Presse vom 29.12.05
Verfasst: 29.12.2005 12:00
Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 28.12.05
[size=18px]Augsburg unterliegt im Duell der Panther - 1:2 gegen Ingolstadt[/size]
Augsburg, 28. Dezember
Beim letzten Aufeinandertreffen in Ingolstadt, das noch nicht lange zurück liegt, mussten sich die Augsburger Panther am Ende geschlagen geben, obwohl sie zwischenzeitlich schon mit 3:0 geführt hatten. Heute nun bestand die Möglichkeit zur Revanche, zumal die Gäste mit einem reduzierten Kader zum Derby gekommen waren. Doch eigenes Unvermögen und einiges Pech machten diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung und am Ende stand ein 1:2 auf der Anzeigetafel.
Bei den Augsburgern fehlten neben Pat Aufiero, für den die Saison ja bereits beendet ist, immerhin Angreifer Josef Menauer sowie Kapitän Torsten Fendt, der wegen eines Handbruchs mehrere Wochen ausfallen wird. Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Kommando und machten Druck auf das gegnerische Gehäuse. Doch trotz zweier Überzahlspiele konnten sie die zahlreichen Chancen nicht zu einer Führung nutzen. Immerhin kamen die Ingolstädter auch erst nach über zehn Minuten zur ersten nennenswerten Möglichkeit, doch scheiterte der ehemalige Augsburger Björn Barta knapp an Rolf Wanhainen. Kurz darauf griff jedoch Schiedsrichter Hascher ein und verschaffte den Gästen durch sehr strittige Entscheidungen minutenlang doppelte Überzahl. Das ließ sich der Tabellenführer natürlich nicht entgehen und stellte durch den Treffer von Doug Ast den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf.
Auch nach der Pause fehlte es den Augsburgern durchaus nicht an Gelegenheiten, den verdienten Ausgleich zu erzielen, waren sie in ihren Offensivbemühungen einfach nicht konsequent genug. Gerade auch in Überzahl war von der Zielstrebigkeit, die man zuletzt an den Tag gelegt hatte, nicht viel zu sehen. Auf der anderen Seite gab Jimmy Waite im Ingolstädter Tor aber auch einen neuerlichen Beweis für seine besondere Klasse. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Gäste schlossen einen Konter mit einem Nachschuss von Barta erfolgreich zum 0:2 ab. Nun war der Frust auf Seiten der Augsburger deutlich zu spüren und es lief bei ihnen in der Folge selbst in Überzahl nicht mehr viel zusammen, wodurch sie es ihren Gegnern leicht machten, den Vorsprung ohne Probleme zu halten. Bei den wenigen Gelegenheiten, wo der Anschluss möglich gewesen wäre, war jeweils Waite zur Stelle. Auf jeden Fall hatte die Partie inzwischen einiges an Fahrt verloren. Zu allem Überfluss musste Augsburgs Torjäger Brendan Yarema nach dem ungeahndeten Foul eines Gegenspielers mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben.
Anscheinend wollten es die Gastgeber zu Beginn des Schlussabschnittes noch einmal wissen, denn das Bemühen, das Tempo noch einmal anzuziehen, war offensichtlich. Der Erfolg aber blieb bescheiden, zumal die Ingolstädter sich in erster Linie auf ihre stabile Defensive beschränkten, bei gelegentlichen Kontern allerdings brandgefährlich blieben. Schließlich wurde der Einsatz der Hausherren dann doch noch belohnt. Nach schöner Vorarbeit von Scott King gelang Rick Girard der vielumjubelte Anschlusstreffer. Hektik dann in der Schlussphase, als noch ein mal alles nach vorne geworfen wurde. Sieben Sekunden vor Schluss bemühte der Schiri dann die Videoaufzeichnung, nachdem sich Manuel Kofler sicher war, den Ausgleich geschafft zu haben. Doch der Unparteiische entschied, wie in einigen Szenen der Begegnung zuvor, gegen die Hausherren und gab den Treffer nicht. Gellende Pfiffe begleiteten ihn kurz darauf in die Kabine.
„Unser Überzahlspiel hat bei fünf gegen drei sehr gut funktioniert und auch in Unterzahl waren wir sehr stark. Dazu hat Jimmy Waite gut gehalten. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben und nun nicht mehr gegen Augsburg spielen müssen“, so ein erleichterter Ingolstädter Trainer Ron Kennedy. Ganz anders Paulin Bordeleau: „Ich in enttäuscht für die Fans und die Spieler, aber wir haben zu spät begonnen, gut zu spielen. Verloren haben wir das Spiel aber im Mittelabschnitt, wo wir zu wenig kreativ in Überzahl waren.“ (mor)
Tore: (0:1 / 0:1 / 1:0)
0:1 (15:30) Valicevic ( Seidenberg ; Sutton ) 5:3
0:2 (32:26) Barta ( Holland ; Jiranek )
1:2 (53:12) Girard ( Eklund ; King )
Zuschauer: 5139
Strafzeiten: Augsburger Panther 12, ERC Ingolstadt 14
Schiedsrichter: Hascher Alfred, Miesbach
[size=18px]Augsburg unterliegt im Duell der Panther - 1:2 gegen Ingolstadt[/size]
Augsburg, 28. Dezember
Beim letzten Aufeinandertreffen in Ingolstadt, das noch nicht lange zurück liegt, mussten sich die Augsburger Panther am Ende geschlagen geben, obwohl sie zwischenzeitlich schon mit 3:0 geführt hatten. Heute nun bestand die Möglichkeit zur Revanche, zumal die Gäste mit einem reduzierten Kader zum Derby gekommen waren. Doch eigenes Unvermögen und einiges Pech machten diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung und am Ende stand ein 1:2 auf der Anzeigetafel.
Bei den Augsburgern fehlten neben Pat Aufiero, für den die Saison ja bereits beendet ist, immerhin Angreifer Josef Menauer sowie Kapitän Torsten Fendt, der wegen eines Handbruchs mehrere Wochen ausfallen wird. Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Kommando und machten Druck auf das gegnerische Gehäuse. Doch trotz zweier Überzahlspiele konnten sie die zahlreichen Chancen nicht zu einer Führung nutzen. Immerhin kamen die Ingolstädter auch erst nach über zehn Minuten zur ersten nennenswerten Möglichkeit, doch scheiterte der ehemalige Augsburger Björn Barta knapp an Rolf Wanhainen. Kurz darauf griff jedoch Schiedsrichter Hascher ein und verschaffte den Gästen durch sehr strittige Entscheidungen minutenlang doppelte Überzahl. Das ließ sich der Tabellenführer natürlich nicht entgehen und stellte durch den Treffer von Doug Ast den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf.
Auch nach der Pause fehlte es den Augsburgern durchaus nicht an Gelegenheiten, den verdienten Ausgleich zu erzielen, waren sie in ihren Offensivbemühungen einfach nicht konsequent genug. Gerade auch in Überzahl war von der Zielstrebigkeit, die man zuletzt an den Tag gelegt hatte, nicht viel zu sehen. Auf der anderen Seite gab Jimmy Waite im Ingolstädter Tor aber auch einen neuerlichen Beweis für seine besondere Klasse. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Gäste schlossen einen Konter mit einem Nachschuss von Barta erfolgreich zum 0:2 ab. Nun war der Frust auf Seiten der Augsburger deutlich zu spüren und es lief bei ihnen in der Folge selbst in Überzahl nicht mehr viel zusammen, wodurch sie es ihren Gegnern leicht machten, den Vorsprung ohne Probleme zu halten. Bei den wenigen Gelegenheiten, wo der Anschluss möglich gewesen wäre, war jeweils Waite zur Stelle. Auf jeden Fall hatte die Partie inzwischen einiges an Fahrt verloren. Zu allem Überfluss musste Augsburgs Torjäger Brendan Yarema nach dem ungeahndeten Foul eines Gegenspielers mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben.
Anscheinend wollten es die Gastgeber zu Beginn des Schlussabschnittes noch einmal wissen, denn das Bemühen, das Tempo noch einmal anzuziehen, war offensichtlich. Der Erfolg aber blieb bescheiden, zumal die Ingolstädter sich in erster Linie auf ihre stabile Defensive beschränkten, bei gelegentlichen Kontern allerdings brandgefährlich blieben. Schließlich wurde der Einsatz der Hausherren dann doch noch belohnt. Nach schöner Vorarbeit von Scott King gelang Rick Girard der vielumjubelte Anschlusstreffer. Hektik dann in der Schlussphase, als noch ein mal alles nach vorne geworfen wurde. Sieben Sekunden vor Schluss bemühte der Schiri dann die Videoaufzeichnung, nachdem sich Manuel Kofler sicher war, den Ausgleich geschafft zu haben. Doch der Unparteiische entschied, wie in einigen Szenen der Begegnung zuvor, gegen die Hausherren und gab den Treffer nicht. Gellende Pfiffe begleiteten ihn kurz darauf in die Kabine.
„Unser Überzahlspiel hat bei fünf gegen drei sehr gut funktioniert und auch in Unterzahl waren wir sehr stark. Dazu hat Jimmy Waite gut gehalten. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben und nun nicht mehr gegen Augsburg spielen müssen“, so ein erleichterter Ingolstädter Trainer Ron Kennedy. Ganz anders Paulin Bordeleau: „Ich in enttäuscht für die Fans und die Spieler, aber wir haben zu spät begonnen, gut zu spielen. Verloren haben wir das Spiel aber im Mittelabschnitt, wo wir zu wenig kreativ in Überzahl waren.“ (mor)
Tore: (0:1 / 0:1 / 1:0)
0:1 (15:30) Valicevic ( Seidenberg ; Sutton ) 5:3
0:2 (32:26) Barta ( Holland ; Jiranek )
1:2 (53:12) Girard ( Eklund ; King )
Zuschauer: 5139
Strafzeiten: Augsburger Panther 12, ERC Ingolstadt 14
Schiedsrichter: Hascher Alfred, Miesbach