Thane Krios hat geschrieben:Das hat aber meiner Meinung nach soviel mit Arroganz zu tun, wie Uli Hoeneß mit einem gesellschaftlichen Vorbild, nämlich garnichts.
Das war vielmehr ein verzweifelter Versuch, sich selbst etwas Selbstvertrauen einzureden, was schlussendlich in keinster Weise funktioniert hat, wie man am Angsthasenspiel gegen die Ösis sehen konnte.
Das Interview nach dem Italienspiel klang eher so,als ob man gegen Italien einfach nur Pech hatte. klang eher nach fehlender Selbstkritik.
Desweiteren:
«Was soll denn jetzt anders sein?», erklärte Verteidiger Constantin Braun nach der ersten deutschen Pleite überhaupt in einem Qualifikationsspiel für Olympia. «Es war von Anfang an klar, dass wir am Sonntag ein Finale haben werden. Das ist doch ein toller Kick», befand der Berliner Eisbär und Stürmer Kai Hospelt ergänzte: «Wenn wir heute gewonnen hätten, hätten wir trotzdem auch am Sonntag siegen müssen.»
Jedenfalls sah das nicht nur ich so:
Bleibt zuletzt die deutsche Überheblichkeit vor dem spiel zu strafen...nach der überraschenden Niederlage gegen ita und dem doch erkämpften sieg gegen ned hätten eigentlich die alarmglocken klingeln sollen und die spiele der österreicher mit Vorsicht analysiert gehört. stattdessen stellen sich spieler als auch "sportexperten" mit einem unerträglichen Selbstgefälligkeit vor die Kamera und beantworten lapidar auf die sportlich gerechtfertigte Frage, warum sie denn das Entscheidungsspiel gewinnen werden, so als würde das Szenario auch eintreten, wenn sie es nur oft genug wiederholen würden: "Natürlich, es sind ja nur Österreicher". Tja, wer auf diese realitätsfremde weise ein spiel an geht ist selber schuld. Hochmut kommt vor dem Fall, Herr Braun!
Genau das Interview mit Braun hat mich auch maßlos geärgert. Top Motivationsvideo für die Österreicher vor dem Spiel. Und Braun ist mir im Match auch nicht gerade positiv aufgefallen...
mehr zu finden:
http://forum.spiegel.de/f22/eishockey-debakel-deb-team-verpasst-erstmals-olympia-qualifikation-82474-2.htmlUnd das sagt er im nachhinein selber:
SPOX: Und Sie sind jemand, der in der Öffentlichkeit gerne Stellung bezieht. Vor dem Do-or-die-Showdown in der Olympia-Qualifikation gegen Österreich antworteten Sie auf die Frage, warum man in Sotschi dabei sein werde: "Weil es Österreich ist." Im Nachbarland reagierte man empört - bereuen Sie das Statement?
Braun: Was heißt bereuen? Ich bereue die Art und Weise, wie ich mich ausdrückte. Wenn man gerade eine bittere Pleite einstecken musste, frisch vom Eis kommt, lässt man sich in der Emotion zu unvorteilhaften Aussagen hinreißen. Hätten wir gegen Österreich in der regulären Spielzeit gewonnen, wäre die Unruhe nie entstanden. Da wir nicht nach Sotschi fahren, ist die Schadenfreude bei den Nachbarn groß. Nur befürchte ich, noch öfter in so etwas reinzutappen. Ich sage lieber, was ich denke, als mich zu verbiegen. So fällt man eben mal auf die Schnauze
Klingt nicht danach, als ob Hosen voll die Motivation war.
Bei Cortina-Bashing fühl ich mich nicht angesprochen. Er ist sicher kein schlechter, sondern für mich nicht der passende Trainer für die Nationalmannschaft. Dafür kann er aber nichts