16 Teams - kein Absteiger?
16 Teams - kein Absteiger?
Das Eishockey bekommt eine Verfassung
CHRISTIAN OEYNHAUSEN, 22.12.05, 21:57h
B
Die schrittweise Aufstockung der DEL auf 16 Mannschaften wird heute beschlossen.
Köln - Zu einem Gipfeltreffen des deutschen Eishockeys kommt es heute in der Kölnarena. Die Führung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die Führung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und die Führung der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG, Vertretung der Bundes-und Oberligisten) verkünden den Abschluss eines neuen Kooperationsvertrags.
Das Großaufgebot der Funktionäre, alphabetisch von Esken (DEB-Präsident) über Harnos (DEBVize und ESBG-Aufsichtsrat), Reindl (DEB-Generalsekretär) bis Tripcke (DEL-Chef) kommt, um ein Vertragswerk vorzustellen, das der DEL-Chef als „Verfassung für das deutsche Profi-Eishockey“ preist. Sie wird für fünf Jahre gelten, und sie soll die Beziehungen zwischen Verband und Profiligen grundlegend regeln. „Die Zeit, wo es nur hieß: Gebt uns mehr Geld, und dann haben wir uns wieder lieb, die ist vorbei“, sagt Tripcke und nennt Beispiele: Auf- und Abstiegsregelung, Förderlizenz-Regelung, Schiedsrichter-Programm, Rahmenterminplanung, Nachwuchskonzept.
Der für die Öffentlichkeit spektakulärste Punkt ist der Auf-und Abstieg aus der DEL. Ursprünglich wollten die Herren des Oberhauses schon ab 2006 abschließen und niemanden mehr hineinlassen. Es gab viel Protest, aus wirtschaftlichen und aus sportkulturellen Erwägungen wie „Wir sind hier nicht in Amerika, der Deutsche will Auf- und Abstieg“. Jetzt bekommt der Deutsche Aufstieg light. Der Meister der Bundesliga - so heißt im Eishockey die zweite Liga - hat das Recht auf einen DEL-Platz, sofern er die nötige Infrastruktur nachweist (und nicht nur ankündigt, wie einst Wolfsburg) sowie 800 000 Euro zahlt (bisher 375 000). Diese Aufstiegsregelung gilt, bis die DEL 16 Teams umfasst. Rausfliegen kann man nur durch Pleite oder Aufgabe - in zwei Jahren könnte die Sollstärke also erreicht sein.
Das kurzfristig noch Streit um den Vertrag ausbricht, gilt als unwahrscheinlich. Die Führungskräfte können sich am Abend (19.30 Uhr, Kölnarena, Premiere) in friedlicher Stimmung und in Gesellschaft von 16 000 Fans die Partie zwischen Kölner Haien und den Adlern Mannheim ansehen. Ein Spiel, in dem sich zwei weitere Führungspersönlichkeiten des deutschen Eishockeys gegenüberstehen. Hans Zach, der Ex-Bundestrainer, trifft auf Greg Poss, der seit einer Woche auch Ex-Bundestrainer ist. Der aktuelle Bundestrainer Uwe Krupp aber fehlt. Der Ex-Kölner flog gestern in seine amerikanische Heimat.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
Damit könnte der Abstieg schon jetzt hinfällig werden.
CHRISTIAN OEYNHAUSEN, 22.12.05, 21:57h
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Die schrittweise Aufstockung der DEL auf 16 Mannschaften wird heute beschlossen.
Köln - Zu einem Gipfeltreffen des deutschen Eishockeys kommt es heute in der Kölnarena. Die Führung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die Führung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und die Führung der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG, Vertretung der Bundes-und Oberligisten) verkünden den Abschluss eines neuen Kooperationsvertrags.
Das Großaufgebot der Funktionäre, alphabetisch von Esken (DEB-Präsident) über Harnos (DEBVize und ESBG-Aufsichtsrat), Reindl (DEB-Generalsekretär) bis Tripcke (DEL-Chef) kommt, um ein Vertragswerk vorzustellen, das der DEL-Chef als „Verfassung für das deutsche Profi-Eishockey“ preist. Sie wird für fünf Jahre gelten, und sie soll die Beziehungen zwischen Verband und Profiligen grundlegend regeln. „Die Zeit, wo es nur hieß: Gebt uns mehr Geld, und dann haben wir uns wieder lieb, die ist vorbei“, sagt Tripcke und nennt Beispiele: Auf- und Abstiegsregelung, Förderlizenz-Regelung, Schiedsrichter-Programm, Rahmenterminplanung, Nachwuchskonzept.
Der für die Öffentlichkeit spektakulärste Punkt ist der Auf-und Abstieg aus der DEL. Ursprünglich wollten die Herren des Oberhauses schon ab 2006 abschließen und niemanden mehr hineinlassen. Es gab viel Protest, aus wirtschaftlichen und aus sportkulturellen Erwägungen wie „Wir sind hier nicht in Amerika, der Deutsche will Auf- und Abstieg“. Jetzt bekommt der Deutsche Aufstieg light. Der Meister der Bundesliga - so heißt im Eishockey die zweite Liga - hat das Recht auf einen DEL-Platz, sofern er die nötige Infrastruktur nachweist (und nicht nur ankündigt, wie einst Wolfsburg) sowie 800 000 Euro zahlt (bisher 375 000). Diese Aufstiegsregelung gilt, bis die DEL 16 Teams umfasst. Rausfliegen kann man nur durch Pleite oder Aufgabe - in zwei Jahren könnte die Sollstärke also erreicht sein.
Das kurzfristig noch Streit um den Vertrag ausbricht, gilt als unwahrscheinlich. Die Führungskräfte können sich am Abend (19.30 Uhr, Kölnarena, Premiere) in friedlicher Stimmung und in Gesellschaft von 16 000 Fans die Partie zwischen Kölner Haien und den Adlern Mannheim ansehen. Ein Spiel, in dem sich zwei weitere Führungspersönlichkeiten des deutschen Eishockeys gegenüberstehen. Hans Zach, der Ex-Bundestrainer, trifft auf Greg Poss, der seit einer Woche auch Ex-Bundestrainer ist. Der aktuelle Bundestrainer Uwe Krupp aber fehlt. Der Ex-Kölner flog gestern in seine amerikanische Heimat.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger
Damit könnte der Abstieg schon jetzt hinfällig werden.
Re: 16 Teams - kein Absteiger?
Das sag ich ja schon lange." hat geschrieben:
Damit könnte der Abstieg schon jetzt hinfällig werden.
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Ich gehe auch davon aus, denn ansonsten hätten wir in Kassel schonmal nachlegen müssen was das Personal angeht. Die Bosse werden das wohl schon länger wissen.
Re: 16 Teams - kein Absteiger?
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Macht mir irgendwie Angst." hat geschrieben: Der für die Öffentlichkeit spektakulärste Punkt ist der Auf-und Abstieg aus der DEL. Ursprünglich wollten die Herren des Oberhauses schon ab 2006 abschließen und niemanden mehr hineinlassen. Es gab viel Protest, aus wirtschaftlichen und aus sportkulturellen Erwägungen wie „Wir sind hier nicht in Amerika, der Deutsche will Auf- und Abstieg“. Jetzt bekommt der Deutsche Aufstieg light. Der Meister der Bundesliga - so heißt im Eishockey die zweite Liga - hat das Recht auf einen DEL-Platz, sofern er die nötige Infrastruktur nachweist (und nicht nur ankündigt, wie einst Wolfsburg) sowie 800 000 Euro zahlt (bisher 375 000). Diese Aufstiegsregelung gilt, bis die DEL 16 Teams umfasst. Rausfliegen kann man nur durch Pleite oder Aufgabe - in zwei Jahren könnte die Sollstärke also erreicht sein.
Btw: Warum sind alle deutschen Bundestrainer in den USA beheimatet :roll:

Re: 16 Teams - kein Absteiger?
Ähm, Moment. Es wird diese Saison gar keinen Absteiger geben? Ich kapier nix mehr !!" hat geschrieben: Das sag ich ja schon lange.
Re: 16 Teams - kein Absteiger?
So würde ich es interpretieren. Alles nach Platz 8 ist also nur larifari und zockt um die goldene Ananas" hat geschrieben: Ähm, Moment. Es wird diese Saison gar keinen Absteiger geben? Ich kapier nix mehr !!
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Aus AEV-Sicht würde ich das aber gar nicht mal so schlecht finden. Wir sind vielleicht die sportlichen Absteiger, spielen aber nächstes Jahr dennoch DEL und werden dann Meister wie die Lions 2004 

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Häää? Jetzt kapier ich nix, warum ist dann KS momentan Vorletzter?" hat geschrieben:Aus AEV-Sicht würde ich das aber gar nicht mal so schlecht finden. Wir sind vielleicht die sportlichen Absteiger, spielen aber nächstes Jahr dennoch DEL und werden dann Meister wie die Lions 2004![]()


Re: 16 Teams - kein Absteiger?
Reine Spekulation." hat geschrieben: Ähm, Moment. Es wird diese Saison gar keinen Absteiger geben? Ich kapier nix mehr !!
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- Registriert: 25.11.2002 12:46
16 Teams - kein Absteiger?
Für 2005/06 auf 2006/07 soll lt. dem noch zu unterschreibenden Kooperationsvertrag
siehe hier ( solange es noch möglich ist - der Originalbetrag soll schon von der entsprechenden Internetseite gelöscht werden.)
noch der sportliche Absteiger ausgespielt worden.
Hinweis auf den Link gefunden im Forum für die Stuttgart Wizards ( http://forum.stuttgart-wizards.com )
siehe hier ( solange es noch möglich ist - der Originalbetrag soll schon von der entsprechenden Internetseite gelöscht werden.)
noch der sportliche Absteiger ausgespielt worden.
Hinweis auf den Link gefunden im Forum für die Stuttgart Wizards ( http://forum.stuttgart-wizards.com )
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
16 Teams - kein Absteiger?
DEL-Clubs, die in der Saison 2005/2006 am Ligabetrieb teilgenommen haben, erhalten Bestandsschutz.
Der Absteiger dieser Saison ist wenn die neue Regelung gilt kein DEL-Club mehr.
Der zitierte Bestandsschutz greift für die Clubs die diese Saison sportlich in der Spielklasse bleiben.
=> Wer diese Saison drin bleibt bleibt dies auch weiterhin.
Danach wird aufgestiegen (sofern der Aufsteiger die gesetzten Anforderungen bzgl. Finanzen und Struktur erfüllt) bis die Sollstärke von 16 Clubs erreicht ist.
Sobald die 16 voll ist ist dicht. Dann kann man sich nur noch reinkaufen. So habe ich das geflüstert bekommen.
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16 Teams - kein Absteiger?
@thomas
2005/06 gibt es noch in der DEL die Playdowns zwischen Platz 13 und 14 der DEL
(siehe für den Modus 2005/06 z.B.
- offizielle Seite für die Iserlohn Rosters
- Hockeyweb.de )
=> es gibt einen sportlich ermittelten Absteiger und damit unterliegt dieser nicht dem von Dir zitierten Bestandsschutz für die weiteren Mannschaften, sondern bleibt nicht in einer Nichtlizenzierung des Meisters der ESBG-2. Bundesliga bzw. des Vizemeisters der ESBG-2. Bundesliga 2005/06.
2005/06 gibt es noch in der DEL die Playdowns zwischen Platz 13 und 14 der DEL
(siehe für den Modus 2005/06 z.B.
- offizielle Seite für die Iserlohn Rosters
- Hockeyweb.de )
=> es gibt einen sportlich ermittelten Absteiger und damit unterliegt dieser nicht dem von Dir zitierten Bestandsschutz für die weiteren Mannschaften, sondern bleibt nicht in einer Nichtlizenzierung des Meisters der ESBG-2. Bundesliga bzw. des Vizemeisters der ESBG-2. Bundesliga 2005/06.
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".
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Genau so meinte Thomas das wohl auch. Für alle die glaubten, es sei schon fix, das kein DEL-Klub mehr absteigt, hat er nochmals erläutert, das der sportliche Absteiger in dem Sinne dann ja kein DEL-Klub nach den Statuten mehr ist, weil er sich nicht sportlich qualifiziert hat." hat geschrieben:@thomas
2005/06 gibt es noch in der DEL die Playdowns zwischen Platz 13 und 14 der DEL
(siehe für den Modus 2005/06 z.B.
- offizielle Seite für die Iserlohn Rosters
- Hockeyweb.de )
=> es gibt einen sportlich ermittelten Absteiger und damit unterliegt dieser nicht dem von Dir zitierten Bestandsschutz für die weiteren Mannschaften, sondern bleibt nicht in einer Nichtlizenzierung des Meisters der ESBG-2. Bundesliga bzw. des Vizemeisters der ESBG-2. Bundesliga 2005/06.
"Wenn Eishockey ein Sport unter Männern ist, dann war ich heute Abend hier falsch" Larry Mitchell Eishockeygott 

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- Registriert: 23.11.2002 12:28
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also, um wieder aufzusteigen, müßte man 1. der 2. Buli werden UND 800000 Euronen abdrücken UND die 9000 Punkte erfüllen.
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Eine einfachere und vor allem diplomatischere Art, die Liga zu schließen!" hat geschrieben:also, um wieder aufzusteigen, müßte man 1. der 2. Buli werden UND 800000 Euronen abdrücken UND die 9000 Punkte erfüllen.

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Als Vizemeister dad's auch gehen, falls die DEL dann noch eine 16. Mannschaft sucht." hat geschrieben:also, um wieder aufzusteigen, müßte man 1. der 2. Buli werden UND 800000 Euronen abdrücken UND die 9000 Punkte erfüllen.
Ein Eishockeyfan und aktiverFaustballer aus München: Ich bin das, was ich bin - "denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"(Zitatherkunft unklar) - für Beitrage im Netz brauche ich keinen "Nick".