Presse vom 16.09.05

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Lucky
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Presse vom 16.09.05

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 16.09.05

[size=18px]Ice Tigers: 3:1 Derbysieg gegen Augsburg[/size]

Nürnberg, 16. September

Wie schon seit Jahren gab es auch diesmal für die Augsburger Panther in Nürnberg nichts zu holen. Trotz der Brisanz ob der personellen Wechsel im Vorfeld der Saison blieb das bayerische Derby über weite Strecken recht emotionslos. Allerdings durften die Gäste diesmal lange zumindest von einem Punktgewinn träumen.

Die frühe Gäste-Führung durch Yarema (3.) spielte der destruktiven Spielweise der Fuggerstädter natürlich in die Karten. Der unsichere Schiedsrichter Awizus hatte schon früh zwei Nürnberger auf die Strafbank verbannt. Gerade als die erste Strafe abgelaufen war, netzte Yarema im Nachschuss ein. Für den starken Ex-Augsburger Jean-Francois Labbé gab es nichts zu halten.

Die Ice Tigers taten sich schwer und kamen erst in der 10. Minute durch Greg Leeb zur ersten gefährlichen Situation. Im zweiten Spielabschnitt verstärkte sich der Druck aufs Augsburger Tor, aber auch einige Powerplays brachten trotz vieler scharfer Pollock-Schüsse nichts Zählbares. Erst Robert Döme konnte bei kurzzeitiger doppelter Überzahl den Bann brechen. Nach einem Periard-Schuss überwand er Gästekeeper Wanhainen im Nachschuss.

"Mit dem 1:1 nach zwei Dritteln waren wir sehr zufrieden, wir hatten das Gefühl hier gewinnen zu können", erklärte AEV-Coach Randy Edmonds nach dem Spiel. Erst Recht nachdem eine Scheibe vom Schlittschuh von Christian Franz gegen den eigenen Pfosten trudelte, hofften die Gäste auf den ein oder anderen Zähler. Aber letztendlich war es Robert Döme, der mit seinem zweiten Treffer die verdiente Führung erzielen konnte. Ein Zuspiel von Polaczek hämmerte er per Direktschuss unter die Latte.

Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte Brian Swanson, der Wanhainen schön aussteigen ließ und mit der Rückhand die Scheibe unter die Latte schlenzte. Zwar versuchten die Gäste in den letzten 53 Sekunden mit einem zusätzlichen Feldspieler noch einmal alles, aber Labbé musste nicht mehr eingreifen.

Beide Trainer waren sich einig ein "sehr gutes Eishockeyspiel" gesehen zu haben. "Nürnberg war um das Tor herum ein wenig entschlossener, das gab den Ausschlag", so Edmonds nach der Partie. Für Benoit Laporte, der zusammen mit Brennan, Methot und Labbé im Sommer von Augsburg nach Nürnberg wechselte, war "es ein hartes Stück Arbeit", um letztendlich die drei Punkte einzufahren.

Ausdrücklich lobte der Frankokanadier die Bemühungen der Arena, nachdem in der Vorwoche die Eisqualität sehr zu wünschen übrig ließ. "Sie haben die ganze Woche hart gearbeitet und das Problem in den Griff bekommen. Das Eis war heute gut", ließ er wissen. Am Sonntag geht die Reise der Ice Tigers nach Düsseldorf, wo die schwere Aufgabe gegen die Metro Stars auf die Mannen von Benoit Laporte wartet.

Tore:
0:1 (02.54) Yarema (King) 5:4
1:1 (30.37) Döme (Periard, Laflamme) 5:3
2:1 (51.09) Döme (Polaczek, Martinec)
3:1 (57.2 8) Swanson (Fical, Methot)

Strafen: Nürnberg 12 min. - Augsburg 16 min.
Zuschauer: 4431
Schiedsrichter: Awizus
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Lucky
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Presse vom 16.09.05

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 16.09.05

[size=18px]Den Panthern geht die Kraft aus[/size]

Augsburg unterliegt in Nürnberg am Ende mit 1:3

Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

Nürnberg

Das Frankenland ist nicht das beliebteste Ausflugsziel der Puck-Profis aus Schwaben, denn die vergangenen zehn Partien in Nürnberg gingen jeweils verloren. In der 2001 erbauten Arena konnten die Panther noch nie gewinnen. Gestern Abend kassierten die Augsburger vor 4431 Zuschauern mit dem 1:2 (1:0, 0:1, 0:2) die elfte Schlappe in Folge.

Eine frühe 1:0-Führung durch Brendan Yarema konnten die Gäste lange Zeit verteidigen, ehe am Ende die Kraft ausging. "Wir haben 50 Minuten lang wirklich gut gespielt. Aber Nürnberg hatte das bessere Finish", bedauerte Panther-Trainer Randy Edmonds.

Üblicherweise legen die Mannschaften von Benoit Laporte los wie die Feuerwehr, doch gestern erwischten die Augsburger den besseren Start. Kurz nach Ablauf einer 5:3-Überzahl der Panther staubte Yarema zum 1:0 (3.) ab. Der AEV-Neuzugang mit den flinken Beinen und dem extrem langen Schläger entpuppt sich als Torjäger. Es war bereits der vierte Treffer des kanadischen Außenstürmers im dritten Spiel. Anschließend war die Mannschaft von AEV-Trainer Edmonds den stärker besetzten Franken ebenbürtig, doch mit zunehmendem Spielverlauf war unübersehbar, dass Edmonds nur auf drei Blöcke setzen konnte, während Ex-Panther-Coach Benoit Laporte vier Blöcke zur Verfügung standen. Lange stemmten sich die Gäste gegen den Ausgleich. Aber bei 5:3-Überzahl geschah es: Robert Döme traf im Nachschuss zum 1:1 (31.). Die Panther wirkten nun ein wenig müde und suchten immer öfter ihr Heil in Befreiungsschlägen. Schlussmann Rolf Wanhainen wurde mit Schüssen eingedeckt, doch der Schwede hielt glänzend und seine Mannschaft 52 Minuten lang im Spiel. Gegen das 2:1, erneut von Döme, war er machtlos. Zwei Minuten vor dem Ende erhöhte Brian Swanson auf 3:1. "Mit nur drei gegen vier Linien spielen, das macht einen großen Unterschied", meinte Nürnbergs Coach Laporte.

Zum Debüt des jüngsten Panther-Neuzugangs in der Abwehr, Jayme Filipowicz, meinte Panther-Trainer Edmonds: "Man kann nicht erwarten, dass er am Montag zum ersten Mal nach Europa kommt und sofort die Umstellung packt. Aber man hat gesehen, dass er noch sehr wertvoll für uns werden kann."

Nach der knapp verpassten Chance gestern, in Nürnberg zu punkten, bietet sich den Panthern am Sonntag die nächste Gelegenheit, wenn die Kassel Huskies um 18.30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast sind.

Augsburger Panther: Wanhainen - Rekis, Lindman; Aufiero, Filipowicz; Tölzer, Fendt; Danner - King, Girard, Eklund; Suchan, Potvin, Yarema; Firsanov, Mayr, Kofler; Menauer, Endraß.
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