Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
Antworten
Benutzeravatar
Lucky
Beiträge: 5087
Registriert: 22.11.2002 17:15

Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Beitrag von Lucky »

...war gestern!

Jeden Abend läuft die Glotze, man zapped sich durchs Programm, von Sender zu sender.

Manchmal möchte man einfach nur Musik hören und Videos dazu schauen, Musiksender gibt es ja doch schon ein paar.

Doch erträglich sind diese nicht mehr.

Das schwule Nildpferd, der besoffene Elch und als Krönung... SWEETY, das Küken!

Nachdem mir der Spot nun diese Woche jeden Tag mehrfach präsentiert wurde, am liebsten auch noch 3x hintereinander und auf fast allen Sendern zugleich, flippte ich aus.

Mein innigster Wunsch ist nun der Tod von Sweety.
Meine Vision habe ich in dem angehangenen Bild visualisiert.

Photoshop sei Dank...

Bild
Quelle: http://www.a3-freunde.de
Benutzeravatar
Manne
Hockeygott
Beiträge: 20427
Registriert: 24.11.2002 13:51

Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Beitrag von Manne »

Gut kopiert :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

Allerdings kommen diese Spots vermehrt auf den ABSOLUT NERVENDEN MUSIK-KANÄLEN

Die sehe ich eh nicht an, da das mit Musik nicht mehr viel zu tun hat, CoverMania sag ich da bloß noch

Wobei das Bild cool ist
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
Benutzeravatar
Lucky
Beiträge: 5087
Registriert: 22.11.2002 17:15

Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Beitrag von Lucky »

Stimmt, ich habe die Quellenangabe nicht dazugeschrieben. Wurde schon verbessert. ;)
Benutzeravatar
Von Krolock
Hockeygott
Beiträge: 22824
Registriert: 23.11.2002 23:00

Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Beitrag von Von Krolock »

2004 hat die Musikindustrie erstmals mehr Klingeltöne als CD-Singles verkauft. Anbieter wie Jamba, Zed oder Handy.de haben mit diesen Klingeltönen, für die sie Songs in Bleeps und Clongs umgesetzt haben, ein Geschäft wie noch nie gemacht. Nach Schätzung der Marktforschung Jupiter Research haben die Deutschen 2004 247 Millionen Euro für Klingeltöne ausgegeben. Bis zum Jahr 2008 werden 591 Millionen Umsatz erwartet.

Für die Musikindustrie sind die Klingelteile die einzige Möglichkeit des Überlebens. Bisher wurden die Einnahmen aus dem verkauf gedrittelt: Ein Drittel ging an die Musikverlage und die GEMA für die Rechte an der Komposition, ein weiteres Drittel kassierten die Netzbetreiber für das Weiterleiten und Abrechnen der Töne. Und das letzte Drittel ging an die Anbieter.

Jetzt gibt es ja die bescheuerten Real Tones. Da wird gesampelt und nicht mehr abgespielt. Und dafür kassieren die Plattenfirmen als rechteinhaber den Löwenanteil. Um die entgangenen Knete doch noch zu erhalten, bieten Jamba und Co. seit einiger Zeit diese Sprachsamples an. Die Scheiß-, Furz- und Kotzgeräusche werden von der Jugend dankend angenommen. Auch sehr gefragt ist der sexistische Dreck wie: "Geh an dein Handy ran, es ist ne Pussy dran". Schön, wenn in diesem Fall Mama anruft.

Angeblich plant der Phonoverband in Deutschland bereits offizielle Klingeltoncharts. Jambakunden laden im Schnitt zweimal pro Monat einen Ton auf ihr Handy. Manche Junkies kommen auf einen Download in der Woche. Mit dem "eigenen" Klingelton wollen die Kids ihre Individualität unterstreichen und merken nicht, wem sie dabei auf den Leim gehen.

Die Dummheit der Konsumenten rettet der Industrie den Arsch. Das es so schlimm kommt, hat wohl kein normal denkender Mensch vermutet. Schuld sind nicht die Anbieter, schuld sind die Konsumenten.

Armes Deutschland.
Tina
Testspieler
Beiträge: 247
Registriert: 10.01.2004 21:04

Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Beitrag von Tina »

Nur wie lange das Runterladen von Klingeltönen anhält ist fragwürdig.
Man kann sich heute seine Klingeltöne selber zusammenbasteln.
Mit der entsprechenden Software braucht man nicht knapp 2 Euro berappen.
Die werden dann an diverse Freunde weitergeschickt, was dann nur noch 19 Cent kostet. Von daher gesehen, werden die Umsätze wenn die Anbieter Pech haben auch wieder sinken.
Benutzeravatar
Ryan
Profi
Beiträge: 3194
Registriert: 09.01.2004 12:50

Der Tag, an dem ich vor der Glotze wahnsinnig wurde...

Beitrag von Ryan »

" hat geschrieben:Nur wie lange das Runterladen von Klingeltönen anhält ist fragwürdig.
Man kann sich heute seine Klingeltöne selber zusammenbasteln.
Mit der entsprechenden Software braucht man nicht knapp 2 Euro berappen.
Die werden dann an diverse Freunde weitergeschickt, was dann nur noch 19 Cent kostet. Von daher gesehen, werden die Umsätze wenn die Anbieter Pech haben auch wieder sinken.


Richtig, va bei den Realtones geht das wunderbar, sich das ganze selber zu basteln.
Antworten