Rauchverbot, Pegelbegrenzung in Diskotheken - wo geht's weiter?
Verfasst: 15.02.2008 12:27
Als ich anfing mich für Politik und dergleichen zu interessieren, da war ich stolz darauf in einem liberalen Land zu leben, das die Eigenverantwortung der Bürger groß schreibt, ohne sie in Notlagen alleine zu lassen. Einen ersten großen Wendepunkt stellte ich mit der Einheit fest, ohne das jetzt an konkreten Dingen festmachen zu können, es ist einfach ein Gefühl. Der dämliche Soli hat sicherlich seinen Beitrag dazu geleistet. Doch was sich zur Zeit anbahnt ist eine Reglementierungswut der Obrigkeit sondersgleichen. Hat man sich früher Jobs ausgesucht bei denen man sich wohlfühlt und die man sich zutraut, so scheint man aktuell jede Arbeit für jeden zugänglich machen zu wollen. Demnächst kommt einer daher und verlangt, daß es draussen warm sein muß wenn er den Müll abholt. Ja wo sind wir denn? Wer in der Gastronomie arbeitet und arbeiten möchte, der wußte vorher auf was er sich einläßt. Niemand wird gezwungen diesen Job zu machen und noch viel weniger werden Gäste gezwungen dort hin zu gehen wo es ihnen nicht gefällt. Aktuellster Schildbürgerstreich: Für Festangestellte in Diskotheken gelten 85 db Schallpegel, für Aushilfskräfte 88 (schon alleine der Unterschied zeigt wie nahe Schilda ist). Was kommt als nächstes? Prohibition? Und warum kein Tempolimit? Wäre gut für Umwelt und Gesundheit. Muß ich mir beim Scheißen zusehen lassen? Oder wird etwa die Emission dabei gemessen und geregelt wann meine Putzfrau da wieder rein darf? Immerhin geht es ja um Arbeitsschutz. Leider neigt der Deutsche dazu alles abzunicken was von oben kommt. Kennt man ja. Meine Hoffnung liegt da ein wenig auf unseren Neu-5-Land-Bewohnern. Die haben ihren Arsch schon zwei Mal hochbekommen. WIR sind das Volk. Leider scheint man das vergessen zu haben.
Momentan steht die verkürzte Sperrzeit in Bayern wieder auf der Kippe. Der Deutsche hat in seiner Freizeit eindeutig zu viel Spaß. Das muß ein Ende haben.
Momentan steht die verkürzte Sperrzeit in Bayern wieder auf der Kippe. Der Deutsche hat in seiner Freizeit eindeutig zu viel Spaß. Das muß ein Ende haben.