Presse vom 28.02.07

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eishockey.karl

Presse vom 28.02.07

Beitrag von eishockey.karl »

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de vom 27.02.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
Panther-Torhüter Wanhainen lässt Zukunft offen

Rolf Wanhainen hat einen Vertrag bei den Panthern, sorgt sich aber um den kranken Vater

Von unserem Redakteur Peter Deininger

Seine Stimme klingt etwas rau. Aber Rolf Wanhainen gibt sofort Entwarnung. "Ich habe kein Fieber, sondern nur eine Erkältung." Die Gesundheit des schwedischen Torhüters ist in diesen Tagen besonders wichtig, da die Panther keinen Ersatz für ihn mehr haben. Wanhainen kann am Freitag im letzten Saison-Heimspiel gegen die Krefelder Pinguine spielen und soll auch kommende Saison ein Rückhalt der Panther sein. Der 35-Jährige hat noch ein Jahr Vertrag - soweit der positive Aspekt. Aber der Schwede kann nicht zusichern, dass er auch tatsächlich in Augsburg bleiben wird. Der Grund: Sein Vater in Schweden ist schwer erkrankt.

"Der Gesundheitszustand hat sich nach sieben Wochen im Krankenhaus zwar verbessert, aber er ist immer noch sehr schwach und kann nicht einmal mit mir telefonieren", erzählt der frühere Nationaltorhüter Wanhainen, der um den Jahreswechsel seinen Vater in Schweden besucht hatte. In zwei Wochen fliegt der Schlussmann mit Frau Apollonia und Sohn Hugo (2 Jahre) zurück nach Stockholm, um sich wieder vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Anschließend will er den Panthern "so früh wie möglich" Bescheid geben, ob sie weiterhin mit ihm planen können. "Es bringt dem Verein nichts, wenn ich mich aus Sorge um meinen Vater nicht auf den Sport konzentrieren kann."

Der sportliche Misserfolg (Rang 13) spielt bei den Überlegungen keine Rolle. "Mir gefällt es hier ausgezeichnet", versichert er auf englisch. Die Fernsehjournalistin Apollonia spricht mittlerweile bereits hervorragend deutsch und würde auch gerne ein weiteres Jahr in Augsburg verbringen. "Zu 80 Prozent kommen wir wieder", wagt sie sogar eine optimistische Hochrechnung.

Wie ein Schneeball

Die Ergebnisse in der aktuellen Saison waren für Rolf Wanhainen enttäuschend. "Unsere Mannschaft hat ihr Leistungsvermögen nur selten ausgeschöpft. Der Start war noch halbwegs in Ordnung, aber dann ging es wie mit einem Schneeball abwärts. So einen Trend zu stoppen ist unheimlich schwer." Seine persönliche Leistung vergleicht er mit der des Teams. "Es war ein Auf und Ab." Oft stand Wanhainen unter Dauerbeschuss. "Die Zahl der Schüsse ist für mich kein Problem, aber unsere Gegner standen oft direkt vor dem Tor frei und oder hatten die Gelegenheit zu schnellen Gegenstößen."

Als feststand, dass die Panther die Vor-PlayOffs nicht mehr erreichen würden, hatte auch der Schwede vorübergehend eine kleine Motivationskrise. Ausgerechnet als die Panther aus finanziellen Gründen zahlreiche Spieler abgaben, folgte noch einmal ein Aufschwung. "Wir wollen die Saison mit einer professionellen Einstellung beenden, diesen Ehrgeiz hat jeder für sich persönlich und das hat sich auch in der Teamleistung niedergeschlagen." Dass die Panther nach der Verletzung von Martin Morczinietz nur noch einen einzigen Torhüter haben, kam auch für Wanhainen überraschend. "Ich dachte, dass sie noch irgendeinen Juniorentorhüter lizensiert hätten." Aber der Schwede ist es gewohnt den Alleinunterhalter zu spielen. Bei fast allen der 50 Begegnungen stand er im Kasten. Gegen Krefeld und bei Meister Berlin wartet noch einmal viel Arbeit auf ihn.

Augsburger Panther gegen Krefelder Pinguine (Freitag, 19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion).
eishockey.karl

Re: Presse vom 28.02.07

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Quelle: http://www.wz-newsline.de vom 28.02.07
„Wir sind bereit“, sagt Coach Jiri Ehrenberger

Die Spannung steigt. Am Freitagabend in Augsburg wollen die Pinguine in ihrem 51. DEL-Rundenspiel alle Zweifel beseitigen.

Krefeld.Die Spannung steigt! Eishockey ist derzeit das beherrschende Sportthema in der Stadt Krefeld. Die bange Frage: Schaffen’s die Pinguine, qualifizieren sie sich am letzten Spiel-Wochenende für die Vor-Play-off-Runde? Und wann? Am Freitag in Augsburg im Curt Frenzel-Stadion bei den dortigen Panthern oder erst am Sonntag, 14.30 Uhr, beim Heimspiel gegen die Kölner Haie?
Nach dem 3:2-Penaltysieg in Düsseldorf am vergangenen Sonntag gegen die Metro Stars sind die Vorteile gegenüber dem Mitbewerber Iserlohn Roosters auf Seiten der Krefelder. Sie haben einen Punkt mehr auf dem Konto (68 zu 67) und noch zwei Spiele zu absolvieren (Iserlohn nur noch eins).

Auch das Torverhältnis spricht für die Pinguine – 162:162 gegenüber den Roosters mit minus 21 (142:163 Tore). Der Spieler des Jahres und Toptorjäger der Liga, Herberts Vasiljevs, sagt: „Das ist wie ein Punkt für uns. In Augsburg wollen wir alles klar machen.“ Es fehlen also definitiv noch zwei Punkte bis zum Ziel.

Danach würden die Pinguine am Freitag, 9. März, 19.30 Uhr, beim Tabellensiebten – derzeit Hamburg – um die begehrte Teilnahme am Play-off-Viertelfinale spielen. Das zweite Spiel steigt am Sonntag, 11. März, im König-Palast und abgerechnet wird dann eventuell am Dienstag, 13. März. Denn die Mannschaft, die zweimal gewonnen hat, steht im Viertelfinale.

Personell sieht es so aus, als könnten die Pinguine bereits am morgigen Donnerstag mit derzeitiger Bestbesetzung Richtung Augsburg starten, um sich in aller Ruhe und Abgeschiedenheit auf das Match vorzubereiten. Beim Training waren Konzentration und Willen zu spüren. Trainer Jiri Ehrenberger: „Wir sind bereit.“
Die Bilanz spricht für Krefeld: Das erste Spiel in Augsburg am 14. November 2006 hat das Team mit 5:3 gewonnen, und auch beide Heimspiele gegen die Panther entschieden sie mit 4:3 und 7:3 für sich. Personell dürften die Krefelder klar im Vorteil sein.

Denn Augsburg hat seinen dänischen Abwehrspieler Jesper Damgaard an den HC Lugano (Schweiz) ausgeliehen, muss auf den gesperrten Torsten Fend verzichten und verfügt damit nur über vier Abwehrspieler. Aber die Panther absolvierten mit elf Punkten und 21 Toren den besten Februar, seitdem sie in der DEL sind. Egal: Krefeld ist am Freitag beim Vorletzten Favorit.
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