Eishockey NEWS, 10.05.05
Verfasst: 10.05.2005 10:41
Quelle: Eishockey NEWS, 10.05.05
[size=18px]Nach dem Abgang von Fliegauf: Wann löst sich der Schock-Zustand ?[/size]
Trainer-Frage weiter offen und kein Kontakt zu Manager Fedra
Augsburg.
In gewisser Weise sind die Panther bei ihrer Suche nach dem perfekten Trainer einen großen Schritt weiter gekommen, nur eben in die falsche Richtung: Don Jackson wird es nicht, denn der Wunschkandidat gab bekanntlich Düsseldorf den Vorzug.
"Die nächste Meldung, die wir herausgeben werden, wird wohl den Trainer betreffen", vermutet Sportdirektor Lothar Sigl. "aber den Tag oder die Woche, wann das passieren wird, kann ich nicht terminieren. Vom News-Wert ist bei uns auch dieser Woche nichts passiert, wir befinden uns im alten Zustand. " Max Fedra, einer der renomiertesten deutschen Manager, hat von außen den Eindruck, "die Panther befinden sich immer noch in einer Art Schockzustand, denn Augsburg war in gewisser Weise Karl-Heinz Fliegauf".
Unter der Anhängerschaft wird heftig darüber diskutiert, ob nicht vielleicht Fedra der richtige wäre, als Fliegaufs Nachfolger diesen Schock-Zustand zu beenden. "Augsburg ist ein Traditionsverein und von daher nicht uninteressant", so Fedra, "aber es gibt bislang keinen Kontakt. Man müsste sehen, was konkret gewünscht wird und wie die Stellenbeschreibung aussieht. Gesundheitlich geht es mir wieder gut und ich bin nicht in der Drucksituation, unbedingt einen Job finden zu müssen. Auf der anderen Seite gibt es in der DEL eben nur 14 Stellen."
Mit seiner üppigen Erfahrung aus Landshut, München und Hamburg sieht es Fedra im Übrigen auch nicht als Nachteil an, daß die Panther neben dem Trainer auch noch einen ausländischen Torhüter, drei Verteidiger und fünf Stürmer suchen: "Die Ausländer wird man später auch noch finden, da sind ja etliche in der Liga vakant. Es herrscht immer noch eine Ausnahmesituation, weil niemand weiß, was in Nordamerika passiert. Wichtig ist es zu diesem Zeitpunkt nur, daß man seine Deutschen hat, wenn man da schlecht aufgestellt ist, könnte es Probleme geben."
Zwei Stürmer suchen die Panther noch, gute Chancen auf einen der beiden Positionen hat dabei Nürnbergs Josef Menauer, weniger dagegen Robert Busch, gegen den zum einen seine schwere Knieverletzung spricht, zum anderen, daß mit Manuel Kofler bereits ein ähnlicher Spielertyp im Kader steht.
Mit ihren fünf Nachwuchsspielern Martin Zentner, Stefan Härtl, Marc und Patrick Weigant sowie Patrick Buzas hat es mitlerweile "kleine Gespräche" gegeben, "sie sollen im Training im August und September eine faire Chance bekommen zu zeigen, wo sie stehen", so Sigl. "Und dann schauen wir gemeinsam mit dem Trainer, ob sie fest zur DEL-Mannschaft gehören." Nur daß der eben noch immer fehlt ...
Michael Klein
[size=18px]Nach dem Abgang von Fliegauf: Wann löst sich der Schock-Zustand ?[/size]
Trainer-Frage weiter offen und kein Kontakt zu Manager Fedra
Augsburg.
In gewisser Weise sind die Panther bei ihrer Suche nach dem perfekten Trainer einen großen Schritt weiter gekommen, nur eben in die falsche Richtung: Don Jackson wird es nicht, denn der Wunschkandidat gab bekanntlich Düsseldorf den Vorzug.
"Die nächste Meldung, die wir herausgeben werden, wird wohl den Trainer betreffen", vermutet Sportdirektor Lothar Sigl. "aber den Tag oder die Woche, wann das passieren wird, kann ich nicht terminieren. Vom News-Wert ist bei uns auch dieser Woche nichts passiert, wir befinden uns im alten Zustand. " Max Fedra, einer der renomiertesten deutschen Manager, hat von außen den Eindruck, "die Panther befinden sich immer noch in einer Art Schockzustand, denn Augsburg war in gewisser Weise Karl-Heinz Fliegauf".
Unter der Anhängerschaft wird heftig darüber diskutiert, ob nicht vielleicht Fedra der richtige wäre, als Fliegaufs Nachfolger diesen Schock-Zustand zu beenden. "Augsburg ist ein Traditionsverein und von daher nicht uninteressant", so Fedra, "aber es gibt bislang keinen Kontakt. Man müsste sehen, was konkret gewünscht wird und wie die Stellenbeschreibung aussieht. Gesundheitlich geht es mir wieder gut und ich bin nicht in der Drucksituation, unbedingt einen Job finden zu müssen. Auf der anderen Seite gibt es in der DEL eben nur 14 Stellen."
Mit seiner üppigen Erfahrung aus Landshut, München und Hamburg sieht es Fedra im Übrigen auch nicht als Nachteil an, daß die Panther neben dem Trainer auch noch einen ausländischen Torhüter, drei Verteidiger und fünf Stürmer suchen: "Die Ausländer wird man später auch noch finden, da sind ja etliche in der Liga vakant. Es herrscht immer noch eine Ausnahmesituation, weil niemand weiß, was in Nordamerika passiert. Wichtig ist es zu diesem Zeitpunkt nur, daß man seine Deutschen hat, wenn man da schlecht aufgestellt ist, könnte es Probleme geben."
Zwei Stürmer suchen die Panther noch, gute Chancen auf einen der beiden Positionen hat dabei Nürnbergs Josef Menauer, weniger dagegen Robert Busch, gegen den zum einen seine schwere Knieverletzung spricht, zum anderen, daß mit Manuel Kofler bereits ein ähnlicher Spielertyp im Kader steht.
Mit ihren fünf Nachwuchsspielern Martin Zentner, Stefan Härtl, Marc und Patrick Weigant sowie Patrick Buzas hat es mitlerweile "kleine Gespräche" gegeben, "sie sollen im Training im August und September eine faire Chance bekommen zu zeigen, wo sie stehen", so Sigl. "Und dann schauen wir gemeinsam mit dem Trainer, ob sie fest zur DEL-Mannschaft gehören." Nur daß der eben noch immer fehlt ...
Michael Klein