paul Kariya hat geschrieben:ja, aber das ist doch die logische Konsequenz. Eine auf Ausrottung und Unterdrückung fixierte ideologie kannst du nicht mit Argumenten schlagen.(Sonst hätte sich das Thema ja längst erledigt)
Toleranz wird durch intoleranz begrenzt.
Intoleranz kann(sollte) man wohl kaum tolerieren, denn erst dadurch bekommt sie ja den Raum zur Entfaltung. Abgesehen davon ,dass man sich damit schon als stiller Unterstützer verhält.
Und 1968 wurden den Amerikanern ,die die Faust erhoben, auch die Medaillen aberkannt.
Die Black Power Bewegung hatte zwar einen Separatismus und Nationalismus im Gedankengut, entstand aber aus der Unterdrückung heraus. Der Rauswurf der Athleten war natürlich richtig, aber der Gedanke dahinter vielleicht eher nachvollziehbar.
Nein, nur mit Argumenten kann man die Ideologie nicht schlagen, aber man muss in jedem Fall die Grundsätze der Demokratie wahren. Ich kann radikal gegen Radikalismus sein, aber nicht radikal dagegen handeln. Das würde bedeuten, mit gleichen Mitteln zurückzuschlagen. Bevor jetzt im Olympia-Thread eine neue Debatte über Todesstrafe entsteht, belassen wir es dabei. So bemerkenswert finde ich den "Fall Drygalla" auch wieder nicht.