Presse vom 07.12.05

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Lucky
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Presse vom 07.12.05

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.aev-panther.de vom 06.12.05

[size=18px]2:6 Niederlage gegen die Frankfurt Lions[/size]

Von: Tom Woels

Mit großen Personalsorgen gingen die Panther in die heutige Partie gegen die Frankfurt Lions. Nach dem Sonntagsspiel gegen die Lions meldeten sich Martin Lindman und Pat Aufiero mit Verletzungen ab (wir berichteten). Ferner musste Panthertrainer Paulin Bordeleau auf Jayme Filipowicz verzichten, der einen nicht aufschiebbaren Termin in den Staaten hatte, aber bereits am morgigen Mittwoch wieder in Augsburg zurückerwartet wird. Im Sturm fehlt nach wie vor Josef Menauer der an einer Daumenverletzung laboriert, wohl aber am kommenden Freitag wieder eingesetzt werden kann. So kamen die Panther nur auf 5 gelernte Verteidiger (Rekis, Fendt, Tölzer, Danner und Rau).

Gleich von Spielbeginn merkte man den Panthern die Nervosität an. Die Lions begannen forsch und bestürmten das Tor von Rolf Wanhainen und wie im Sonntagsspiel schlug der erste Schuss auch gleich im Panthertor ein. Ex-Panther Andrej Strakhov konnte ungehindert in Überzahl, auf Höhe des Bullykreises abziehen und lies Rolf Wanhainen keine Abwehrchance. Im weiteren Verlauf agierten die Panther sichtlich geschockt, so dass in der Offensive fast überhaupt nichts zusammenlaufen wollte. Besser wurde das auch nicht durch 3 Überzahlspiele, die die Panther im Anschluss an das Gegentor hatten. Vieles war dem Zufall zu überlassen und nur durch einige wenige Einzelaktionen konnte man Ian Gordon im Lions-Tor vor Erfrierungen bewahren.

Kurz vor Ende des ersten Drittels durften dann auch die Lions ein zweites Mal in Überzahl ran und wieder brannte es streckenweise lichterloh vor dem Panthertor, aber mit Glück überstand man diesen Spielabschnitt ohne weiteren Gegentreffer.

Die ersten beiden Minuten des Mitteldrittels waren geprägt durch zahlreiche Unterbrechungen. In der 23. Spielminute musste dann Patrick Buzas auf die Sünderbank und das anschließende Überzahlspiel nutzten die Lions eiskalt zur 2:0 Führung durch David Gosselin. Kurz darauf dann eine strittige Situation, als ein Frankfurter Spieler verletzt auf dem Eis lag. Referee Awizus beriet sich mit seinen Linesmen und verhängte zum Unverständnis der rund XXXXX Zuschauer eine Strafe gegen die Panther. 54. Sekunden später schlug die Scheibe zum 3:0 hinter Rolf Wanhainen im Tor ein.

Der Torschütze hies diesmal Simon Danner. Gleich darauf nahm Panthertrainer Bordeleau seine Auszeit, um ein wenig Ruhe ins Spiel zu bringen, doch zu sehr waren die Gemüter nun erhitzt und Schiedsrichter Awizus musste nach einer Boxeinlage zwischen Manuel Kofer, Steffen Tölzer und Patrick Boileau sowie Christian Kohmann weitere Strafen verhängen. Alle 4 Spieler bekamen 2+2 Strafminuten. Ab der 32. Spielminute hatten die Panther dann wieder Gelegenheit in Überzahl zu spielen als Danner und kurz darauf Stöpfgeshoff den Gang in die Kühlbox antreten mussten.

Doch das Überzahlspiel der Panther blieb wie die vorangegangenen Versuche äußerst harmlos und so hatten die Lions kaum Probleme den Puck aus der Gefahrenzone zu klären. Kurz vor der Pausensirene fiel dann das 4:0 durch Chris Bright, auf Vorarbeit von Steve Kelly (39. Min.).

In der Pause wechselte Paulin Bordeleau die Torhüter und so hütete nun Dennis Endras das Panthertor. Der letzte Spielabschnitt begann dann gleich verheißungsvoll für die arg gebeutelten Pantherfans. Manuel Kofler erzielte auf Vorarbeit von Roland Mayr und Rainer Suchan den 4:1 Anschlusstreffer (41 Min.).

Die Fans schöpften auf jeden Fall einen Funken Hoffnung, denn die Unterstützung von den Rängen war wieder da. Kurz darauf hatte Arvids Rekis noch eine gute Möglichkeit, doch Ian Gordon war auf dem Posten. Torchancen waren nun hüben wie drüben gegeben, doch beide Torhüter verhinderten Schlimmeres.

In der 46. Minute musste Dennis Endras verletzt in die Kabine und so musste Rolf Wanhainen wieder ins Panthertor zurückkehren. Die Panther waren weiterhin sichtlich bemüht um Ergebniskorrektur, doch stets konnte Ian Gordon in höchster Not klären (46./48. Min.). Ab der 50. Spielminute bot sich den Panthern dann nochmals die Möglichkeit in Überzahl zu spielen, doch am heutigen Abend sollte das kein Früchte mehr tragen. Bei numerischer Gleichheit gelang dann in der 53. Spielminute Rick Girard das 2:4, als er die freiliegende Scheibe über die Linie schieben konnte. Das war nun der Startschuss für die Schlussoffensive, doch trotz intensivster Bemühungen wollte den Panthern kein Treffer mehr gelingen. Im Gegenteil, denn innerhalb weniger Sekunden erzielte Jonas Stöpfgeshoff noch 2 Treffer für die Lions und so stand es am Ende 2:6 für die Gäste vom Main.

Zufrieden war Lions-Coach Rich Chernomaz zumindest mit den letzten beiden Dritteln und hob vorallem die Leistung seines Torhüters in den beiden Begegnungen gegen Augsburg heraus. Pauin Bordeleau hingegen fand nicht allzuviel positives: „Zeitweilig war es wie ein Spiel einer NHL-Mannschaft gegen ein Juniorenteam. Wir wollten nicht laufen, nicht kämpfen, nicht arbeiten – die ersten beiden Drittel sind so nicht zu akzeptieren. Einige der Spieler müssten den Fans das Geld für den Eintritt zurückgeben, so wie sie spielen. In den nächsten Tagen werden wir über Konsequenzen nachdenken.“ Auf die Frage nach den drei „ausgesperrten“ Spielern (Yarema, Potvin und Eklund schmorrten im letzten Abschnitt auf der Bank) antwortete er lakonisch: „Wer nicht spielen will, bekommt auch keine Eiszeit.“
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Lucky
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Presse vom 07.12.05

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.rt1.de vom 06.12.05

[size=18px]Panther verlieren - Trainer platzt der Kragen[/size]

Die Mannschaft der Augsburger Panther hat ihre Fans gestern einmal mehr enttäuscht. Mit 2:6 unterlag der AEV den Frankfurt Lions. Trainer Paulin Bordeleau warf seinen Mannen nach dem Spiel mangelnde Einstellung und Charakterlosigkeit vor. Im letzten Drittel ließ er mit Eklund, Potvin und Yarema drei Spieler auf der Bank schmoren. Wenn sie spielen wollen müssen sie hart arbeiten, so der Coach. Auch Kapitän Torsten Fendt zeigte sich enttäuscht: Ich weiß nicht, was bei manchen unserer Spieler im Kopf vorgeht. Man hätte meinen können, es wäre ein Vorbereitungsspiel gewesen... Schon am Freitag steht das nächste Heimspiel an, Dann kommen die Hamburg Freezers nach Augsburg.
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Lucky
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Presse vom 07.12.05

Beitrag von Lucky »

Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 07.12.05

[size=18px]Dem Aufwind der Panther geht die Luft aus - 2:6 gegen Frankfurt[/size]

Augsburg, 7. Dezember

Drei Punkte – das war alles, was sich die Augsburger Panther am Dienstag vom Nikolaus wünschten... Am Sonntag in Frankfurt war es schon ziemlich knapp gewesen, also musste wenigstens daheim ein Sieg gegen die Hessen gelingen, soll das Ziel, nicht in die Play-Downs zu müssen, nicht schon frühzeitig kaum mehr erreichbar sein. Doch die Stiefel blieben leer, denn von den zuletzt besseren Leistungen war nichts mehr zu sehen und so gab es am Ende verdient eins auf die Mütze.

Die Gäste kamen mit relativ kleinem Kader in die Fuggerstadt, aber auch die Panther waren in der Defensive ausgedünnt. Martin Lindman hat sich den Ellbogen gebrochen, Jayme Filipowicz musste kurzzeitig in die Heimat zurück und die schwere Knie-Verletzung von Pat Aufiero ist in den Folgen noch gar nicht absehbar. Dazu fehlte noch Angreifer Josef Menauer. Bereits nach 28 Sekunden schickte Schiedsrichter Awizus einen Augsburger auf die Strafbank, außer ihm hatte da wohl niemand ein Foul gesehen. Die Lions nahmen das Geschenk gerne an und gingen durch den Ex-Panther Andrej Strakhov nach einer schönen Einzelleistung in Führung. Für das Nervenkostüm der Hausherren nicht gerade ein Auftakt nach Maß... Das merkte man deutlich, als sie kurz darauf selbst in Überzahl waren, jedoch nichts Nennenswertes zustande brachten. In der Folge boten beide Mannschaften spielerisch bestenfalls Magerkost, was durch die teilweise krassen Fehlentscheidungen der beiden Schiri-Assistenten auch nicht besser wurde. Schlechter war eigentlich nur noch das Powerplay der Panther, für das man als Zuschauer eigentlich Schmerzensgeld verlangen müsste. Mehr Worte sollte man über dieses Drittel nicht verlieren.

Auch nach der Pause fand das Trauerspiel seine Fortsetzung. Was allerdings Schiri Awizus ablieferte, war bodenlos. Dummerweise fielen seine Entscheidungen in dieser Phase nur gegen Augsburg und so hatten die Gäste wenig Mühe, aus ihren Überzahlmöglichkeiten auch Kapital zu schlagen. Erst traf David Gosselin, dann Simon Danner. Als dann Konstantin Firsanov nach einem üblen Foul, das der Unparteiische nicht einmal zu ahnden gedachte, liegen blieb, eskalierte die Situation in einer Schlägerei. Kofler und Tölzer bei den Panthern, Boileau und Kohmann auf Frankfurter Seite durften für jeweils vier Minuten ausruhen. Den Panthern war der Frust über diese Entwicklung deutlich anzumerken, denn nun ging in der Offensive – obwohl Awizus nun die Lions mehrfach dezimierte - überhaupt nichts mehr zusammen. Die Gäste verlegten sich aufs Kontern und aus einer dieser Situationen resultierte dann auch das 0:4. Nach der Vorbereitung von Dwayne Norris und Steve Kelly hatte Chris Bright keine Mühe, die Scheibe am bemitleidenswerten Rolf Wanhainen vorbei ins Tor zu bugsieren.

In der zweiten Pause wurde der Augsburger Schlussmann dann auch kurzzeitig erlöst und Dennis Endras rückte an seine Stelle. Und nun folgte endlich auch ein Erfolgserlebnis für die Hausherren. Roland Mayr leitete einen Konter ein und seinen Pass vollstreckte Manuel Kofler durch die Hosenträger von Ian Gordon. Kurz darauf bekam Endras einen Puck ins Gesicht und so musste Wanhainen doch wieder zwischen die Pfosten. Von einer Aufholjagd der Panther konnte man nun wirklich nicht sprechen, aber sie versuchten zumindest jetzt ihr Möglichstes. Weil die Lions selbst nicht mehr viel taten, erspielten sich die Gastgeber immerhin einige Chancen und so gelang Rick Girard schließlich noch das 2:4. Als die Panther in den Schlussminuten dann am Ende ihrer Kräfte waren – nicht zuletzt weil Trainer Bordeleau mit Brendan Yarema, Steve Potvin und Christian Eklund quasi eine komplette Angriffsreihe im Schlussabschnitt auf der Bank hatte sitzen lassen - spielte Jonas Stöpfgeshoff noch einmal richtig auf und erzielte zwei Tore. Mehr als ein Fall für die Statistik war das natürlich nicht mehr.

Zufrieden war Lions-Coach Rich Chernomaz zumindest mit den letzten beiden Dritteln und hob vorallem die Leistung seines Torhüters in den beiden Begegnungen gegen Augsburg heraus. Viel zu loben hatte sein Gegenüber natürlich nicht. „Zeitweilig war es wie ein Spiel einer NHL-Mannschaft gegen ein Juniorenteam. Wir wollten nicht laufen, nicht kämpfen, nicht arbeiten – die ersten beiden Drittel sind so nicht zu akzeptieren. Einige der Spieler müssten den Fans das Geld für den Eintritt zurückgeben, so wie sie spielen. In den nächsten Tagen werden wir über Konsequenzen nachdenken.“ Auf die Frage nach den drei „ausgesperrten“ Spielern antwortete er lakonisch: „Wer nicht spielen will, bekommt auch keine Eiszeit.“ Angesichts des schwachen Besuchs in den letzten Heimspielen sollte man sich das mit der Rückerstattung, aus buchhalterischer Sicht zumindest, nochmals gut überlegen. (mor)

Tore: (0:1 / 0:3 / 2:2)
0:1 (01:24) Strakhov ( Reichel ; Boileau ) 5:4
0:2 (24:11) Gosselin ( Reichel ; Boileau ) 5:4
0:3 (25:51) Danner ( Norris ; X ) 5:4
0:4 (38:47) Bright ( Norris ; Kelly )
1:4 (40:47) Kofler ( Mayr ; Suchan )
2:4 (52:22) Girard ( Henderson ; King )
2:5 (58:34) Stöpfgeshoff ( Kelly ; Boileau )
2:6 (59:11) Stöpfgeshoff (Bassen ; Rautert )

Zuschauer: 2377
Strafzeiten: Augsburger Panther 18 + 10 Girard, Frankfurt Lions 22 + 10 Bright
Schiedsrichter: Frank Awizus, Berlin
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