Politik und Geschichte

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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Engelhardt hat geschrieben:Da fehlen mir jetzt die Erfahrungswerte....aber auch wenn hier ein schlechtes Beispiel vorliegt, finde ich die Idee dahinter grundsätzlich trotzdem richtig. Ihr nicht?
Das Problem an dem Todesstreifen ist, das er erstens direkt an parkenden Autos vorbei führt (der Radfahrer hat in diesem Falle für genug Abstand zu sorgen) und zweitens Autofahrern suggeriert das dies ein Radweg wäre. Ist es aber nicht.

Ich für meinen Teil bin ja generell der Auffassung das Radwege komplett abgeschafft werden. Entweder ich bin Teil des Straßenverkehrs, dann gehöre ich auf die Straße wo jeder Verkehrsteilnehmer vom anderen gesehen wird, oder ich darf mir den Gehweg mit Radlern und Fußgängern teilen. Ich wäre ja für zweiteres - das funzt aber nur bei gegenseitiger Rücksichtnahme. Das mag in Tokyo funktionieren, hier eher nicht. Daher alle Radler auf die Straße. Dann werden auch die Verkehrsregeln ernst genommen. Fußgängerampel is rot? Mir doch egal. Autoampel rot... dann bleib ich doch lieber mal stehen.
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

Augsburger Punker hat geschrieben:Musst Du mich daran erinnern?
Der Todesstreifen in der Konrad-Adenauer-Allee vom Theo zum Kö ist das hinterletzte, neben den rechts parkenden Autos. Nachdem ich zweimal fast Dooring-Opfer war fahre ich da nur noch auf grau.

Das ist übrigens wieder mal typisch Augsburg: Als Radweg darf das nicht ausgewiesen werden, dann malt man halt die Straße an. Fahrradschtädtle...
Ist echt interessant. Ich hatte die letzten beiden Jahre da noch nie Probleme und es ist mein tägliches Fahrradweg zur Arbeit. Da finde ich den Abschnitt danach ab dem kö durch die Fussgänger deutlich gefährlicher.
Künstliche Intelligenz ist leicher zu ertragen, als natürliche Dummheit.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Absolut PRO Fahrradkaufprämie. Egal ob konventionell oder E-Bike. Auch wenn ich selbst nicht davon profitieren würde. Was allerdings schwer vermittelbar sein dürfte, ist, daß die meisten Drahtesel wohl aus China kommen.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Rigo Domenator hat geschrieben:Ist echt interessant. Ich hatte die letzten beiden Jahre da noch nie Probleme und es ist mein tägliches Fahrradweg zur Arbeit. Da finde ich den Abschnitt danach ab dem kö durch die Fussgänger deutlich gefährlicher.
Das ist allerdings die Krönung, dass sie beim großen Umbau die Radler einfach vergessen haben.

Der Unterschied ist, dass man dort - es kann ja quasi von überall her jemand kommen - eh schon vorsichtig ist. In der KAA ging aber zweimal plötzlich die Tür auf, ich hatte die nicht einparken gesehen.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

In Erlangen hat fast jede Straße seit Ewigkeiten die rote Farbe und es ist herrlich dort zu radeln - dort sind aber auch die Radfahrer die Spitze der Nahrungskette UND es ist eine Planstadt vom Reißbrett - da wurde von vornherein genug Platz gelassen.
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Omaschupser
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Beitrag von Omaschupser »

djrene hat geschrieben:Absolut PRO Fahrradkaufprämie. Egal ob konventionell oder E-Bike. Auch wenn ich selbst nicht davon profitieren würde. Was allerdings schwer vermittelbar sein dürfte, ist, daß die meisten Drahtesel wohl aus China kommen.
Gut, daran habe ich jetzt gar nicht gedacht, bzw. war mir das nicht bewusst. Die meisten Ebikes haben ja Bosch als Antrieb. Aber wer, wo, was produziert, weiß ich natürlich nicht. Bin noch Naturstrampler, auch wenn die Strecken immer kürzer und vor allem, flacher werden. :-)


Aber es ginge ja, wie du ja weisst, nicht nur um die Produktionsankurbelung, sondern auch um den Umweltgedanken. Das wäre halt mal ein nettes Signal in die richtige Richtung.
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

Rigo Domenator hat geschrieben:Ist echt interessant. Ich hatte die letzten beiden Jahre da noch nie Probleme und es ist mein tägliches Fahrradweg zur Arbeit. Da finde ich den Abschnitt danach ab dem kö durch die Fussgänger deutlich gefährlicher.
Das ist aber Fußgängerzone mit "Fahrrad frei". Also Schrittgeschwindigkeit und an sich Vorrang für Fußgänger. Da hält sich nur überhaupt niemand dran.
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Rigo Domenator
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Beitrag von Rigo Domenator »

Mr. Blubb hat geschrieben:Das ist aber Fußgängerzone mit "Fahrrad frei". Also Schrittgeschwindigkeit und an sich Vorrang für Fußgänger. Da hält sich nur überhaupt niemand dran.
Mehr wie Schrittgeschwindigkeit geht da aber gar nicht, speziell in der Früh. Problem ist halt, dass wohl fast alle den Weg nicht kennen und auf den Navi vom Handy schauen müssen. :D
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Und abends / nachts ist es die Raucherecke von City Club etc.

Gut, im Moment gerade nicht, aber sonst. Außerdem springen die Leute aus der Bahn direkt auf diesen "Radweg". Ich fahre deshalb lieber Schießgrabenstraße und Schätzleerstraße, die Huperei halte ich aus. Da besteht nämlich wegen der durchgezogenen Linie auch weitgehend faktisches Überholverbot, und wenn man nur 30 fahren kann, dann steht man nicht so lange an der Ampel wie gewohnt.
Pantherpower84
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Beitrag von Pantherpower84 »

Mr. Blubb hat geschrieben:Das Stichwort ist benutzungspflichtig. Ist der Weg an der Stelle benutzungspflichtig? Falls ja, ist er in einwandfreiem Zustand (Schlaglöcher etc.)?

Häufig wird von Kraftfahrzeugführern ja auch erwartet, dass der Radfahrer einen Fußweg mit "Fahrrad frei"-Zusatzschild benutzen muss.
Der geschilderte Weg ist mit einem Verkehrszeichen 240 nach StVO gekennzeichnet - also ein gemeinsamer Rad- und Fußweg. Hat eine breite von ca. 2,5m.
Dieser Weg ist somit ein benutzungspflichtiger Weg gemäß StVO, da er auch sehr gut befahrbar ist und ohne Schlaglöcher oder Wurzelhügel oder der gleichen auskommt.

Was mir jetzt noch grad bei Rennradfahrern einfällt: Ein Rennrad ist ja meistens nicht Straßenverkehstauglich, da keine Lichter etc.. Dies wird aber dann als Sportgerät angesehen. Ist dann hier auch die Pflicht zur Benutzung gegeben?
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Beitrag von aev-panther »

Pantherpower84 hat geschrieben:Der geschilderte Weg ist mit einem Verkehrszeichen 240 nach StVO gekennzeichnet - also ein gemeinsamer Rad- und Fußweg. Hat eine breite von ca. 2,5m.
Dieser Weg ist somit ein benutzungspflichtiger Weg gemäß StVO, da er auch sehr gut befahrbar ist und ohne Schlaglöcher oder Wurzelhügel oder der gleichen auskommt.

Was mir jetzt noch grad bei Rennradfahrern einfällt: Ein Rennrad ist ja meistens nicht Straßenverkehstauglich, da keine Lichter etc.. Dies wird aber dann als Sportgerät angesehen. Ist dann hier auch die Pflicht zur Benutzung gegeben?

Fest montierte Beleuchtung ist nicht (mehr) vorgeschrieben:

"... sind auch batteriebetriebene Scheinwerfer und Rücklichter zugelassen. Diese müssen so befestigt sein, dass sie während der Fahrt nicht verrutschen können. Tagsüber müssen sie nicht mitgeführt werden. Bei schwierigen Sichtverhältnissen kann es aber auch tagsüber nötig sein, Licht zu benutzen – etwa bei Regen..."

Quelle: https://www.adfc.de/artikel/vorschrifte ... leuchtung/

Zur Benutzungspflicht:
Auch Scherben machen einen eigentlich benutzungspflichtigen Radweg objektiv nicht benutzungspflichtig - wie schön hier geschrieben: so ganz einfach ist die Auslegung der Benutzungspflicht nicht.
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Pantherpower84 hat geschrieben:Der geschilderte Weg ist mit einem Verkehrszeichen 240 nach StVO gekennzeichnet - also ein gemeinsamer Rad- und Fußweg. Hat eine breite von ca. 2,5m.
Dieser Weg ist somit ein benutzungspflichtiger Weg gemäß StVO, da er auch sehr gut befahrbar ist und ohne Schlaglöcher oder Wurzelhügel oder der gleichen auskommt.
Wenn das Wetter wieder passt, dann komm ich mal vorbei gefahren. Welchen Radweg meinst du denn genau?
aev-panther hat geschrieben:Fest montierte Beleuchtung ist nicht (mehr) vorgeschrieben:

"... sind auch batteriebetriebene Scheinwerfer und Rücklichter zugelassen. Diese müssen so befestigt sein, dass sie während der Fahrt nicht verrutschen können. Tagsüber müssen sie nicht mitgeführt werden. Bei schwierigen Sichtverhältnissen kann es aber auch tagsüber nötig sein, Licht zu benutzen – etwa bei Regen..."
Er schrub ja von etc. Ich nehm mal an, dass er auf die fehlenden Reflektoren anspielt.
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

https://www.spiegel.de/auto/neue-strass ... 9NcCvtlFcJ


Scheuer will "unverhältnismäßig" harte Strafen für Autofahrer wieder streichen
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theobald123
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Beitrag von theobald123 »

Namen verpflichten.
Einfach nur be"scheuert" dieser Minister.
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Der scheint überhaupt kein Rückgrat zu haben, sonst würde er nicht vor 135.000 Petitenden und der AfDP einknicken wollen.
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Der arbeitet halt schon mal vor für seinen künftigen Posten im Aufsichtsrat eines Automobilherstellers.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Hat der Andi eigentlich schon mal irgendwas vernünftig zu Ende gebracht? Grad wird ja wieder eine PKW Maut angeregt. Ich freu mich jetzt schon auf das Theater. Kann man der Lederhosen-Partei dieses Resort nicht mal wegnehmen?
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Die Maut muss ja auch bis zum Ende seiner Amtszeit stehen - so ist es vorgesehen, damit die Privatinvestoren ihre gekauften Teilstücke abrechnen können.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

djrene hat geschrieben:Hat der Andi eigentlich schon mal irgendwas vernünftig zu Ende gebracht? Grad wird ja wieder eine PKW Maut angeregt. Ich freu mich jetzt schon auf das Theater. Kann man der Lederhosen-Partei dieses Resort nicht mal wegnehmen?
Wer soll es denn bitte nehmen ? Die Grüne Kompetenzbremse mit den langen Haaren ?
Obwohl einen Grünen gibts ja doch mit Menschenverstand obwohl 2 Aber dem einen wurde ja nahe gelegt die Partei zu verlassen.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

vogibeule hat geschrieben:Wer soll es denn bitte nehmen ? Die Grüne Kompetenzbremse mit den langen Haaren ?
Obwohl einen Grünen gibts ja doch mit Menschenverstand obwohl 2 Aber dem einen wurde ja nahe gelegt die Partei zu verlassen.
Ja, den grauen Panthern würde ich es auch nicht geben. :confused:

Völlig aus dem Zusammenhang. Kannst Du mir einen Oppositionspolitiker nennen, der schonmal Minister war?

Beim Verkehrsministerium hast Du halt derzeit die Wahl, da einen von der Union hinzusetzen - was immer bedeutet, dass der komplett geschmiert ist oder eben einer von der SPD. Der macht dann halt auch nix Sinnvolles, weil er halt von der SPD ist und das Einstellungskriterium ist.
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