Presse vom 21.01.06
Verfasst: 21.01.2006 11:10
Quelle: http://www.aev-panther.de vom 20.01.06
Auswärtssieg in Berlin
Von: Tom Woels
Bereits am Donnerstag begab sich der Panthertross auf die Reise in die Bundeshauptstadt um optimale Voraussetzungen für das Spiel beim aktuellen Meister und momentanen Tabellenzweiten zu schaffen. Außer den Langzeitverletzten Aufiero und Fendt musste Panthertrainer Paulin Bordeleau nur auf David Danner (spielt für Freiburg in der 2. Liga) und Patrick Buzas verzichten.
Die erste Chance im Spiel war den Gastgebern vorbehalten, Felski scheiterte allerdings an Rolf Wanhainen im Panthertor. Im Gegenzug hatte Jay Henderson eine gute Möglichkeit, welche allerdings auch durch den Goalie entschärft wurde.
In der 2. Spielminute hatten die Panther dann die Möglichkeit bei einem Mann mehr zu spielen. In der vergangenen Spielen zählte dies nicht gerade zu einer Paradedisziplin der Fuggerstädter und genauso präsentierte sich auch dieses erste Überzahlspiel der Panther. Die Panther kamen zu keinerlei nennenswerten Chancen und hatten schon im Spielaufbau enorme Probleme und so konnten die Eisbären ohne Probleme dieses Powerplay der Panther überstehen. Allerdings bot sich den Gäste schon ab der 5. Spielminute die erneute Chance ihre stark verbesserungswürdige Überzahlstatistik eine wenig zu verbessern und es dauerte etwas über eine Minute dann jubelten die rund 20 angereisten Pantherfans ein erstes Mal.
Martin Lindman schnappte sich die Scheibe an der blauen Linie und zog ab, Pöpperle im Tor der Eisbären lies die Scheibe nur abprallen, erst durfte sich Christian Eklund versuchen ehe Jay Henderson mit seinem 10. Saisontreffer vollenden konnte.
Kurz darauf dann die erste Unterzahlsituation für die Panther, welche sie allerdings ohne Probleme überstanden. Auch eine darauf folgende Unterzahl überstanden die Panther schadlos, allerdings agierten die Eisbären da schon etwas besser.
In der Folgezeit störten die Panther früh den Spielaufbau der Hausherren und bereiteten diesen damit gehörige Probleme und so kamen sie selbst zu ein oder anderen gefährlichen Torschüssen und auch deshalb ging es zu Recht mit einer Führung in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Panther gleich in Unterzahl ran, allerdings fiel den Gastgebern nicht viel Konstruktives ein und so hatten die Panthercracks auch hier keine großen Probleme. Nach Ablauf der Strafe hatte Fischer noch eine gute Möglichkeit, allerdings war Wanhainen auf dem Posten. In der 25. Spielminute dann die erneute Chance für die Panther in Überzahl und auch diesmal wurde das von Erfolg gekrönt. Brendan Yarema passte quer auf Arvids Rekis, der sah den frei vor dem Tor lauernden Scott King und dieser hatte keine Probleme ins Tor zu treffen (26. Min.). Dies war auch zeitgleich das 2.000ste Tor der Panther in der DEL.
Kurz darauf die nächste Strafe gegen die Hausherren und auch diese konnten die Panther in Überzahl verwerten. Wieder war es Scott King der nach einem Schlagschuss von Savard den Abpraller von Pöpperle gekonnte im Eisbärentor unterbrachte (28. Min.).
Zwar mussten die Panther kurz danach auf Christian Eklund verzichten, der in der Kühlbox Platz nehmen durfte, doch nicht nur die Hausherren hatten nun etwas Probleme auch die (neue) Technik spielte nun nicht mehr mit. Die Stadionuhr blieb nach einem Defekt stehen und es dauerte ein paar Minuten bis dies auch wieder reibungslos lief. Die Panther profitierten von dieser Unterbrechung und überstanden die Unterzahl auch wieder schadlos. Dann durfte auch Rob Leask die Strafbank „probesitzen“.
In der 33. Spielminute wurde es dann turbulent. Erst gab es für die Hausherren einen Penalty weil Felski regelwidrig gestoppt wurde, als er allein auf Wanhainen zulief. Allerdings konnte er diese Chance nicht nutzen und bekam im Anschluß sogar noch eine Stafzeit aufgebrummt und genau in dieser 2-Minuten-Strafe gelang Brendan Yarema das 4:0 - genau in der Sekunde als Rob Leask wieder das Eis betrat.
Bis zur Drittelpause herrschte nun Hochbetrieb auf der Sünderbank der Panther, denn Mann um Mann durfte nun hier Platz nehmen. Eisbärentrainer Pierre Page riskierte nun alles und nahm sogar bei einer 5:3 Überzahl seiner Cracks noch den Torhüter zugunsten eines 6. Spielers vom Eis und sollte damit Erfolg haben. Derek Walser zog von der blauen Linie ab und Felski fälschte die Scheibe unhaltbar für Wanhainen im Panthertor zum 1:4 ab (38. Min.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die letzte Drittelpause.
Zu Beginn des Schlussabschnitts durften sich die Panther nochmals im Powerplay versuchen, doch ohne Erfolg. Kurz nachdem die Eisbären wieder komplett waren, traf Gawlik zum 2:4 für die Hausherren. Als auch noch kurze Zeit später Filipowicz auf Pantherseite in die Kühlbox musste, war großes Zittern auf Pantherseite angesagt. Doch mit viel Einsatz und einem überragendem Wanhainen im Tor überstanden die Panther diese brenzlige Situation schadlos.
Auch in der Folgezeit blieben die Panther aufmerksam in der Defensive und ermöglichten so den Eisbären nur wenige Chancen, obwohl diese nun das spielbestimmendere Team auf dem Eis waren.
Pierre Page nahm immer wieder T. Pöpperle zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis damit die Bären in Überzahl spielen konnten und genau eine solche Situation nutzte in der 56. Spielminute Micki DuPont zum 3:4 Anschlusstreffer. Den Panther war zwar in der Folgezeit die Verunsicherung und vor allem Angst über einen 4. Treffer anzumerken, doch begünstigt durch 2 Strafzeiten der Eisbären brachte man etwas Ruhe ins eigene Spiel.
34 Sekunden vor dem Ende dann noch einem die Chance für die Hausherren, als Scott King auf die Strafbank musste. Doch mit viel Herzblut und Einsatz überstanden die Panther diese Phase und konnten sich so 3 immens wichtige Punkte im Kampf um die Vermeidung der Playdowns sichern.
Im Tabellenkeller ist nun Spannung vorprogrammiert, denn nach wie vor sind die Panther, Träger der „roten Laterne“, allerdings ist der Abstand auf den rettenden 12. Platz auf nunmehr 1 Punkt zusammengeschrumpft.
Am kommenden Sonntag haben die Panther zuhause die Möglichkeit, wichtige Zähler im Kampf um Platz 12 einzufahren. Gegner sind im Curt-Frenzel-Stadion die Krefeld Pinguine, die ihr Heimspiel gegen die Kassel Huskies erst im Penaltyschiessen mit 3:2 für sich entscheiden konnten.
Auswärtssieg in Berlin
Von: Tom Woels
Bereits am Donnerstag begab sich der Panthertross auf die Reise in die Bundeshauptstadt um optimale Voraussetzungen für das Spiel beim aktuellen Meister und momentanen Tabellenzweiten zu schaffen. Außer den Langzeitverletzten Aufiero und Fendt musste Panthertrainer Paulin Bordeleau nur auf David Danner (spielt für Freiburg in der 2. Liga) und Patrick Buzas verzichten.
Die erste Chance im Spiel war den Gastgebern vorbehalten, Felski scheiterte allerdings an Rolf Wanhainen im Panthertor. Im Gegenzug hatte Jay Henderson eine gute Möglichkeit, welche allerdings auch durch den Goalie entschärft wurde.
In der 2. Spielminute hatten die Panther dann die Möglichkeit bei einem Mann mehr zu spielen. In der vergangenen Spielen zählte dies nicht gerade zu einer Paradedisziplin der Fuggerstädter und genauso präsentierte sich auch dieses erste Überzahlspiel der Panther. Die Panther kamen zu keinerlei nennenswerten Chancen und hatten schon im Spielaufbau enorme Probleme und so konnten die Eisbären ohne Probleme dieses Powerplay der Panther überstehen. Allerdings bot sich den Gäste schon ab der 5. Spielminute die erneute Chance ihre stark verbesserungswürdige Überzahlstatistik eine wenig zu verbessern und es dauerte etwas über eine Minute dann jubelten die rund 20 angereisten Pantherfans ein erstes Mal.
Martin Lindman schnappte sich die Scheibe an der blauen Linie und zog ab, Pöpperle im Tor der Eisbären lies die Scheibe nur abprallen, erst durfte sich Christian Eklund versuchen ehe Jay Henderson mit seinem 10. Saisontreffer vollenden konnte.
Kurz darauf dann die erste Unterzahlsituation für die Panther, welche sie allerdings ohne Probleme überstanden. Auch eine darauf folgende Unterzahl überstanden die Panther schadlos, allerdings agierten die Eisbären da schon etwas besser.
In der Folgezeit störten die Panther früh den Spielaufbau der Hausherren und bereiteten diesen damit gehörige Probleme und so kamen sie selbst zu ein oder anderen gefährlichen Torschüssen und auch deshalb ging es zu Recht mit einer Führung in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Panther gleich in Unterzahl ran, allerdings fiel den Gastgebern nicht viel Konstruktives ein und so hatten die Panthercracks auch hier keine großen Probleme. Nach Ablauf der Strafe hatte Fischer noch eine gute Möglichkeit, allerdings war Wanhainen auf dem Posten. In der 25. Spielminute dann die erneute Chance für die Panther in Überzahl und auch diesmal wurde das von Erfolg gekrönt. Brendan Yarema passte quer auf Arvids Rekis, der sah den frei vor dem Tor lauernden Scott King und dieser hatte keine Probleme ins Tor zu treffen (26. Min.). Dies war auch zeitgleich das 2.000ste Tor der Panther in der DEL.
Kurz darauf die nächste Strafe gegen die Hausherren und auch diese konnten die Panther in Überzahl verwerten. Wieder war es Scott King der nach einem Schlagschuss von Savard den Abpraller von Pöpperle gekonnte im Eisbärentor unterbrachte (28. Min.).
Zwar mussten die Panther kurz danach auf Christian Eklund verzichten, der in der Kühlbox Platz nehmen durfte, doch nicht nur die Hausherren hatten nun etwas Probleme auch die (neue) Technik spielte nun nicht mehr mit. Die Stadionuhr blieb nach einem Defekt stehen und es dauerte ein paar Minuten bis dies auch wieder reibungslos lief. Die Panther profitierten von dieser Unterbrechung und überstanden die Unterzahl auch wieder schadlos. Dann durfte auch Rob Leask die Strafbank „probesitzen“.
In der 33. Spielminute wurde es dann turbulent. Erst gab es für die Hausherren einen Penalty weil Felski regelwidrig gestoppt wurde, als er allein auf Wanhainen zulief. Allerdings konnte er diese Chance nicht nutzen und bekam im Anschluß sogar noch eine Stafzeit aufgebrummt und genau in dieser 2-Minuten-Strafe gelang Brendan Yarema das 4:0 - genau in der Sekunde als Rob Leask wieder das Eis betrat.
Bis zur Drittelpause herrschte nun Hochbetrieb auf der Sünderbank der Panther, denn Mann um Mann durfte nun hier Platz nehmen. Eisbärentrainer Pierre Page riskierte nun alles und nahm sogar bei einer 5:3 Überzahl seiner Cracks noch den Torhüter zugunsten eines 6. Spielers vom Eis und sollte damit Erfolg haben. Derek Walser zog von der blauen Linie ab und Felski fälschte die Scheibe unhaltbar für Wanhainen im Panthertor zum 1:4 ab (38. Min.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die letzte Drittelpause.
Zu Beginn des Schlussabschnitts durften sich die Panther nochmals im Powerplay versuchen, doch ohne Erfolg. Kurz nachdem die Eisbären wieder komplett waren, traf Gawlik zum 2:4 für die Hausherren. Als auch noch kurze Zeit später Filipowicz auf Pantherseite in die Kühlbox musste, war großes Zittern auf Pantherseite angesagt. Doch mit viel Einsatz und einem überragendem Wanhainen im Tor überstanden die Panther diese brenzlige Situation schadlos.
Auch in der Folgezeit blieben die Panther aufmerksam in der Defensive und ermöglichten so den Eisbären nur wenige Chancen, obwohl diese nun das spielbestimmendere Team auf dem Eis waren.
Pierre Page nahm immer wieder T. Pöpperle zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis damit die Bären in Überzahl spielen konnten und genau eine solche Situation nutzte in der 56. Spielminute Micki DuPont zum 3:4 Anschlusstreffer. Den Panther war zwar in der Folgezeit die Verunsicherung und vor allem Angst über einen 4. Treffer anzumerken, doch begünstigt durch 2 Strafzeiten der Eisbären brachte man etwas Ruhe ins eigene Spiel.
34 Sekunden vor dem Ende dann noch einem die Chance für die Hausherren, als Scott King auf die Strafbank musste. Doch mit viel Herzblut und Einsatz überstanden die Panther diese Phase und konnten sich so 3 immens wichtige Punkte im Kampf um die Vermeidung der Playdowns sichern.
Im Tabellenkeller ist nun Spannung vorprogrammiert, denn nach wie vor sind die Panther, Träger der „roten Laterne“, allerdings ist der Abstand auf den rettenden 12. Platz auf nunmehr 1 Punkt zusammengeschrumpft.
Am kommenden Sonntag haben die Panther zuhause die Möglichkeit, wichtige Zähler im Kampf um Platz 12 einzufahren. Gegner sind im Curt-Frenzel-Stadion die Krefeld Pinguine, die ihr Heimspiel gegen die Kassel Huskies erst im Penaltyschiessen mit 3:2 für sich entscheiden konnten.