Bekanntwerden Laporte-Weggang doch kein Leistungs-Dämpfer?

[MythosAEV]

Hier wurde leidenschaftlich diskutiert, als Benoit Laportes Wechsel nach Nürnberg publik wurde. Wenn ich mich recht erinnere, war der Grundtenor hier im Forum in etwa Folgender: "Soll er doch gehen, kann hier ohnehin nichts mehr bewirken." Befürchtungen wurden laut, dass die Talfahrt durch diese Personalie weiter an Rasanz zunehmen würde. Das ist nicht geschehen, zumindest nicht, wenn man den Gesamtzeitraum bis zum heutigen Tage unter die Lupe nimmt (die ersten Spiele danach waren weniger erfolgreich).

Ich folgere daraus, dass Benoit Laporte seinen Job hier in Augsburg weiterhin sehr ernst nimmt (teilweise wird ihm ja sogar Überehrgeiz unterstellt, wenn er nach 3:0-Führung in der Kabine Kritik übt). Das Team scheint Charakter und Moral zu haben, und zu einer Einheit zu wachsen, wie Laporte nach dem Kassel-Spiel auch betonte ("Keiner spielt mehr nur für sich, sondern fürs Team"). Ich konstatiere: Die Befürchtungen, das Team würde sich hängen lassen, sind also zum Glück nicht eingetreten.

Natürlich ist auch nach 4 Siegen und zurückgewonnener realistischer Play-Off-Chance nicht alles rosarot im rot-grün-weißen Augsburg, aber endlich sind wieder Attribute wie Hoffnung, Kampfgeist, Optimismus und Siegermentalität zurückgekehrt.

Rolf Störmann meinte heute in seiner Pre-Match-Moderation, man könne auch noch Platz 7 schaffen. Stimmt. Wer hätte das noch vor Wochen geglaubt?

Mein Respekt gilt dem Team und den Verantwortlichen. Diese "Wiederauferstehung" hätte ich in dieser Form nicht erwartet. Ich würde mich freuen, das Team bis in die April hinein spielen zu sehen (1. April = kein Aprilscherz = 1. Halbfinale - naja, im Falle des Endrundeneinzugs hätten wir es sicher verdammt schwer gegen Frankfurt oder Berlin...)

Zum Abschlußwochenende der Vorrunde:

In Mannheim ist diesmal durchaus was zu holen, auch wenn die AEV-Bilanz dort die schlechteste im Vergleich mit anderen DEL-Standorten ist. Gegen Iserlohn werden wir wohl auf einen geretteten Gegner treffen, der ohne letzte Konsequenz agieren wird. Verlassen sollte man sich allerdings darauf auch nicht. Wäre nur zu bitter, wenn wir wegen Leichtfertigkeit in den letzten Saisonminuten das Gesamtkunstwerk "Play-Offs 2005" herschenken würden...

Ich weiß nur Eines: Ich habe ein verdammt gutes Gefühl ...

[Ratman]

Ich bin sowieso kein Verfechter dieses idiotischen Arguments, dass einer keine Leistung mehr bringt, bloß weil sein Wechsel feststeht. Das ist hirnrissig. Ein wenigstens halbwegs ehrgeiziger Sportler will doch immer den maximal möglichen Erfolg, egal wo er nächste Saison ist. Und was gäbe es für Laporte für eine bessere Visitenkarte für Nürnberg, als wenn er unser Team doch noch in die PO's führen würde. Das schürt Respekt bei seinen nächstjährigen Spielern.

Trotzdem halte ich Laporte nicht für so gut, wie es manche unserer Schwarz-Weiß-Maler (@ Von Krolock: Du bist, trotz der Diskussion im DüV-Forum nicht gemeint!!!) jetzt wieder tun würden, wenn wir den Einzug tatsächlich noch schaffen sollten. Tatsache ist nämlich, dass wir heuer davon profitieren, dass die Liga schwach wie seit gut acht Jahren nicht mehr ist. In jedem anderen der letzten acht Jahre wären wir bereits aus dem Rennen.

Ich würde sagen, Laporte hat einfach Glück, dass wir ab Platz sechs lauter Blinde in der Liga rumfahren haben. Ich kann mich jedenfalls an keine Saison erinnern, in der die Qualität der Leistung auch nach Siegen so derart im Fokus der Diskussionen stand, wie heuer. Die Liga war dieses Mal derart schwach, dass auch meistens nach Siegen keine rechte Hochstimmung aufkommen wollte, weil das Dargebotene von beiden Teams i.d.R. derart armselig war, dass die Wiederholung des Mutantenstadels wohl für mehr Stimmung gesorgt hätte.

Insofern hat Laporte zwar meinen Respekt, wenn er den PO-Einzug noch schaffen sollte, denn schließlich ist die jetzt hingelegte Siegesserie vom mentalen Standpunkt aus nicht von Pappe. Letztlich bin ich aber trotzdem nicht ganz unfroh ( ), wenn wir ab nächstes Jahr einen anderen Coach an der Bande haben, der unter anderem vielleicht mal wieder Special Teams aufs Eis zaubert, die den Namen auch verdient haben, und der Mannschaften aufs Eis bringt, die nicht grundsätzlich aus taktischen Gründen das letzte Drittel vergeigen. Denn andererseits muss man auch sagen, dass wir schon lange als Sechster oder Siebter feststehen könnten, wenn gerade letzterer Punkt nicht immer zu völlig unnötigen Punktverlusten geführt hätte.

[Lucky]

Ich würde sagen, Laporte hat einfach Glück, dass wir ab Platz sechs lauter Blinde in der Liga rumfahren haben.

Erklär mir bitte mal den oben stehenden Satz, @Ratman.

Was hat das mit Laporte zu tun?

[Bill Terry]

Nun ich habe da eine etwas andere Sichtweise. Also das Laporte seinen Dienst oder seine Arbeit nicht mehr verrichten würde, das haben wohl die wenigsten behauptet oder erwartet. Die Niederlagenserie habe ich etwa nie auf Laportes Arbeitsmotivation geschoben. Das er mit dem Kopf zum Teil auch schon in Nürnberg ist, ja, aber nicht das er trotz allem noch alles probieren wird.

Die Frage und das Problem lag eher darin, im Zeitpunkt des Bekanntwerden seines Wechsels. Und durch dieses Tohuwabohu haben wir uns in meinen Augen sehr wohl eine bessere Aussgangsbasis im Rennen um die Play-offs verspielt. Die Mannschaft wirkte verunsichert und Laporte tat sich schwer, den Spielern Anfangs als Abwandernder den Spielern noch die richtige Motivation zu vermitteln.

Ich gehe sogar so weit, das die Kritik an Laporte an gewissen Dingen in Bezug auf seine Person sogar nochmal ein Hallo wach bei der Mannschaft und bei Ihm hervorriefen. Er wollte sich nichts schlechtes nachsagen lassen und legte wohl nochmals Prozentpunkte zu. Und auch die Mannschaft wollte sich nicht als so charakterlos abstempeln lassen, wie es sogar Laporte selber indirekt andeutete. Insofern eine ideale Kombination und ein Grund, sich nochmal zusammen zu schweißen und alles zu geben.
Durchaus können da meiner Meinung nach die kritischen Stimmen eine positive Wirkung gehabt haben.

Man sollte dabei bedenken, das der jetzige Aufschwung nach den zum Teil heftigen Reaktionen der Zuschauer gegenüber Laporte und seinen Aktionen begann. Nicht bereits zu Beginn des Bekanntwerdens seines Abgangs. Durchaus möglich, das bei einem ruhigen Umfeld die selbe TrotzReaktion von Team und Trainer ausgeblieben wäre.

Nichtsdestotrotz, Hochachtung vor dem Team und auch ausdrücklicher Respekt an Laporte. Indem er zum Ende hin tatsächlich noch von seinem System abweicht und eine defensivere Variante spielen läßt, um noch den maximalen Erfolg herauszuholen zeugt für mich zumindest davon, das er unbedingt noch einen sauberen Abgang in Augsburg haben möchte und dafür alles gibt.

[djrene]

@ Ratman: Bei den wenigen Spielen die ich heure sehen konnte, oder mußte, war ich auch immer der Meinung, daß die Special-Teams einfach schlecht auf- bzw. eingestellt sind. Allerdings ist das eben beim Blick auf die Statistiken nicht richtig (auch wenn die die letzten Wochen natürlich ordentlich aufpoliert wurden), denn wer hätte es gedacht, sogar in der Unterzahl-Effizienz sind wir 8. In Überzahl sieht das ganze sogar so aus:

1 Nürnberg Ice Tigers
2 Frankfurt Lions
3 Kölner Haie
4 Augsburger Panther

Da kann man von schlechten Special-Teams nun wirklich nicht sprechen, oder?

[Von Krolock]

Wir hatten das Thema ja schon, dass mein Problem eher die Mannschaft als der Trainer ist. Mit Ausnahme der hilflosen und peinlichen Rau-Geschichte habe ich als Laie nicht viele Kritikpunkte bezügl. Laporte. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe hat für mich nie eine große Rolle gespielt. Glaube nicht, dass sowas im Profisport soo viel ausmacht. Für die Spieler und den Trainer sind die Play-Offs gut für den Ruf und den Geldbeutel, egal bei welchem Club.

Sollten die Panther die Play-Offs schaffen, dann geht für mich ein großer Teil an Laporte. Das niedrige Niveau sehe ich auch nicht unbedingt als Grund. Es zeit eigentlich nur recht deutlich, dass die "alte" Zwei-Klassen-Liga aus Bundesligazeiten wieder im Kommen ist. Es sind einfach eine Reihe von Mannschaften, die ab Platz 6 in einer "DEL 1,5" spielen. Und von diesen Mannschaften, die sich gegenseitig die Punkte nehmen, hat Augsburg auf dem Papier nicht die Klasse für die Plätze 6,7 oder 8. Deshalb wäre für mich ein Play-Off Einzug ein sehr großer Erfolg.

Obwohl bei einem 8. Platz die Zielsetzung und bei einem 7. Platz sogar die Laporte-Prognose erfüllt wäre, habe ich ein anderes Problem: Eishockey ist halt nicht nur in den Play-Offs sondern jede Woche. Und da hat mir vieles ganz und gar nicht gefallen und es war schon sehr viel unansehnliche Stolperei dabei. Da lässt sich nicht alles an Statistiken ablesen. Für mich bleibt Brown die größte Verlegenheitsverpflichtung seit Daniel Paradis, für mich bleibt die Verpflichtung von Bancroft das Ergebnis schlechten Scoutings und für mich bleibt die Try-Out Aktion das Ergebnis von Fehleinschätzungen, die so nicht hätten ausfallen müssen.

Freue mich trotzdem, wenn es heuer wieder mal mit den Play-Offs klappen sollte. Und es wird funktionieren. Und wir werden nächste Woche feiern. Und dann kommt auch Schneemann wieder.

[Ratman]

@ Ratman: Bei den wenigen Spielen die ich heure sehen konnte, oder mußte, war ich auch immer der Meinung, daß die Special-Teams einfach schlecht auf- bzw. eingestellt sind. Allerdings ist das eben beim Blick auf die Statistiken nicht richtig (auch wenn die die letzten Wochen natürlich ordentlich aufpoliert wurden), denn wer hätte es gedacht, sogar in der Unterzahl-Effizienz sind wir 8. In Überzahl sieht das ganze sogar so aus:

1 Nürnberg Ice Tigers
2 Frankfurt Lions
3 Kölner Haie
4 Augsburger Panther

Da kann man von schlechten Special-Teams nun wirklich nicht sprechen, oder?

Liest sich schon gut, aber ich halt's da in leichter Abwandlung mit der Aussgae von Von Krolock: Special Teams sind nicht nur Statistiken. Und da hat mir vieles ganz und gar nicht gefallen. Die monatelange Hilflosigkeit, wenn der Gegner eine weite Box spielt. Unsere lange Zeit erfolglose und trotzdem bis zum Erbrechen praktizierte passive Box. Das kann man alles auch anders und attraktiver und trotzdem ebenso erfolgreich, wenn nicht sogar erfolgreicher spielen (Platz 8 von 14 ist jetzt nicht unbedingt ein Ruhmesblatt im Penalty Killing).

@ Lucky:

Das hat insofern was mit Laporte zu tun, als dass er erst durch die Schwächen der anderen Mannschaften ab Platz sechs überhaupt noch einmal die Möglichkeit bekommen hat, ins PO-Rennen einzusteigen. In den Jahren zuvor wären wir nach der letzten Niederlagenserie jetzt schon gedanklich und ab Sonntag auch körperlich in Urlaub.

[good luck]

Ich find es irgendwie komisch, durch die Tabellenplatzierung soll alles wieder gut sein???

Doch nicht wirklich.

Die Special Teams kommen jetzt und zwar unglaublich. Wenn man in Wolfsburg 100 % holt, kann man sich ja erechnen wie der Schnitt hoch geht.

Dem Respekt gehört dem Team ohne Zweifel, da sehe ich auch ein, dass man sie schlechter geredet hat als sie sind. Nur warum es jetzt geht und 40 Spieltage nicht, dass verstehe ich auch nicht.

Zu Laporte. Jeder kennt mittlerweile meine Meinung über ihn. Nur komisch finde ich das die Mannschaft ihn nicht hängen läßt nachdem er sich ja nur an Carter, Arendt und Barta messen läßt. Egal, er wurde nach der Rausache stark angegriffen und hat wie ein verletztes Tier um sich gebißen. In dieser Situation vielleicht verständlich, aber das Premiere Interview alleine, nach dem Spiel gegen Frankfurt, hätte eine Kündigung gerechtfertigt. Ganz abgesehen von einer Niederlagenserie über 15 Spiele, die aber nicht am Stück. Er durfte sich präsentieren und hat sich selber den größten Gefallen getan. Nirgends außer in Augsburg wäre es ihm erlaubt worden.

Auch sein Abgang, mit der ewigen Verhandlerei in Augsburg, während der Sykora schon von der härtesten Verpflichtung seiner Karriere sprach, werde ich ihm nie vergessen. Während ein Ronny Arendt, frank und frei erklärte das er geht, hat es bei dem Herrn Laporte eher was mit Nürnberg zu tun gehabt. Als das es aus freien Stücken von ihm kam.

Cool finde ich auch wie der Nachwuchsförderer, jetzt zu Danner steht. Aber egal den nächstes Jahr, wird es anders.

Die Aktion mit Rau war einfach eine Frechheit!!! Die er selber nicht lustig fand, im Gegenteil zu hier anders verlautenden Meldungen.

Mit Labbe im Tor und so einer langsamen Verteidigung, ist es einfach schlicht deppert, wie Laporte uns spielen lies. Jetzt auf einmal spielen sie defensiv und schon läufts. Jetzt hat sogar er gemerkt wie wertvoll ein Labbe sein kann, wenn vor ihm verteidgt wird. Nach 42 Spieltagen, Respekt !! Auch wie oft wir geführt und trotzdem verloren haben dürfte einzigartig sein.

Ich freu mich aufs nächste jahr und hoffe sie schmeißen ihn dann raus, wenn er es verdient.

[Sabionski]

Ich freu mich aufs nächste jahr und hoffe sie schmeißen ihn dann raus, wenn er es verdient.

Wen???

mfG, Tim

[Bonefire]

Die Special Teams kommen jetzt und zwar unglaublich. Wenn man in Wolfsburg 100 % holt, kann man sich ja erechnen wie der Schnitt hoch geht.

Schön wär's wenn se nur mit Prozenten rechnen würden aber is leider ned so einfach.
Man nehme 100% teile dies durch die PP's und multipliziere sie mit den Toren.
Platz 4 ist wahrlich nicht schlecht aber hin und wieder hätte es schon eins mehr sein dürfen.
Besonders als die Dinger wichtig waren und nicht gemacht wurden.

[good luck]

Wen???

mfG, Tim

Mensch Tim.

Laporte in Nürnberg natürlich.

Der Serge bleibt über Jahre

[thomas]

Zum Thema TÜRE:

Der hat 45 Spiele gebraucht um zu kapieren dass er mit seinem Team nur dann Erfolg haben kann wenn er konsequent die Blaue dicht macht.

Er hat noch einige Spiele länger gebraucht um zu verstehen dass es ausser passiver Box noch was anderes gibt.

Und auch Auszeiten zum richtigen Zeitpunkt sind noch nicht allzulange im Repertoire.

[Tina]

Laut AZ von heute, war zwischen Mannschaft und Trainer der Wurm drinnen. In einer Mannschaftssitzungen haben beide Seiten ausgepackt und die ganze Situation ausdiskutiert. Ergebnis: Wenn der Trainer besser drauf ist, ist es die Mannschaft auch. Das Team war mit Laportes ruppigem Verhalten an der Bande nicht einverstanden. Er selber meint auch, als die Diskussion aufkam ihn zu feuern ist die Mannschaft aufgewacht und hat für ihn gespielt.

[Elfring24]

Das Posting von Thomas enthält die ganze Wahrheit: Wenn ein Trainer über 45 Spiele benötigt, um zu erkennen, dass man mit einem Torwart des Formates Labbe defensiv spielen muß, gerade wenn der Rest der Mannschaft spielerisch nicht viel hergibt, dann zeugt das nicht gerade von taktischem Verständnis...
Des Weiteren bin ich weiterhin der Meinung, dass die Bekanntgabe seines Wechsels schlicht der Leistung der Mannschaft nicht gerade förderlich war (political correct?).
Übrigens: Was soll denn bitte seine Aussage in der AZ bedeuten, in der er sinngemäß sagt: "Die Mannschaft hat kapiert, dass sie für mich kämpfen muß, damit sie nicht auch noch mit einem neuen Trainer fertig werden muß"?? Größenwahn? Vollkommener Realitätsverlust?
Ich sage es ganz ehrlich: Der Mannschaft gönne ich eine eventuelle play-off-Teilnahme. Der Glatze nicht. Denn eine play-off-Teilnahme würde über seine taktischen Meisterleistungen, die er dieses Jahr ablieferte, hinwegtäuschen und über Jahre hinweg ein schiefes Bild in seinem Lebenslauf als Trainer bedeuten. Ich bin gemein, gell? Oder realistisch...

[Lucky]

Übrigens: Was soll denn bitte seine Aussage in der AZ bedeuten, in der er sinngemäß sagt: "Die Mannschaft hat kapiert, dass sie für mich kämpfen muß, damit sie nicht auch noch mit einem neuen Trainer fertig werden muß"?? Größenwahn? Vollkommener Realitätsverlust?

Das habe ich nicht so aufgefasst.

[kini#8]

Das Posting von Thomas enthält die ganze Wahrheit: Wenn ein Trainer über 45 Spiele benötigt, um zu erkennen, dass man mit einem Torwart des Formates Labbe defensiv spielen muß, gerade wenn der Rest der Mannschaft spielerisch nicht viel hergibt, dann zeugt das nicht gerade von taktischem Verständnis...
Des Weiteren bin ich weiterhin der Meinung, dass die Bekanntgabe seines Wechsels schlicht der Leistung der Mannschaft nicht gerade förderlich war (political correct?).
Übrigens: Was soll denn bitte seine Aussage in der AZ bedeuten, in der er sinngemäß sagt: "Die Mannschaft hat kapiert, dass sie für mich kämpfen muß, damit sie nicht auch noch mit einem neuen Trainer fertig werden muß"?? Größenwahn? Vollkommener Realitätsverlust?
Ich sage es ganz ehrlich: Der Mannschaft gönne ich eine eventuelle play-off-Teilnahme. Der Glatze nicht. Denn eine play-off-Teilnahme würde über seine taktischen Meisterleistungen, die er dieses Jahr ablieferte, hinwegtäuschen und über Jahre hinweg ein schiefes Bild in seinem Lebenslauf als Trainer bedeuten. Ich bin gemein, gell? Oder realistisch...

Realistisch!!!

[Golden Brett]

Übrigens: Was soll denn bitte seine Aussage in der AZ bedeuten, in der er sinngemäß sagt: "Die Mannschaft hat kapiert, dass sie für mich kämpfen muß, damit sie nicht auch noch mit einem neuen Trainer fertig werden muß"?? Größenwahn? Vollkommener Realitätsverlust?

Zitier doch bitte richtig, damit sich die Leute, die den Artikel nicht selber gelesen haben, sich ihr eigenes Urteil bilden können und nicht aufgrund deiner persönlichen Interpretation die Decke hochgehen. So sieht das Originalzitat aus:

Ich denke, dass damals, als geschrieben wurde, dass ich gefeuert werden sollte, die Spieler aufgewacht sind und auch für mich spielen. Weil man ihnen dann einen anderen vor die Nase gesetzt hätte.

Das hört sich für mich bei weitem nicht so "größenwahnsinnig" oder realitätsfremd an, wie man nach deinem Beitrag hätte vermuten können.

Das Interessanteste in dem Artikel fand ich aber die Tatsache, daß das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft anscheinend doch nicht ganz so "Friede, Freude, Eierkuchen" war, wie man aufgrund der zahlreichen positiven Aussagen diverser Spieler in den Medien hätte annehmen können. Das war einer der Punkte, die mich bislang in der Diskussion um Laporte stutzig gemacht haben. Abseits von aller Kritik seiten der Fans habe ich mich immer gefragt, ob Laporte nicht doch viel richtig gemacht hat, da ihn die Spieler in der Öffentlichkeit ja ständig über den grünen Klee lobten und zwar in einer Häufigkeit, die in meinen Augen über das "normale" "xy ist der beste Trainer, unter dem ich jemals gespielt habe", hinausging. Dieser Artikel relativiert die ganze Sache dann doch.

[Bill Terry]

Ich gehe sogar so weit, das die Kritik an Laporte an gewissen Dingen in Bezug auf seine Person sogar nochmal ein Hallo wach bei der Mannschaft und bei Ihm hervorriefen.


Durchaus können da meiner Meinung nach die kritischen Stimmen eine positive Wirkung gehabt haben.

Der mußte jetzt sein

[good luck]

Der mußte jetzt sein

Hast du dir auch verdient !!

Daran sieht man, dass wir außer hetzen, durchaus ein Gefühl für bestimmte Situationen entwickeln.

[Ratman]

Ich schmeiß mich weg. Aber offenbar sieht's Laporte inzwischen selber ein, dass er nix auf dem Kasten hat. Zitat aus der Eishockey News:

[...]Seither spielen sie sehr einfaches Eishockey, niemand will mehr der Held des Gegners sein und den entscheidenden Fehler machen, sie wollen jetzt keine wunderschönen, sondern einfach nur noch gute Eishockeyspieler sein. (Anm. von mir: Jetzt kommt's!!!) Mein Verdienst an dieser Entwicklung ist gleich null.

Saugeil. Bin ich froh, wenn dieser Turnbeutelvergesser endlich die Franken ärgert.