Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
Regensburger
Stammspieler
Beiträge: 2079
Registriert: 26.04.2021 13:03

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Regensburger »

Von Krolock hat geschrieben:Spätestens seit Corona ist die Debattenkultur völlig aus den Fugen geraten. Was eigentlich gedacht ist, einen respektvollen Umgang im Austausch von Meinungen zu gewährleisten, ist mittlerweile ein irres Bezichtigen des anderen als Böse, während man selbst das Richtige propagiert. Keine Meinung, die nicht mit Gut/Böse oder Richtig/Falsch attributiert wird. Das ärgert mich ein wenig. Sehr.
Richtig. Was unter anderem auch dazu führt, das Menschen,denen dann wirklich nach einem Austausch gelegen wäre sich mehr und mehr aus den Debatten zurückziehen oder heraus halten,um nicht je nach Meinung in irgendeine Ecke geschoben zu werden.
Heute kannst du nicht mal das eine gut heissen und etwas anderes eben nicht. Je nach Meinung bin ich bspw.schon in jede politische Ecke geschoben worden, die es nur gibt. Dabei bin ich mittlerweile fast unpolitisch(nicht unkritisch), gerade deswegen.
Benutzeravatar
Lucky
Beiträge: 5086
Registriert: 22.11.2002 17:15

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Lucky »

Allibert hat geschrieben:Meine Kollegin hat letztens erzählt das bei den Fußballspielen ihres Sohnes nicht mitgezählt wird, um genau diese Problematik des enttäuscht seins zu umgehen. Vollkommen verrückt wie ich finde. Der kleine ist glaub ich 7. E-Jugend?
Mit 7 ist man noch G1 oder evtl F3.

Ich bin Trainer einer G1 Fussballmannschaft und wir zählen die Anzahl der geschossenen Tore. Bei den Fussball 3 Festivals geht's auch gar nicht ohne. Ab der F Jugend müssen die Ergebnisse sogar online gemeldet werden.
LegendeShutoutLiest
Profi
Beiträge: 2870
Registriert: 13.04.2023 17:25

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von LegendeShutoutLiest »

Allibert hat geschrieben:Meine Kollegin hat letztens erzählt das bei den Fußballspielen ihres Sohnes nicht mitgezählt wird, um genau diese Problematik des enttäuscht seins zu umgehen. Vollkommen verrückt wie ich finde. Der kleine ist glaub ich 7. E-Jugend?
Was soll nur aus den Kindern werden.

Hilfe!
Benutzeravatar
kottsack
Profi
Beiträge: 3934
Registriert: 24.03.2004 06:06

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von kottsack »

Lucky hat geschrieben:Mit 7 ist man noch G1 oder evtl F3.

Ich bin Trainer einer G1 Fussballmannschaft und wir zählen die Anzahl der geschossenen Tore. Bei den Fussball 3 Festivals geht's auch gar nicht ohne. Ab der F Jugend müssen die Ergebnisse sogar online gemeldet werden.
Gab es da eine Neueinteilung? Vor 20 Jahren, als ich meine glorreiche F-Jugendtrainer-Karriere beendet habe, waren die 7-jährigen z.T. F- und z.T. schon E-Jugend, je nach Geburtsmonat. Da war der Stichtag noch irgendwo im Juli glaub ich. Das ist ja jetzt auf den Jahresbeginn gewechselt, gell? F war damals jedenfalls 6 und 7 und die G kam da gerade erst auf und war drunter.

(und wenn der Schiedsrichter nicht zählt - die Eltern am Rand machen das schon)
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
Benutzeravatar
Manne
Hockeygott
Beiträge: 20397
Registriert: 24.11.2002 13:51

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Manne »

Tommy-Fan hat geschrieben:Es gibt aber durchaus einen Unterschied zwischen eindreschen und kritisieren. Ich bin tendenziell auch eher nicht einverstanden, dass Kinder nichts für den Muttertag basteln dürfen, weil man die Gefühle der mutterlosen Kinder verletzten würde. Ich könnte jetzt polemisch werden und Torjubel untersagen, weil das andere Kind gerade kein Tor geschossen hat. Mein Eindruck ist, dass wir es mit der Empfindsamkeit oftmals kräftig übertreiben und dadurch super empfindliche Kinder produzieren, die mit ab und an auch unangenehmen Realitäten dann gar nicht mehr umgehen können.
und das willst in der Kita beginnen die Kinder auf unangenehme Dinge im Leben vorzubereiten?
BTW fehlt es den Kitas eh sn Personal und das Basteln von irgendwelchen Kram für Eltern sehe ich nicht als primäre Aufgabe
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

Horst Schimanski
Benutzeravatar
Lucky
Beiträge: 5086
Registriert: 22.11.2002 17:15

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Lucky »

Manne hat geschrieben:und das willst in der Kita beginnen die Kinder auf unangenehme Dinge im Leben vorzubereiten?
BTW fehlt es den Kitas eh sn Personal und das Basteln von irgendwelchen Kram für Eltern sehe ich nicht als primäre Aufgabe
Also das eine soll man nicht und das andere Zeug ist sowieso unnötiger Kram. Ok, kann man mal so machen - oder zum Glück auch nicht.
Gab es da eine Neueinteilung? Vor 20 Jahren, als ich meine glorreiche F-Jugendtrainer-Karriere beendet habe, waren die 7-jährigen z.T. F- und z.T. schon E-Jugend, je nach Geburtsmonat. Da war der Stichtag noch irgendwo im Juli glaub ich. Das ist ja jetzt auf den Jahresbeginn gewechselt, gell? F war damals jedenfalls 6 und 7 und die G kam da gerade erst auf und war drunter.
Also ich kenne das so, dass momentan alle vom Jahrgang 2016 in der G1 sind, 2017 / 2018 in der G2. Wir haben in unserer G1 Mannschaft 7- und 6-jährige Kinder. Ob es da tatsächlich evtl. noch eine zusätzliche Trennung (oder ehemalige Trennung) im ~ Juli gibt / gab weiß ich nicht - da kann ich mich gerne aber mal erkundigen. ;)
(und wenn der Schiedsrichter nicht zählt - die Eltern am Rand machen das schon)
Schiedsrichter im eigentlichem Sinne gibt es da noch nicht - die Trainer der jeweiligen Teams stehen am Rand und passen auf, dass die Kids einigermassen Fußball spielen - in diesem Zug wird natürlich auch mitgezählt (aber das machen unsere Jungs auch ganz automatisch, auch wenn da ab und an mehr Tore gezählt werden als tatsächlich gefallen sind...). :-)
Benutzeravatar
kottsack
Profi
Beiträge: 3934
Registriert: 24.03.2004 06:06

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von kottsack »

Lucky hat geschrieben: Also ich kenne das so, dass momentan alle vom Jahrgang 2016 in der G1 sind, 2017 / 2018 in der G2. Wir haben in unserer G1 Mannschaft 7- und 6-jährige Kinder. Ob es da tatsächlich evtl. noch eine zusätzliche Trennung (oder ehemalige Trennung) im ~ Juli gibt / gab weiß ich nicht - da kann ich mich gerne aber mal erkundigen. ;)

Danke! Nein, musst nicht eigens nachfragen. Die Unterteilung in mehrere Mannschaften nach Alter ist sinnvoll, wenn Du genug Kinder zur Verfügung hast. Hatten wir damals grundsätzlich schon, aber es haben so viele immer die Punktspiele vergessen und dann wären eben doch nicht genug für 2 Mannschaften dagewesen.

Lucky hat geschrieben: Schiedsrichter im eigentlichem Sinne gibt es da noch nicht - die Trainer der jeweiligen Teams stehen am Rand und passen auf, dass die Kids einigermassen Fußball spielen - in diesem Zug wird natürlich auch mitgezählt (aber das machen unsere Jungs auch ganz automatisch, auch wenn da ab und an mehr Tore gezählt werden als tatsächlich gefallen sind...). :-)
Das ist in der Art anders als damals, aber auch völlig ausreichend - damals wars so, dass der Trainer der Gastmannschaft immer gepfiffen hat. Und das mit "bei den Toren verzählen" hab ich als wirklich nicht gut pfeifender Trainer auch hinbekommen in diesem Ameisenhaufen. :-)
-> Die Kleinen waren spitze.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
LegendeShutoutLiest
Profi
Beiträge: 2870
Registriert: 13.04.2023 17:25

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von LegendeShutoutLiest »

Doch kein Bahnstreik.

Engelchen und Co. sind super happy. ;) :thumbup1:
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9742
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

So komm ich am Montag wenigstens in die Arbeit ohne einen Urlaubstag sinnlos zu verbraten.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9742
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Ich weis nicht was ihr alle an Homeoffice so toll findet. Wenn ich zu hause bin dann will ich eins ganz sicher nicht - mit der Arbeit konfrontiert werden. ^^
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
kottsack
Profi
Beiträge: 3934
Registriert: 24.03.2004 06:06

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von kottsack »

Saku Koivu hat geschrieben:Ich weis nicht was ihr alle an Homeoffice so toll findet. Wenn ich zu hause bin dann will ich eins ganz sicher nicht - mit der Arbeit konfrontiert werden. ^^
Ich muss keine Hose tragen, bin 5 Minuten nach dem Aufstehen in der Arbeit, muss keine Monatskarte mehr kaufen, wie das Wetter draußen ist, ist mir egal, ich hab meine Ruhe und sitze nicht in einem Büro, wo immer 2-3 Leute telefonieren, muss keinen Lieferungen/Paketen mehr nach Feierabend hinterherspringen, kann jeden Tag in meiner Küche mein Mittagessen zubereiten, habe nie ein verschissenes Büroklo vor mir, ich muss nicht mit irgendwelchen Kollegen in der Mittagspause Banalitäten austauschen, wo ich arbeite hat es exakt die Temperatur, die ich will und nicht 5°C zu hoch (bin in einer Frauenbranche) und wenn ich meine 8h voll habe, bin ich sofort im Feierabend zu Hause und muss nicht erst noch Pendeln UND Bahnstreiks sind mir persönlich komplett wurscht. Ich habe täglich 2h mehr Lebenszeit und das ist das unschlagbare Hauptargument gegen das Pendeln in die Arbeit!

Was soll es für einen Grund geben, jemals wieder ins Büro zu fahren? Wer will, der soll, aber ich hab da keinen Bock mehr drauf und seh da auch keinen Sinn dahinter.
Da ich weder Kaffee trinke und mit dem Rauchen aufgehört habe, sehe ich sowieso keinen an den viel beschworenen Kaffeemaschinengesprächen oder Raucherecken-Pläuschchen - war aber vorher auch schon so.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
Allibert
Rookie
Beiträge: 309
Registriert: 11.11.2022 13:39

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Allibert »

kottsack hat geschrieben: Was soll es für einen Grund geben, jemals wieder ins Büro zu fahren?
Zwischenmenschliche Beziehungen pflegen?

Gut, aus deinen Postings entnehme ich, dass dir da grundsätzlich eh nicht so viel dran liegt...von dem her verständlich das du da keinen Sinn drin siehst...

Ich bin gern im Büro. Und die projektbezogene Abstimmung klappt auch besser.
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9742
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

kottsack hat geschrieben:*schnipp*
Okay, ich geh davon aus das du in einem Haus oder großen Wohnung wohnst wo du dir ohne Probleme ein eigenes Büro einrichten kannst und nach erledigter Arbeit einfach die Tür schliessen und den Job ruhen und hinter dir lassen kannst. Dann bist du in einer sehr glücklichen Lage in der viele leider nicht sind.

Ich kenne doch so einige, die im Homeoffice primär mit rumspringenden Kindern konfrontiert sind und keinen getrennten Raum haben wo sie ungestört arbeiten können. Dann bleibt die Arbeit liegen und muss über den ganzen Tag hinweg abgearbeitet werden. Die waren nach dem Zwangshomeoffice durch Corona wirklich bedient.

Klar, wenn man die Möglichkeit hat ungestört und in Ruhe seinen Job zu erledigen, dann mag das sicher nicht unangenehm sein. Es gibt ja auch einige die haben in ihrem Garten eine Laube aufgestellt und dort ihr Büro eingerichtet. Wer sowas kann ist natürlich ein Gewinner. ;)

Mich selbst betrifft das eh nicht, da meine Tätigkeit ein Homeoffice nicht zulässt.

Mich stört nur, das nicht wenige das Homeoffice als Argument benutzen um es bei Bedarf anderen reinzuwürgen. Siehe Engelhardt.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9742
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

Engelhardt hat geschrieben:Tut mir leid, dass Homeoffice bei dir nicht klappt. :(
Ich lese bzw hör das halt öfters. Wollte nur mal anmerken das Homeoffice nicht für alle eine angenehme Tätigkeit ist weil die Zuhause dann sonstwas um die Ohren haben. Und die dürfen sich dann anhören "was willst du? Du bist doch im Homeoffice und kannst ne ruhige Kugel schieben!"... die haben auch Angst sich darüber zu beschweren weil "is ja Homeoffice".

Ich selbst bin eigentlich ganz froh das ich nicht Homeoffice machen kann. Ich nutze meine Tätigkeit als körperlichen Ausgleich weil ich zuhause eh nur am Rechner sitze. Da mach ich lieber "Sport" in der Arbeit als danach. ;)
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Allibert
Rookie
Beiträge: 309
Registriert: 11.11.2022 13:39

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Allibert »

Engelhardt hat geschrieben:Ich geh meistens freiwillig ins Büro. Aber Montag schlaf ich ne halbe Stunde fürn Shutti mit, weil der Bub arbeiten muss.
:thumbup1: :-)
Benutzeravatar
kottsack
Profi
Beiträge: 3934
Registriert: 24.03.2004 06:06

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von kottsack »

Saku Koivu hat geschrieben:Okay, ich geh davon aus das du in einem Haus oder großen Wohnung wohnst wo du dir ohne Probleme ein eigenes Büro einrichten kannst und nach erledigter Arbeit einfach die Tür schliessen und den Job ruhen und hinter dir lassen kannst. Dann bist du in einer sehr glücklichen Lage in der viele leider nicht sind.

Ich kenne doch so einige, die im Homeoffice primär mit rumspringenden Kindern konfrontiert sind und keinen getrennten Raum haben wo sie ungestört arbeiten können. Dann bleibt die Arbeit liegen und muss über den ganzen Tag hinweg abgearbeitet werden. Die waren nach dem Zwangshomeoffice durch Corona wirklich bedient.

Klar, wenn man die Möglichkeit hat ungestört und in Ruhe seinen Job zu erledigen, dann mag das sicher nicht unangenehm sein. Es gibt ja auch einige die haben in ihrem Garten eine Laube aufgestellt und dort ihr Büro eingerichtet. Wer sowas kann ist natürlich ein Gewinner. ;)

Mich selbst betrifft das eh nicht, da meine Tätigkeit ein Homeoffice nicht zulässt.

Mich stört nur, das nicht wenige das Homeoffice als Argument benutzen um es bei Bedarf anderen reinzuwürgen. Siehe Engelhardt.
Nö, stimmt tatsächlich nicht. Falsche Annahme bei Dir. Hier sitzen wir zu zweit auf 65qm im Homeoffice (also von 20 Monats-Werktagen an 17-18 würde ich schätzen). Einer am Esstisch im Wohnzimmer und einer am improvisierten Schreibtisch neben dem Bett. Garten gibts keinen und eine wegschließende Tür auch nicht, ABER: ich klapp den Rechner zu, mach das Diensthandy auf Flugmodus und räume beides in die Tasche und sehe nichts mehr von meiner Arbeit. Ich bin froh, dass der Job so wenig Materialien braucht und erkenne das Glück auch, einen nicht ortsgebundenen Job zu haben, der das ermöglicht. Es ist auch so 1000x besser als Büro. OK, großer Vorteil in der Hinsicht bei mir: es springen keine Kinder rum, aber das ist ja die Entscheidung von jedem selbst, ob es so ist oder nicht.

Und zum Alibert: Wir beide haben wohl unterschiedliche Arbeitsweisen. Ich muss mit den anderen zusammenarbeiten. Mehr nicht. Ich bin nicht dafür da, meinen Kolleginnen und Kollegen ein soziales Umfeld zu bieten. Ich verbringe die gewonnene Zeit durchs Homeoffice (2h am Tag, fast einen halben Tag pro Woche!) lieber im Privatleben mit meinem Partner oder mit meinen Freunden, ich habe mehr Zeit, Treffen und schöne Ereignisse mit ihnen zu organisieren und zu machen und auch mehr Zeit für mich.

Oder ist hier irgendwer lieber mit seinen Kollegen als mit dem Partner oder mit seinen Freunden zusammen? Kollegen können zu Freunden werden - das ist aber nicht zwingend nötig. Ich kann auch mit Leuten super zusammenarbeiten, die ich nicht mag oder mit denen ich mich niemals anfreunden würde, wenn sie eine gute Einstellung gegenüber ihrem Job haben. Ich habe solche Kollegen auch. Passt wunderbar!

Ich weiß, dass ich unter der Woche seltenst abends den Arsch nochmal hochkriegen würde, um mich mit Freunden zu treffen, wenn ich erst nach 19.00 Uhr heimkommen würde - das ist so, wenn ich ins Büro gehe. Dank Homeoffice bin ich um 18.00 Uhr daheim im Feierabend, kann noch etwas Haushalt machen oder einkaufen oder Sporteln und mich um 20.00 Uhr noch mit Freunden treffen. Das würde sonst nicht gehen. Das ist so ein Qualitätsgewinn, den ich nicht mehr missen möchte.

Und die Abstimmung funktioniert online dank guter Tools und veränderter Arbeitsweisen richtig eingesetzt in meinem Job sogar besser als im Büro. Jeder hat seinen eigenen Bildschirm, kann alles sehen, was wichtig ist und hat elektronisch immer Zugriff auf alle Unterlagen. Das war ein Lernprozess für alle, aber nach 2 Jahren hatten ja alle eigentlich genug Zeit dafür und mir liegt es auch gut. Und wer ins Büro will, der soll ruhig jeden Tag gehen. Das können in meiner Firma alle handhaben, wie sie wollen und ich hab da auch nichts dagegen. Ich für mich werde nie wieder einen Job annehmen, in dem ich öfter als einen Tag pro Woche vor Ort sein muss. Seit Corona haben sich einige Mitarbeiter auch über ganz Deutschland verteilt - und ich arbeite dennoch super mit ihnen zusammen.

Eine sitzt sogar in Mexiko. Alles cool. Anwesenheitspflicht stinkt (wenn es die Ausrüstung vor Ort nicht unumgänglich macht)!
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9742
Registriert: 12.12.2005 02:10

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Saku Koivu »

kottsack hat geschrieben:OK, großer Vorteil in der Hinsicht bei mir: es springen keine Kinder rum, aber das ist ja die Entscheidung von jedem selbst, ob es so ist oder nicht.
Insofern richtig, nur wenn man dank Corona zwangsverbannt ins Homeoffice wird lässt sich das alles nicht so leicht regeln.

Klar, als Single oder in einer kinderlosen Partnerschaft ist das sicher eine sehr angenehme Option. Würde ich dann wohl auch so machen. Kommt aber natürlich auch immer auf die Tätigkeit an. Wir sind nur ein kleines Team und ich mag meine Arbeitskollegen, da schießt keiner quer weil wir uns das so gar nicht leisten könnten. Ich für meinen Teil würde dort nicht arbeiten wenn ich ich nicht chillige Kollegen haben würde (okay, zwei sind nicht "chillig", is der Laborleiter sowie der Qualitymanager - die können sich das nicht leisten aber cool drauf sind sie). ^^

Ich stelle fest, es kommt halt wirklich auf die Tätigkeit und das Umfeld an ob man lieber im Homeoffice ist oder vor Ort sich befindet.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
kottsack
Profi
Beiträge: 3934
Registriert: 24.03.2004 06:06

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von kottsack »

Saku Koivu hat geschrieben:Insofern richtig, nur wenn man dank Corona zwangsverbannt ins Homeoffice wird lässt sich das alles nicht so leicht regeln.
Bestreite ich nicht, aber ist halt so. Würde ich hier gegenüber einer lauten Baustelle wohnen, wäre ich wohl auch öfter im Büro.
Saku Koivu hat geschrieben: Klar, als Single oder in einer kinderlosen Partnerschaft ist das sicher eine sehr angenehme Option. Würde ich dann wohl auch so machen. Kommt aber natürlich auch immer auf die Tätigkeit an. Wir sind nur ein kleines Team und ich mag meine Arbeitskollegen, da schießt keiner quer weil wir uns das so gar nicht leisten könnten. Ich für meinen Teil würde dort nicht arbeiten wenn ich ich nicht chillige Kollegen haben würde (okay, zwei sind nicht "chillig", is der Laborleiter sowie der Qualitymanager - die können sich das nicht leisten aber cool drauf sind sie). ^^

Ich stelle fest, es kommt halt wirklich auf die Tätigkeit und das Umfeld an ob man lieber im Homeoffice ist oder vor Ort sich befindet.
Wir sind ca. 30 Leute und die meisten mag ich und es gibt auch gechillte Leute und mit ausgewählten treffe ich mich auch außerhalb der Arbeit. Es kommt erstens auf die Tätigkeit an und zweitens auf den Menschen, ob er da hin will oder nicht und ob er daheim arbeiten kann oder daheim nur faul auf der Couch liegt, anstatt zu arbeiten. Gibts alles. Bei mir klappts. Und die Leistung ist sehr gut.


Ein weiterer Punkt, den ich vorhin noch nicht erwähnt hatte: ich muss keine Urlaubstage für so einen lästigen Mist wie Handwerkerbesuche oder Zählerableser nehmen, sondern lasse die schnell rein und sitze sofort wieder in der Arbeit.

Ich bin froh, es so machen zu können, wie ich will.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
Dibbl Inch
Hockeygott
Beiträge: 12862
Registriert: 07.12.2002 13:51

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Dibbl Inch »

Manne hat geschrieben:und das willst in der Kita beginnen die Kinder auf unangenehme Dinge im Leben vorzubereiten?
BTW fehlt es den Kitas eh sn Personal und das Basteln von irgendwelchen Kram für Eltern sehe ich nicht als primäre Aufgabe
mit dem Basteln geb ich dir Recht. Und man muss auch nicht unsensibel sein, aber ich glaube schon, dass wir übersensibel sind.

mein Vater ist überraschend gestorben, als ich 9 war, das ist zugegebenermaßen nicht Kindergartenalter. Alle waren da sensibel in einer Art und Weise, also vom Lehrer über die Nachbarn bis zum Fußballtrainer, aber halt in einer Art und Weise, dass man etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen hat oder mal ein Auge mehr zugedrückt wurde, aber wirklich marginal. Es wurden keine Dinge gemacht, die die Kinder um
mich herum groß beeinträchtigt hätten, warum auch? Man muss damit umgehen lernen und das ist auch mit Feingefühl möglich und ohne irgendwelche pauschalen Aktionen. Mich hätte es damals vermutlich mehr gestört, wenn man jetzt den Vatertag ignoriert hätte. Wirklich, der Vatertag oder Geschenke dazu basteln war echt dad kleinste Problem und ich finde echt, dass wir da auch bei Schicksalsschlägen übertreiben.

Meine Kinder waren übrigens grad stolz wie Oskar, als sie Mama ihre Geschenke aus der kita gegeben haben.
Bild
Offline
Rookie
Beiträge: 282
Registriert: 12.12.2021 11:28

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Offline »

Bin heute auf die Wahlergebnisse in der Türkei gespannt.
Laut Medien liegt Erdogan hinten, aber ich nehme jede Wette an das er Präsident bleibt.
Hat soviele wichtige Leute an der richtigen Position, das die das so hindrehen können
Gesperrt