Hollywood-Legende Charlton Heston gestorben
Verfasst: 06.04.2008 15:55
Der Hollywood-Star Charlton Heston ist tot. Er starb am Samstag in seinem Haus in Beverly Hills im Alter von 84 Jahren.
Seine Ehefrau Lydia sei an seiner Seite gewesen, als er starb. Heston wurde weltberühmt durch seine Rollen in Hollywoods biblischen Epen und erhielt für seine Darstellung des "Ben Hur" 1960 einen Oscar. In den vergangenen Jahren trat Heston vor allem als Verfechter des Rechtes auf Waffenbesitz auf. Seine Familie teilte mit, "ein erfüllteres Leben als seines kann niemand haben".
Heston wurde am 4. Oktober 1923 in Evanston im US-Bundesstaat Illinois als John Charlton Carter geboren und spielte seine erste Filmrolle schon 1941. Der hochgewachsene Mann mit den kantigen Gesichtszügen hatte von Anfang an einen Hang zu historischen Rollen. So spielte er 1950 den Marcus Antonius im Film "Julius Caesar". Seinen Durchbruch hatte er allerdings mit Cecil B. DeMilles "Die größte Schau der Welt" 1952, in dem er einen Zirkus-Direktor spielt. DeMille war es auch, der ihn als Moses in "Die Zehn Gebote" auf die Leinwand brachte.
Der Höhepunkt von Hestons Filmkarriere war zweifellos seine Darstellung des jüdischen Prinzen "Ben Hur" im gleichnamigen Film von William Wyler, in dem ein atemberaubendes Wagenrennen für Aufsehen sorgte. Heston erzählte in der Folge gerne, wie Regisseur Wyler ihm vor der Verfilmung des Wagenrennens gesagt habe, er solle sich nur darauf konzentrieren, nicht herunterzufallen.
Sein Renommée als Schauspieler warf Heston in den vergangenen Jahren auch immer wieder in der Debatte um Waffenbesitz in die Waagschale. Er engagierte sich für die Waffenlobby National Rifle Association und war zeitweise deren Vorsitzender. Der Schwenk zu rechtsgerichteten politischen Ansichten kam aber erst spät in Hestons Leben. In den 60er Jahren war der Schauspieler ein erklärter Linker und begleitete auch den Bürgerrechtler Martin Luther King bei seinem Marsch durch Washington.
Im Alter hatte Heston mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, mit denen er aber offenbar zurechtkam. 1998 wurde ihm ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt, im selben Jahr überstand er eine Erkrankung an Prostatakrebs. Im August 2002 gab er bekannt, dass er an Alzheimer litt.
Seine Ehefrau Lydia sei an seiner Seite gewesen, als er starb. Heston wurde weltberühmt durch seine Rollen in Hollywoods biblischen Epen und erhielt für seine Darstellung des "Ben Hur" 1960 einen Oscar. In den vergangenen Jahren trat Heston vor allem als Verfechter des Rechtes auf Waffenbesitz auf. Seine Familie teilte mit, "ein erfüllteres Leben als seines kann niemand haben".
Heston wurde am 4. Oktober 1923 in Evanston im US-Bundesstaat Illinois als John Charlton Carter geboren und spielte seine erste Filmrolle schon 1941. Der hochgewachsene Mann mit den kantigen Gesichtszügen hatte von Anfang an einen Hang zu historischen Rollen. So spielte er 1950 den Marcus Antonius im Film "Julius Caesar". Seinen Durchbruch hatte er allerdings mit Cecil B. DeMilles "Die größte Schau der Welt" 1952, in dem er einen Zirkus-Direktor spielt. DeMille war es auch, der ihn als Moses in "Die Zehn Gebote" auf die Leinwand brachte.
Der Höhepunkt von Hestons Filmkarriere war zweifellos seine Darstellung des jüdischen Prinzen "Ben Hur" im gleichnamigen Film von William Wyler, in dem ein atemberaubendes Wagenrennen für Aufsehen sorgte. Heston erzählte in der Folge gerne, wie Regisseur Wyler ihm vor der Verfilmung des Wagenrennens gesagt habe, er solle sich nur darauf konzentrieren, nicht herunterzufallen.
Sein Renommée als Schauspieler warf Heston in den vergangenen Jahren auch immer wieder in der Debatte um Waffenbesitz in die Waagschale. Er engagierte sich für die Waffenlobby National Rifle Association und war zeitweise deren Vorsitzender. Der Schwenk zu rechtsgerichteten politischen Ansichten kam aber erst spät in Hestons Leben. In den 60er Jahren war der Schauspieler ein erklärter Linker und begleitete auch den Bürgerrechtler Martin Luther King bei seinem Marsch durch Washington.
Im Alter hatte Heston mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, mit denen er aber offenbar zurechtkam. 1998 wurde ihm ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt, im selben Jahr überstand er eine Erkrankung an Prostatakrebs. Im August 2002 gab er bekannt, dass er an Alzheimer litt.