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Presse vom 22.01.06

Verfasst: 22.01.2006 22:42
von Lucky
Quelle: http://www.hockeyweb.de vom 22.01.06

Panther zittern sich zum Sieg - 5:4 gegen Krefeld

Augsburg, 22. Januar

Extremer konnten die Gegensätze in den beiden Spielen der Augsburger Panther zuvor nicht sein. Bei den damals letztplatzierten Kassel Huskies setzte es im so wichtigen Kellerduell eine schmerzliche 0:4-Niederlage, am Freitag allerdings in Berlin konnte man nach einem 4:3 kaum für möglich gehaltene Punkte einfahren. Am Sonntagabend nun waren die Krefelder Pinguine im bei dieser Witterung ungemütlichen Curt-Frenzel-Stadion zu Gast. Für Krefeld geht es noch um die Teilnahme an den Playoffs, so dass sie ebenfalls nichts zu verschenken haben. Ein Kampfspiel stand also zu erwarten und am Ende wurde es dann auch richtig knapp.

Die Panther waren komplett, sieht man von den beiden Langzeitverletzten Aufiero und Fendt ab. Nach vier Überzahltoren in Berlin schienen die Panther langsam Geschmack am Powerplay gefunden zu haben. Jedenfalls nutzten sie bereits ihre erste Chance in dieser Disziplin auch an diesem Abend. Martin Lindman hatte von der blauen Linie abgezogen und auf dem Weg durch Freund und Feind fälschte jemand die Scheibe unhaltbar für Robert Müller ab. Doch auch die Gäste hatten durchaus ihre Chancen. So streifte in der 9. Minute ein strammer Schuss von Andy Hedlund die Querlatte des Augsburger Gehäuses. Doch anscheinend wollten die Panther diesmal bereits frühzeitig eine Entscheidung herbeiführen. Zunächst schloss Steve Potvin eine schöne Kombination zum 2:0 ab, kurz darauf hatte Josef Menauer bei seinem Schuss etwas Glück, doch war Müller erneut geschlagen. Letztlich konnten die Pinguine froh sein, dass sie nicht mit noch höherem Rückstand in die Pause mussten, denn von den Möglichkeiten her hätten die Hausherren eigentlich noch höher führen können.

Kurz nach dem Wiederanpfiff mussten dann gleich zwei Augsburger auf die Strafbank und diese Gelegenheit ließen sich die Krefelder dann doch nicht entgehen. Ivo Jan nutzte einen Abpraller zum relativ mühelosen Anschlusstreffer. Damit schien der Faden bei den Augsburgern zunächst etwas gerissen, doch das dauerte nicht lange. Schon die nächste Überzahl führte dazu, dass der alte Abstand wieder hergestellt war. Christian Eklund lenkte einen Schuss von Marc Savard in die Maschen ab. Danach konnte einem Robert Müller fast ein wenig leid tun, denn er stand unter Dauerbeschuss. Reihenweise tauchten die Panther aussichtsreich vor ihm auf, doch blieb er jeweils Sieger. Eine Spur besser aber war noch sein Gegenüber Rolf Wanhainen. Selbst mit zwei Mann mehr auf dem Eis gelang es den Pinguinen in dieser Phase nicht, den Augsburger Schlussmann, der mehrere spektakuläre Saves zeigte, zu überwinden. Wenn sie nicht in Überzahl waren, erwiesen sich die Gäste an diesem Abend bislang als relativ harmlos, so dass sich die sonst nicht immer so sichere Panther-Defensive keinen unlösbaren Probleme gegenüber sah.

Weil sich die Panther im Schlussabschnitt zunächst nur darauf beschränkten, den sich abzeichnenden Erfolg zu bewahren, kamen die Krefelder nun etwas besser ins Spiel. Rob Guillet sorgte mit einem Schuss aus kurzer Distanz unter die Latte für kurzzeitigen Jubel auf Seiten der Gäste, doch brachte das die Hausherren nicht aus dem Konzept. Kapitän Manuel Kofler startete ein sehenswertes Solo und stellte auf 5:2. In der 51. Minute scheiterte Yarema dann mit einem an ihm selbst verschuldeten Penalty an Rob Müller. Doch die Pinguine wollten sich immer noch nicht geschlagen geben und machten noch einmal richtig Druck, wobei den Augsburgern die Müdigkeit der langen Reise nach Berlin inzwischen deutlich anzumerken war. Jedenfalls kamen die Krefelder durch Chris Herperger noch einmal heran. Zwar gelang Herperger, als nach der Herausnahme des Torhüters nun sechs angreifende Feldspieler gegen drei verteidigende Panther antraten, noch ein weiter Treffer, doch der Sieg der Gastgeber war nicht mehr zu verhindern.

Immerhin zeigten sich beide Trainer nach der Partie ziemlich zufrieden. Teal Fowler lobte sein Team für die Aufholjagd im letzten Drittel, trauerte aber den Punkten doch ein bisschen nach. Um so mehr freute sich Paulin Bordeleau über den zweiten Sieg an diesem Wochenende, der die Panther aber nicht vom letzten Tabellenplatz weg bringt. Denn sowohl Kassel als auch Duisburg hatten ihre Begegnungen ebenfalls gewonnen. (mor)

Tore: (3:0 / 1:1 / 1:3)
1:0 (02:39) Lindman ( Yarema ; King ) 5:4
2:0 (11:14) Potvin ( Eklund ; Rekis )
3:0 (12:02) Menauer ( Mayr ; Rau )
3:1 (22:12) Jan ( Pudlick ; Guillet ) 5:3
4:1 (26.52) Eklund ( Savard ; Lindman ) 5:4
4:2 (47:1 8) Guillet ( Herperger ; Vasiljevs )
5:2 (49:31) Kofler ( Suchan ; Mayr )
5:3 (57:03) Herperger ( Vasiljevs ; Guillet )
5:4 (59:05) Herperger ( Guillet ; Selivanov ) 5:3

Zuschauer: 3410
Strafzeiten: Augsburger Panther 24 + 10 Potvin, Savard; Krefeld Pinguine 20
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek, Ottobrunn

Re: Presse vom 22.01.06

Verfasst: 23.01.2006 06:53
von Lucky
Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 23.01.06 (nicht geschützter Leseartikel)

Panther zittern bis zur Schlusssekunde

Nach einer 5:2-Führung besiegen die Augsburger Panther die Krefelder Pinguine mit 5:4
Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako


Augsburg

Die Panther machen fette Beute. Nach dem überraschenden 4:3 am Freitag beim deutschen Eishockey-Meister Berlin siegte der AEV auch gestern Abend im Curt-Frenzel-Stadion mit 5:4 (3:0, 1:1, 1:3) gegen die Krefeld Pinguine.

Mit dem Sechs-Punkte-Wochenende sammelte die Mannschaft von Trainer Paulin Bordeleau wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, doch auch die Konkurrenten Kassel und Duisburg gewannen gestern ihre Spiele, so dass der AEV Schlusslicht bleibt.

"Das war ein großartiges Wochenende für uns. Gegen Krefeld sind wir nach einem guten Start etwas müde geworden, aber am Ende haben wir den Sieg doch noch über die Zeit gerettet", sagte Paulin Bordeleau. Nüchtern analysierte sein Gegenüber Teal Fowler: "Augsburg war heute hungriger als wir." Außerdem habe AEV-Torhüter Rolf Wanhainen seine Mannschaft in den kritischen Phasen gerettet.

"Niemals zweite Liga, niemals, niemals", skandierten die AEV-Fans unter den 3410 Zuschauern bereits im ersten Drittel. Ihre Lieblinge sorgten dafür, dass es den Augsburger Anhängern trotz frostiger Temperaturen schnell warm ums Herz wurde. 159 Sekunden waren gespielt, als Krefelds Torwart Robert Müller zum ersten Mal den Puck aus dem eigenen Netz fischen musste. Brendan Yarema fälschte die Scheibe unhaltbar ab.

Maßgerecht platziert

In diesem Stil ging es weiter. Beim 2:0 (12. Minute) platzierte Steve Potvin den Puck maßgenau in die rechte obere Ecke und das 3:0 (13.) durch Josef Menauer musste sich KEV-Keeper Müller selbst ankreiden. Denn der Nationaltorhüter ließ sich von dem AEV-Angreifer aus kurzer Distanz übertölpeln.

Die Pinguine schienen anfangs wie festgefroren. Erst nach dem ersten Wechsel wachte die Mannschaft auf. Doch auf das 3:1 (23.) durch Ivo Jan antwortete AEV-Stürmer Christian Eklund mit dem 4:1 (27.). Es war bereits der zweite Treffer der Panther im Überzahlspiel, das gestern ähnlich gut funktionierte wie bereits am Freitag in Berlin, wo die Augsburger alle vier Tore bei numerischer Überlegenheit erzielten.

Im Schlussabschnitt wollten die Gastgeber den Vorsprung nur mehr verwalten und agierten zu lässig. Glücklicherweise ließ nach dem 4:2 (Rob Guillet/48.) AEV-Kapitän Manuel Kofler mit einer feinen Einzelleistung schnell das 5:2 (50.) folgen. Wenig später verschoss Brendan Yarema einen Penalty. Krefeld verkürzte zweimal durch Chris Herperger auf 5:4. "Das ist der Grund, warum ich so graue Haare habe", kommentierte Paulin Bordeleau die spannende Schlussphase, die die Panther jedoch mit Glück ohne Gegentor überstanden.

Augsburger Panther:

Wanhainen - Lindman, Filipovicz; Rekis, Savard; Rau, Lavallee - Henderson, Potvin, Eklund; Yarema, Girard, King; Kofler, Mayr, Suchan; Menauer, Buzas, Firsanov.

Der ERC Ingolstadt bleibt auch drei Monate nach dem Sprung an die Spitze die Nummer eins in der Deutschen Eishockey-Liga. Der Pokalsieger siegte 4:1 bei Adler Mannheim.

Re: Presse vom 22.01.06

Verfasst: 23.01.2006 12:06
von Lucky
Quelle: http://www.aev-panther.de vom 23.01.06

6 Punkte Wochenende perfekt

Von: Tom Woels

Unnötig spannend machten es am Ende die Panther den rund 3.400 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion. Über weite Strecken der Partie waren die Panther den Gästen aus der Seidenstadt überlegen und stets Herr der Lage auf heimischen Eis. Dass es am Ende doch noch spannend wurde, verdankten die Hausherren zwei unnötigen Strafzeiten in den letzten beiden Spielminuten.

Ihre erste Überzahlsituation nutzten die Panther gleich zum ersten Treffer in der Partie. Martin Lindman fasste sich ein Herz und hämmerte die Scheibe an Freund und Feind vorbei in die Maschen des Pinguingehäuses (3.Min.). Im Gegenzug durfte sich dann auch gleich ein Pantherspieler auf den Weg in die Kühlbox machen, doch die Pinguine konnten daraus kein Kapital schlagen, denn den Panthern gelang ein ums andere Mal die Befreiung.

Mit einem Doppelschlag binnen 72 Sekunden erhöhten die Panther dann durch Treffer von Steve Potvin und einem schönen Solo von Josef Menauer sogar auf 3:0. Die Pinguine wirkten in dieser Phase völlig von der Rolle und die Panther hätte sogar bei einer besseren Chancenverwertung noch 1-2 Tore nachlegen können, wenn nicht müssen. Bedingt durch eine Powerplaychance konnten sich die Pinguine etwas Luft verschaffen, allerdings sollte ihnen kein Treffer gelingen, denn der starke Rolf Wanhainen im Panthertor war stets auf dem Posten.

Den besseren Start in den Mittelabschnitt hatten die Gäste aus Krefeld. Trainer Teal Fowler hatte in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, denn die Pinguine jetzt mit den besseren Chancen und druckvollerem Spiel. Die Panther waren zu weit weg von ihren Gegenspielern und konnten sich nur die Fouls wehren. Eine doppelte Überzahl nutzten schließlich die Gäste in Person von Ivo Jan zum 3:1 Anschlusstreffer.

Ab der 27. Spielminute durften die Panther dann wieder in Überzahl ran und prompte wurde dies auch genutzt. Wieder war es Martin Lindman der von der blauen Linie abzog, doch diesmal wurde die Scheibe noch von Christian Eklund unhaltbar für Robert Müller abgefälscht. Kurz darauf dann Jubel bei den rund 30 mitgereisten Krefelder-Fans, doch der gute Schiedsrichter Piehaczek hatte zuvor bereits abgepfiffen und gab logischerweise den Treffer nicht.

Aber der 31. Spielminute hatten die wiederum die Gäste eine 5:3 Überzahlmöglichkeit, doch durch ein klasse Penaltykilling und einem überragenden Wanhainen im Panthertor, überstanden sie diese brenzlige Situation unbeschadet. Dieser wurde daraufhin zu Recht von den Fans immer und immer wieder mit Sprechchören gefeiert. Im weiteren Verlauf hatten die Panther zwar noch 2 Überzahlmöglichkeiten, doch ein weiterer Treffer sollte in diesem Abschnitt nicht mehr fallen. Den Fans war es egal, die komplette Drittelpause wurde nun durchgesungen.

Der letzte Spielabschnitt begann für die Panther wieder mit einer Unterzahl. Den Gästen gelang aber hier fast gar nichts. Die Panther verlegten sich nun eher auf Ergebnissicherung und den Pinguinen fehlten die Ideen die kompakte Defensive der Panther zu knacken.

In der 48. Spielminute fiel dann wie aus heiterem Himmel das 4:2 durch den Ex-Augsburger Rob Guillet. 2 Minuten später stellte Manuel Kofler den alten Abstand wieder her. Erst wurden 3 Pinguinspieler zu Statisten degradiert und dann überwand er auch noch Müller im Tor der Pinguine (50. Min.). Eine knappe Minute später hatten dann Brendan Yarema die große Chance per Penalty auf 6:2 zu erhöhen, weil zuvor Jay Henderson bei einem Break von einem Pinguinverteidiger umgerissen wurde. Der Penalty war zwar dann auch schön geschossen, aber durch einen Hechtsprung konnte Müller diesen dann doch noch halten.

Die Panther blieben zwar weiterhin das Team mit den gefährlicheren Chancen doch die Pinguine mit mehr Scheibenbesitz. Bis zur 58. Spielminute spulten die Panther auch locker und leicht ihr Programm herunter, ohne das sich den Pinguinen große Chancen boten, doch dann fiel wie aus dem Nichts das 5:3 und das große Zittern machte sich breit. Als dann auch noch 2 Pantherspieler auf die Strafbank mussten, passierte genau das, was eigentlich nicht passieren durfte. Die Pinguine mit dem 5:4 durch Herperger und die Panther nun unter Dauerbeschuss.

Mit Glück und Wanhainen brachte man das Ergebnis aber über die Runden. Nicht auszudenken, wenn man diese 3 sicheren Punkte noch verschenkt hätte, denn sowohl Kassel, als auch Duisburg gewannen ihre Spiele.

Re: Presse vom 22.01.06

Verfasst: 23.01.2006 13:49
von smued
Lucky hat geschrieben:

Schlusssekunde







da bekommt man ja augenkrebs!

Re: Presse vom 22.01.06

Verfasst: 24.01.2006 14:59
von Duanne4ever
;-)

Oder ne Eins in Deutsch !

;-)