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Ein schwerwiegender Zwischenfall hat zum Abbruch des Eishockey-Pokalspiels zwischen den DEG Metro Stars und den Duisburger Füchsen geführt.

Vor Beginn der Achtelfinal-Partie an der Brehmstraße erlitt Füchse-Goalie Patrick Koslow durch die Dämpfe und Gase eines Bengalischen Feuers Verbrennungen im Gesicht.

Koslow musste sofort in eine Augenklinik in Düsseldorf gebracht werden.

Vor jedem Spiel in Düsseldorf werden Bengalische Feuer zum Einlauf der Mannschaften entzündet.

Auch Ersatz-Keeper muss vom Eis

Für Koslow sprang dann der angeschlagene Ersatz-Torhüter Christian Rohde, der an einer Schleimbeutelverletzung laboriert, in die Bresche.

Rohdes Beschwerden war aber so massiv, dass er das Spiel nach Beendigung des ersten Drittels nicht mehr aufnehmen konnte. Nach dem ersten Abschnitt führte die DEG mit 3:0 durch Mike Pellegrims, Peter Ferraro und Florian Jung.

Spiel wird für DEG gewertet

Nach telefonischer Rücksprache mit Ligenleiter Gernot Tripcke entschied Schiedsrichter Christian Oswalt (Bad Wörishofen) auf Abbruch des Spiels und eine Wertung zugunsten der Gastgeber, weil die Duisburger keinen weiteren spielfähigen Torwart mehr zur Verfügung hatten.

Gegen die Wertung der Partie legten die Gäste beim Referee sofort Protest ein. Dieser wird vor dem Schiedsgericht der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verhandelt.

Didi Hegen stocksauer

"Wir haben den Torhüter nicht selber vergast. Er hat Flüssigkeit ins Gesicht bekommen, Verbrennungen erlitten und war praktisch blind", meinte der erboste Füchse-Coach Dieter Hegen. Die Verletzung Koslows war Schiedsrichter Oswalt allerdings vor der Partie nicht gemeldet worden.

Düsseldorfs Manager Lance Nethery erklärte: "Dieser Vorfall ist ein Imageverlust für die gesamte Liga. Es handelte sich offenbar um einen Zufall, der nie wieder passieren wird.

&quot hat geschrieben:Dazu kommt noch dass Duisburg mit nem verletzten Ersatztorwart nach Düsseldorf fährt.
Die Verletzung von Koslow wurde komischerweise erst reklamiert als man aussichtslos zurücklag. Entweder die Duisburger sind wirklich so blöd oder seeeehr clever.

&quot hat geschrieben:Willst du jetzt unterstellen, daß Koslow die Verletzung simuliert hat? Natürlich wurde erst später reklamiert, da man ja sofort nach der Verletzung von Koslow Rohde ins Tor gestellt hat. Erst nachdem bei Rohde die alte Verletzung wieder aufgebrochen war (zuvor hatte er sich m.W. einsatzbereit gemeldet), stand man plötzlich ohne Torwart da und dann mußte man doch "reklamieren". Was hätte man denn sonst machen sollen?

&quot hat geschrieben:Eklat in Düsseldorf. Das Pokalspiel zwischen den DEG Metro Stars und dem EV Duisburg war bereits nach 20 Minuten beendet. Den Füchsen stand kein spielfähiger Torhüter mehr zur Verfügung. Dabei tobte EVD-Trainer Didi Hegen, regte sich über die Verletzung von Patrick Koslow auf. Der junge Keeper konzentrierte sich, stand – Sekunden bevor es aufs Eis gehen sollte – mit geneigtem Kopf vor dem Spielerzugang zur Eisfläche. In dem Moment zündete ein DEG-Helfer einer der beiden bengalischen Fackeln, die die DEG zum Einlauf ihrer Mannschaft nutzen. „Dabei müssen ihm Schwefelpartikelchen ins Auge geflogen sein“, sagte EVD-Physiotherapeut Günther Bruns ein einer ersten Einschätzung. „Es kann doch nicht sein, dass Hinz und Kunz da Fackeln anmachen“, ärgerte sich Hegen. Noch vor Spielbeginn mussten die Füchse den Goalie wechseln, so dass der zuletzt angeschlagene Christian Rohde ins Tor musste. Der hatte sich zwar wieder fit gemeldet, doch bereits beim ersten Schuss brach sein Verletzung – eine Schleimbeutelentzündung im Knie – wieder auf. Bei allen folgenden Paraden stand Rohde nur sehr langsam auf. Nach dem ersten Drittel brachen die Duisburger das Spiel ab.

&quot hat geschrieben:Das ist ein bitterer Abend, wir müssen uns bei allen Fans entschuldigen", so der sichtlich angefressene Didi Hegen, Coach des EV Duisburg. Was war passiert? Kurz bevor das zweite Drittel losgehen sollte, kam es beim Zweitrunden-Pokalmatch der DEG METRO STARS gegen die Füchse Duisburg zum Eklat. Duisburg hatte keinen spielfähigen Torhüter mehr, und konnte somit nicht mehr antreten. "Bei den letzten beiden Ligaspielen spielte Patrick Kozlow, und wir hatten unseren dritten Torhüter Mirko Teurer auf der Bank. Doch Christian Rohde, der eine Schleimbeutelentzündung im Knie hatte, hat sich gesund gemeldet, daher wurde er zweiter Mann hinter Kozlow. Wir konnten ja nicht ahnen, dass sich Patrick verletzen würde", so Hegen.

Ging bereits verletzt aufs Eis: Duisburg-Keeper Rohde (Fotos: duesseldorfer.de)

Die Umstände, unter denen sich Kozlow verletzte, waren fast surreal. Der Goalie der Duisburger bekam beim Einlauf wohl Gas- und Schwefelpartikel ins Auge, und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es geschah, was nicht hätte passieren dürfen: Rohde musste in den Kasten. Der Torhüter konnte das gesamte Drittel fast nur auf einem Bein stehen, zeigte bei Schüssen der DEG kaum eine Regung und machte immer wieder Handbewegungen, mit denen er deutlich andeutete, dass er nicht weiterspielen konnte.

&quot hat geschrieben:„Wir haben den Torhüter nicht selber vergast. Er hat Flüssigkeit ins Gesicht bekommen, Verbrennungen erlitten und war praktisch blind“, meinte Füchse-Coach Dieter Hegen.

Das zeugt auch nicht von sehr viel Weisheit....

&quot hat geschrieben:wieso meldet sich rohde gesund, obwohl er bloß bankdrücker sein sollte?????
wenn man schon von vornherein mit koslow spielen will, dann ist es doch egal ob rohde oder ein anderer auf der bank sitzt………
bin aber dennoch für neuansetzung, allein weil es unfair wär nach dem 1. drittel ein spiel zu entscheiden

&quot hat geschrieben: denke ma du hattest noch nie ne schleimbeuteentzündung oder ?? also ich bin seber torwart, zwar beim fußball, spiet in dem fall aber keine rolle da man in beiden sportarten aufs knie fällt. wenn man eine schleimbeutelentzndung hatte und diese eigentlich ausgeheilt ist... man kann auch wieder aufs knie fallen ohne dass irgendetwas passiert... fällst du allerdings ungücklich auf ne bestimmte stelle, hast du die sebe verletzung wieder, das kann auch n jahr später der fall sein

&quot hat geschrieben:Ich glaube keiner von Euch hat das live gesehen und kann sich ein Urteil darüber bilden.
Die Geschichte hört sich für mich etwas sehr abenteuerlich an.

Dämpfe, Flüssigkeit, oder was???

der "Funkennfänger" muss ja quasi wenige cm an der Fackel vorbeigefahren sein. Dabei weiß doch jeder dass die Dinger bis zu 1400° C werden können

Ich würd das erstmal gern auf Video sehen bevor ich mir ein Urteil bilde