Brief an Berufsgenossenschaft!!!
Verfasst: 23.08.2007 11:46
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Brief an die Berufsgenossenschaft!!
Ich schreibe Ihnen mit Bezug auf Ihre Anforderung von zusätzlichen Angaben mit Bezug auf meinen Unfall, mit besonderer Berücksichtigung von Absatz 2 wo ich Fehlberechnung als Unfallursache angebe.
Ich arbeite als Dachdecker, in einem Beruf der sehr Unfallgefährdet ist und wo häufig ungelernte Hilfskräfte eingesetzt werden. An dem fraglichen Tag arbeitete ich auf dem Dach eines vierstöckigen Hauses. Als ich mit der Arbeit fertig war, stellte ich fest das ich ca. 40 – 50 alte Dachziegel zu entsorgen hatte. Anstatt die Ziegel in Handarbeit runter zu tragen, jeder Ziegel wiegt etwa 3 Kilo, entschloss ich sie mittels Flaschenzug herunterzulassen. Ein Seil und eine Holzkiste fanden sich noch auf der Baustelle. Nachdem ich das Seil am Boden gesichert hatte, stieg ich zurück auf das Dach um die Ziegel in die Kiste zu laden. Aus Punkt 12 meiner Schadensmeldung können Sie entnehmen, mein Gewicht beträgt 92,5 Kilo, mit Arbeitskleidung vielleicht 94,5 Kilo.
Stellen Sie sich meine Überraschung vor, so plötzlich vom Boden gerissen zu werden so das ich gar nicht dazu kam das Seil loszulassen. Zwischen dem zweiten und dritten Stock traf ich auf die Kiste, die mit eindrucksvoller Geschwindigkeit herunter kam. Dies erklärt meinen Schädelbruch.
Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort bis sich die Finger meiner rechten Hand in dem besagten Flaschenzug, aus Absatz 2, verkeilten. Daher die zwei gebrochenen und gequetschten Finger. Ungefähr gleichzeitig traf die Kiste mit den Ziegeln im Erdgeschoss auf, wobei der Kistenboden heraus fiel. Auf diese Art von den Ziegel befreit, wog die Kiste nur noch 20 Kilogramm. Ich weise wiederum auf mein Gewicht, aus Punkt 12 meiner Schadensmeldung, hin.
In der Nähe des zweiten Stocks begegnete ich der Kiste diesmal auf ihren Weg nach oben. Dies erklärt die gebrochenen Knöchel, die Fleischwunden an Beinen und Unterleib sowie den abgebrochenen Zahn. Nun jedoch wendete sich mein Schicksal.
Das zweite zusammentreffen mit der Kiste hatte mich verlangsamt, so das meine Verletzungen geringer ausfielen. Als ich in den Ziegelhaufen fiel, brach ich daher nur das Steißbein und zersplitterte einen Ellenbogen. Allerdings muss ich Ihnen mitteilen das ich als ich bewegungsunfähig auf den Ziegeln lag, die Geistesgegenwart verlor und das Seil los ließ. Daraufhin begann , der erneute Abstieg der Kiste.
Mit freundlichen Grüssen
Brief an die Berufsgenossenschaft!!
Ich schreibe Ihnen mit Bezug auf Ihre Anforderung von zusätzlichen Angaben mit Bezug auf meinen Unfall, mit besonderer Berücksichtigung von Absatz 2 wo ich Fehlberechnung als Unfallursache angebe.
Ich arbeite als Dachdecker, in einem Beruf der sehr Unfallgefährdet ist und wo häufig ungelernte Hilfskräfte eingesetzt werden. An dem fraglichen Tag arbeitete ich auf dem Dach eines vierstöckigen Hauses. Als ich mit der Arbeit fertig war, stellte ich fest das ich ca. 40 – 50 alte Dachziegel zu entsorgen hatte. Anstatt die Ziegel in Handarbeit runter zu tragen, jeder Ziegel wiegt etwa 3 Kilo, entschloss ich sie mittels Flaschenzug herunterzulassen. Ein Seil und eine Holzkiste fanden sich noch auf der Baustelle. Nachdem ich das Seil am Boden gesichert hatte, stieg ich zurück auf das Dach um die Ziegel in die Kiste zu laden. Aus Punkt 12 meiner Schadensmeldung können Sie entnehmen, mein Gewicht beträgt 92,5 Kilo, mit Arbeitskleidung vielleicht 94,5 Kilo.
Stellen Sie sich meine Überraschung vor, so plötzlich vom Boden gerissen zu werden so das ich gar nicht dazu kam das Seil loszulassen. Zwischen dem zweiten und dritten Stock traf ich auf die Kiste, die mit eindrucksvoller Geschwindigkeit herunter kam. Dies erklärt meinen Schädelbruch.
Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort bis sich die Finger meiner rechten Hand in dem besagten Flaschenzug, aus Absatz 2, verkeilten. Daher die zwei gebrochenen und gequetschten Finger. Ungefähr gleichzeitig traf die Kiste mit den Ziegeln im Erdgeschoss auf, wobei der Kistenboden heraus fiel. Auf diese Art von den Ziegel befreit, wog die Kiste nur noch 20 Kilogramm. Ich weise wiederum auf mein Gewicht, aus Punkt 12 meiner Schadensmeldung, hin.
In der Nähe des zweiten Stocks begegnete ich der Kiste diesmal auf ihren Weg nach oben. Dies erklärt die gebrochenen Knöchel, die Fleischwunden an Beinen und Unterleib sowie den abgebrochenen Zahn. Nun jedoch wendete sich mein Schicksal.
Das zweite zusammentreffen mit der Kiste hatte mich verlangsamt, so das meine Verletzungen geringer ausfielen. Als ich in den Ziegelhaufen fiel, brach ich daher nur das Steißbein und zersplitterte einen Ellenbogen. Allerdings muss ich Ihnen mitteilen das ich als ich bewegungsunfähig auf den Ziegeln lag, die Geistesgegenwart verlor und das Seil los ließ. Daraufhin begann , der erneute Abstieg der Kiste.
Mit freundlichen Grüssen