Wenn ich deinen Leitplankenvergleich nehme, dann waren die vor 20 Jahren aber viel enger, so ungefähr wie die A 8 nach MUC vor dem Ausbau, während wir uns heute auf einer 8-spurigen Autobahn mit Standstreifen befinden. Wann ging es der Mehrheit der Menschen wirtschaftlich besser?Max hat geschrieben: Der Staat kann und soll durchaus gewisse Leitplanken setzen, in denen sich der ansonsten freie Markt bewegen kann und muss. Deswegen haben wir bei uns in Deutschland ja auch kein neoliberales Wirtschaftssystem, sondern die soziale Marktwirtschaft! Nur muss man eben aufpassen, dass man die Leitplanken nicht zu eng setzt und dann irgendwann in der Planwirtschaft landet, in der der Wirtschaft die Luft zum Atmen genommen wurde und man irgendwann mit unzähligen "Rettungsschirmen" dasteht (Banken-Rettungsschirm, Euro-Rettungsschirm, Unternehmenspleiten-Rettungsschirm für alle deutschen Betriebe, Renten-Rettungsschirm, Pflege-Rettungsschirm......).
Die Wirtschaft soll den Menschen dienen und nicht andersrum, ja! Aber die Politik ist nicht dazu da, selbst Unternehmer zu spielen - sie hat ganz andere Aufgaben!
Ja wenn die Wirtschaft das auch mal wieder so sehen würde, daß sie dem Menschen dienen soll(muss), aber Share Holder sind ja auch Menschen, denen dienen sie ganz gut. Die Politik mischt sich übrigens in dem Moment in die Wirtschaft ein, in dem sie Vollzeit arbeitenden Menschen das Gehalt aufstockt, weil der AG keine zum Überleben ausreichenden Löhne und Gehälter bezahlt. Die Aufstockung zahlt die Allgemeinheit, den daraus entstehenden Gewinn des AG streicht dieser selbst ein, hat er noch einen guten Steuerberater behält er ihn auch.
Euren Bund der Steuerzahler könnt ihr doch auch in der Pfeife rauchen, das ist doch nichts anderes als eine Lobby gesteuerte Beruhigungspille für den Steuerzahler.