Panamericana

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Regensburger
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Beitrag von Regensburger »

Rogalla hat geschrieben:So, nachdem sich die Suche nach dem passenden Fahrrad etwas schwieriger gestaltet als gedacht, kann mir vielleicht jemand von euch weiter helfen.

Ich suche in erster Linie ein Gravel-Bike ohne Carbon, ohne Hydraulischen Bremsen. Bevorzugt wird ein Stahlrahmen, kann jedoch zur Not auch Alu sein. Und natürlich kein E.

Das wichtigste an der Geschichte ist allerdings das Systemgewicht. Das sollte ab 130 Kg aufwärts betragen.

Geldtechnisch sollten wir uns zwischen 1500 und 3000 Euro komplett bewegen (mit Narbendynamo, Licht, Schutzblech, Gepäckträger für vorn und hinten, Pedale, Runflat Bereifung).

Kann mir jemand einen Hersteller empfehlen, der sich da vielleicht etwas Spezialisiert hat? Giant, Bergamont und Cube habe ich schon durch, haben nix. Surly bietet so etwas an, allerdings würde das Geldtechnisch leicht den Rahmen sprengen und kommt somit nur wenn gar nichts anderes geht in Frage.

Schön wäre noch, wenn ich das Teil vorher Probesitzen/fahren und nicht nur online individuell zusammen stellen kann.

Danke euch
Cube haste wirklich durch? Kathmandu?
Ansonsten würde ich persönlich für so eine Tour (ja,welche eigentlich?Zelt?Autark? Mix?) Immer Richtung Simplon gehen. Ob des da für das Preisfenster gibt? Keine Ahnung?
Auf meinen Touren durch Deutschland schwören viele auch auf VSF manuktur. Stahlrahmen und angeblich gutes Preis Leistungsverhältnis..
Rogalla
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Beitrag von Rogalla »

Regensburger hat geschrieben:Cube haste wirklich durch? Kathmandu?
Ansonsten würde ich persönlich für so eine Tour (ja,welche eigentlich?Zelt?Autark? Mix?) Immer Richtung Simplon gehen. Ob des da für das Preisfenster gibt? Keine Ahnung?
Auf meinen Touren durch Deutschland schwören viele auch auf VSF manuktur. Stahlrahmen und angeblich gutes Preis Leistungsverhältnis..
Das Kathmandu hat ein Systemgewicht von 140 kg, ja. Ist aber jetzt nicht wirklich ein Gravelbike. Dazu leider noch hydraulische Bremsen. Aber danke für den Tipp auf alle Fälle, kommt zur zweiten Wahl.

Ja, völlig Autark mit Zelt, ca 2 Jahre (hoffentlich, außer ich hab in Österreich schon kein Bock mehr).

Bei VFS hatte ich das TX400 im Auge, auch eher die Richtung Trekking Bike, jedoch war es bis dato nirgends vorrätig, selbst wenn im Internet etwas anderes stand. Wäre aber auf alle Fälle auch eine Option.

Bei Simplon werde ich mal suchen ob ich was passendes und vor allem vorrätiges finde. Danke dir schon mal :thumbup1:
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Beitrag von Rogalla »

Also Simplon geht bei 4200 Euro los, nackt. Ist leider nichts passendes dabei.
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Beitrag von Regensburger »

Ja, bin damals auch beim Preis an Simplon gescheitert.
Mein Kathmandu damals hatte noch Zugbremsen und da bist du den Erfahrungen meiner weltreisenden Bekanntschaften nach schon auch auf dem richtigen Weg. Ich bin zwar kilometermäßig auch gut geradelt,aber nicht ais Europa raus.
Deswegen mein Tipp mal.keine Federgabel,keine hydraulischen Sachen ,ja. Alles was unnötig kaputt gehen kann. Je nach Region geht dann nämlich nichts mehr.
Gute Handgriffe und du kannst die Federgabel also sparen. Je nach Bereifung und Untergrund lieber mit dem Reifendruck variieren,falls du Taubheiten,Lähmungen oder bws# Schmerzen bekommst. Wenn möglich auf so langen Touren, je nach Alter,keinen Rucksack noch dazu nehmen.
Lieber einen Lowrider an die Vordergabel und 2 kleine Packtaschen da hin. Vorteil einer starren Gabel. Da hält dann auch der einzig empfehlenswerte Lowrider bombenfest weil starre Gabeln dafür normal eine Befestigungsgewinde schon haben. Bei einer Federgabel ginge es dagegen nur mit Schlauschellen und nicht für solche Touren zu empfehlen.

Ein weiteres Argument, das ich nicht selbst erfahren habe,aber immer wieder gehört habe. Bei solchen Reisen auf Reifengröße achten. 26 Zoll bekommst als Mantel wohl auch in Sibirien. Bei 28 Zoll,29Zoll,27,5 sieht es da schwieriger aus. Die seien oft nicht erhältlich, wenns aus Europa und den Industrienationen heraus geht.

Bei der restlichen Ausrüstung kann ich eventuell noch den einen oder anderen Tipp geben. Für deine Touren dagegen nicht.

Wenn du übrigens so viel Gewicht schleppst.
Ich hatte bisher Glück und meine hinteren Radlager sind immer erst nach einer längeren Tour zu Hause dann bald hinüber gegangen. Heisst. Durchschnittlich,je nach Untergrund und Beladung brauchte ich nach 3-5000km ein neues Hinterrad. Also hinten immer mal schauen,ob das Lager schon Spiel hat. Vollgeladen kanns dann nämlich ganz schnell gehen.


Stahlrahmen,das weisst ja anscheinend schon selbst,kannst zur Not überall auf der Welt nen Schweisser finden bei Rahmenbruch. Bei Alu sieht es da deutlich schwieriger aus.

Würde ich noch so eine Tour machen,würde ich wegen den Mangellagen immer wieder mal,wenn ich in gut versorgten Regionen ,bin,Fahrradtechnisch einen Check machen lassen und bei Bedarf auch mal ein Teil,wie bspw. Hinterrad oder,wenn möglich nur Nabe austauschen lassen,bevor es wieder in ärmere Regionen geht. Also tauschen bevor Panne. Nicht bis zum letzten Drücker,da sparst sonst am falschen Fleck. ;)
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Beitrag von Regensburger »

Mir ist noch kurz was eingefallen. Also wenn es um VSF-Fahrräder geht, da hatte der Radlbauer in der Berliner Allee immer einiges vorrätig und eine Probestrecke im Haus. Unweit davon in der Friedberger Strasse ist noch der Optimalrad. Der hat Cube. Mamche sagen, er sei jetzt nicht so ganz freundlich. Aber. Ich hab immer meine Räder bei ihm gekauft und es war immer korrekt. Zudem der beste Fahrrad Mechaniker denn ich kenne. Und bei Kleinigkeiten nimmt er schon mal nen Schrauber und stelpt dir ne xt in 2Minuten neu ein. Es ist halt ein geben und nehmen. Ist man fairer Kunde, dann hat er. Mir schon bei Problemen geholfen, wo andere schon abgewunken haben. Ist halt nur ein kleiner Laden, kostet auch was, aber ist ganz ok.

Und zum Schluss noch kurz das Radl-eck in Mering. Persönlich habe ich da zwar keine Erfahrungen. Aber ich war mal drin und der hat verhältnismäßig viele Fahrrader, die für grössere Einsätze und besondere Anlässe gedacht sind, im Laden. Sprich Touren-Trekking usw. Damals teilweise auch Simplon.

Das wären jetzt in Augsburg mal die Möglichkeiten, wo du mal umschauen kannst. Ne ordentliche Auswahl an Tourenrädern hat auch der Gehl in Neusäss noch. Muss man halt mögen. Bin da mal ein simplon Probe gefahren, war dann aber schon bei 5k nur mit xt. :-)
Zu reinen Gravelbikes kann ich dir leider keine Tipps gebeb, weil die für mich einfach nicht in Frage kommen für meine Touren. ;)
Rogalla
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Beitrag von Rogalla »

Danke dir vielmals für deine Tipps und Erfahrungen im vorletzten Beitrag.

Bei deinen genannten Händlern war ich bereits, nur hat leider keiner ein passendes Rad auf Lager und werden voraussichtlich dieses Jahr auch nichts mehr bekommen.

Ich habe zusätzlich auch noch bei Rose und bei Rondo angefragt, auch diese beiden haben leider kein passendes Modell.

Allerdings habe ich jetzt bei Stevens das Supreme und bei Canyon das Grizl 7 entdeckt. Beide entsprechen einigermaßen den gewünschten Ansprüchen wobei das Supreme mit 130 Kg 10 Kg mehr Systemgewicht mitbringt. Kannst zu den beiden Herstellern etwas sagen?

Jetzt muss ich nur noch einen passenden Händler finden, der diese in meiner Größe noch zur Verfügung hat. Das Fahrrad VSF
TX400 würde mich im Gegenzug dazu auch noch sehr interessieren, um einen Vergleich zu haben. Mal sehen, ob und wann ich die Gelegenheit dafür bekomme, diese Fahrräder testen zu dürfen.

Danke dir jedenfalls nochmal für deine Mühe :thumbup1:
Regensburger
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Beitrag von Regensburger »

Rogalla hat geschrieben:Danke dir vielmals für deine Tipps und Erfahrungen im vorletzten Beitrag.

Bei deinen genannten Händlern war ich bereits, nur hat leider keiner ein passendes Rad auf Lager und werden voraussichtlich dieses Jahr auch nichts mehr bekommen.

Ich habe zusätzlich auch noch bei Rose und bei Rondo angefragt, auch diese beiden haben leider kein passendes Modell.

Allerdings habe ich jetzt bei Stevens das Supreme und bei Canyon das Grizl 7 entdeckt. Beide entsprechen einigermaßen den gewünschten Ansprüchen wobei das Supreme mit 130 Kg 10 Kg mehr Systemgewicht mitbringt. Kannst zu den beiden Herstellern etwas sagen?

Jetzt muss ich nur noch einen passenden Händler finden, der diese in meiner Größe noch zur Verfügung hat. Das Fahrrad VSF
TX400 würde mich im Gegenzug dazu auch noch sehr interessieren, um einen Vergleich zu haben. Mal sehen, ob und wann ich die Gelegenheit dafür bekomme, diese Fahrräder testen zu dürfen.

Danke dir jedenfalls nochmal für deine Mühe :thumbup1:
Stevens macht tolle und gute Rahmen und schöne Fahrräder. Da habe ich immer nur gutes gehört. Zu canyon kann ich nichts sagen. Selber nie gefahren und kenne niemanden, der eines hat. Mannsieht sie schon desöfteren auf den Touren und Zeltplätzen.

STEVENS würde ich vom gehobenen Mittelmaß dann aufwärts einschätzen. Also aus meiner Sicht gut und deutlich höher anzusiedeln als die meisten "von der Stange" Fahrräder.

Letztenendes sind nach der Verarbeitung des Rahmens aber dann maßgeblich auch die verbauten Komponenten wichtig. Also Schaltung, Bereifung, Pedale, Bremsen, Felgen. Da gibts dann immer grosse Unterschiede. Bei den Bauteilen bin ich nicht mehr uptodate.
Ich persönlich fand die Schaltung immer enorm wichtig und habe am Mtb immer noch meine Shimano xt. Die ist dermaßen zuverlässig bis jetzt nach 16 Jahren nur zweimal neu eingestellt und schaltet immer noch haargenau und butterweich. Sie ist heute nicht mehr das neueste, aber wenn du ein Bike mit xt siehst, brauchst dir da keine Sorgen mehr machen, mehr braucht man nicht,auch wenns neuere Bessere geben soll. Bei der Bereifung bin ich langsam immer mehr zu Schwalbe und dahingehend zum Marathon plus gegangen. Der ist zwar deutlich schwerer als fast alle Mäntel. Und manche behaupten, sie spüren dessen Trägheit beim Anfahren und beschleunigen. Ich merke das dagegen nie, weil ich eh immer vollgepackt bin, da spielt das Kilo keine Rolle mehr.
Mein einziger Kritikpunkt beim Marathon plus. Er ist deutlich härter was die Dämpfung angeht und braucht immer relat8v hohen Druck. Gedankt hat er es mir dafür mit dreimal so hoher Laufleistung bis das Profil ab ist, wie mein Nobby Nick bspw. Und. Bei meinen ganzen Marathon Plus-Mänteln, toi, toi, toi, hatte ich wirklich noch nie einen Platten. Der hat eben eine besonders dicke Kautschuk-einlage, ich glaub fast 5 Millimeter. Also selbst ein Reissnagel kommt da nicht durch. Auch bei schwerer Beladung, fährt man da mal einen Randstein schief an zerreisst es bei Billigmänteln schon mal den Wulstkern. Das dann besonders bitter, da ist nichts mehr mit flicken dann. Insgesamt muss dir bewusst sein, das so vollgepackt das Fahrrad einfach einem deutlich höheren Verschleoss ausgesetzt ist. Gute Ausstattung hat meist eine längere Haltbarkeit. Es. Muss nicjts High Tec sein, sondern besser ist bewährt und robust. Leider sind auch die Kaufberater da meist überfordert. Da wirst du auch selbst noch ordentlich googeln müssen, weil auch ich dir nur meine persönlichen Erfahrungen und groben Einschätzungen mitteilen kann.

Achte also ein wenig bereits bei Anschaffung drauf. Wenn ein Fahrrad von Beginn an hochwertige Komponenten verbaut hat, kommt das oft billiger, als wenn man nachträglich aufrüsten muss. Bsp. Wenn ich die Wahl hätte zwischen zwei Bikes, eines mit deore und eine mit xt, wäre mir das xt immer nen 100er mehr wert. Und ebenso darauf achten, das wenigstens von Beginn an ordentliche Mäntel verbaut sind. Mein Favorit da eben Schwalbe. Weil auch das geht ins Geld. Ein Marathon Plus war letztes Jahre so um die 40 Euro. Du siehst. Der Kaufpreis relativiert sich eben auch ganz arg durch die angebauten Teile. Großketten verkaufen gerne mal Markenbikes günstig und verbauen dann ne Shimano Acera und Hausmarkenbereifung.

Bergamont macht eigentlich auch noch ganz ordentliche Räder zu einek fairen Preis. Würde sie so in die Mittelklasse stellen von den Rahmen her. Da gibt es in Göggingen einen mittelgrossen Händler. Frag mich nicht mehr wie der hies. Da sind auch paar nette Jungs am werkeln, die technisch was auf dem Kasten haben. Dafür hapert es an der Beratung.
;)
Das Gesamtpaket machts jedenfalls.
Insgesamt aber gebe ich dir auch recht. Wenn ein Fahrrad wirklich passen soll, dann ist es unglaublich schwer bis unmöglich einen Fahrradhändler zu finden, der jedes Fahrrad in unterschiedlichen Grössen und Ausstattungen vorrätig ist. Eventuell, wenn man genug Zeit hat, kann es lohnen, nach einem Fahrradhändler Ausschau zu halten, der bereit ist, zum testen sich Fahrräder nur mal so liefern zu lassen. Schwierig zu finden, ja. Aber es gibt schon welche, die das machen, wenn er das Gefühl hat, es kommt am Ende zu einem Kauf.
Ich wünsche Dir dabei viel viel Glück.

Und noch ein letztes was mir eingefallen ist, weil du machst ja nicht nur ne Ammerseetour. Da. Könnte dir folgender Tipp vielleicht auch helfen, bereits vor dem Kauf eines Bikes. Es soll in Bobingen einen Bikefitter geben, bzw. Sowas gibt es mittlerweile generell.
Die haben schon auch gewisse Gerätschaften und der kann bei ausmessen, Einstellung von Sitzposition und Lenker helfen, bzw. Ob das Fahrrad überhaupt für dich passt. Vielleicht geht sowas auch bereits vor einem Kauf, damit du diese Tipps dann berücksochtigen kannst. Aber auch hier. Keinerlei Erfahrung meinerseits und ob das wirklich helfen kann. Dein Körper wirds dir danken. Er schaut also quasi, ob fahrrad und Farer und Einstellungen ergonomisch für dich zusammenpassen.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Rogalla hat geschrieben:
Ja über Mexiko liest man nichts gutes was die Polizei angeht. Was hat dich das damals gekostet und für welches „vergehen“? Vor allem, wenn ich kein Bargeld dabei habe, dann ab in Knast?
Ist zwar schon etwas zurückliegend das Posting aber interessanter Thread.
Nicht nur Mexico, ihr fahrt hier ja quer durch Lateinamerika :rolleyes:
Das Problem hier ist wohl nicht nur die Polizei ;)

@Punisher: Selbst wenn du da eine Automatik dabei hast, wenn sie dich ausrauben wollen, wird dir die auch recht wenig helfen hier, weil die "Gangs" dort unten selbst über die modernsten Waffen verfügen und gegen 2 Reisende wohl immer in der Überzahl sind. Die USA machts möglich...

Dennoch sehr reizvolle Tour! Dir und deiner mitreisenden Person eine sehr coole Zeit.
Hätte ich keine großen Geldsorgen wäre eine solche Tour wohl das ultimative Highlight und unbedingtes Muss.
Man kann euch nur beglückwünschen...
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Greg Theberge
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Beitrag von Greg Theberge »

el_bart0 hat geschrieben:Ist zwar schon etwas zurückliegend das Posting aber interessanter Thread.
Nicht nur Mexico, ihr fahrt hier ja quer durch Lateinamerika :rolleyes:
Das Problem hier ist wohl nicht nur die Polizei ;)

@Punisher: Selbst wenn du da eine Automatik dabei hast, wenn sie dich ausrauben wollen, wird dir die auch recht wenig helfen hier, weil die "Gangs" dort unten selbst über die modernsten Waffen verfügen und gegen 2 Reisende wohl immer in der Überzahl sind. Die USA machts möglich...

Dennoch sehr reizvolle Tour! Dir und deiner mitreisenden Person eine sehr coole Zeit.
Hätte ich keine großen Geldsorgen wäre eine solche Tour wohl das ultimative Highlight und unbedingtes Muss.
Man kann euch nur beglückwünschen...

@ Bartl , lies mal was unter # 31 steht :rolleyes: :D
Greg Theberge

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Born Sep 3 1959 -- Peterborough, ONT
Height 5.11 -- Weight 190
Drafted by the Washington Capitals in the 6th round (109th overall) of the
1979 NHL Entry Draft.

1986-87
Augsburg EV 2.Bun.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Greg Theberge hat geschrieben:@ Bartl , lies mal was unter # 31 steht :rolleyes: :D
Danke für die Info.

Schade für euch das es vorerst nichts wird. Wobei bei 40k Gesamtvolumen, kommts da wirklich noch auf 5k mehr oder weniger an bzw. kein Einsparpotenzial irgendwo vorhanden auf diesem Trip selbst? Naja ihr macht das schon und viel Glück das es in Zukunft doch noch klappt.
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Beitrag von Rogalla »

Regensburger hat geschrieben:Stevens macht tolle und gute Rahmen und schöne Fahrräder. Da habe ich immer nur gutes gehört. Zu canyon kann ich nichts sagen. Selber nie gefahren und kenne niemanden, der eines hat. Mannsieht sie schon desöfteren auf den Touren und Zeltplätzen.

STEVENS würde ich vom gehobenen Mittelmaß dann aufwärts einschätzen. Also aus meiner Sicht gut und deutlich höher anzusiedeln als die meisten "von der Stange" Fahrräder.

Letztenendes sind nach der Verarbeitung des Rahmens aber dann maßgeblich auch die verbauten Komponenten wichtig. Also Schaltung, Bereifung, Pedale, Bremsen, Felgen. Da gibts dann immer grosse Unterschiede. Bei den Bauteilen bin ich nicht mehr uptodate.
Ich persönlich fand die Schaltung immer enorm wichtig und habe am Mtb immer noch meine Shimano xt. Die ist dermaßen zuverlässig bis jetzt nach 16 Jahren nur zweimal neu eingestellt und schaltet immer noch haargenau und butterweich. Sie ist heute nicht mehr das neueste, aber wenn du ein Bike mit xt siehst, brauchst dir da keine Sorgen mehr machen, mehr braucht man nicht,auch wenns neuere Bessere geben soll. Bei der Bereifung bin ich langsam immer mehr zu Schwalbe und dahingehend zum Marathon plus gegangen. Der ist zwar deutlich schwerer als fast alle Mäntel. Und manche behaupten, sie spüren dessen Trägheit beim Anfahren und beschleunigen. Ich merke das dagegen nie, weil ich eh immer vollgepackt bin, da spielt das Kilo keine Rolle mehr.
Mein einziger Kritikpunkt beim Marathon plus. Er ist deutlich härter was die Dämpfung angeht und braucht immer relat8v hohen Druck. Gedankt hat er es mir dafür mit dreimal so hoher Laufleistung bis das Profil ab ist, wie mein Nobby Nick bspw. Und. Bei meinen ganzen Marathon Plus-Mänteln, toi, toi, toi, hatte ich wirklich noch nie einen Platten. Der hat eben eine besonders dicke Kautschuk-einlage, ich glaub fast 5 Millimeter. Also selbst ein Reissnagel kommt da nicht durch. Auch bei schwerer Beladung, fährt man da mal einen Randstein schief an zerreisst es bei Billigmänteln schon mal den Wulstkern. Das dann besonders bitter, da ist nichts mehr mit flicken dann. Insgesamt muss dir bewusst sein, das so vollgepackt das Fahrrad einfach einem deutlich höheren Verschleoss ausgesetzt ist. Gute Ausstattung hat meist eine längere Haltbarkeit. Es. Muss nicjts High Tec sein, sondern besser ist bewährt und robust. Leider sind auch die Kaufberater da meist überfordert. Da wirst du auch selbst noch ordentlich googeln müssen, weil auch ich dir nur meine persönlichen Erfahrungen und groben Einschätzungen mitteilen kann.

Achte also ein wenig bereits bei Anschaffung drauf. Wenn ein Fahrrad von Beginn an hochwertige Komponenten verbaut hat, kommt das oft billiger, als wenn man nachträglich aufrüsten muss. Bsp. Wenn ich die Wahl hätte zwischen zwei Bikes, eines mit deore und eine mit xt, wäre mir das xt immer nen 100er mehr wert. Und ebenso darauf achten, das wenigstens von Beginn an ordentliche Mäntel verbaut sind. Mein Favorit da eben Schwalbe. Weil auch das geht ins Geld. Ein Marathon Plus war letztes Jahre so um die 40 Euro. Du siehst. Der Kaufpreis relativiert sich eben auch ganz arg durch die angebauten Teile. Großketten verkaufen gerne mal Markenbikes günstig und verbauen dann ne Shimano Acera und Hausmarkenbereifung.

Bergamont macht eigentlich auch noch ganz ordentliche Räder zu einek fairen Preis. Würde sie so in die Mittelklasse stellen von den Rahmen her. Da gibt es in Göggingen einen mittelgrossen Händler. Frag mich nicht mehr wie der hies. Da sind auch paar nette Jungs am werkeln, die technisch was auf dem Kasten haben. Dafür hapert es an der Beratung.
;)
Das Gesamtpaket machts jedenfalls.
Insgesamt aber gebe ich dir auch recht. Wenn ein Fahrrad wirklich passen soll, dann ist es unglaublich schwer bis unmöglich einen Fahrradhändler zu finden, der jedes Fahrrad in unterschiedlichen Grössen und Ausstattungen vorrätig ist. Eventuell, wenn man genug Zeit hat, kann es lohnen, nach einem Fahrradhändler Ausschau zu halten, der bereit ist, zum testen sich Fahrräder nur mal so liefern zu lassen. Schwierig zu finden, ja. Aber es gibt schon welche, die das machen, wenn er das Gefühl hat, es kommt am Ende zu einem Kauf.
Ich wünsche Dir dabei viel viel Glück.

Und noch ein letztes was mir eingefallen ist, weil du machst ja nicht nur ne Ammerseetour. Da. Könnte dir folgender Tipp vielleicht auch helfen, bereits vor dem Kauf eines Bikes. Es soll in Bobingen einen Bikefitter geben, bzw. Sowas gibt es mittlerweile generell.
Die haben schon auch gewisse Gerätschaften und der kann bei ausmessen, Einstellung von Sitzposition und Lenker helfen, bzw. Ob das Fahrrad überhaupt für dich passt. Vielleicht geht sowas auch bereits vor einem Kauf, damit du diese Tipps dann berücksochtigen kannst. Aber auch hier. Keinerlei Erfahrung meinerseits und ob das wirklich helfen kann. Dein Körper wirds dir danken. Er schaut also quasi, ob fahrrad und Farer und Einstellungen ergonomisch für dich zusammenpassen.
Danke dir für deine Mühe und die ganzen Tips.

Wir lassen uns nun über die Firma Raco ein Fahrrad mit Intec-Rahmen zusammen stellen. Hat einen Stahlrahmen, 26“, Rohloff Narbenschaltung, Träger/Beleuchtung/Schutzblech hinten und vorn, Rostschutz im Rahmen, 50er Reifen (schwalbe unplattbar oder wie er sich schimpft :-) ), Narbendynamo. Das ganze für 2700.

Wenn ich alle Details habe, kann ich es hier nochmal auflisten. Den Tipp mit Bobingen werde ich dann noch genauer unter die Lupe nehmen :)
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Beitrag von Eisbrecher »

Rogalla hat geschrieben: Narbenschaltung
Narbendynamo
Das ganze für 2700.
Für das Geld hätte man dir aber auch erklären müssen was du genau kaufst...
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Muss man das zuweilen ölen oder geht da auch Narbensalbe?
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Beitrag von Rogalla »

Eisbrecher hat geschrieben:Für das Geld hätte man dir aber auch erklären müssen was du genau kaufst...
Angebot liegt vor, die genaue Details werden noch persönlich besprochen. Er hatte es am Fr. Kurz vor Feierabend im Schnelldurchlauf erstellt, Morgen weiß ich mehr.

- - - Aktualisiert - - -
Von Krolock hat geschrieben:Muss man das zuweilen ölen oder geht da auch Narbensalbe?
Geht beides
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Beitrag von Regensburger »

Rogalla hat geschrieben:Danke dir für deine Mühe und die ganzen Tips.

Wir lassen uns nun über die Firma Raco ein Fahrrad mit Intec-Rahmen zusammen stellen. Hat einen Stahlrahmen, 26“, Rohloff Narbenschaltung, Träger/Beleuchtung/Schutzblech hinten und vorn, Rostschutz im Rahmen, 50er Reifen (schwalbe unplattbar oder wie er sich schimpft :-) ), Narbendynamo. Das ganze für 2700.

Wenn ich alle Details habe, kann ich es hier nochmal auflisten. Den Tipp mit Bobingen werde ich dann noch genauer unter die Lupe nehmen :)
Kenne die Firma Raco leider nicht. Mit Rohloff Na(! ) benschaltung bist natürlich auf der besten Seite. Ich habe sie mir bei deinem ersten Preisfenster nur nicht erwähnen trauen ;)
Das Package hört sich insgesamt jedenfalls sehr gut an, wenn der Rahmen passt. Naja und das mit dem Bikefitter, ist halt ne Möglichkeit.
Ich persönlich brauche, wenn ich mir ein neues Fahrrad zulege, etwa eine ganze Saison, bevor ich die exakte Einstellung habe. Also, vor der Tour schon mal viel radeln. Achja, der Sattel. Der wird auch noch ganz wichtig. Aber da gibts kaum Tipps. Da gehen die Meinungen sowas von auseinander. Meine Persönliche Erfahrung ist folgende. Sitzfleisch anfahren. Das dauert etwas. In der Regel war es bei mir so. Harte Sättel sind die ersten 1-2Std unbequem. Die weichen beginnen dann aber steigend ab der 2Std an, ungemütlich zu werden. Deswegem bevorzugen wir ich eher harte, aber nicht zu Harte, Polsterung fest und straff, aber so as man den Sattelrahmen selbst eben nicht spürt, wie bei manchen Carbonsätteln.Aber. Sitzfleisch, Sitzfleisch, Sitzfleisch. Ich persönlich habe nur noch das Männerproblem Taubheit im bestimmten Bereich. Der Hintern spürt dagegen schon lange nichts mehr :-)
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Beitrag von Rogalla »

Ja das mit dem Sattel habe ich nun auch schon des öfteren gehört, lieber zu hart als zu weich. Aber wie du schon sagst, Sitzfleisch muss ordentlich vorhanden sein.

Dass dieser Preis möglich ist inkl. der Rohloff Nabenschaltung ist einfach brutal geil :D

Jetzt warten wir mal morgen ab, was für eine Bremse etc. mit eingerechnet wurde.
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Beitrag von Rogalla »

War von euch zufällig schon mal jemand auf Island und hat sich dort nen Camper/ein Wohnmobil geliehen? Wäre über ein paar Infos bzgl. Preis, Anbieter etc. froh.

Meine Frau und ich waren letztes Jahr für eine Woche dort und haben uns verliebt. Nun wollen wir die komplette Insel erkunden für 3 Wochen, aber eine Verschiffung mit dem eigenen Camper ist zu teuer für diesen Zeitraum.
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Beitrag von Augsburger Punker »

Ich frag mal eine Freundin, die vor ca. 10 Jahren ausgewandert ist.
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Beitrag von Rogalla »

Augsburger Punker hat geschrieben:Ich frag mal eine Freundin, die vor ca. 10 Jahren ausgewandert ist.
Mega, vielen Dank :thumbup1:
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Beitrag von Augsburger Punker »

Erste Antwort: Außer dass es bestimmt sehr teuer ist, besonders im Sommer, weiß sie nix. Aber sie erkundigt sich
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