Der neue an der Bande: Teal Fowler

News, Gerüchte und Spekulationen zu neuen und alten AEV-Spielern...
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Elfring24
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Elfring24 »

Guten Tag allerseits,

unser neuer Trainer heißt Teal Fowler (bisheriger Co-Trainer von Iserlohn).

Quelle: EHNews, Bauchgefühl

Fowler hat sich bis heute nicht über seinen Verbleib in Iserlohn geäußert und zögert. Ihm sollen Angebote aus der DEL vorliegen.

Wer benötigt Trainer?

Frankfurt: Cherno
Berlin: Page
Nürnberg: Glatze
Hamburg: Schmidt
Mannheim: Richer
Köln: Zacherl
Ingolstadt: Kenn i den?
Hannover: Gaudet
Iserlohn: Mason
Wolfsburg: Leslie
Kassel: Makros

Bleiben Krefeld und Augsburg: in Krefeld ist Saison bereits zu Ende, Trainerfrage ungeklärt, da Dreisaitl wohl Kandidat und mit Bremerhaven noch in play-offs, will keine Unruhe...
Sicher: Fowler könnte irgendwo Co-Trainer werden; aber meines Erachtens ist der „reif“ und heiß auf einen Chefsessel.

Deshalb: Fowler kommt zum AEV; guter Mann mit Perspektiven; passt ins Anforderungsprofil: relativ unbekannt, war in DEL noch nicht als Chef tätig; und v.a.: billig...

Moeser: Co-Trainer??


neues Thema, da kein Trainer-Wunschkandidat, sondern Kandidat!
01.02.2005: In memoriam Anderl Heckmair 07.01.2006: In memoriam Heinrich Harrer
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Lucky
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Lucky »

Glaube ich nicht. Quelle: Bauchgefühl. ;)
Golden Brett
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Re: Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Golden Brett »

" hat geschrieben:Guten Tag allerseits,

unser neuer Trainer heißt Teal Fowler (bisheriger Co-Trainer von Iserlohn).

Quelle: EHNews, Bauchgefühl

Fowler hat sich bis heute nicht über seinen Verbleib in Iserlohn geäußert und zögert. Ihm sollen Angebote aus der DEL vorliegen.



SAG MAL, SPINNST DU!? :evil: Ich bin grad haarscharf an einem Herzinfarkt vorbeigeschrammt, als ich Überschrift und die ersten Zeilen deines Postings gelesen habe. Das war verdammt eng! Beinahe hättest du mich jetzt auf dem Gewissen gehabt.

So, nachdem's wieder einigermaßen geht: Fowler wird nicht Trainer bei den Panthern! Irgendwo, ich glaube im Kölner Express, stand vor Kurzem, daß Fowler zwar wohl ein Angebot des AEV hatte, dies aber anscheinend abgelehnt hat. Es wurde spekuliert, daß er lieber nach Krefeld gehen würde.

Außerdem bin ich nach wie vor fest davon überzeugt, daß wir unseren neuen Trainer bereits haben. Und Fowler ist es nicht...
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Elfring24
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Elfring24 »

@ Golden Brett: Wenn es offiziell wäre, dann hätte ich es wohl nicht in der Gerüchteküche geschrieben...
Ich will jetzt nicht besonders gescheit klingen, aber ich habe schon einmal einen "Glückstreffer" gelandet und Laporte prophezeit...
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Uvira
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Beitrag von Uvira »

Dann hoffen wir, dass das dein einziger Glückstreffer war :wink:
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Arendt57
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Arendt57 »

Es ist einfach noch nicht sicher, wer der neue Trainer wird. Lassen wir uns einfach mal überraschen.
Ich heiße ab jetzt Pantherfreak!!!
topscorer
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von topscorer »

Im DÜV Forum teilte uns Booty mit, dass Fowler dem AEV abgesagt hat.

Grüße
Uvira
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Uvira »

und gestern in der EHN

" hat geschrieben:"Neben dem bereits unter Vetrag genommenen Spieler-Duo Verwey/Fritzmeier jun. wird Doug Masons Assistenztrainer Teal Fowler als neuer Pinguin-Coach ins Gespräch gebracht".
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Alles, aber auch wirklich alles spricht für einen anderen Trainer und ich denke mit diesem können wir hier in Augsburg ganz gut leben. Wir werden sehen. ;)
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Elfring24
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Beitrag von Elfring24 »

Der Hund von lucky hat schon wieder Infos unter der Hand, oder? 8)
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Schmarrn. ;)

Wenn man alle Artikel etc. in den letzten Wochen aufmerksam gelesen hat (vorallem zu dem Zeitpunkt, als Laporte kurz vor seiner Kündigung stand), dann kommt man letztendlich auf einen anderen Kanditaten...
Lemieux #66
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Beitrag von Lemieux #66 »

" hat geschrieben:Wenn man alle Artikel etc. in den letzten Wochen aufmerksam gelesen hat (vorallem zu dem Zeitpunkt, als Laporte kurz vor seiner Kündigung stand), dann kommt man letztendlich auf einen anderen Kanditaten...


Der da wäre?
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Serge Boisvert?
Panther-News
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Beitrag von Panther-News »

In der AZ stand vor einigen Wochen etwas von drei Trainern.Das wären Serge Boisvert, Teal Fowler und eben noch einer.
Und dieser eine könnte ja auch Trainer werden. Frage ist wer dieser eine ist. Am besten wäre eine 24 Stunden Beschattung der Panther-Führung :lol: :lol: :lol:
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MythosAEV
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Beitrag von MythosAEV »

Teal Fowler wird es nicht. Glaube ich nicht. Soll ja auch schon abgesagt haben laut DüV-Forum (booty).

Außerdem: Draisaitl und Krefeld - das ist längst nicht so sicher, wie hier behauptet wird. Habe in der EH-NEWS vor einer oder zwei (?) Wochen gelesen, dass er es wohl nicht werden wird...

Ich tippe nach wie vor auf Serge Boisvert: Habscheid-Bekannter, jung, frankokanadische Herkunft (in Augsburg immer gern gesehen)...
http://www.aev-panther.de.....www.fcaugsburg.de.....www.bvb09.de.....www.schwatzgelb.de
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von good luck »

" hat geschrieben:Im DÜV Forum teilte uns Booty mit, dass Fowler dem AEV abgesagt hat.

Grüße


Na das sind doch mal handfeste Informationen.

Der Booty, der Labbe, Brennan und Methot nach Nürnberg gelotst hat.

Na wenn das nicht stimmt !!

Die Frage ist nur warum sagt einer bei einem Play Off Teilnehmer ab und geht zu einem, bei dem er vielleicht ab Oktober gar nicht mehr bezahlt werden kann.

Eins ist aber mal klar. Wenn unser neuer Trainer Fowler heißt, möchte ich nur eins wissen. Wie lange kann man seine Dauerkarte zurückgeben??

Gut das wir uns mit dieser Frage nicht beschäftigen müssen.
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Von Krolock
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Von Krolock »

Alles nur fowler Zowber
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Michi
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Michi »

" hat geschrieben:Alles nur fowler Zowber


*brüllundvomstuhlfall* :lol: :lol: :lol:
Erst Denken - dann Reden !!!
Wenn man keine Ahnung hat, wie wäre es dann einfach mal mit Fresse halten...!

www.aev-fanclub-donau-ries.de
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Elfring24
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Beitrag von Elfring24 »

News-Magazin

Interview mit Teal Fowler, Co.Trainer der Roosters
Interviews
geändert am 04.02.2005 von Redaktion

04.02.2005 - 15:57 Voice of Hockey hat ein kleines Interview mit Teal Fowler über seine sportliche Karriere und seine Meinung zu den Fans im Sauerland geführt.

VoH:
Wann und wo hast du dein erstes Eishockeyspiel bestritten?

T. Fowler:
Mit 7 Jahren habe ich zum ersten mal auf Schlittschuhen gestanden und zwar auf einem zugefrorenen Teich in Amerika. Als ich 8 Jahre alt war, habe ich in New York das erste mal für einen Eishockey Verein gespielt.

VoH:
Teal, du bist 1995 nach Deutschland gekommen und lebst nun schon sehr lange hier.
Wie beurteilst du diesen Heimatwechsel von den USA nach Deutschland und wie kam es dazu?

T. Fowler:
Es war 1993 als ich nach Deutschland kam.
Zunächst war es natürlich sehr schwer. Ein fremdes Land, eine fremde Stadt, überall fremde Leute –
dazu waren damals nur 2 Ausländer pro Team erlaubt, was es für mich noch schwerer machte, da ich schnell Deutsch lernen musste. Es hat aber nicht all zu lange gedauert, dann funktionierte die Kommunikation, vor allem weil ich die Mentalität hier sehr schätze und mag.

VoH:
1996 war dein erstes Jahr beim Iserlohner EC, wie kam es dazu, dass du am Seilersee angeheuert hast?

T. Fowler:
Ich denke das es eine schwierige Phase war. Ich habe eine Saison in Dortmund gespielt und
da hat Unna mir ein sehr gutes Angebot gemacht. Aber leider hatten sie für die nächste Saison kein Geld mehr, so dass ich nach Iserlohn gekommen bin.

VoH:
Schon mit 30 Jahren hast du deine Karriere als aktiver Spieler beendet, wie kam es zu diesem frühzeitigen Entschluss?

T. Fowler:
Ich hatte viele Probleme mit meiner Gesundheit.
Neben einer großen Kreuzbandverletzung und mehreren Schulteroperationen, konnte ich einfach nicht mehr aktiv weiter spielen. Somit war die einzig möglich Entscheidung, dass ich als Spieler zurücktrete.

VoH:
Du hast eine erfolgreiche Zeit in Deutschland hinter dir. Du hast die Roosters aus der Bundesliga in die DEL geführt und bist Ihnen nun als Co-Trainer erhalten geblieben. Bist du mittlerweile ein eingefleischter Iserlohner und fühlst dich auch als dieser?

T. Fowler:
Ja absolut. Ich habe hier ein sehr schönes Haus gekauft, ich habe eine deutsche Frau, gehe
gerne im Wald spazieren und lebe lieber in einer kleinen Stadt als in einer Großen.
Iserlohn ist wirklich das perfekte Plätzchen für mich.

VoH:
Was war für dich dein größter sportlicher Erfolg?

T. Fowler:
Als ich jünger war, stand ich mit den Junioren in einem Finale, welches wir damals leider verloren. Trotz der Niederlage ist dies, mein größter sportlicher Erfolg.

VoH:
Was war deine bitterste sportliche Niederlage bzw. deine größte Enttäuschung?

T. Fowler:
Das war gegen Bad Nauheim, als wir eine super Mannschaften hatten und gegen dieses Team ausgeschieden sind.

VoH:
Gibt es Punkte, die dich an deinem Job richtig nerven?

T. Fowler:
Mich nerven die häufigen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter und manche Spiele, bei denen das Team nicht alles gibt.

VoH:
Wie gehst du mit Niederlagen um und wie motivierst du dich für die nächsten Spiele?

T. Fowler:
Nach einer Videoanalyse geht es weiter, denn man betrachtet das gelaufene Spiel aus einem anderen Blickpunkt, da man dieses Spiel ohne Emotionen sieht.

VoH:
Was hast du in deiner Karriere noch für Ziele, bzw. was möchtest du noch in deinem jungen Eishockeyleben erreichen?

T. Fowler:
Ganz klar ich möchte als Cheftrainer arbeiten und eine Mannschaft unter mir haben, die sich bei jedem Spiel zerreißt. VoH:
Hast du irgendwelche Vorbilder?

T. Fowler:
Ja eindeutig mein Vater.
Dazu hab ich viel von Greg Poss und auch von Doug Mason gelernt.
Vor allem bin ich von Mike York begeistert, denn wie dieser Spieler die Sachen angeht und
jeden Tag hart arbeitet, ist einfach super.

VoH:
Gehen wir mal auf die Fans im Sauerland ein.
Wie beurteilst du die Stimmung in der Eishalle am Seilersee?

T. Fowler:
Ich denke das es bekannt ist, dass die Iserlohner Anhänger einen guten Ruf haben und immer hinter Ihrem Team stehen.

VoH:
Hast du eigentlich irgendwelche Erwartungen an die eigenen Fans?

T. Fowler:
Nein, ich habe im Prinzip keine Erwartungen.
Das Team und die Fans müssen sich einfach ergänzen.
Spielt das Team mal nicht so gut, dann brauchen wir die Fans.
Spielt das Team mal richtig gut, geben wir den Fans das wieder, was diese uns bei schlechten Spielen gegeben haben.

VoH:
Hast du schon einmal, etwas absolut kurioses mit den eigenen Fans erlebt?

T. Fowler:
Ich sag mal, ein Sonderzug ist immer eine tolle Aktion.
Dort kann man mit den Fans zusammen im Partyabteil feiern und sich nett unterhalten.
Und wo gibt es dafür eine bessere Gelegenheit, als bei einem Sambazug?


VoH:
Gibt es etwas, was du über die Roosters, die Deutschen Eishockeyfans oder jemand anderen loswerden möchtest?

T. Fowler:
Ich denke so wie die Roosters Fans sind, ist es optimal!

VoH:
Erzähl uns doch mal etwas über dich Privat. Was hast du für Hobbys?

T. Fowler:
Ich spiele leidenschaftlich Golf und gehe gerne Angeln.

VoH:
Bringst du deinen Kindern auch Eishockey spielen bei, oder hältst du sie davon fern.

T. Fowler:
Ich denke mal das Eishockey ein optimaler Sport ist, um z. B. Disziplin zu lernen.
Ebenfalls lehrt dieser Sport Teamgeist, Zusammenhalt, Einsatz für andere, etc.

VoH:
Wir bedanken uns bei dir für das kleine und nette Gespräch und wünschen dir, dem Team und dem Verein viel Erfolg für die Zukunft.


Daniel Dreisch
01.02.2005: In memoriam Anderl Heckmair 07.01.2006: In memoriam Heinrich Harrer
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Elfring24
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Der neue an der Bande: Teal Fowler

Beitrag von Elfring24 »

Ein Beitrag über Teal Fowler
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Tiefe Verbundenheit zum Iserlohner Eishockey


Er ist eine der konstantesten Größen im Iserlohner Eishockey. Seit 1993 lebt er in Deutschland, seit 1996 gehört Teal Fowler zur hiesigen Szene. Zunächst als Spieler des IEC und der Roosters, danach als Assistenztrainer des DEL-Klubs. Was aber ist die Aufgabe des "Co"?


Der ehemalige Stürmer, der sich durch seinen Kampfgeist in die Herzen der Fans spielte, zählt ein breites Tätigkeitsfeld auf, das über die reine Trainings- und Coachingarbeit hinausgeht: Tagesmanagement. "Das ist auch viel Bürokram. Lizenzen, Flüge der Spieler." Zudem ist Fowler als Co-Trainer die Brücke zwischen Chef und Spielern und muss dort traditionell die Rolle des "Guten" spielen.

Im sportlichen Bereich betreibt er u. a. Videoanalyse, Statistik, Taktikplanung. Und dann ist da natürlich die Arbeit auf dem Eis: Eine Einheit in der Woche leitet er eigenverantwortlich. Beim Spiel ist er für die Wechsel der Außenstürmer zuständig, während sich Doug Mason um die Center und die Abwehrreihen kümmert. Unmittelbar nach jedem Drittel stecken die Coaches noch an der Auswechselbank die Köpfe zur Analyse zusammen. "Die Spieler sollen von unseren Gesprächen nichts mitbekommen."

Die Zusammenarbeit zwischen "Co" und Chef verläuft nicht immer ohne Diskussionen, aber stets konstruktiv und fair, jedoch entscheidet der Haupttrainer. Das ist bei Doug Mason nicht anders als bei Greg Poss, unter dem Fowler vor vier Jahren begann.

In dieser Zeit hat sich der Amerikaner aus Batavia in der Nähe der Niagara-Fälle kontinuierlich weitergebildet. Inzwischen ist er B-Schein-Inhaber, der dazu berechtigt, alle Teams außer DEL- und Nationalmannschaft zu trainieren. In diesem Jahr soll der A-Schein folgen.

Parallel zu seiner Trainerausbildung und Co-Coach-Tätigkeit hat der 34-Jährige, der bereits vor dem Beginn seiner Profikarriere ein Diplomstudium im Marketingbereich erfolgreich absolviert hat, vor drei Jahren ein Studium zum Wirtschaftsfachwirt an der Fernuni in Düsseldorf begonnen. Gleichzeitig besucht er eine Sprachschule in Dortmund, die ihn fit machen soll, weil die Abschlussprüfungen in Deutsch absolviert werden müssen.

Fowler ist also ein Mulitalent, das sich gleich mehrere berufliche Standbeine erarbeitet hat. Somit könnte er auch ins Management eines Eishockey-Klubs einsteigen. Und Erfahrungen, wie ein konkurrenzfähiges Team unter knallharten wirschaftlichen Rahmenbedingungen zusammengestellt wird, hat der dreifache Familienvater schließlich beim "Niedrig-Etat-Klub" IEC gesammelt.

Aber zunächst sieht Teal Fowler, der sich einen Beruf jenseits des Sports überhaupt nicht vorstellen kann, seine Zukunft weiter an der Bande. Und selbstverständlich liebäugelt der Amerikaner mit dem Cheftrainerposten. Doch einen Zeitrahmen hat er sich noch nicht gesteckt: "Ich habe keinen Zeitdruck." Favorisieren würde er einen DEL-Klub. "Es macht doch keinen Sinn, in der zweiten Schweizer Liga zu beginnen." Die jüngste Anfrage der Krefeld Pinguine hat gezeigt, dass Fowler bereits im Fokus der Klubs steht.

"Am liebsten würde ich natürlich irgendwann hier in Iserlohn arbeiten", spricht Fowler einen Wunsch aus. Denn die Waldstadt ist für ihn, seine Frau Uschi und seine drei Kinder längst zur Heimat geworden. Und die Familie wird auch in Iserlohn bleiben, sollte Teal Fowler "auswärts" anheuern. Denn auch das ist eine Option, um zunächst Distanz zum Team zu bekommen, schließlich müsste der "liebe" Co-Trainer zum "bösen" Chef werden. Und damit hätten einige Spieler sicherlich Probleme.

Eine erste Bewährungsprobe als Head-Coach hatte der Amerikaner bekanntlich schon: Nach der Trennung von Dave Whistle stand er im letzten Jahr zwei Spiele in verantwortlicher Position an der Bande. "Da ging das Adrenalin ganz schön hoch. So ein Job kostet viel Kraft." Einen Punkt holte er in Berlin. Und der damalige Kapitän Lars Brüggemann überreichte ihm den Spielpuck - ein ganz besonderes Souvenir.


Quelle: IKZ-Online
01.02.2005: In memoriam Anderl Heckmair 07.01.2006: In memoriam Heinrich Harrer
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