät immer weiter ins Hintertreffen
Senator John Edwards wurde in Michigan mit 14 Prozent Dritter, in Washington mit sieben Prozent vierter. Alle anderen Kandidaten bekamen in beiden Bundesstaaten jeweils weniger als zehn Prozent der Stimmen.
In beiden Bundesstaaten fanden am Samstag so genannte "Caucus" statt, Parteiversammlungen der Demokraten, auf denen über die Kandidaten abgestimmt wird. Am Sonntag steht im Bundesstaat Maine ein weiterer "Caucus" auf dem Programm.
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