" hat geschrieben:
Kaum schifft´s dann kannst den Ullrich in die Tonne hauen. :evil:
Unqualifizierter und Geschmackloser geht`s wohl nimmer.
Thema Voigt:
@ Djrene:
Frechheit am Rande war nicht, was mit Voigt passierte, sondern was er und sein toller Teamchef gemacht haben.
Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung vom Radrennsport hat, weiß, dass für die jeweiligen Teamchefs gefahren wird. Dazu gehört natürlich auch, Löcher zuzufahren, wenn ein gefährlicher Gegner attackiert. Aber dass ein Fahrer richtiggehend wartet und sich dann für US-Postal (hoffentlich hast du die Bilder auch gesehen) vorne hinspannt und denen die Arbeit abnimmt, hat mich doch gewundert. Den Hincapie hat's sicher gefreut. Und den Armstrong natürlich auch. Hast du auch gesehen, was zwischen den Team-Autos von US-Postal und CSC für ein Zettel rübergereicht wurde? Vielleicht war's ein Scheck.
Deshalb sind für mich die Leute am Straßenrand von Alp 'd Huez sachverständiger als die, die behaupten, der Voigt hat nur seinen Job getan, denn diese Sache hat ein Gschmäckle, wie der Schwabe sagt.
Außerdem glaube ich nicht, dass von denen am Straßenrand so viele am Tag zuvor die Übertragung in der ARD gesehen haben. die können sich ihre Meinung schon selber bilden, dafür brauchen die nicht den Bosdorf. Wenn im Fußballstadion die Beschimpfungen hinausgebrüllt werden, heißt es, die Stimmung war super, beim Radsport ist das scheinbar unerwünscht.
Wer die Berichterstattung in ARD und ZDF nicht mag, braucht nur auf Eurosport gehen. Die berichten sachverständig und haben mit Heppner einen ehemaligen Tour-de-France-10. als Co-Kommentator. Außerdem bringen die nicht zu jeder vollen Stunde Tagesschau.
@BigE
Ich weiß nicht, was eine Bossdorf-ARD-Sch§$%se ist. Aber auch für öffentlich-rechtliche Berichterstatter sollte das Recht auf freie Meinungsäußerung gelten. Sonst heißt es immer, die sind einschläfernd und langweilig, und wenn sie dann mal aussprechen, was ein Blinder mit dem Krückstock sieht, dann ist es auch wieder nicht recht.
Es sollen auch nicht ALLE Fahrer, bloß weil Ullrich mal nen guten Antritt zeigt (wer außer ihm hatte bei dieser Tour denn schon mal den Mumm, vor dem Zielanstieg zu attackieren), für ihn fahren. Voigt hat also nicht seinen Job gemacht, sondern den Job der US-Postals erledigt, und das auch nur, weil zuvor vielleicht zwischen beiden Mannschafts-Autos ein Scheck oder Sonstiges hin- und hergeflogen ist.
Und kommt jetzt bloß nicht mit der Mayo-Story. Wenn jemand Schwäche zeigt, wird eben angegrifen und nicht gewartet, bis derjenige wieder fit ist. Diesen Luxus hat sich Ullrich einmal geleistet (der bisher größte Fehler seiner Karriere) und so etwas wird sicher von niemand mehr praktiziert.
Zum Thema Doping nur soviel:
Es hat immer schon Sportärzte gegeben und die gibt es auch momentan, die behaupten, dass eine solche Tortur wie die Tour ohne "leistungssteigernde Mittel" und "trainingsunterstützende Maßnahmen" mit solchen Stundenmitteln, wie sie heute gefahren werden, gar nicht durchgestanden werden kann.
Und wenn sich Einer 10 Monate gar nicht zeigt, dann kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass er nicht wie Popeye nur durch Spinat so kräftige Waden bekommt. Würde mich schon mal interessieren, wie oft bei Armstrong die in Deutschland so beliebten unangemeldeten Trainingskontrollen vorgenommen werden. Früher wurde immer auf den Ostblockländern herumgehackt, aber wenn man sieht, was in der US-Leichtathletik-Szene momentan aufgedeckt wird, dann kann man fast behaupten, dass die USA ein Eldorado für Doper zumindest "gewesen" sind.