Macht die Schule dumm?
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Macht die Schule dumm?
Neue Stadtbücherei Augsburg:
Do., 11. März 2010 - 19.30 Uhr
Vortrag mit Diskussion
Prof. Dr. Freerk Huisken (Erziehungswissenschaftler, Bremen)
Wieso, weshalb, warum,
macht die Schule dumm?
Näheres unter:
Kommunikation & Kaffee Augsburg
www.koka-augsburg.com
Do., 11. März 2010 - 19.30 Uhr
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Schonmal mit nem Vorschulkind Memory gespielt?Tommy-Fan hat geschrieben:Noch verstehe ich nicht, warum Schule dann dumm macht. Weil das Niveau zu niedrig ist/sein soll?
Schule bringt einem wichtiges Handwerkszeug bei, aber der Schüler verblödet an sinnfreien Reproduktionsaufgaben und verlernt im Zuge dieser auch das graphische Gedächtniss. Gibt auch nicht wenige Rätsel, die Vorschulkinder besser lösen können als Gymnasiasten...
Ich denke, wenn der Schüler an etwas verblödet, dann am falschen Umgang in der Schule. Dazu unmotivierte Lehrer, ignorante Eltern und viel zu grosse Klassen. Der Lehrinhalt ist dann an die Gegenbenheiten angepasst, allerdings verblödet gar niemand, wenn man sich den einfach reinzieht und sein Abi macht. Nur die wenigsten (inkl. mir bis Abitur) haben Bock auf das teils (und da geb ich dir recht) stupide Ausweniglernen von irrelevanten Information.paul Kariya hat geschrieben:Schonmal mit nem Vorschulkind Memory gespielt?
Schule bringt einem wichtiges Handwerkszeug bei, aber der Schüler verblödet an sinnfreien Reproduktionsaufgaben und verlernt im Zuge dieser auch das graphische Gedächtniss. Gibt auch nicht wenige Rätsel, die Vorschulkinder besser lösen können als Gymnasiasten...
Mir fehlt es allerdings nach wie vor an praktikablen und finanzierbaren Alternativen, solange der Etat für Bildung eher gekürzt denn erhöht wird.
Verdammt ich glaub Schule verblödet uns tatsächlich




Die zwei Hauptproblem an der Schule liegen doch ganz klar auf der Hand:
1) Der Staat investiert viel zu wenig in Bildung
2) Mangalhafte Leherausbildung
Zu Punkt 1) muss man glaube ich nichts sagen, dazu muss man sich ja nur mal die Lehrausstattung in den einzelnen Schulen ansehen (speziell in der Physik...)
Zu Punkt 2) kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Die Lehrerausbildung an den Universitäten ist nicht nur mangelhaft, nein sie hat ihre Schwerpunkte auf den völlig falschen Themengebieten. Ich könnte da einiges erzählen dazu fehlt mir allerdings die Zeit im Moment.
Nur mal noch eine kleine Anekdote aus meinem Studium:
Ein Seminar mit Lehramtsstudenten jeder Fachrichtung. Der Seminarleiter möchte wissen, wieso man überhaupt Lehrer werden möchte. Daraufhin antworteten über 90% der Anwesenden, dass sie einen sichern Job möchten und mit Ihrer Fächerkombination später eh keinen anderen Job bekommen würden und nicht Taxi fahren wollen... Keinerlei Interesse an dem Job, aber es gibt halt keinen anderen Weg....
Da wäre ich echt fast vom Stuhl gekippt, als ich das gehört habe...
Zur ursprünglichen Frage noch etwas:
Ich glaube nicht das Schule dumm macht, aber es werden die Prioritäten völlig falsch gesetzt. Keinerlei Sozialkompetenz wir thematisiert, dafür muss ich aber viel "unnützes" Wissen auswendiglernen.
Man sollte nicht vergessen, dass Schule viel mehr sein sollte als eine Wissensvermittlung, vielmehr sollte sie eine Bildungsanstalt sein, die die Schüler auf ihrem Weg zum mündigen Erwachsenen begleitet und unterstützt!
1) Der Staat investiert viel zu wenig in Bildung
2) Mangalhafte Leherausbildung
Zu Punkt 1) muss man glaube ich nichts sagen, dazu muss man sich ja nur mal die Lehrausstattung in den einzelnen Schulen ansehen (speziell in der Physik...)
Zu Punkt 2) kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Die Lehrerausbildung an den Universitäten ist nicht nur mangelhaft, nein sie hat ihre Schwerpunkte auf den völlig falschen Themengebieten. Ich könnte da einiges erzählen dazu fehlt mir allerdings die Zeit im Moment.
Nur mal noch eine kleine Anekdote aus meinem Studium:
Ein Seminar mit Lehramtsstudenten jeder Fachrichtung. Der Seminarleiter möchte wissen, wieso man überhaupt Lehrer werden möchte. Daraufhin antworteten über 90% der Anwesenden, dass sie einen sichern Job möchten und mit Ihrer Fächerkombination später eh keinen anderen Job bekommen würden und nicht Taxi fahren wollen... Keinerlei Interesse an dem Job, aber es gibt halt keinen anderen Weg....
Da wäre ich echt fast vom Stuhl gekippt, als ich das gehört habe...
Zur ursprünglichen Frage noch etwas:
Ich glaube nicht das Schule dumm macht, aber es werden die Prioritäten völlig falsch gesetzt. Keinerlei Sozialkompetenz wir thematisiert, dafür muss ich aber viel "unnützes" Wissen auswendiglernen.
Man sollte nicht vergessen, dass Schule viel mehr sein sollte als eine Wissensvermittlung, vielmehr sollte sie eine Bildungsanstalt sein, die die Schüler auf ihrem Weg zum mündigen Erwachsenen begleitet und unterstützt!
Ich sag nur Religion, Kunst oder Musik - für mich gaaanz wichtige Fächer, die ich durchaus in meinen 9 Gymnasialjahren schätzen gelernt habe...
einen Scheiß hab ich, weil ich früh genug wusste, dass ich was technisches machen will und bestimmt kein Pfarrer, Maler, Künstler, Musiker oder gar DSDS-Kandidat!
Von daher wünsche ich mir, dass zwar ein gewisses Grundwissen mit Sicherheit vermittelt werden muss, aber was interessieren mich Moll-Tonleitern, Linolschnitt-Techniken oder Gottesbeweise?!? Ich hätte lieber früher Schwerpunkte auf Mathe, Physik, Chemie gehabt...
einen Scheiß hab ich, weil ich früh genug wusste, dass ich was technisches machen will und bestimmt kein Pfarrer, Maler, Künstler, Musiker oder gar DSDS-Kandidat!
Von daher wünsche ich mir, dass zwar ein gewisses Grundwissen mit Sicherheit vermittelt werden muss, aber was interessieren mich Moll-Tonleitern, Linolschnitt-Techniken oder Gottesbeweise?!? Ich hätte lieber früher Schwerpunkte auf Mathe, Physik, Chemie gehabt...
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siehst du, andere wollen eben genau das machen und interessieren sich einen Scheiß für die Technik. Was also machen? 17tausend verschieden Wahlmöglichkeiten bieten? Und vorallem in welchem Alter, ich wusste mit 12 noch nicht, was ich machen will, ehrlich gesagt wusste ich es nichtmal in der Kollegstufe, auch wenn da Tendenzen erkennbar waren. Wenn mich einer in der 10.Klasse gefragt hätte, was ich machen will, ich hätte gesagt, Pornostar. Was heißt da frühere Schwerpunkt, ich kann nicht sagen, dass ich nicht genügend Wahlmöglichkeiten hatte. Ich konnte mich in der vierten Klasse entscheiden, an welche Art Gymnasium ich wollte und ich konnte mich ab der 7.Klasse am Gymnasium schon für diverse Fächer entscheiden, gipfelnd eben in der Kollegstufe und ganz ehrlich, bis zur 11.Klasse da war ich halt auch einfach überfordert, wenn ich mich auf einen Schwerpunkt hätte festlegen sollen. Es mag ja sein, dass es Leute gibt, die sich schon früher entscheiden, aber wenn ich mich jetzt in der 7. Klasse dazu entschieden hätte, weniger in Richtung Technik zu gehen, dann würde ich jetzt ganz schön dumm dastehen in meinem Maschinenbaustudium. Von G8 habe ich leider keine Ahnung, jedenfalls finde ich es schon etwas blauäugig mehr Wahlmöglichkeiten zu verlangen, da es diese eigentlich auch schon in gewissem Maße gibt und zweitens man auch von keinem Kind verlangen kann, dass es sich so früh schon auf irgendetwas festlegt. Zudem muss man eifnach auch mal sehen, dass Schule einfach primär dazu da ist, ein Allgemeinwissen zu schaffen und dann eben parallel zum steigenden Alter den Kindern zumindest die Möglichkeit dazu geben, in eine bestimmte Richtung zu gehen.schmidl66 hat geschrieben:Ich sag nur Religion, Kunst oder Musik - für mich gaaanz wichtige Fächer, die ich durchaus in meinen 9 Gymnasialjahren schätzen gelernt habe...
einen Scheiß hab ich, weil ich früh genug wusste, dass ich was technisches machen will und bestimmt kein Pfarrer, Maler, Künstler, Musiker oder gar DSDS-Kandidat!
Von daher wünsche ich mir, dass zwar ein gewisses Grundwissen mit Sicherheit vermittelt werden muss, aber was interessieren mich Moll-Tonleitern, Linolschnitt-Techniken oder Gottesbeweise?!? Ich hätte lieber früher Schwerpunkte auf Mathe, Physik, Chemie gehabt...
Und auch, wenn es wirklich viele Baustellen gäbe, so finde ich die Aussage "Schule macht blöd" richtig lächerlich.
Ich meine, ich sehs doch, weiter oben schrieb einer vom Reproduktion. Nun bin ich ja kein Lehrer, aber so weit ich weiß ist die andere Art von Förderung eher die kreative Seite. Also mehr die Kreativität fördern? Ich meinerseits kann damit zum Beispiel recht wenig anfangen und interessiere mich eher für Mathematik, was man dann ja wohl als Reproduktion ansehen müsste oder? Jeder hat da als Mensch andere Stärken und ich denke, dass man eben versucht, mit Fächern wie Kunst oder Musik auch die Kreativität zu fördern, während andere Fächer halt eher reproduktiv sind und manche einfach grundsätzlich wichtig. Womit wir wieder beim obigen Punkt wären, warum braucht man Kunst und Musik und so weiter? Um ein möglichst breites Spektrum zu schaffen, dass alles in irgendeinerweise abgedeckt wird. Über Religion kann man streiten, aber bei uns in Religion gings nicht ums Auswendiglernen von irgendwelche Bibelzitaten, unsere Lehrer haben sehr viel wert darauf gelegt, dass wir auch die anderen Religionen verstehen. Das ist für mich halt auch ein Stück Allgemeinwissen, dass ich - trotz meiner technischen Ausrichtung - nicht missen möchte. Wobei wir aber wieder beim Thema Lehrer wären und da ist meiner Meinung nach der größte Ansatzpunkt. Wie gesagt, ich bin kein Lehrer, aber soweit ich das weiß besteht das Studium da doch viel zu wenig aus den WIRKLICH relevanten Sachen. Und wenn ich mir denke, dass es Lehrer gibt, die einen dermaßen guten Religionsunterricht machen wie bei uns, auf der anderen Seite aber Lehrer, die dich dann die halbe Bibel auswendig lernen lassen, dann sehe ich eher da das Problem. Gleiches gitl übrigens für alle Fächer. Ich habe Geschichte gehasst, bis zur 11. Klasse. Da hatten wir dann einen Lehrer, der das ganze für drei Jahre bis zum Ende gemacht hat, das war dermaßen interessant gestaltet, neben Sport wurde das zu meinem Lieblingsfach. Wirklich, der größte Ansatzpunkt müsste einfach die Ausbildung der Lehrer sein.
Jedenfalls "Schule macht blöd" ist mal der größte Bullshit, den ich gehört habe. Für den heutigen Tag zumindest mal.

@ König
Ich geb dir natürlich in fast allem recht... im Nachhinein gesehen ist man immer schlauer und ich denke, dass der Prozentsatz an jungen Leuten, die schon früh wissen, was sie später machen wollen, relativ gering ist - von daher brauche ich bis zu einer gewissen Jahrgangsstufe ein umfassendes Angebot an Grundbildung.
Aber spätestens in Kollegstufe muss sich das doch in meinen Augen etwas ändern:
Ich musste entweder Kunst oder Musik wählen - und hätte durch dortiges Unterpunkten letztendlich auch meine Zulassung zu den Abiturprüfungen aufs Spiel setzen können
Ich musste Religion nehmen - und zwar sogar 4 Halbjahre. Und gleiche Bedingungen wie oben.
Das sind so Sachen, die mich eher aufregen...
...ich hätte lieber gerne Chemie für 4 Halbjahre belegt und nicht nur zwei
...ich hätte lieber freiwillig zum Englisch-LK auch noch Französisch gerne weiterbelegt
Aber erstens war mein Stundenplan schon durch die für mich "uninteressanten und unnützen" (ich nenn sie jetzt einfach mal so...) Kunst und Religion voll und zweitens gings anscheinend einigen anderen auch so: Französisch-GK kam nämlich gar nicht erst zustande.
Ich geb dir natürlich in fast allem recht... im Nachhinein gesehen ist man immer schlauer und ich denke, dass der Prozentsatz an jungen Leuten, die schon früh wissen, was sie später machen wollen, relativ gering ist - von daher brauche ich bis zu einer gewissen Jahrgangsstufe ein umfassendes Angebot an Grundbildung.
Aber spätestens in Kollegstufe muss sich das doch in meinen Augen etwas ändern:
Ich musste entweder Kunst oder Musik wählen - und hätte durch dortiges Unterpunkten letztendlich auch meine Zulassung zu den Abiturprüfungen aufs Spiel setzen können
Ich musste Religion nehmen - und zwar sogar 4 Halbjahre. Und gleiche Bedingungen wie oben.
Das sind so Sachen, die mich eher aufregen...
...ich hätte lieber gerne Chemie für 4 Halbjahre belegt und nicht nur zwei
...ich hätte lieber freiwillig zum Englisch-LK auch noch Französisch gerne weiterbelegt
Aber erstens war mein Stundenplan schon durch die für mich "uninteressanten und unnützen" (ich nenn sie jetzt einfach mal so...) Kunst und Religion voll und zweitens gings anscheinend einigen anderen auch so: Französisch-GK kam nämlich gar nicht erst zustande.
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
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- Hockeygott
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- Registriert: 07.12.2002 13:51
Ich finde, Fächer wie Kunst, Religion und Musik abwählen ist auch nicht Sinn der Sache. Wie gesagt, oben fordert einer etwas weg von diesem Reproduktiven zu kommen (was für mich eben mehr kreativität bedeutet). Und für mich ist dieser kreative Aspekt auch in irgendeiner Weise wichtig und von daher sollte das auch durchgehend vorkommen, dazu bleibt noch zu sagen, wer in Kunst unterpunktet, der hat in meinen Augen eh ganz andere Probleme
Im Endeffekt finde ich es ganz gut, dass man trotz Schwerpunkt auch noch andere Dinge machen MUSS. Wobei es vielleicht auch eine Alternative wäre, eben zu sagen, ok, ingesamt 6 Semester Religion,Kunst oder Musik in freier Auswahl und dafür kannst du dann 2 Semester mehr in den technischen Fächern nehmen, das sind halt Sachen, da muss man einen Kompromiss finden und aus irgendwelchen Gründen sind die Verantwortlichen Leute eben auf dieses System gekommen und ich wage nicht zu behaupten, dass ich es besser wüsste. Ich finde halt, mit dem damals aktuellen System konnte man sehr gut seine Schwerpunkte festlegen und musste halt nebenzu auch noch andere Dinge machen, die einem vielleicht nicht so liegen, die aber in gewisser Weise auch wichtig sind.
Was natürlich wieder problematisch wird - und das gabs bei uns auch - wenn Kurse mangels Beteiligung nicht zusammenkommen. Da hat man meiner Meinung nach dafür zu sorgen, dass die Wahl dann eben auch ausgeführt werden kann.
Womit wir wieder bei den finanziellen Mitteln wären, die oben schon einer angesprochen hat. Ebenso wie die Ausbildung der Lehrer, wie ich in meinem ersten Post schon geschrieben habe. Es gibt da sicherlich viele Ansatzpunkte, aber so schlecht, wie es alle reden, fand ich das Ganze jetzt nicht, im Nachhinein. Auch wenn ich da schon krassere Meinungen früher hatte und JETZT auch noch allen Grund dazu hätte, denn hätte ich meinen "Karierreweg" früher gewusst, wäre ich gar nicht erst aufs Gymnasium gegangen.
Nochmal, nicht an dich, ich kann mich da aber nur nochmals wiederholen. Wie man die Aussage "Schule macht dumm" in den Raum stellen kann, ist für mich einfach unbegreiflich. Absolut populistischer Müll. Aber das hätte ich auch gewusst, wenn der Thread einen anderen Titel gehabt hätte, kennt man ja von diversen Leuten...

Im Endeffekt finde ich es ganz gut, dass man trotz Schwerpunkt auch noch andere Dinge machen MUSS. Wobei es vielleicht auch eine Alternative wäre, eben zu sagen, ok, ingesamt 6 Semester Religion,Kunst oder Musik in freier Auswahl und dafür kannst du dann 2 Semester mehr in den technischen Fächern nehmen, das sind halt Sachen, da muss man einen Kompromiss finden und aus irgendwelchen Gründen sind die Verantwortlichen Leute eben auf dieses System gekommen und ich wage nicht zu behaupten, dass ich es besser wüsste. Ich finde halt, mit dem damals aktuellen System konnte man sehr gut seine Schwerpunkte festlegen und musste halt nebenzu auch noch andere Dinge machen, die einem vielleicht nicht so liegen, die aber in gewisser Weise auch wichtig sind.
Was natürlich wieder problematisch wird - und das gabs bei uns auch - wenn Kurse mangels Beteiligung nicht zusammenkommen. Da hat man meiner Meinung nach dafür zu sorgen, dass die Wahl dann eben auch ausgeführt werden kann.
Womit wir wieder bei den finanziellen Mitteln wären, die oben schon einer angesprochen hat. Ebenso wie die Ausbildung der Lehrer, wie ich in meinem ersten Post schon geschrieben habe. Es gibt da sicherlich viele Ansatzpunkte, aber so schlecht, wie es alle reden, fand ich das Ganze jetzt nicht, im Nachhinein. Auch wenn ich da schon krassere Meinungen früher hatte und JETZT auch noch allen Grund dazu hätte, denn hätte ich meinen "Karierreweg" früher gewusst, wäre ich gar nicht erst aufs Gymnasium gegangen.
Nochmal, nicht an dich, ich kann mich da aber nur nochmals wiederholen. Wie man die Aussage "Schule macht dumm" in den Raum stellen kann, ist für mich einfach unbegreiflich. Absolut populistischer Müll. Aber das hätte ich auch gewusst, wenn der Thread einen anderen Titel gehabt hätte, kennt man ja von diversen Leuten...

Tent Killer hat geschrieben:Ich finde, Fächer wie Kunst, Religion und Musik abwählen ist auch nicht Sinn der Sache. Wie gesagt, oben fordert einer etwas weg von diesem Reproduktiven zu kommen (was für mich eben mehr kreativität bedeutet). Und für mich ist dieser kreative Aspekt auch in irgendeiner Weise wichtig und von daher sollte das auch durchgehend vorkommen, dazu bleibt noch zu sagen, wer in Kunst unterpunktet, der hat in meinen Augen eh ganz andere Probleme![]()
Nochmal, nicht an dich, ich kann mich da aber nur nochmals wiederholen. Wie man die Aussage "Schule macht dumm" in den Raum stellen kann, ist für mich einfach unbegreiflich. Absolut populistischer Müll. Aber das hätte ich auch gewusst, wenn der Thread einen anderen Titel gehabt hätte, kennt man ja von diversen Leuten...
Für mich sind Stifte bzw. Pinsel zum Unterschreiben oder zum einfarbigen streichen einer Wand da - soviel zu meinem Kunstverständis und meiner Mal-Begabung

In letztem Punkt geb ich dir natürlich vollkommen recht!
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
Skopintsev hat geschrieben:Wieso, weshalb, warum,
macht die Schule dumm?
Das frage ich mich angesichts des Themas und der aufgrund der
Skopintsev hat geschrieben:Prof. Dr.
-Titel naheliegenden Vermutung, dass der Referent auch mal eine Schule besucht hat, allerdings auch.
"Es gibt schlechte Tage und es gibt legendär schlechte Tage." Richard B. Riddick
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- Registriert: 19.11.2008 23:04
Meiner Meinung nach liegt es auch viel am Lehrplan.Bestes Beispiel ist Englisch da werden in der Schule ewig viele Vokabeln durchgepauckt aber kein Mensch achtet darauf ob die auch Englisch sprechen können ich hab da da einige Schüler gesehen die hatten eine eins oder 2 in Englisch aber wen die mehr als 3 Sätze Englisch sprechen mussten kam nur blödes gestotter raus.
Dan in Hauptschulen gibt es das Fach Arbeitslehre für mich größtenteils völlig Sinlos ich hab in den 5 Jahren auf der Hauptschlue in dem fach nichts gelernt das ich jeh in der realität gebraucht hätte.Dan in Mathe müssen die Schüler riesige Gleichungen Lösen die wirklich nichts mit der Realität zu tun haben kein Mensch der nicht Studiert muss jeh wieder solche Gleichungen lösen usw da gibt es noch einige solcher Probleme.
Dan in Hauptschulen gibt es das Fach Arbeitslehre für mich größtenteils völlig Sinlos ich hab in den 5 Jahren auf der Hauptschlue in dem fach nichts gelernt das ich jeh in der realität gebraucht hätte.Dan in Mathe müssen die Schüler riesige Gleichungen Lösen die wirklich nichts mit der Realität zu tun haben kein Mensch der nicht Studiert muss jeh wieder solche Gleichungen lösen usw da gibt es noch einige solcher Probleme.
Bin Legastheniker ich kan nichts für meine Rechtschreibung.
Niemand ist so dumm wie alle Menschen
zusammen!
Niemand ist so dumm wie alle Menschen
zusammen!
Bluedragon hat geschrieben:Meiner Meinung nach liegt es auch viel am Lehrplan.Bestes Beispiel ist Englisch da werden in der Schule ewig viele Vokabeln durchgepauckt aber kein Mensch achtet darauf ob die auch Englisch sprechen können ich hab da da einige Schüler gesehen die hatten eine eins oder 2 in Englisch aber wen die mehr als 3 Sätze Englisch sprechen mussten kam nur blödes gestotter raus.
Dan in Hauptschulen gibt es das Fach Arbeitslehre für mich größtenteils völlig Sinlos ich hab in den 5 Jahren auf der Hauptschlue in dem fach nichts gelernt das ich jeh in der realität gebraucht hätte.Dan in Mathe müssen die Schüler riesige Gleichungen Lösen die wirklich nichts mit der Realität zu tun haben kein Mensch der nicht Studiert muss jeh wieder solche Gleichungen lösen usw da gibt es noch einige solcher Probleme.
Dann hast du allerdings leider überhaupt nicht verstanden, wieso man Mathematik überhaupt über die Grundrechenarten hinaus unterrichtet. Natürlich muss man normalerweise keine komplexen Gleichungen im Alltag lösen, dadurch werden jedoch ganz andere Fertigkeiten geschult...