Presse vom 23.02.08
Verfasst: 23.02.2008 10:34
Quelle: www.waz-online.de vom 23.02.08
Drei Punkte sind nah,
dann wird es nur einer
Eishockey – DEL: EHC 2:3 nach Verlängerung in Augsburg – (rau/mam) In einer turbulenten Schlussphase holte Eishockey-Erstligist EHC Wolfsburg gestern einen Punkt bei den Augsburger Panthern, unterlag etwas unglücklich mit 2:3 (0:1, 0:0, 2:1) nach Verlängerung. Einen Punkt geholt, aber nach den späten Wolfsburger Treffern von Michael Henrich und Tim Regan hätten es vor 3260 Zuschauern eigentlich sogar drei sein können.
(rau/mam) In einer turbulenten Schlussphase holte Eishockey-Erstligist EHC Wolfsburg gestern einen Punkt bei den Augsburger Panthern, unterlag etwas unglücklich mit 2:3 (0:1, 0:0, 2:1) nach Verlängerung. Einen Punkt geholt, aber nach den späten Wolfsburger Treffern von Michael Henrich und Tim Regan hätten es vor 3260 Zuschauern eigentlich sogar drei sein können. In einem schwachen Spiel schien nämlich spät alles für Wolfsburg zu laufen. Nach frühem Rückstand waren die Gäste immer besser geworden, der Ausgleich von Henrich (55.) hatte schon lange in der Luft gelegen. Er schockte die Gastgeber. Regan legte 103 Sekunden vor Schluss nach. Aber: Fredrik Svensson handelte sich 64 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit eine Strafe ein, fünf Sekunden später hatte Harlan Pratt von der blauen Linie ausgeglichen. In der Verlängerung musste sich Wolfsburg zweimal in Unterzahl wehren, beim zweiten Mal fiel die Entscheidung – zehn Sekunden vor dem möglichen Penaltyschießen. Beim EHC stand Oliver Jonas wieder im Tor, neben Keeper Chris Rogles fehlten noch die Stürmer Lubomir Hurtaj und Christoph Höhenleitner sowie Verteidiger JF Fortin verletzt. Wolfsburg sah sich gleich enormem Druck ausgesetzt. Aber: Kaum, dass Mark Murphy getroffen hatte, schienen die guten Vorsätze der Gastgeber dahin, die sich noch Chancen auf die Pre-Play-Offs ausrechnen. Shane Joseph (6.) hatte noch Pech, als sein Schussversuch auf der Linie hängen blieb, doch der EHC fand ins Spiel. Petr Macholda (8.) verpasste die Scheibe in aussichtsreicher Position, Regan (8.) zwang Patrick DesRochers zu einer Glanzparade, Jason Ulmer (15.) verzog beim Alleingang. War das erste Drittel schon nicht gut, aber wenigstens noch schnell, so verflachte die Partie brutal. Kaum Chancen in Durchgang zwei, zudem überboten sich beide Teams bei ihren Überzahlgelegenheiten in Harmlosigkeit und Aufbauproblemen. Das Niveau blieb am Boden. Bis zur turbulenten Schlussphase…