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Präsidentschaftwahl USA
Verfasst: 27.09.2008 04:12
von djrene
Da ich leider machen kann was ich will, bei mir werden nur Themen der letzten 30 Tage aufgerufen, auch wenn ich auf 60 Tage, oder "von Anfang an" klicke, muß ich leider ein neues Topic aufmachen.
Ich hoffe ja, daß es Obama macht, aber Dieter Nuhr hat einen Satz gesagt (kein Comedy, Sachfrage), der mal erwähnt werden sollte.
"Viele Deutsche setzen so viele Erwartungen in Obama, ich würde mich auch freuen, wenn er es wird, aber viele übersehen, daß Amerika auch danach noch Amerika sein wird."
Verfasst: 27.09.2008 09:53
von Golden Brett
djrene hat geschrieben:Da ich leider machen kann was ich will, bei mir werden nur Themen der letzten 30 Tage aufgerufen, auch wenn ich auf 60 Tage, oder "von Anfang an" klicke, muß ich leider ein neues Topic aufmachen.
Ich hoffe ja, daß es Obama macht, aber Dieter Nuhr hat einen Satz gesagt (kein Comedy, Sachfrage), der mal erwähnt werden sollte.
"Viele Deutsche setzen so viele Erwartungen in Obama, ich würde mich auch freuen, wenn er es wird, aber viele übersehen, daß Amerika auch danach noch Amerika sein wird."
Ja, und Amerika ist ja von Grund auf Böse und das übelste Übel dieser Welt. Meine Fresse! Solche Aussagen sind halt an Einfältigkeit schon fast nicht mehr zu überbieten.

Verfasst: 27.09.2008 13:58
von 1860 Predator
So unrecht hat er damit nicht. Und das hat doch garnichts damit zu tun, dass Amerika "böse" ist.
Verfasst: 27.09.2008 14:23
von djrene
1860 Predator hat geschrieben:So unrecht hat er damit nicht. Und das hat doch garnichts damit zu tun, dass Amerika "böse" ist.
So sieht's nämlich aus. Oder glaubt einer ernsthaft, daß dann plötzlich die Aussenpolitik eine um 180° andere ist, oder daß die Prüderie in der Bevölkerung eine andere wird, oder sich die Einstellung der religösen Fanatiker ändert? So naiv kann man nicht sein.
Verfasst: 28.09.2008 13:38
von Manne
Oder wie schaffe ich plötzlich 700 Mrd Dollar heran, zum Erhalt einer Luftblase ??? Wo ich doch eigentlich pleite bin, und wo doch der Rest der Welt viel blöder und uncleverer ist als Ich.
Verfasst: 29.09.2008 13:21
von greenhorn
djrene hat geschrieben:So sieht's nämlich aus. Oder glaubt einer ernsthaft, daß dann plötzlich die Aussenpolitik eine um 180° andere ist, oder daß die Prüderie in der Bevölkerung eine andere wird, oder sich die Einstellung der religösen Fanatiker ändert? So naiv kann man nicht sein.
Stimmt, in etwa d a s wollte besagtes Zitat ausdrücken, welches im Übrigen mit meiner Meinung resp. Befürchtung übereinstimmt. Ich wünsche Obama den Erfolg, da ich ihn für den besseren Mann halte (wobei so ziemlich jeder in Frage kommende Kandidat besser ist als Bush), wenn ich auch seine "wahlkampftournee" in Deutschland kathegorisch ablehne (wie an anderer Stelle schon ausgedrückt). Seine Hautfarbe ist aber Glücksfall und Fluch zugleich. Für die Schwarzen in Amerika wäre er ein Erfolg und selbige bringen ihm auch ne Menge Stimmen. Andererseits könnten seine Entscheidungen als Präsident ihm ständig aus diesem Blickwinkel ausgelegt werden, er ständig unter diesem Druck stehen (ähnlich einer Frau in einem reinen Männerberuf).
Verfasst: 16.10.2008 03:04
von djrene
Auf 3Sat gibt's gerade den Wahlkampf komprimiert. Der, der wie die Pommes klingt, ist ein Schwachkopf ohne Ende. Gerade in so einer Retrospektive wird einem das deutlich. Was für ein Depp. Aber die US-Bevölkerung wählt ja gerne komplette Deppen (siehe DoubleYou).
Yes we can!!!
Verfasst: 16.10.2008 08:13
von Nightmare
Sehr witzig find ich, dass Larry Flint einen "Erotikfilm" dreht, bei dem die Hauptdarstellerin in die Rolle von McCain's Vizekandidatin schlüpft. Titel des Streifens: "Who's Nailin' Palin"

Verfasst: 16.10.2008 08:57
von Ratman
djrene hat geschrieben:So sieht's nämlich aus. Oder glaubt einer ernsthaft, daß dann plötzlich die Aussenpolitik eine um 180° andere ist
Vielleicht nicht um 180°, aber mir würden 45° schon reichen. Ich jedenfalls hab die Nase voll von amerikanischen Präsidenten, die mit fragwürdigen Kriegen von ihrer schwachen Innenpolitik ablenken wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht so krass passiert wie zuletzt, ist bei den Demokraten einfach höher, als bei den Republikanern.
Verfasst: 16.10.2008 10:32
von punisher
Verfasst: 16.10.2008 15:45
von djrene
Verfasst: 16.10.2008 19:11
von Nightmare
What the ???

Verfasst: 21.10.2008 13:05
von nergaard
Verfasst: 21.10.2008 17:33
von J-F Labbeforever
http://www.nbc.com/Saturday_Night_Live/video/clips/couric-palin-open/704042/
Hach, Tina Fey ist genial. Links in der Scrollbar unbedingt nach den anderen suchen, zum kaputtlachen...
Verfasst: 03.11.2008 21:33
von Augsburger Punker
Verfasst: 04.11.2008 19:15
von Nightmare
Vergangene Nacht verstarb Obama's Großmutter. Quelle RTL
Zwischen den beiden herrschte ein sehr inniges Verhältnis. Schicksalschlag am vielleicht wichtigsten Tag seines Lebens.
Verfasst: 04.11.2008 19:25
von fgtim
Verfasst: 05.11.2008 05:21
von Saku Koivu
Na also, Obama bin Laden is Präsi der USA. Wobei es nur einen Präsi gibt - Lobo!

Verfasst: 05.11.2008 11:19
von Nightmare
Saku Koivu hat geschrieben:Na also,
Obama bin Laden is Präsi der USA. Wobei es nur einen Präsi gibt - Lobo!
Deutlicher Sieg von Obama! Alles andere hätte mich auch gewundert. Hab mir bis ca 4 Uhr unserer Zeit noch die Berichterstattung auf CNN angeschaut. Selbst in den Staaten, die McCain noch gewonnen hat, war dessen Prozentanzahl unter der von Bush vor 4 Jahren.
Verfasst: 05.11.2008 11:30
von Nightmare
" hat geschrieben: "Der Wandel ist nach Amerika gekommen"http://portal.gmx.net/de/themen/us-wahl/aktuell/6916064-Der-Wandel-ist-nach-Amerika-gekommen,articleset=5248810,page=1.html Historischer Einschnitt in den USA: Als erster Afroamerikaner wird Barack Obama das Land regieren. Der 47-jährige Demokrat konnte sich bei der Präsidentschaftswahl in einem Erdrutschsieg gegen den Republikaner John McCain durchsetzen.
http://portal.gmx.net/dereferer,f=mbs0.do?link=5615974 Obama rief vor zehntausenden begeisterten Anhängern in Chicago aus: "Der Wandel ist nach Amerika gekommen." Kurz zuvor hatte McCain seine Niederlage eingestanden und Obama telefonisch gratuliert. Entscheidend für den Triumph des Demokraten war, dass er sich in mehreren der heiß umkämpften "Schlüsselstaaten" wie Florida, Ohio, Pennsylvania und Virginia durchsetzen konnte.
Obama kündigte an, Gegensätze in der US-Gesellschaft überwinden und sich für die "nationale Einheit" einsetzen zu wollen. McCain forderte seinerseits in einer Rede in Phoenix im Bundesstaat Arizona seine enttäuschten Anhänger auf, dem künftigen Präsidenten dabei zu helfen, "Differenzen zu überbrücken" und "notwendige Kompromisse" zu schließen. Auch der scheidende Präsident George W. Bush beglückwünschte seinen Nachfolger. Bush habe Obama telefonisch zu seiner "großen Nacht" gratuliert, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses.
http://portal.gmx.net/de/themen/us-wahl/bildergalerien/6926494.html Der Sieg Obamas stand bereits rund vier Stunden nach Schließen der ersten Wahllokale fest. Der Demokrat siegte nach den Hochrechnungen der US-Sender unter anderem in den "Schlüsselstaaten" Florida, Iowa, Ohio, Pennsylvania und New Mexico. Bis auf Pennsylvania waren diese Staaten bei der Wahl 2004 noch an die Republikaner gegangen. McCain konnte dagegen nach den bis kurz vor 6.00 Uhr MEZ vorliegenden Hochrechnungen nur in Staaten wie Georgia, Kentucky, Oklahoma, South Carolina und Texas gewinnen, die ohnehin bereits zum republikanischen Lager gerechnet worden waren.
Obama gewann nach dem Stand der Hochrechnungen von kurz vor 6.00 Uhr MEZ in 26 Staaten und konnte damit 333 Wahlmännerstimmen einsammeln. Das waren bereits 63 Stimmen mehr als das Minimum von 270, das er für seine Wahl zum Präsidenten benötigt. McCain gewann nach diesem Zwischenstand in 19 Staaten und sammelte damit lediglich 157 Wahlmännerstimmen ein.
http://portal.gmx.net/dereferer,f=mbs0.do?link=5615974 Neben dem Präsidenten wählten die US-Bürger auch das Repräsentantenhaus sowie ein Drittel der Mitglieder des Senats. Auch bei diesen Wahlen sah es nach ersten Hochrechnungen für die Demokraten gut aus. Demnach konnten ihre Kandidaten in Virginia, North Carolina, New Hampshire, Colorado und New Mexico Senatssitze erobern, die bislang von Republikanern im Senat gehalten worden waren. Damit war der Partei eine Mehrheit von mindestens 55 der 100 Senatoren sicher, inklusive des als unabhängig firmierenden Demokraten Joe Lieberman. Es wird allerdings erwartet, dass die Demokraten nicht die wichtige Schwelle von 60 Senatoren erreichen.
Obama soll am 20. Januar als 44. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt werden. Er wird sein Amt inmitten einer der schwersten Finanz- und Wirtschaftskrisen des Landes seit Jahrzehnten antreten. Der Krise verdankt der Demokrat offenbar aber auch seinen klaren Sieg. Nach den Umfragen trauten ihm die US-Bürger eher als McCain zu, die Krise in den Griff zu bekommen. McCain hatte dagegen stark auf seine jahrzehntelange Erfahrung als Außenpolitiker gesetzt. Die Umfragen zeigten aber, dass der Militäreinsatz im Irak sowie der Anti-Terror-Kampf als Anliegen der Wähler durch die Wirtschaftsthemen stark in den Hintergrund gedrängt worden waren.
Man darf gespannt sein wie Obama sich nun als "mächtigster Mann der Welt" verhalten wird. Ich bin zumindest optimistisch, dass es durch ihn besser läuft als durch McCain.