Aus für die Huskies?

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Eagle 26
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Eagle 26 »

Nur eine Woche nach der wundersamen Rettung folgt bei den Kassel Huskies das böse Erwachen: Der Fortbestand des Eishockes in der DEL ist ganz stark gefährdet. Grund: Ein massiver Konflikt zwischen Gesellschafter Simon Kimm und Joe Gibbs. Der Manager kündigte gestern die Zusammenarbeit auf.

Hintergrund: Gibbs sollte die Huskies in der kommenden Saison als Geschäftsführer übernehmen - inklusive der Eissporthalle mit sämtlichen Einrichtungen. Mündlich hatten sich beide Parteien darauf bereits im Februar geeinigt. Ein schriftlicher Vertrag wurde erst am 8. Juni vorgelegt - und war für Gibbs nicht akzeptabel. "Weil", so der Kanadier, "genaue Zahlen fehlen, obwohl ich das finanzielle Risiko ganz alleine tragen soll."
Weil Familie Kimm derzeit im Urlaub weilt, gehen auch die Planungen für die kommende Saison nicht voran.

Der derzeit vertragslose Gibbs ist nicht berechtigt, Kontrakte mit neuen Spielern zu unterschreiben. Folge: Immer mehr Kandidaten, wie zuletzt Verteidiger Lars Brüggemann, sagten in Kassel ab. Auch Trainer Bill Stewart soll wieder vor dem Absprung stehen. Die Huskies stehen also mit leeren Händen da - knapp drei Wochen vor dem eigentlich für Ende Juli geplanten Trainingsauftakt.

Quelle: http://www.hna.de/hnathema/00Aus_fuer_die_Huskies.html
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Micha

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derbayer
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Aus für die Huskies?

Beitrag von derbayer »

Quelle: http://www.eishockeynews.de 06.07.2005

Kassel Huskies ohne Lizenz?

Der Fortbestand der Kassel Huskies in der DEL ist nach Informationen von Eishockey NEWS akut gefährdet. Grund: Der Streit zwischen Hauptgesellschafter und Klub-Eigner Simon Kimm und Geschäftsführer Joe Gibbs ist eskaliert. Gibbs hat jetzt die Zusammenarbeit aufgekündigt.

Mündlich waren sich beide Parteien zwar bezüglich der Übernahme der Geschäftsanteile einig, schriftlich war der Kontrakt aber nie fixiert worden, weil Gibbs nicht bereit war, alleine das finanzielle Risiko zu tragen. Nach Informationen der Eishockey NEWS haben die Huskies nach wie vor offiziell keine DEL-Lizenz. Spielerverträge sind zwar mündlich ausgehandelt worden, Joe Gibbs ist aber nach wie vor nicht zeichnungsberechtigt. Nach Angaben der örtlichen Tageszeitung HNA soll auch Trainer Bill Stewart wieder vor dem Absprung stehen.
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Michi
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Michi »

edit - der Bayer war einige Sekunden schneller... :wink:

Gruß Michi
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Wenn man keine Ahnung hat, wie wäre es dann einfach mal mit Fresse halten...!

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Nightmare
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Nightmare »

Und das Kaschperltheater geht weiter :lol:
Uvira
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Uvira »

Gibbs ist anscheinend vor ein paar Stunden zurückgetreten (von was weiß ich nicht, denn er hatte ja gar keinen Vertrag mehr)

Ansonsten Neues gibts sicher hier:
http://www.huskies-fan-forum.de/forum/viewtopic.php?t=6113&start=105&postdays=0&postorder=asc&highlight=
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Eagle 26
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Huskies in der Klemme

Beitrag von Eagle 26 »

Aus für die Kassel Huskies? Nur eine Woche nach der wundersamen Rettung ist die Erstklassigkeit auf einmal wieder gefährdet.

Seit April arbeitete Huskies-Manager Joe Gibbs ehrenamtlich. Kämpfte erfolgreich um den Erhalt der Lizenz für die Deutsche Eishockeyliga und um neue Spieler für die neue Saison. Ohne Vertrag - ohne Vollmacht, so sollte er weiter arbeiten. Doch Gibbs spielte da nicht mehr mit und schmiss nun das Handtuch. Nach dem Rücktritt des Managers rechnen die Spieler nun mit dem Schlimmsten.
Der Gesellschafter der Huskies, Simon Kimm, ist zur Zeit nicht erreichbar. Zur Zeit erholt er sich im Urlaub auf Sylt.

Wie weiter?

Die Spekulationen reichen weit. Droht der Verkauf der Lizenz an einen anderen Club? Werden die Huskies damit ganz von der Landkarte verschwinden? Oder reißt der Clubbesitzer das Ruder noch einmal herum? Die Zukunft ist ungewiß.

http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=7786&key=standard_document_7562032
Gruß

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InFlames
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Aus für die Huskies?

Beitrag von InFlames »

Eieieie ... ich sehe es schon vor mir .... "Wolfsburg kauft Lizenz von Kassel".
Dann flippe ich aber total aus.
Bill Terry
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Bill Terry »

Normal gehört denen nach diesem Zinober eigentlich ebenso gleich die Lizenz entzogen. Erst sportlicher Absteiger, und dann wenn sie den Nachrücker stellen, sollte man zumindest erwarten können, das alles paßt.

Nix gegen Kassel, die gehören eigentlich in die DEL, aber diese ganzen Hickhacks nerven langsam. Kann mir einer sagen, wie die die Lizenz erhalten haben? Und was wird bei diesen Verfahren denn überhaupt geprüft, wenn jetzt plötzlich gar keiner mehr offiziell zuständig ist? Ein weiteres Zeichen der Farce namens Lizenzierungsverfahren und schon wieder peinlich. Kassel sollte im Normalfall tunlichst die Finger abschlecken und froh sein, überhaupt noch zur DEL zu gehören. Also ich muß wirklich sagen, wir arbeiten provinziell in Augsburg. Aber was da Kassel oder Wolfsburg beispielsweise Ihren Fans jedesmal vor den Latz knallen.......danke, da bin ich ja um uns Augsburger froh, das wir nur solche Problemchen haben 8)
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MythosAEV
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Aus für die Huskies?

Beitrag von MythosAEV »

Was würde passieren, wenn sowohl Wolfsburg, als auch Kassel die Lizenz verweigert würde?

Würde dann Straubing als bester Zweitligist hinter Aufsteiger Duisburg nachrücken? Selbst wenn das geplant wäre, wäre ich mir bei Straubing nicht sicher, ob die Tigers alle Erfordernisse erfüllen könnten. Stadionkapazität wäre ausreichend, wenn auch der Pulverturm nicht gerade eine moderne Spielstätte ist. Finanziell / wirtschaftlich? :roll:
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Tom
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Tom »

" hat geschrieben:Was würde passieren, wenn sowohl Wolfsburg, als auch Kassel die Lizenz verweigert würde?

Würde dann Straubing als bester Zweitligist hinter Aufsteiger Duisburg nachrücken? Selbst wenn das geplant wäre, wäre ich mir bei Straubing nicht sicher, ob die Tigers alle Erfordernisse erfüllen könnten. Stadionkapazität wäre ausreichend, wenn auch der Pulverturm nicht gerade eine moderne Spielstätte ist. Finanziell / wirtschaftlich? :roll:


Bin mir ziemlich sicher, dass dann nur mit 13 Teams gespielt werden würde.
Dann gibts halt vielleicht nächstes Jahr doch noch 2 Aufsteiger aus der 2. Buli. Quasi als Geschenk an die ESBG-Clubs, dass es danach dicht wird.

Straubing wäre saublöd, sich sooo kurzfristig auf das Abenteuer DEL einzulassen. Die haben ja die Mannschaft schon fast komplett (für die 2. Liga).
MythosAEV
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Beitrag von MythosAEV »

@ Tom: dito! :wink:
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bambam
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Aus für die Huskies?

Beitrag von bambam »

Das kann ja wohl nicht sein. :shock:
Was für ein Theater müssen wir diesen Sommer hier erleben.
Aber das wäre möglicherweise für uns gut, da es keinen Absteiger gäbe.
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BigE
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Aus für die Huskies?

Beitrag von BigE »

Dieses Theater ist traurigerweise allerdings ein sehr gutes Argument gegen Auf- und Abstieg! Durch diesen Schmarrn macht man sich eben immer wieder zum Affen als Liga...
Agentmaxx
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Aus für die Huskies?

Beitrag von Agentmaxx »

" hat geschrieben:Dieses Theater ist traurigerweise allerdings ein sehr gutes Argument gegen Auf- und Abstieg! Durch diesen Schmarrn macht man sich eben immer wieder zum Affen als Liga...


Stimmt zwar größtenteils, aber warte mal ab bis es in ein paar Jahren wieder Diskussionen ums CFS gibt. Dann wird wieder nach möglichen Vereinen gesucht denen man mit Lizenzentzug drohen kann. Und dreimal darfst du raten wer da noch groß übrig bleibt.

BTW: Willkommen in der Realität, wer hat denn bitte jemals geglaubt, dass es um sowas wie Regeln, Verordnungen und Gesetze geht beim Lizenzierungsverfahren? Is doch alles ein Theater, wer genug Kohle hinlegt, kriegt ne Lizenz, vielleicht nicht sofort, aber wer genug Kohle investiert der wird sicher nicht enttäuscht. Und eines ist sicher: Da sind die Großstadtklubs klar im Vorteil - Tradition is scheissegal, und sportliches Qualifizieren kratzt auch keine Sau.
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Beitrag von Agentmaxx »

" hat geschrieben:Dieses Theater ist traurigerweise allerdings ein sehr gutes Argument gegen Auf- und Abstieg! Durch diesen Schmarrn macht man sich eben immer wieder zum Affen als Liga...


Stimmt zwar größtenteils, aber warte mal ab bis es in ein paar Jahren wieder Diskussionen ums CFS gibt. Dann wird wieder nach möglichen Vereinen gesucht denen man mit Lizenzentzug drohen kann. Und dreimal darfst du raten wer da noch groß übrig bleibt.

BTW: Willkommen in der Realität, wer hat denn bitte jemals geglaubt, dass es um sowas wie Regeln, Verordnungen und Gesetze geht beim Lizenzierungsverfahren? Is doch alles ein Theater, wer genug Kohle hinlegt, kriegt ne Lizenz, vielleicht nicht sofort, aber wer genug Kohle investiert der wird sicher nicht enttäuscht. Und eines ist sicher: Da sind die Großstadtklubs klar im Vorteil - Tradition is scheissegal, und sportliches Qualifizieren kratzt auch keine Sau.
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Beitrag von BigE »

Ich bin auch für Auf- und Abstieg, aber man sollte halt mal praxisnahe Bedingungen und Maßstäbe anlegen. Dieses dauerhafte Theater schadet dem Sport eben immens. Auf- und Abstieg nein, dann ja, dann nein. Sportliche Absteiger, die in der Liga bleiben wegen Lizenzentzug oder -rückgabe, Verkleinerung der Liga durch finanziell bedingten Teamrückzug, Teams, die wegen fehlender Halle keine Lizenz bekommen, obwohl sie sportlich den Abstieg vermieden haben und dann von Nachrückern beerbt werden sollen, die ebenfalls keine Lizenz bekommen, was dann wiederum in einer verkleinerten Liga resultiert und dann evtl. mehrere Aufsteiger im kommenden Jahr nach sich zieht und lauter solche Scherze...klare Regeln und Ausnahmen nur dann, wenn - z.B. beim Punkt Hallenbau- erkennbar ist, dass da auch innerhalb einer Saison elementares geschieht. In anderen Sportarten geht es doch auch ohne das ewige Hin und Her...
Eagle 26
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Huskies handlungsunfähig

Beitrag von Eagle 26 »

KASSEL. In der Stegerwaldstraße im Kasseler Stadtteil Waldau liegen sie direkt nebeneinander: Hier die Niederlassung der Firma Kimm, dort, direkt im Hof, die Geschäftsstelle der Kassel Huskies. Getrennt nur durch wenige Meter. Und derzeit doch meilenweiter voneiander entfernt. Grund: Das Tischtuch zwischen dem Gesellschafter der Kassels Huskies, Simon Kimm, und seinem einstmals leitenden Angestellten, Manager Joe Gibbs, ist zerschnitten. Mit Konsequenzen, die sehr weit reichen können. Denn es geht nicht allein um einen persönlichen Konflikt. Es geht um den Fortbestand des Eishockeys in Kassel.

Die Huskies, so der heute öffentlich gewordene Sachstand, sind derzeit schlicht handlungsunfähig. Keine Spieler, keinen Trainer, keinen Manager. Und auch keine Zukunft?

Worum geht es? Warum folgt nur eine Woche auf die wundersame Rettung das böse Erwachen? Warum musste es soweit kommen, dass Joe Gibbs heute sagt: "Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich werde aufhören."

Unter Tränen kommen diese Sätze. "Weil es eine so emotionale Sache für mich ist. Weil es um Spieler wie Tobi Abstreiter geht. Um die unglaublichen Fans. Um die Sponsoren, die immer zu uns gehalten haben." Gibbs ist sichtlich erschüttert. Erst der praktisch im Alleingang geführte Kampf um die DEL-Lizenz, der so erfolgreich endete. Jetzt die Wende, die die Arbeit der letzten Wochen plötzlich zur Farce werden lässt.

Simon Kimm ist zur gleichen Zeit auf Sylt. Der Hauptgesellschafter und Halleneigner ist im verdienten Urlaub. Nicht zu erreichen. Allerdings überschlagen sich in Kassel derweil die Ereignisse. Er wolle sich zurückziehen, hatte Kimm eine Woche zuvor im Gespräch mit unserer Zeitung gesagt. Als Geschäftsführer würde von nun an Joe Gibbs fungieren.

Genau hier aber liegt der Knackpunkt. Mündlich hatten sich beide Parteien bereits im Februar auf die neue Regelung geeinigt. Ein schriftlicher Vertrag, das bestätigt auch Junior-Chef Stefan Kimm, der im Auftrag seines Vaters spricht, wurde Gibbs aber erst am 8. Juni vorgelegt. Und vom Kanadier nicht akzeptiert.

"Ich habe zwei Rechtsanwälte mit der Überprüfung beauftragt. Sie haben mir abgeraten", sagt Gibbs. Seitdem haben beide Seiten nicht zueinander gefunden. "Er sagt ja nicht, was ihm an dem Vertrag eigentlich nicht gefällt", kritisiert Stefan Kimm.

Tut er aber doch. Zumindest in der Öffentlichkeit. Knackpunkt des Vertrags sind nicht die Huskies, die Gibbs für den symbolischen Preis von einem Euro übernehmen soll. Knackpunkt ist die Eissporthalle mit allen Einrichtungen, die ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des neuen Geschäftsführers fiele. "Dazu habe ich keinen kompletten Überblick bei Einnahmen und Ausgaben erhalten", sagt Gibbs, "ich soll das finanzielle Risiko tragen, ohne über die Finanzen Bescheid zu wissen." Dieses Risiko nämlich soll allein bei Gibbs liegen. Stefan Kimm hält dem entgegen: " Er weiß seit Februar Bescheid, wie sich die wirtschaftliche Situation darstellt. Und die Eishalle steht für Einnahmen." Welche, das verrät er nicht.

06.07.2005
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Spieler sagen ab

Beitrag von Eagle 26 »

Kassel. Es sind nicht allein die Diskussionen um den Geschäftsführerposten, die den Fortgang der DEL-Planungen bei den Huskies lähmen. Weil Familie Kimm im Urlaub weilt, stocken sämtliche Verhandlungen für die kommende Saison. "Die Spieler sagen reihenweise ab", sagt Pressesprecher Dirk Strotta. Und Joe Gibbs fügt an: "Wir werden mit jedem Tag unglaubwürdiger gegenüber Angenten und Spielern."

Auch hier liegt der Grund in den ungeklärten Zuständigkeiten. Der derzeit vertragslose Gibbs ist nicht berechtigt, Kontrakte mit neuen Spielern zu unterschreiben. Von Kimms erhält er keine Vollmacht, Verträge zu unterzeichnen. "Da soll er einfach den Geschäftsführer-Vertrag unterzeichnen. Wie ausgemacht. Dann darf er auch unterschreiben", sagt Stefan Kimm lapidar. Folge: Immer mehr Kandidaten, wie zuletzt Verteidiger Lars Brüggemann, scheuen das Risiko, sich an die Huskies zu binden. Und bleiben sogar freiwillig bei Wolfsburg in der zweiten Liga.

Noch schlimmer: Auch Trainer Bill Stewart soll bereits auf dem Absprung sein. Die Huskies stehen also mit leeren Händen da - knapp drei Wochen vor dem eigentlich für Ende Juli geplanten Trainingsauftakt. Bleibt die Frage, wer die Verträge für die Neuzugänge Lavallee und Lehoux unterzeichnet hat. "Edith Kimm", sagt Gibbs. Stefan Kimm hält dem entgegen: "Wir werden bei Spielerverpflichtungen bestimmt nicht in Vorlage treten."(FRZ)

06.07.2005
HNA.de
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Tripcke: Lizenzvertrag noch nicht zurück

Beitrag von Eagle 26 »

Kassel. Gernot Tripcke gibt sich gelassen: "Ich glaube nicht, dass da etwas schiefgeht", sagt der Ligenleiter der DEL zu den neuen Nachrichten aus Kassel. Aber auch: " Es überrascht mich schon, was da jetzt passiert. Wochenlang hat man in Kassel geklagt, dass es wegen der späten DEL-Entscheidung keine Planungssicherheit geben würde. Jetzt kann man planen - und dann passiert nichts."

Tripcke wirft noch einmal einen Blick zurück auf das Lizensierungsverfahren. "In der letzten Saison ist letzlich alles mit Hilfe der Familie Kimm über die Bühne gegangen. Und Simon Kimm hat als Gesellschafter auch die Unterstützung für die kommende Saison zugesagt." Allerdings: Der Lizenzvertrag, den Joe Gibbs am letzten Dienstag von der DEL-Tagung in Mannheim mit nach Kassel bracht, muss von Simon Kimm unterschrieben und an die DEL zurückgesandt werden. "Das ist aber noch nicht passiert", sagt Tripcke. Faktisch besteht für die Huskies somit noch keine Lizenz bei der DEL.

Und welche Möglichkeiten hätte Kimm, wenn die Huskies tatsächlich kein Team zusammen bekommen? Tripcke: "Er könnte die Huskies verkaufen, nicht aber die Lizenz. Um die zu bekommen braucht ein neuer Bewerber wieder die Mehrheit der DEL-Versammlung."(FRZ)

06.07.2005
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Eagle 26
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Abstreiter: In einem schlechten Film

Beitrag von Eagle 26 »

Kassel. Tobias Abstreiter ist geschockt: "Ich fühle mich wie in einem schlechten Film", sagt der Huskies-Kapitän, "es ist schwer, dass alles noch zu verkraften." Zwei Jahre läuft er noch, sein Vertrag in Kassel. Angebote andere Klubs hat er abgelehnt. "Weil ich an Kassel hänge." Und weil nach der positiven Entscheidung der DEL kein Grund mehr bestanden habe, Alternativen zu suchen. "Es war eine unglaubliche Berg- und Tagfahrt in den letzten Monaten", erklärt Abstreiter sichtlich geschafft.

Kein Wunder: Der Kapitän hängt nun zwischen allen Stühlen. Mit Herzen und Vertrag an die Huskies gebunden, aber eine völlig ungesicherte Zukunft vor Augen. "Ich weiß derzeit überhaupt nicht, was auf uns alle zukommt. Aber ich gehe davon aus, dass ich mir nun einen neuen Verein suchen muss", so Abstreiter, der in den letzten Wochen auch hinter den Kulissen mitgearbeitet hat. Etwa bei den Gesprächen mit dem Ausrüstter für die kommende Saison.

Das alles, nachdem er im November letzten Jahres sogar eine Abmahnung von Kimm erhalten hat. "Wegen der sportlich miserablen Situation. Und weil ich als Kapitän angeblich darauf hätte hinweisen sollen, das wir einen neuen Trainer benötigen", schildert Abstreiter die Maßnahme, die ihn schwer getroffen hat.

Zumindest haben er und das gesamte Team mittlerweile die zwei Monatsgehälter erhalten, die am Ende der letzten Saison nicht gezahlt wurden. Simon Kimm hatte aus Enttäuschung wegen des Abstiegskampfes die Gehälter eingefroren. (FRZ)

06.07.2005
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