Politik und Geschichte

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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

bei ihr kommt erschwerend die Art ihres Jobs hinzu. Als Blildungsministerin ist sie ja quasi so was wie der oberste Boss der Akademiker.
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djrene
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Beitrag von djrene »

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Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
smued
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Beitrag von smued »

Und sie hat sich noch über Guttenberg aufgeregt.

Wie geht das eigentlich ohne Hochschulabschluß zu promovieren? War das damals Usus?
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Hut ab!
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djrene
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Beitrag von djrene »

Von Krolock hat geschrieben:Hut ab!

Ich habe 20 Sekunden gebraucht ...

:-)
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smued
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Beitrag von smued »

Und ich kapiers nicht
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djrene
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Beitrag von djrene »

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Der blaue Klaus

Beitrag von Der blaue Klaus »

Von mir aus darf man - natürlich rein symbolisch - den Säbel ruhig etwas tiefer ansetzen.
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

smued hat geschrieben:Und sie hat sich noch über Guttenberg aufgeregt.

Wie geht das eigentlich ohne Hochschulabschluß zu promovieren? War das damals Usus?
Es gab bis vor geraumer Zeit sog. Direktpromotionen. Da war die Promotion dann der Studienabschluss.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Geht jetzt immer noch ohne Uniabschluss: du kannst mit einem Bachelor direkt in die Promotion rein. :D
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Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

Dürfte eher die Ausnahme sein. Geht z.B. an WiWi- und Informatik-Fakultät in Augsburg nicht.
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

smued hat geschrieben:Und sie hat sich noch über Guttenberg aufgeregt.


Wie sagte sie damals bei Guttenberg (sinngemäß):

"Ich habe selbst vor 30 Jahren promoviert und weiß wovon ich spreche; und ich schäme mich nicht nur heimlich" !

Tja, so kann es gehen ...
smued
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Beitrag von smued »

kottsack hat geschrieben:Geht jetzt immer noch ohne Uniabschluss: du kannst mit einem Bachelor direkt in die Promotion rein. :D
Naja, ein BAchelor soll ja angeblich ein Hochschulabschluss sein.
Aus der Mathematik kenne ich das, dass man nach dem Bachelor direkt Master und Doktor zusammen machen kann. Aber dann hat man eben auch beides...
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

JA, es gibt Leute, die behaupten, ein Bachelor in den Naturwissenschaften wäre ein echter Uniabschluss. Dabei handelt es sich dabei doch nur um einen Statistiktrick, um die ganzen Vordiplomer auch noch als Uniabsolventen in diese mit einzubringen und um deshalb im Ländervergleich besser abzuschneiden.
Dass das sehr stark an der Realität vorbeigeht und die aufgrund ihrer Ausbildung keinesfalls für eine Tätigkeit ausserhalb der Uni in Frage kommen, erkennt jeder, der mit dem System in Berührung kommt. Es gibt diese Überflieger und fleißigen Arbeiter, die direkt die Promotion in Angriff nehmen können, aber gerade das erste Jahr, in dem sie so viel nacharbeiten und gegenüber gewöhnlichen Absolventen aufholen müssen, scheint mir fast unschaffbar hart, wenn die Qualität der Arbeit nicht leiden soll. So werden viele, die fälschlicherweise auf dieser Überholspur landen und denen die 2 Jahre zusätzliche Theorie zu einem guten Abschluss verholfen hätte, unnötig verheizt.

Das ganze Bachelorsystem ist ein Graus, für den die Studenten, die da durchmüssen, leider auch nichts können. Sie sind der unmündige Spielball der Zahlenschieber in den Ministerien. Die Guten werden es trotzdem schaffen, aber die Ungeeigneten werden zu lange mit Illusionen einen Abschluss zu ergattern im Fachbereich festgehalten.
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smued
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Beitrag von smued »

Da stimme ich uneingeschränkt zu.
Schon alleine das Reduzieren der benötigten Leistung für einen Abschluß ist ein Signal in die völlig falsche Richtung!
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Tscharli
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Beitrag von Tscharli »

Man sollte aber bei der Bologna-Reform nicht außer Acht lassen, dass z.B. Bachelor nicht gleich Bachelor ist. Gerade im Bereich der (früheren Fach-)Hochschulen ist der Bachelorabschluss nämlich keineswegs ein Abschluss, für den die benötigte Leistung reduziert wurde.

Dass an Universitäten natürlich sinnvolle Studienabschlusse zusammengestrichen wurden, um auch hier einen "Abschluss light" namens Bachelor zu ermöglichen, ist natürlich wahr und steht bzgl. Sinnlosigkeit auch garnicht zur Debatte, das ist schlicht und einfach eine Lachnummer.
smued
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Beitrag von smued »

Tscharli hat geschrieben:Man sollte aber bei der Bologna-Reform nicht außer Acht lassen, dass z.B. Bachelor nicht gleich Bachelor ist. Gerade im Bereich der (früheren Fach-)Hochschulen ist der Bachelorabschluss nämlich keineswegs ein Abschluss, für den die benötigte Leistung reduziert wurde.

Dass an Universitäten natürlich sinnvolle Studienabschlusse zusammengestrichen wurden, um auch hier einen "Abschluss light" namens Bachelor zu ermöglichen, ist natürlich wahr und steht bzgl. Sinnlosigkeit auch garnicht zur Debatte, das ist schlicht und einfach eine Lachnummer.
Die Anzahl nicht, die Qualität allerdings schon!
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Tscharli
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Beitrag von Tscharli »

smued hat geschrieben:Die Anzahl nicht, die Qualität allerdings schon!
Ich verweise nochmal auf diesen Satz:
Tscharli hat geschrieben:Man sollte aber bei der Bologna-Reform nicht außer Acht lassen, dass z.B. Bachelor nicht gleich Bachelor ist.
Deine Aussage ist ziemlich pauschal, mag in vielen Fällen auch zutreffen, liegt aber in vielen der von mir erwähnten Hochschul-Studiengänge meilenweit daneben. Das unterscheidet sich sowohl von Studiengang zu Studiengang als auch von Uni/Hochschule zu Uni/Hochschule. Das ist ja auch die Farce der Umstellung, dass man eben ohne ausführliche Lektüre des Studienplans als Außenstehender überhaupt keinen Eindruck bekommt, wozu ein Absolvent eines bestimmten Studiengangs einer bestimmten Uni taugt und wozu nicht, obwohl die Bologna-Reform doch alles ach so vergleichbar machen sollte. Pustekuchen.

Gerade die Umstellung von Dipl-Ing (FH) auf Bachelor hat in den meisten mir bekannten Fällen weder qualitative noch quantitative Abstirche bewirkt. Ausnahmen bestätigen aber natürlich auch hier die Regel, mir sind auch hier welche bekannt.
smued
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Beitrag von smued »

Tscharli hat geschrieben:Ich verweise nochmal auf diesen Satz:


Deine Aussage ist ziemlich pauschal, mag in vielen Fällen auch zutreffen, liegt aber in vielen der von mir erwähnten Hochschul-Studiengänge meilenweit daneben. Das unterscheidet sich sowohl von Studiengang zu Studiengang als auch von Uni/Hochschule zu Uni/Hochschule. Das ist ja auch die Farce der Umstellung, dass man eben ohne ausführliche Lektüre des Studienplans als Außenstehender überhaupt keinen Eindruck bekommt, wozu ein Absolvent eines bestimmten Studiengangs einer bestimmten Uni taugt und wozu nicht, obwohl die Bologna-Reform doch alles ach so vergleichbar machen sollte. Pustekuchen.

Gerade die Umstellung von Dipl-Ing (FH) auf Bachelor hat in den meisten mir bekannten Fällen weder qualitative noch quantitative Abstirche bewirkt. Ausnahmen bestätigen aber natürlich auch hier die Regel, mir sind auch hier welche bekannt.

Natürlich habe ich nicht in alle Studiengänge Einsicht. Ich weiß nur, wie es an der Uni Augsburg geregelt ist (und auch an fast allen anderen bayrischen Unis, laut Infos von einem Dekan, mit dem ich mal eine "Stundenplanreform" wegen der Umstellung auf Bachelor/Master entwickelt habe). Die "Order" für die Prüfungen lautete: Statt 50% der Punkte zum bestehen sollen ab sofort 35-40% ausreichend sein und das bei einer geringeren Spezialisierung der Klausuren.

Allerdings hast du natürlich Recht, eine Pauschalisierung sollte hier nicht gemacht werden. Da bin ich wohl über das Ziel hinaus geschossen...
punisher

Beitrag von punisher »

Also Merkel und Seehofer stehen weiter fest an ihrer Seite.

Wie lange dauert jetzt dieser Abschnitt?

1 Woche wars das glaub ich beim Guttenberg. Oder warens 2?
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