NHL Spieltag 11.02.2004
Verfasst: 12.02.2004 20:10
Los Angeles - Columbus 2-3 OT (1-0/0-2/1-0/0-1)
Die Los Angeles Kings können gegen die Columbus Blue Jackets einfach nicht gewinnen. Heute Nacht verdarb ihnen David Vyborny(62.), der Schlussmann Roman Cechmanek die Scheibe wegschnappte, nach 118 Sekunden in der Verlängerung den Gastauftritt in Ohio.
Mit einer Empfehlung von sieben Spielen in Folge ohne Niederlage waren die Kalifornier nach Ohio angereist und wiederum, bereits zum achten Mal, konnten sie gegen die junge Franchise nicht gewinnen. Dabei waren die Kings im ersten Drittel durch Alexander Frolov(5.) früh mit 1-0 in Führung gegangen.
Zumindest spielerisch ausgeglichen konnten die Gäste auch den Mittelabschnitt gestalten. Erfolgserlebnisse konnten aber nur die Hausherren verbuchen. Jaroslav Spacek(21.pp) und Aaron Johnson(29.) brachten mit ihren ersten Saisontoren die Blue Jackets in Front.
Dass es für die Kings gegen ihren 'Angstgegner' zumindest noch zu einem Ehrenpunkt reichte war das Verdienst von Joe Corvo(50.), der gut zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 2-2 Remis herstellen konnte.
N.Y. Rangers - New Jersey 3-1 (2-0/1-1/0-0)
Zu einem raren Erfolgserlebnis gegen ihre Erzrivalen aus New Jersey kamen heute Nacht die New York Rangers in der Continental Airlines Arena von East Rutherford. Nach fast drei Jahren konnten sie erstmals wieder gegen die Devils gewinnen. Mit 3-1 Toren gaben die Rangers den amtierenden Stanley Cup Champions auf eigenem Eis das Nachsehen. Der letzte Sieg der 'Manhattan Blueshirts' über New Jersey datiert vom 31. März 2001.
Den Grundstein für den heutigen Triumph legten Tom Poti(14.pp), Boris Mironov(20.) zeitgleich mit dem Ertönen der Pausensirene und Dan Lacouture(25.) mit den Treffern zur 3-0 Führung bereits in den ersten 25 Spielminuten - danach spielten nur noch die Hausherren. Diese fanden aber vor allem in Gästeschlussmann Mike Dunham ihren Meister. Dunham konnte nur Turner Stevenson(35.) bei seinem eigenen Rebound bezwingen. Dunham wehrte insgesamt 28 Torschüsse der favorisierten Devils ab.
San Jose - Detroit 2-4 (0-1/1-2/1-1)
So richtig Freude kam bei den Detroit Red Wings nach ihrem ungefährdeten 4-2 Heimerfolg in der Spitzenpartie der Western Conference gegen die San Jose Sharks nicht auf. Die zwei Punkte haben sie zwar Dank der Tore von Kirk Maltby(12.sh), Tomas Holmstrom(28.) und Steve Yzerman(37./49.pp) relativ problemlos unter Dach und Fach gebracht, sie werden aber in nächster Zeit ohne ihren Torwart Curtis Joseph, der sich nach einem Zusammenprall mit Jonathan Cheechoo im ersten Drittel verletzte und in der ersten Pause durch Manny Legace ersetzt werden musste.
Die Sharks waren heute Nacht sichtlich überfordert und es hatte zu keinem Zeitpunkt der Partie den Anschein, dass die Kalifornier noch für eine Überraschung sorgen könnten. Auch nicht, nachdem Nils Ekman(30.) als eine halbe Stunde absolviert war auf 1-2 verkürzen konnte. Eine weitere Ergebniskosmetik zu Gunsten der insgesamt enttäuschend auftretenden Gäste schaffte Wayne Primeau(52.) acht Minuten vor Spielende.
Nashville - Chicago 2-5 (1-2/0-3/1-0)
Eine knappe Viertelstunde, unterbrochen durch die erste Pause, genügte den Chicago Blackhawks in der Partie gegen die Nashville Predators um vor 10.000 Besuchern am Ende das Eis des United Centers als Sieger verlassen zu können. Das Tabellenschlusslicht der Western Conference wandelte in dieser Zeitspanne einen 0-1 Rückstand von Denis Arkhipov(5.), durch Tore von Mark Bell(16.), Bryan Berard(19.pp), Alexei Zhamnov(22.), Steve Sullivan(26.pp) und Ryan Vandenbussche(29.) in eine 5-1 Führung um.
All-Star Goalie Tomas Vokoun war danach verständlicherweise bedient und übergab nach noch nicht einmal einer halben Stunde seinen Posten zwischen den Pfosten an Chris Mason. Ihm machten es die Blackhawks leicht den Kasten sauber zu halten, taten sie doch angesichts der deutlichen Führung nur noch das Nötigste.
Auf der Gegenseite musste Craig Anderson auch nur noch einmal nach einem Powerplaytreffer von Adam Hall(45.pp) den Puck hinter sich aus dem Netz holen.
N.Y. Islanders - Dallas 4-4 (0-1/1-2/2-2/0-0)
Die Dallas Stars konnten in den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit durch Tore von Pierre Turgeon(55.pp) sowie Bill Guerin(60.) zwei Mal einen Rückstand egalisieren und eine Heimniederlage gegen die New York Islanders verhindern. Die Texaner blieben dadurch zum achten Mal in Folge ungeschlagen. Der 4-4 Ausgleichstreffer von Guerin fiel erst 6,4 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit und war auch äußerst umstritten. Fünf Minuten dauerte der Videobeweis ehe das Tor doch noch anerkannt wurde.
Die Gäste aus Long Island hatten den ersten Durchgang völlig verschlafen und konnten sich bei ihrem Schlussmann Garth Snow bedanken, dass sie zur ersten Pause nur ein Gegentor durch Philippe Boucher(16.) hinnehmen mussten. 20-4 lautete das Torschussverhältnis zu Gunsten der Stars im ersten Drittel.
Die Pausenpredigt verfehlte bei den Gästen ihre Wirkung nicht. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine und boten den Stars Paroli. Arron Asham(23.) und Mariusz Czerkawski(35.) sorgten bei einem Gegentreffer von David Oliver(29.) für ein 2-2 Remis nach dem zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt ließen Oleg Kvasha(42.) und Trent Hunter(59.) ihr Team sogar auf einen Auswärtssieg hoffen, doch Bill Guerin hatte da etwas dagegen.
Calgary - Vancouver 3-2 (1-2/1-0/1-0)
Selbst eine 2-0 Führung nachdem Sami Salo(12.pp) und Jarkko Ruutu(14.) in der ersten Viertelstunde zwei Mal den wiedergenesenen Gästetorwart Roman Turek bezwingen konnten, reichte den Vancouver Canucks nicht um ihren Rückstand auf die in der Northwest Division führenden Colorado Avalanche verkürzen zu können.
Die Gäste aus Calgary kamen zurück ins Spiel, nutzten eiskalt Unachtsamkeiten in der Defensive der Hausherren und hatten am Ende in einer hart umkämpften Partie mit 3-2 Toren die Nase vorn.
Craig Conroy(18.) noch vor der ersten Pause und Chuck Kobasew(29.pp) mit einem Powerplaytreffer im Mittelabschnitt schossen die Flames, die sich schon traditionell im General Motors Place als unangenehmer Gegner erweisen, zurück in die Partie.
Das Siegtor markierte Calgarys Teamkapitän Jarome Iginla(41.) unmittelbar nach der zweiten Pause als die Canucks wohl mit den Gedanken noch in der Kabine waren. Bei den anschließenden verstärkten Offensivbenühungen der Gastgeber erwies sich Roman Turek mit einigen Glanzparaden als Spielverderber.
Atlanta - Edmonton 1-5 (0-2/1-0/0-3)
Ales Hemsky(60.en) beendete mit einem 'Empty Net Goal', nachdem zuvor beide Schlussleute der Atlanta Thrashers ausgeschieden waren, ein im wahrsten Sinne des Wortes 'wildes' Aufeinandertreffen zwischen den Edmonton Oilers und den Thrashers. Gästetorwart Byron Dafoe hatte bereits nach dem ersten Drittel verletzungsbedingt in der Kabine bleiben müssen.
Knapp zwei Minuten vor Spielende beim Stande von 4-1 geriet die Partie völlig aus den Fugen und die Konkurrenten lieferten sich eine Massenkeilerei auf dem Eis bei der auch die beiden Torhüter involviert waren. Mit der Konsequenz, dass insgesamt zehn Protagonisten vom Spiel suspendiert wurden. Auslöser der Schlägerei war eine böse Aktion von Jeff Cowan gegen Jason Chimera, die Oilers 'bösen' Buben Georges Laraque gar nicht gefiel und der sich daraufhin veranlasst sah Selbstjustiz zu üben.
Eine desolate Vorstellung hatten die Thrashers auch im ersten Durchgang geboten. Völlig von der Rolle konnten sie sogar froh sein, dass nur Raffi Torres(11.) und Georges Laraque(14.) zur 2-0 Führung für die Westkanadier trafen.
Auf ihre spielerischen Fähigkeiten konzentrierten sich die Thrashers im Mitteldrittel und siehe da sie konnten sogar mithalten. Serge Aubin(23.) ließ sie mit dem Anschlusstreffer auf ein Ende ihrer Talfahrt hoffen.
Alle guten Vorsätze der Gäste wurden begraben nachdem Shawn Horcoff(43.) und Jarret Stoll(53.) einen 3-Tore Vorsprung für die Oilers besorgt hatten und damit klar machten wer heute das Eis als Sieger verlassen wird.
Phoenix - Anaheim 3-5 (1-2/2-3/0-0)
Vaclav Prospal(34.) war mit drei Vorlagen und einem Tor der Matchwinner für die Mighty Ducks of Anaheim bei ihrem 5-3 Heimerfolg über die Phoenix Coyotes, die weiter Boden im Kampf um einen Playoffplatz verloren.
Dabei hatte alles im Sinne der Gäste aus Arizona begonnen. Gleich die erste Überzahlsituation hatte Cale Hulse(5.pp) zur 1-0 Führung genutzt. Die Ducks zeigten sich hiervon relativ unbeeindruckt und nutzten ebenso konsequent ihre Einschussmöglichkeiten im Powerplay. Niclas Havelid(15.pp) sowie Sergei Fedorov(17.pp) schossen noch vor der ersten Pause die Kalifornier in Front.
Unterhaltsam ging es auch im Mittelabschnitt weiter. Auf die Ausgleichstreffer von Jeff Taffe(23.) und Brian Savage(32.) hatten Joffrey Lupul(24.) und Prospal postwendend eine Antwort parat.
Petr Sykora(38.) sorgte schließlich noch im zweiten Durchgang für den 5-3 Endstand. Im torlosen Schlussdrittel konnten vor allem die Hausherren durch ihr konsequentes Defensivspiel überzeugen, das überhaupt nur noch zwei Torschüsse der Coyotes zuließ.
Die Los Angeles Kings können gegen die Columbus Blue Jackets einfach nicht gewinnen. Heute Nacht verdarb ihnen David Vyborny(62.), der Schlussmann Roman Cechmanek die Scheibe wegschnappte, nach 118 Sekunden in der Verlängerung den Gastauftritt in Ohio.
Mit einer Empfehlung von sieben Spielen in Folge ohne Niederlage waren die Kalifornier nach Ohio angereist und wiederum, bereits zum achten Mal, konnten sie gegen die junge Franchise nicht gewinnen. Dabei waren die Kings im ersten Drittel durch Alexander Frolov(5.) früh mit 1-0 in Führung gegangen.
Zumindest spielerisch ausgeglichen konnten die Gäste auch den Mittelabschnitt gestalten. Erfolgserlebnisse konnten aber nur die Hausherren verbuchen. Jaroslav Spacek(21.pp) und Aaron Johnson(29.) brachten mit ihren ersten Saisontoren die Blue Jackets in Front.
Dass es für die Kings gegen ihren 'Angstgegner' zumindest noch zu einem Ehrenpunkt reichte war das Verdienst von Joe Corvo(50.), der gut zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit das 2-2 Remis herstellen konnte.
N.Y. Rangers - New Jersey 3-1 (2-0/1-1/0-0)



Zu einem raren Erfolgserlebnis gegen ihre Erzrivalen aus New Jersey kamen heute Nacht die New York Rangers in der Continental Airlines Arena von East Rutherford. Nach fast drei Jahren konnten sie erstmals wieder gegen die Devils gewinnen. Mit 3-1 Toren gaben die Rangers den amtierenden Stanley Cup Champions auf eigenem Eis das Nachsehen. Der letzte Sieg der 'Manhattan Blueshirts' über New Jersey datiert vom 31. März 2001.
Den Grundstein für den heutigen Triumph legten Tom Poti(14.pp), Boris Mironov(20.) zeitgleich mit dem Ertönen der Pausensirene und Dan Lacouture(25.) mit den Treffern zur 3-0 Führung bereits in den ersten 25 Spielminuten - danach spielten nur noch die Hausherren. Diese fanden aber vor allem in Gästeschlussmann Mike Dunham ihren Meister. Dunham konnte nur Turner Stevenson(35.) bei seinem eigenen Rebound bezwingen. Dunham wehrte insgesamt 28 Torschüsse der favorisierten Devils ab.
San Jose - Detroit 2-4 (0-1/1-2/1-1)
So richtig Freude kam bei den Detroit Red Wings nach ihrem ungefährdeten 4-2 Heimerfolg in der Spitzenpartie der Western Conference gegen die San Jose Sharks nicht auf. Die zwei Punkte haben sie zwar Dank der Tore von Kirk Maltby(12.sh), Tomas Holmstrom(28.) und Steve Yzerman(37./49.pp) relativ problemlos unter Dach und Fach gebracht, sie werden aber in nächster Zeit ohne ihren Torwart Curtis Joseph, der sich nach einem Zusammenprall mit Jonathan Cheechoo im ersten Drittel verletzte und in der ersten Pause durch Manny Legace ersetzt werden musste.
Die Sharks waren heute Nacht sichtlich überfordert und es hatte zu keinem Zeitpunkt der Partie den Anschein, dass die Kalifornier noch für eine Überraschung sorgen könnten. Auch nicht, nachdem Nils Ekman(30.) als eine halbe Stunde absolviert war auf 1-2 verkürzen konnte. Eine weitere Ergebniskosmetik zu Gunsten der insgesamt enttäuschend auftretenden Gäste schaffte Wayne Primeau(52.) acht Minuten vor Spielende.
Nashville - Chicago 2-5 (1-2/0-3/1-0)
Eine knappe Viertelstunde, unterbrochen durch die erste Pause, genügte den Chicago Blackhawks in der Partie gegen die Nashville Predators um vor 10.000 Besuchern am Ende das Eis des United Centers als Sieger verlassen zu können. Das Tabellenschlusslicht der Western Conference wandelte in dieser Zeitspanne einen 0-1 Rückstand von Denis Arkhipov(5.), durch Tore von Mark Bell(16.), Bryan Berard(19.pp), Alexei Zhamnov(22.), Steve Sullivan(26.pp) und Ryan Vandenbussche(29.) in eine 5-1 Führung um.
All-Star Goalie Tomas Vokoun war danach verständlicherweise bedient und übergab nach noch nicht einmal einer halben Stunde seinen Posten zwischen den Pfosten an Chris Mason. Ihm machten es die Blackhawks leicht den Kasten sauber zu halten, taten sie doch angesichts der deutlichen Führung nur noch das Nötigste.
Auf der Gegenseite musste Craig Anderson auch nur noch einmal nach einem Powerplaytreffer von Adam Hall(45.pp) den Puck hinter sich aus dem Netz holen.
N.Y. Islanders - Dallas 4-4 (0-1/1-2/2-2/0-0)
Die Dallas Stars konnten in den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit durch Tore von Pierre Turgeon(55.pp) sowie Bill Guerin(60.) zwei Mal einen Rückstand egalisieren und eine Heimniederlage gegen die New York Islanders verhindern. Die Texaner blieben dadurch zum achten Mal in Folge ungeschlagen. Der 4-4 Ausgleichstreffer von Guerin fiel erst 6,4 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit und war auch äußerst umstritten. Fünf Minuten dauerte der Videobeweis ehe das Tor doch noch anerkannt wurde.
Die Gäste aus Long Island hatten den ersten Durchgang völlig verschlafen und konnten sich bei ihrem Schlussmann Garth Snow bedanken, dass sie zur ersten Pause nur ein Gegentor durch Philippe Boucher(16.) hinnehmen mussten. 20-4 lautete das Torschussverhältnis zu Gunsten der Stars im ersten Drittel.
Die Pausenpredigt verfehlte bei den Gästen ihre Wirkung nicht. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine und boten den Stars Paroli. Arron Asham(23.) und Mariusz Czerkawski(35.) sorgten bei einem Gegentreffer von David Oliver(29.) für ein 2-2 Remis nach dem zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt ließen Oleg Kvasha(42.) und Trent Hunter(59.) ihr Team sogar auf einen Auswärtssieg hoffen, doch Bill Guerin hatte da etwas dagegen.
Calgary - Vancouver 3-2 (1-2/1-0/1-0)
Selbst eine 2-0 Führung nachdem Sami Salo(12.pp) und Jarkko Ruutu(14.) in der ersten Viertelstunde zwei Mal den wiedergenesenen Gästetorwart Roman Turek bezwingen konnten, reichte den Vancouver Canucks nicht um ihren Rückstand auf die in der Northwest Division führenden Colorado Avalanche verkürzen zu können.
Die Gäste aus Calgary kamen zurück ins Spiel, nutzten eiskalt Unachtsamkeiten in der Defensive der Hausherren und hatten am Ende in einer hart umkämpften Partie mit 3-2 Toren die Nase vorn.
Craig Conroy(18.) noch vor der ersten Pause und Chuck Kobasew(29.pp) mit einem Powerplaytreffer im Mittelabschnitt schossen die Flames, die sich schon traditionell im General Motors Place als unangenehmer Gegner erweisen, zurück in die Partie.
Das Siegtor markierte Calgarys Teamkapitän Jarome Iginla(41.) unmittelbar nach der zweiten Pause als die Canucks wohl mit den Gedanken noch in der Kabine waren. Bei den anschließenden verstärkten Offensivbenühungen der Gastgeber erwies sich Roman Turek mit einigen Glanzparaden als Spielverderber.
Atlanta - Edmonton 1-5 (0-2/1-0/0-3)
Ales Hemsky(60.en) beendete mit einem 'Empty Net Goal', nachdem zuvor beide Schlussleute der Atlanta Thrashers ausgeschieden waren, ein im wahrsten Sinne des Wortes 'wildes' Aufeinandertreffen zwischen den Edmonton Oilers und den Thrashers. Gästetorwart Byron Dafoe hatte bereits nach dem ersten Drittel verletzungsbedingt in der Kabine bleiben müssen.
Knapp zwei Minuten vor Spielende beim Stande von 4-1 geriet die Partie völlig aus den Fugen und die Konkurrenten lieferten sich eine Massenkeilerei auf dem Eis bei der auch die beiden Torhüter involviert waren. Mit der Konsequenz, dass insgesamt zehn Protagonisten vom Spiel suspendiert wurden. Auslöser der Schlägerei war eine böse Aktion von Jeff Cowan gegen Jason Chimera, die Oilers 'bösen' Buben Georges Laraque gar nicht gefiel und der sich daraufhin veranlasst sah Selbstjustiz zu üben.
Eine desolate Vorstellung hatten die Thrashers auch im ersten Durchgang geboten. Völlig von der Rolle konnten sie sogar froh sein, dass nur Raffi Torres(11.) und Georges Laraque(14.) zur 2-0 Führung für die Westkanadier trafen.
Auf ihre spielerischen Fähigkeiten konzentrierten sich die Thrashers im Mitteldrittel und siehe da sie konnten sogar mithalten. Serge Aubin(23.) ließ sie mit dem Anschlusstreffer auf ein Ende ihrer Talfahrt hoffen.
Alle guten Vorsätze der Gäste wurden begraben nachdem Shawn Horcoff(43.) und Jarret Stoll(53.) einen 3-Tore Vorsprung für die Oilers besorgt hatten und damit klar machten wer heute das Eis als Sieger verlassen wird.
Phoenix - Anaheim 3-5 (1-2/2-3/0-0)
Vaclav Prospal(34.) war mit drei Vorlagen und einem Tor der Matchwinner für die Mighty Ducks of Anaheim bei ihrem 5-3 Heimerfolg über die Phoenix Coyotes, die weiter Boden im Kampf um einen Playoffplatz verloren.
Dabei hatte alles im Sinne der Gäste aus Arizona begonnen. Gleich die erste Überzahlsituation hatte Cale Hulse(5.pp) zur 1-0 Führung genutzt. Die Ducks zeigten sich hiervon relativ unbeeindruckt und nutzten ebenso konsequent ihre Einschussmöglichkeiten im Powerplay. Niclas Havelid(15.pp) sowie Sergei Fedorov(17.pp) schossen noch vor der ersten Pause die Kalifornier in Front.
Unterhaltsam ging es auch im Mittelabschnitt weiter. Auf die Ausgleichstreffer von Jeff Taffe(23.) und Brian Savage(32.) hatten Joffrey Lupul(24.) und Prospal postwendend eine Antwort parat.
Petr Sykora(38.) sorgte schließlich noch im zweiten Durchgang für den 5-3 Endstand. Im torlosen Schlussdrittel konnten vor allem die Hausherren durch ihr konsequentes Defensivspiel überzeugen, das überhaupt nur noch zwei Torschüsse der Coyotes zuließ.