23. Spieltag 2025/26; Augsburger Panther - Nürnberg Ice Tigers

[MD19]

Das was Bowey mittlerweile spielt könnte man auch mal erwähnen.

[PinkPanther]

Ich weiß, jetzt werden eigene antworten, was ich für einen Kack Schreibe und die letzten Spiele nicht gesehen habe. Ist mir aber egal, weil es meine Meinung ist.

Vorab kotzen mich die letzten Ergebnisse auch an und ja, ich habe bei den aktuellen 4 Spielen auf 10 Punkte gehofft.
Aber so schlecht, wie viele hier über die Spiele schreiben, war es aus meiner Sicht bei weitem nicht.
In Frankfurt waren wir im 1. Drittel klar besser und hatten das Spiel im Griff, bis die Aktion von Jones kam.
Auch zu Beginn des 2. Drittels waren wir klar überlegen. Lasst uns in diesen Drangphasen einiger zwei Tore schießen, gewinnen wir das Spiel. So wollte man das Ergebnis erzwingen, was im Sport nicht funktioniert.
Man braucht eine gewisse Lockerheit - physisch und psychisch.
Gleiches Bild gestern. Erst verursacht Elias einen Gegentreffer und verhindert einen Eigenen.
Das erste Drittel gestern war gestern an sich nicht schlecht und wir waren besser als Nürnberg. Und wir hatten deutlich mehr als zwei Chancen (was Vorschreiber hier aufführen), z. B. Kunyk, als er die Scheibe nicht richtig erwischt. Wir hatten mindestens zweimal Alutreffer. Mir ist es jetzt egal, ob das die allergrößten Topchancen waren oder nicht, aber so zu tun, als ob wir überhaupt nicht am Spiel teilgenommen haben, ist Quatsch. Dass das Spiel spätestens nach dem 0:4 gelaufen war, ist klar. Dass dann der ein oder andere den Kopf hängen lässt, ist für das Publikum nicht toll, aber für
mich auch irgendwie nachvollziehbar.

Nochmals, ich bin jetzt über die letzten Ergebnisse auch nicht happy, aber alles als Dcheiß zu bezeichnen, ist auch etwas daneben.
Und jetzt einen Rauswurf von Peters zu fordern, darüber kann ich nur lachen.

[el_bart0]

Drei solche Klatschen hintereinander, die machen natürlich was mit Spielern.

3 Hintereinander, und davor? Und vor der Cup Pause? Das geht jetzt seit bald einem Monat mit wenigen Ausnahmen so.
Es immer nur auf den mentalen Faktor begrenzen zu wollen, es ist viel zu kurz gegriffen in unserer Situation. Ich mein es macht immer was mit dir wenn du Niederlage um Niederlage einstecken musst, Woche für Woche aber es ist doch kein Zufall mehr das es jedes Jahr wir sind. Anders als die letzten Jahre konnte dieses Team bereits entsprechend Selbstvertrauen tanken durch die Serie zuvor und hätte keineswegs wie ein nasser Sandsack zusammenfallen müssen. Bei uns fehlt es an mehr. Das dann der Kopf immer auch mit reinspielt in einer solchen negativen Phase, ist so aber längst keine Ausrede mehr und sicher nicht einfach nur Pech, viel eher ist das doch mittlerweile hausgemacht nach all den Jahren! Hier muss man ja dann mal zwangsläufig irgendwann die Macher eines solchen Kaders fragen wieso, warum schon wieder? Da wo es letzte Saison noch hieß man müsse nur mal frühzeitig einen Klassenerhalt eintüten um den Kader besser planen zu können, wo soll hier die Hoffnung für die kommenden Spielzeiten sein, wenn man jetzt schon kaum Verbesserungspotenzial bei Spielern mit Pass sieht. Bei den ALs ist es doch ziemlich vergleichbar. Man holt einen Spieler Grenier der voll einschlägt und auf der anderen Seite kriegst du den Kunyk mit Ansage. Das man Schemitsch hätte austauschen müssen, ja wer hätte es riechen sollen, schwer. Ein Defender mit Qualitäten nach hinten wäre schon schön gewesen, stattdessen haben wir mit Bowey Bruder Leichtfuß hinzubekommen und bei Mayhew ist halt der Offensivaspekt vordergründig, weil auch er ist alles andere als ein sattelfester Defender. Mich regt der Kader immer mehr auf, eben weil die eigentlich Potenzial mitbringen und hier seh ich nicht einmal das Problem beim Trainer sondern eben viel eher in der schlechten Zusammenstellung dieses Kaders, dem nicht viel gefehlt hätte aber am Ende bringt dir hätte wäre wenn alles nix wenn du erneut so abschmierst.

[Mr. Shut-out]

Wie du richtig schreibst, du hast nicht alles gesehen.

[#23]

Ist das nur mir bereits zum zweiten Mal aufgefallen oder jemand anderem auch noch? Nach dem 1:5 ist die Mannschaft direkt wieder zum Bully gefahren und nicht zur Bank und mit den Spielern abklatschen.

Das war in Frankfurt auch schon der Fall, wo Peters dann komplett sauer die Reihe kurz vor dem Bully getauscht hat.

Peters tauscht zu 99% die Reihe nach einem Tor. Das ist einer seiner Grundsätze, weil er sagt dass die Torschützen grundsätzlich nach dem Tor nicht mehr so fokussiert sind und erstmal durchatmen sollen bevor es weitergeht - in der Regel im anschließenden Shift. Andere lassen die gleichen Buben auf dem Eis… jeder hat da seine Vorlieben.

Nach einem 1:5 noch abklatschen …. Wer macht das schon?

[Whiskyman]

Ich habe mir jetzt mal alles - sogar die Buchstabenwüsten vom Gelben - durchgelesen.

Es tut mir leid, ich habe die große Euphorie während der Siegesserie, da war auch etwas Glück dabei, nicht ganz geteilt. Die totale Schwarzmalerei jetzt kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Rutscht eine Mannschaft in die Krise, schwindet das Selbstbewusstsein. Das führt dazu, dass die Schwächen, wie das große Leistungsgefälle im Kader oder zuviele Zwergerl, deutlich werden. Es führt aber auch zu mehr individuellen Fehlern und dazu, das gerade in der Offensive die Dinge schwerer von der Hand gehen. Es wird weniger kombiniert und mehr die Brechstange und Einzelaktionen ausgepackt. Jetzt ist auch etwas Pech dabei, plötzlich wird jeder Fehler bestraft.

Ich will das nicht kleinreden, aber das gab es - bis auf 18/19 eigentlich in jeder Saison, dass man ein paar richtig schlimme Spiele und eine Niederlagenserie hat. Ich kann mich erinnern, gegen Nürnberg haben wir mal daheim zweistellig verloren (13/14 war das??? ich weiß es nicht mehr). Als Fan glaubt man dann, sie gewinnen kein Spiel mehr. Nach den letzten drei Spielzeiten kann ich auch die Reaktionen hier verstehen, das Abstiegsgespenst war sehr präsent im CFS.

Im Gegensatz zum Ende der Saison 23/24 unter Kreutzer beispielsweise aber auch partiell die Serie der zehn Niederlagen unter Dent ist die Situation jetzt eine andere.

Gerade 23/24 wirkte die Mannschaft derart leblos, sie hat offensiv überhaupt nichts mehr zusammengebracht, es war eigentlich kein Eishockey und kein System (ausser das Stilmittel des Icing) erkennbar. Man war am Ende sogar im CFS jedem Gegner und das waren Iserlohn und Düsseldorf gnadenlos ausgeliefert. 24/25 unter Dent war es ähnlich, nur nicht ganz so krass (da gab es auch so ein Spiel gegen Iserlon, wo viele mit der Entlassung gerechnet hatten, wir haben danach im Flanigan's schon Nachfolgekandidaten diskutiert ). Dazu kam, das Teile der Mannschaft mit dem Trainer nicht klarkamen. Russell 22/23 war mit der Doppelrolle überfordert.

So grottig die Spiele sind und so sehr einen die Ergebnisse ankotzen, aber es ist immer noch Eishockey und phasenweise vernünftiges Offensivspiel erkennbar. Wir werden von Gegnern auf Augenhöhe wie gestern Nürnberg oder vorher Frankfurt nicht hergespielt, sondern verlieren durch individuelle Fehler. Die sind teilweise grobes Slapstick (Elias) aber abstellbar.

Das ist der Unterschied zu den drei Spielzeiten zuvor. Andere Unterschiede sind
- es gibt keine Anzeichen, dass die Mannschaft oder Teile davon dem Coach nicht mehr folgen.
- die Tabellensituation. Iserlohn und Dresden müssten (beide!) eine Siegesserie starten, damit das Abstiegsgespenst wieder vorbeischaut.
- es gibt keine Garantie, dass ein anderer Trainer nachhaltig mehr aus dieser Mannschaft herausholen kann.

Natürlich geht der Blick jetzt wieder nach unten. Da hat der @Regensburger realistischerweise recht.

Denn, nach den letzten Spielzeiten war es doch vermessen, Play-Offs oder auch Pre-Play-Offs als selbstverständlich zu betrachten. Schön wäre es. Persönlich habe ich Platz 11 getippt, ich wusste schon warum.

[Saku Koivu]

Seit Spieltag 1. geht mein Blick primär auf Platz 13. Sollte der Klassenerhalt möglichst frühzeitig gesichert sein, dann kann man die Saison insgesamt schon als Erfolg werten.

[Stauderer]

Naja, sich sicher erreichbare Ziele zu setzen fördert auch nicht gerade den Ehrgeiz.
Nach wie vor, Heimrecht in den PPOs muss Ziel bleiben.

Wer an einer Mount Everest Expedition teilnimmt, gibt sich auch nicht mit dem Basislager zufrieden