IIHF-Halbjahreskongress

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Nightmare
Hockeygott
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IIHF-Halbjahreskongress

Beitrag von Nightmare »

Von 15. bis 17. September fand im portugiesischen Vilamoura der Halbjahreskongress des Internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) statt. Folgende Neuerungen wurden im Rahmen des Halbjahreskongresses beschlossen:

Torhüter-Ausrüstung: Ab der Saison 2006/ 07 wird die Torhüter-Ausrüstung (Stockhand, Fanghand, Schützer) um 10% bis 15% verkleinert. Dies gilt für den A-Pool (Herren, Frauen, Nachwuchs) ebenso wie für die Division I. Für die Divisionen II und III gilt diese Regelung erst ab der Saison 2007/ 08. Die NHL spielt bereits ab dieser Saison 2005/ 06 mit dem verkleinerten Equipment. Ein Antrag der NHL, bereits bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin einheitlich mit verkleinerter Ausrüstung zu spielen, wurde abgelehnt.

Olympische Spiele 2006 in Turin: bis 24.Oktober 2005 müssen alle Teilnehmernationen ihrem NOK eine Liste mit Kandidaten für die Olympischen Spiele 2006 in Turin vorlegen. Die Anzahl der Kandidaten ist nicht begrenzt, jedoch können nach dieser Frist keine weiteren Spieler ergänzt werden. Alle Olympia-Kandidaten werden Doping-Kontrollen durch die World Anti-Doping Agency (WADA) unterzogen.

Termin für die Nominierung des offiziellen Olympia-Kaders (20 Spieler + 3 Torhüter) ist der 22. Dezember. Verletzte Spieler können bis spätestens 24 Stunden vor Turnierbeginn ausgetauscht werden.

Aussicht auf den Jahreskongress in Riga (Lettland,18. bis 21.05.2006):

Auf den Jahreskongress in Riga/ LAT wurde die Entscheidung über die Einführung des 3-Punkte-Systems (Sieg nach reg. Spielzeit 3 Punkte, Sieg nach Verlängerung 2 Punkte, Niederlage nach Verlängerung 1 Punkt) verschoben. Geplant ist, das 3-Punkte-System ab der Saison 2006/ 07 einzuführen.

Weiter soll im Rahmen des Jahreskongresses in Riga der Vorschlag des IIHF Sport-Komitees diskutiert und beschlossen werden, nachdem die beiden Absteiger der U-20-WM mit den beiden Aufsteigern der U-20-Div.I ein Vierer-Turnier um die beiden freien Plätze im A-Pool austragen sollen. DEB-Generalsekretär Franz Reindl, selbst Mitglied dieses Komitees: „Für uns wäre diese Form der Qualifikation natürlich sehr positiv. Als „Schwellenmannschaft“ hätten wir so die Möglichkeit, trotz eines Abstiegs noch die Qualifikation für das kommende U-20-Turnier im A-Pool zu schaffen. Nachdem das Qualifikationsturnier jeweils im November – also wenige Wochen vor dem WM-Termin – ausgetragen werden soll, kann man so auch sicher gehen, dass wirklich die beiden besten Nationen für den A-Pool qualifiziert sind.“

http://www.del.org
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