Einordnung der Gesamtsituation

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Whiskyman
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Whiskyman »

Rama Lama Ding Dong hat geschrieben: 05.12.2025 19:38 Ganz genau - bin ich mega bei dir !!! Lasst es die machen ohne das der Sigl nur ein Wort mitredet !
Gerade hier ist seit Larry's Amtsantritt - speziell seit er nicht mehr die Doppelfunktion hat - einiges besser geworden. So wird wieder vor Ort gescoutet und sich nicht, wie bei Russell meist, auf schöne Videos verlässt. Das ist nur ein Beispiel.
Rama Lama Ding Dong
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Rama Lama Ding Dong »

Whiskyman hat geschrieben: 05.12.2025 21:54 Gerade hier ist seit Larry's Amtsantritt - speziell seit er nicht mehr die Doppelfunktion hat - einiges besser geworden. So wird wieder vor Ort gescoutet und sich nicht, wie bei Russell meist, auf schöne Videos verlässt. Das ist nur ein Beispiel.
Ja genau

Alles braucht seine Zeit - und ich bin wirklich sehr zuversichtlich für die nächste Saison
Sgaraglia
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Sgaraglia »

Whiskyman hat geschrieben: 05.12.2025 19:10 Es sind die Spiele vor ziemlich genau 10 Jahren, um den 25. Spieltag der Saison 15/16.
... ... ... ... ...
Der Trainer und Sportdirektor war damals Mike Stewart in seinem ersten Jahr. Der Mike Stewart, genau der Mike Stewart, welcher uns drei Jahre später ins Halbfinale und in die CHL geführt hat. Was wäre passiert, wenn damals den Stimmungen nachgegeben worden wäre?
Völlig richtig und dabei muss man gar nicht mal bis 2018/2019 schauen, denn schon 2017 hatten wir in der Saison darauf mit Stewart eine herausragende Saison, in der wir mit überragenden 87 Punkten (1,67 Punkte im Schnitt) Hauptrunden-Sechster waren (11 Punkte vor dem Siebten und 19 Punkte vor dem Achten!) und in einem unvergessenen Viertelfinale gegen Nürnberg damals nach 3:2-Serienführung unglücklich in sieben Spielen ausgeschieden sind.
Johannes
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Johannes »

Whiskyman hat geschrieben: 05.12.2025 21:54 Gerade hier ist seit Larry's Amtsantritt - speziell seit er nicht mehr die Doppelfunktion hat - einiges besser geworden. So wird wieder vor Ort gescoutet und sich nicht, wie bei Russell meist, auf schöne Videos verlässt. Das ist nur ein Beispiel.
Betrachtet man den Kader mit dem aus dem zweiten Jahr von Larrys erster Amtszeit, so sind durchaus einige Paralleln zu erkennen: https://www.eliteprospects.com/team/120 ... al?sort=tp

Auch dieser Kader hatte einiges an Qualität, trotzdem reichte es am Ende nur zu Platz 10. Alles was es danach brauchte war ein zusätzlicher Top Deutscher im Angriff (Olver), einen soliden Deutschen in der Defense (Heid) sowie 3 neuen AL (James, C. Murphy und Beechey) und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte
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Mr. Shut-out
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Mr. Shut-out »

Ich packe es hier auch mal rein:

Stats ab Bremerhaven (12 Spiele):

Tore: 28:55
Punkte: 8
PP: 7%
PK: 54%

zweimal 4, dreimal 5, einmal 7, einmal 8 und einmal 9 Gegentore in 12 Spielen!


Stats bis Bremerhaven (14 Spiele):
Tore: 49:43
Punkte: 25 Punkte
PP: 22%
PK: 76%

Dreimal mehr als 5 Gegentore, davon zweimal an den ersten 3 Spieltagen.


- Wenn die Truppe sportlich so schlecht ist, warum waren wir 12 Spiele sau stark?
- Wenn die Truppe charakterlich so schwach ist, warum hat der Trainer die Truppe für den Charakter mehrmals gelobt und warum zeigen wir auf einmal keinen Charakter mehr?
- Wenn es Stinkstiefel gibt, wo waren die zu Beginn der Saison? Und wenn es so gut läuft, schaffen es dann 2-3 Stinkstiefel eine harmonische Truppe auseinanderzureißen?
- Wenn die Truppe überperformed hat, wie kann man nun dauerhaft soooo krass abfallen?
- Wenn die Truppe körperlich zu schwach ist (ja ist sie), aber wie hat es dann 14 Spiele so gut geklappt?



Wenn wir über die ganze Saison verteilt diese Ergebnisse hätten, dann könnte man sagen wir sind unkonstant, qualitativ nicht besser usw. Aber diese zwei Abschnitte, das kann man eigentlich nicht sportlich erklären. Ne schlechte Phase hat auch mal jedes Team, aber das ist nicht normal. Wir verlieren ja nicht knapp und unglücklich, sondern permanent auf blamable Art und Weise. Es gibt ja auch nichts positives, aus dem man Hoffnung ziehen könnte.
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#23
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von #23 »

Die Basics, die wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, dazu gehört die Ordnung, dass wir die Gegner oft schon in der neutrale Zone schon so entscheidend stören konnten, dass wir mit unserem Pressing unzählige Fehler der Gegner in deren Drittel forciert haben, ist alles weg. Man wollte den nächsten Schritt gehen und hat dabei eben die Grundlage verloren, weil diese noch nicht so sicher wie geglaubt saßen. Dann kommen unglückliche Niederlagen und man verfällt in Aktionismus. Statt dem Plan als Team zu folgen, probiert jeder sein Ding und man verliert sich offensiv und wird fahrig in der Defensive.
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Carts21 »

Und genau hier sollte doch jetzt ein so erfahrener Coach was dagegensetzen können? Also wenn da nichts kommt, dann ist der gute Bill vielleicht doch nicht so der Heilsbringer, wie man es zwischenzeitlich erwartet hatte.
Regensburger
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Regensburger »

Vielleicht ist das auch für Peters neu, auf diesem Niveau mit diesem Leistungsgefälle innerhalb eines Kaders zu arbeiten. Austauschen, ersetzen, benchen usw. Ist halt alles gar nicht so einfach möglich, wenn man eigentlich jeden Spieler fürs line up braucht.

Es mag vielleicht blöd klingen. Aber eventuell ist Peters eher überqualifiziert für unsere Möglichkeiten und wir haben einfach nicht genug Spieler, die seine Ideen umsetzen können.

Und neue oder andere Ideen, ein Konzept auf diese Mannschaft zuzuschneiden, braucht nun mal etwas mehr Zeit.
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Königs Admiral »

Sgaraglia hat geschrieben: 05.12.2025 22:44 Völlig richtig und dabei muss man gar nicht mal bis 2018/2019 schauen, denn schon 2017 hatten wir in der Saison darauf mit Stewart eine herausragende Saison, in der wir mit überragenden 87 Punkten (1,67 Punkte im Schnitt) Hauptrunden-Sechster waren (11 Punkte vor dem Siebten und 19 Punkte vor dem Achten!) und in einem unvergessenen Viertelfinale gegen Nürnberg damals nach 3:2-Serienführung unglücklich in sieben Spielen ausgeschieden sind.
Da hatten wir übrigens mehr Punkte als in der Saison, in der wir Dritter wurden.
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Mr. Shut-out
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Mr. Shut-out »

Der Unterschied ist ganz einfach:

Da waren wir qualitativ nicht gut und waren einfach das ganze Jahr (konstant) schlecht. Da konnte man sagen der Trainer kann nichts machen, die Truppe ist nicht besser. Da gewinnst du mal 2, verlierst dann wieder 4 und gewinnst wieder eins. Aber ich bin vom Trainer überzeugt, nächstes Jahr stellen wir sein Team zusammen.

Dieses Jahr ist die Truppe qualitativ deutlich besser, das hat sie die ersten 14 Spieltage bewiesen. Wir sind eben nicht konstant nicht gut genug, sondern spielen 2 komplett unterschiedliche Viertel. Damals überperformed und jetzt underperformed, daran glaube ich nicht, denn der Unterschied ist so gewaltig, diese Schwankungen sind gar nicht möglich.

Hätten wir jetzt 33 Punkte und auch mal 2 gewonnen, dann wieder 2 verloren usw., dann würde ich auch sagen, dass die Truppe nicht besser ist und man dem Trainer Zeit geben kann, wenn man ihn für den richtigen hält. Nur dieses starke erste Viertel und dieses schwache zweite Viertel zeigt doch, dass entweder in der Mannschaft was nicht stimmt oder zwischen Mannschaft und Trainer. Wir reden ja nicht davon, dass wir gerade die Sch.... am Schläger haben und Pech haben, sondern dass wir lustlos und emotionslos teilweise abgeschlachtet werden.

Eine Einstellung a la Dresden holt uns nicht mehr, verlieren wir halt alles, das kannst du keinem Fan und keinem Sponsor verklickern nach den letzten Jahren. Man sieht ja jetzt schon, dass die Stimmung kippt. Und jetzt verlier mal von 26 Spielen noch 18-20, mit welchem Standing geht Peters dann in die neuen Saison? Der ist doch schon angezählt, bevor es losgeht, da könnte man ihm von der Führung noch so den Rücken stärken.

Mitchell muss jetzt den Finger in die Wunde legen und das ganze analysieren. Ich hoff er hat auch schon damit begonnen. Sagt er Peters ist mein Mann, dann muss es jetzt mal auch Konsequenzen geben. Und da bringt es nichts einen DNL-Spielern. Selbst wenn es ein paar "Nichtleister" gibt, dann beginne ich doch mal ihre Eiszeit zu reduzieren, stecke einen Kunyk in Reihe 4, gib ihm keine Eiszeit im PP mehr.

Ich sag nicht der Trainer muss weg, ich sag nur es muss sich was verändern und wir können nach den letzten Jahren die Saison jetzt nicht abschenken und Peters einen Freibrief geben zu verlieren. Und wer damit leben kann, dessen Meinung akzeptiere ich auch, nur der soll dann nicht jammern, wie Kacke alles ist und dass wir dauernd verlieren. Weil für ihn ist es ja okay.

Und mal nur am Rande. Peters wird eher selbst hinschmeißen, bevor er nur noch verliert.
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el_bart0
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von el_bart0 »

Mr. Shut-out hat geschrieben: Gestern 09:46

Dieses Jahr ist die Truppe qualitativ deutlich besser
Also das diese Abwehr in der Kernkompetenz eigene Zone, auf den Körper spielen, Stellungsspiel, Aufbauspiel qualitativ besser sein soll, ich halte es für einen Mythos. Wir haben das zu Beginn halbwegs kompensiert, haben teils sehr schnell versucht aufzubauen. Aktuell landen die Pucks reihenweise beim Gegner, auch direkt vor dem Tor spielen wir die Gegner völlig unbedrängt an. Unsere Restverteidigung ist schlicht zu einem Witz verkommen, wir schauen zu wo wir nur können, in der Hauptrolle zum Statist degradiert. Im Forechecking erobern wir kaum noch scheiben. Das ist schlicht gegen den Puck nicht DEL tauglich und das man dem Trainer hier die scheinbar allgemein fehlenden Basics einiger Spieler im Team ankreiden will, gewisse Jungs können es wohl auch nicht wirklich viel besser, man sieht es doch jedes Spiel wie überfordert die mit diesem Niveau in der eigenen Zone sind. Schau dir mal den Schemitsch an, den hätte in der Form doch keiner verlängert und jetzt hat der Trainer da einen Import-Verteidiger der einfach gar nicht das abgerufen bekommt was man sich da eigentlich erhofft hat. Fürs aktive verteidigen oder cleveres Stellungsspiel werden die Spieler Mayhew und Bowey auch nicht mehr ausgezeichnet mit einem Award, mit Sicherheit nicht und von unseren Deutschen will ich gar nicht anfangen.


Das wir im Sturm mit Blank, Wolgemuth unseren Deutschen in Kombination mit einem Grenier + Louis, einem Daminani der letzte Saison die meiste Zeit verletzt war nun mehr Potenzial besitzen liegt doch auf der Hand. Das Problem ist und bleibt die Abwehr, da jetzt aber von einem Allgemeinplatz "Die Truppe ist qualitativ besser" zu schreiben und dabei diesen Hühnerhaufen in der eigenen Zone völlig auszublenden, schwierig. Du glaubst doch nicht das auch nur einer unserer Verteidiger irgendwo innerhalb dieser Liga in den Top10 irgendwo in den ersten beiden Reihen unterkommen würde? Jedenfalls nicht in der aktuellen Form und schon gar nicht ohne die entsprechenden Nebenleute, die wir halt so nicht haben. Gut am ehesten halt noch Button aber den hab ich ja eher ausgenommen von der Kritik und nicht explizit genannt, weil einen solchen Deutschen gibts so halt auch kaum für uns.

Es ist gefühlt wie jedes Jahr, ab dem Zeitpunkt wo die Abwehr dann vollständig zusammenbricht, vorwiegend wegen der fehlenden Qualität, die Torhüter dann auch noch die letzte Form einbüßen, ab da geht bei uns gar nix mehr. Über die Special Teams müsste man natürlich noch reden, wobei wir diese Schieflage ja kaum über ein funktionierendes PP oder PK kompensieren könnten, wir kriegen ja mittlerweile aus allen Lagen, in jeglichen Spielsituationen Gegentore. Das könnten wir nicht einmal mit einer Torefabrik wie Ronning langfristig kompensieren, so wie es sich aktuell darstellt für uns.
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von LegendeShutoutLiest »

Ich habe es noch nie genutzt und bin eigentlich auch strikt dagegen aber wie setzt man jemanden auf Ignore? Dieses Mitteilungsbedürfnis kombiniert mit so viel Dünnschiss ist unerträglich. Danke.
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theobald123
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von theobald123 »

Der Brain-Filter funktioniert ganz gut:
- Länge des Beitrags anschauen
- Poster anschauen
- weiter zum nächsten Beitrag
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
Aus Microfasern werden langsam Nanopartikel.
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el_bart0
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von el_bart0 »

Die PN Funktion ist euch nicht bekannt, vermutlich solltet ihr euch erstmal darüber unterhalten um nicht alles mit eurem persönlichen Bullshit hier zuzumüllen bevor ihr über andere Beiträge herzieht, was dann ja perfekt über die persönlichen Nachrichten gemacht werden kann von euch. Ach stimmt ihr müllt das Forum ganz gezielt zu... Herzlichen Glückwunsch dazu.

Wenn die lesende Person wirklich ein aktiver Ref sein sollte, die Teams die mit einer solchen Persönlichkeit als Spielleiter zu tun haben, diese kann man nur bemitleiden. Brutal wie sich eine Person hier immer und immer wieder so dermaßen aufspielt ohne wirklich was zur Sache beizutragen zu haben. Unfassbar. Hoffentlich ist das alles nur ein Scherz.
Zuletzt geändert von el_bart0 am 08.12.2025 15:28, insgesamt 2-mal geändert.
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djrene
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von djrene »

LegendeShutoutLiest hat geschrieben: Gestern 15:16 Ich habe es noch nie genutzt und bin eigentlich auch strikt dagegen aber wie setzt man jemanden auf Ignore? Dieses Mitteilungsbedürfnis kombiniert mit so viel Dünnschiss ist unerträglich. Danke.
Klickst einfach auf den Namen von mir und dann auf "zu ingnorierten Mitgliedern hinzufügen" oder ähnliches. Schon bin ich weg für dich. :D
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Carts21 »

el_bart0 hat geschrieben: Gestern 15:01 Also das diese Abwehr in der Kernkompetenz eigene Zone, auf den Körper spielen, Stellungsspiel, Aufbauspiel qualitativ besser sein soll, ich halte es für einen Mythos.
Bowey, Mayhew, Schemitsch, Button, Renner, Pilu, Wirth, van der Linde, Pellizzari

Schemitsch, McCourt, Zajac, Köhler, Renner, Reul, Blumenschein, van der Linde

Dein Ernst? OK, der Schemitsch der Saison ist momentan im Frustmodus, macht zu viel und zu oft allein und daher viele Fehler, aber Mayhew ist besser als McCourt, Button besser als Zajac, der Max ist der Max, Leon spielt wie letztes Jahr - und dann willst du den Reul und Köhler (+ das Blümchen) besser sehen als Bowey, Pilu und Wirth?
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el_bart0
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von el_bart0 »

Es geht nicht darum die Spieler einzeln qualitativ vergleichen zu wollen sondern die Qualität in Summer wie sie zusammengestellt wurde. Wenn wir da 6x McDavid in der Abwehr aufstellen wirds wohl auch nicht besser und dann muss man sogar fragen ob wir da dann wirklich qualitativ besser aufgestellt sind oder ob die Zusammenstellung des Kaders einfach nur Müll ist. Ich mein du vergleichst da halt wirklich eine schlechte Abwehr mit einer sehr schlechten Abwehr, wenn du den Vergleich mit letzter Saison aufmachen willst.

Wie gesagt beantworte doch mal die Frage, wo siehst du die Kombination Bowey und Mayhew in einer Reihe irgendwo in den Top10 der DEL in den ersten beiden Reihe, also das hier irgendein Klub auf eine solche Idee kommen würde eine solche Kombination an Spielertypus zu verpflichten und die noch in eine Reihe zusammen zu packen. Aber selbst bei dem Vergleich, alle Klubs die vor uns stehen haben eine deutlich bessere Abwehr. Da kannst du noch 10x mit unserer Abwehr der letzten Saison vergleichen, die da schon nicht DEL tauglich war und auch wenn du da einzelne Spieler miteinander verglichen als Upgrade siehst (was so sicher nicht falsch sein muss) so ist die Zusammenstellung erneut mangelhaft, wenn man damit in der DEL überleben will. Ich mein schau dir das Abwehrverhalten der letzten 4 Wochen mal an. Das ist ja nicht nur weil die Offensive nicht gut genug mit nach hinten arbeitet, es sind nicht nur die Special Teams oder Goalies, das sind schon auch vorwiegend unsere Verteidiger wo du dir mittlerweile durch die Bank die Haare raufen musst was die da veranstalten. Also da fällt dir vermutlich auch als Trainer dann nix mehr ein außer nochmal ganz am Anfang zu beginnen und hier einfachste Grundlagen zu vermitteln, wodurch als Konsequenz dann natürlich alles andere liegen bleibt auf dem Zettel, einfach weil die Spieler das partout nicht hinkriegen, die Basics halbwegs konstant wie gefordert aufs Eis zu kriegen.

Wenn ich da an Spieler wie McNeill zurückdenken, so ein Spielertyp brauchen wir und da kannst du dann auch Bowey oder Meyhew bedenklos daneben stellen. Dieser Spielertyp macht seine Nebenleute in der Abwehr besser, ordnet und führt die dann entsprechend, wodurch auch die Nebenleute langfristig profitieren, die ganze Routine dahinter und und und. Nix ist davon aktuell vorhanden in unserer Abwehr und auch deswegen sieht es bei uns aus, wie es eben aktuell aussieht, vogelwild!

Eigentlich hätte ja Schemitsch potentiell dieser Spieler sein sollen aber der ist so neben der Spur, unfassbar. Eigentlich komplett unbrauchbar für uns in dieser Form, für die Rolle die für ihn hier wohl vorgesehen war. Der ist ja nur noch ein Nervenbündel gefühlt. Der trifft halt weit mehr schlechte Entscheidungen mittlerweile, als es fürs Team gut wäre. Alles andere als ein Routinier wie wir ihn aktuell dringend als ordnende Hand bräuchten.
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Whiskyman
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von Whiskyman »

Mr. Shut-out hat geschrieben: Gestern 09:46 Dieses Jahr ist die Truppe qualitativ deutlich besser, das hat sie die ersten 14 Spieltage bewiesen. Wir sind eben nicht konstant nicht gut genug, sondern spielen 2 komplett unterschiedliche Viertel. Damals überperformed und jetzt underperformed, daran glaube ich nicht, denn der Unterschied ist so gewaltig, diese Schwankungen sind gar nicht möglich.

Hätten wir jetzt 33 Punkte und auch mal 2 gewonnen, dann wieder 2 verloren usw., dann würde ich auch sagen, dass die Truppe nicht besser ist und man dem Trainer Zeit geben kann, wenn man ihn für den richtigen hält. Nur dieses starke erste Viertel und dieses schwache zweite Viertel zeigt doch, dass entweder in der Mannschaft was nicht stimmt oder zwischen Mannschaft und Trainer. Wir reden ja nicht davon, dass wir gerade die Sch.... am Schläger haben und Pech haben, sondern dass wir lustlos und emotionslos teilweise abgeschlachtet werden.
Wir hatten zwischendurch immer wieder diese Spiele, wo man dachte die Krise sei überwunden, vor allem den Sieg gegen Schwenningen, aber auch die beiden Auswärtssiege.

Aber diese Niederlagenserien haben fast alle Teams, sogar die Mannheimer hatten fünfmal in Folge verloren. Wir haben sie eigentlich jede Saison.
Mr. Shut-out hat geschrieben: Gestern 09:46 Eine Einstellung a la Dresden holt uns nicht mehr, verlieren wir halt alles, das kannst du keinem Fan und keinem Sponsor verklickern nach den letzten Jahren. Man sieht ja jetzt schon, dass die Stimmung kippt. Und jetzt verlier mal von 26 Spielen noch 18-20, mit welchem Standing geht Peters dann in die neuen Saison? Der ist doch schon angezählt, bevor es losgeht, da könnte man ihm von der Führung noch so den Rücken stärken.
Das stimmt und deshalb müssen wir da rauskommen. Es helfen nur Siege, gerne auch dreckige. Wahrscheinlich gewinnen wir wieder, wenn keiner damit rechnet.

Dabei geht es nur über die Basics und Führungsspieler müssen vorangehen. Der hier angesprochene Schemitsch hatte auch in der letzten Saison eine Durststrecke und ist dann am Schluss wieder vorangegangen. Es gibt schon Gründe, warum er bei reicheren Clubs nicht unterkommt.
Mr. Shut-out hat geschrieben: Gestern 09:46 Ich sag nicht der Trainer muss weg, ich sag nur es muss sich was verändern und wir können nach den letzten Jahren die Saison jetzt nicht abschenken und Peters einen Freibrief geben zu verlieren. Und wer damit leben kann, dessen Meinung akzeptiere ich auch, nur der soll dann nicht jammern, wie Kacke alles ist und dass wir dauernd verlieren. Weil für ihn ist es ja okay.
Das wäre auch verkehrt in der jetzigen Situation. Gerade mit Peters kann man was aufbauen. Wann wird der Trainer entlassen? Wenn die tabellarische Situation es gebietet, weil der Abstieg droht oder wenn der Trainer offensichtlich mit der Mannschaft überfordert ist. Ersteres hatten wir bei Dent, letzteres einige Male mehr und bestimmte Kandidaten (Tuomie, Kreutzer) durften ewig dilletieren. Peters überfordert? Der Mann war Weltmeister mit Team Canada und soll mit der DEL überfordert sein? Ich lach mich schlapp. Irgendwo hat hier einer geschrieben, Bill Peters verlange zuviel von den Spielern und deshalb soll Pavel Groß übernehmen. Pavel Groß, der von den Spielern so gar nichts einfordert. Da lach ich mich nochmal schlapp.

Nein, die Vereinsführung und die sportliche Leitung sollte sich intern hinter diesen Trainer stellen und den Spielern dies auch klarmachen.
Mr. Shut-out hat geschrieben: Gestern 09:46Und mal nur am Rande. Peters wird eher selbst hinschmeißen, bevor er nur noch verliert.
Das ist durchaus vorstellbar, da bin ich bei Dir.
cavalier
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von cavalier »

Der Sigl hält sich ja schon im Hintergrund bzw. zieht sich auch langsam zurück.

Der Horber ist bzw. wird der starke Mann, er sitzt aber nicht in der Kabine und ist auch nicht auf dem Eis, für mich Quatsch, ihm diesen negativen Lauf in die Schuhe zu schieben.
Gefühlsmäßig, kein Gerücht und nur meine Einschätzung, möchte er schon gerne der große Boss sein und sich nicht gerne von anderen Gesellschaftern was dreinreden lassen, deshalb glaube ich nicht, dass sich an unserer Struktur großartig was ändert.
Viele Köche können den Brei ja auch verderben, deshalb möchte ich das auch nicht als gut oder schlecht bewerten.

Er steht aber auf den Larry, so hab ich den Eindruck, deshalb sitzt dieser schon fest im Sattel glaube ich.

Jetzt bleibt der schwarze Peter für diese unerwartete schwere Krise, beim Larry wegen der Kaderzusammenstellung bzw. beim Trainer oder Spieler hängen.

Wenn es an den Spielern liegt, dann war die charakterliche Auswahl vom LM doch nicht so toll, wie er immer betont hat, zudem fehlt es dem Kader an Durchsetzungsvermögen, das eine Mannschaft braucht, wenn es gerade nicht läuft.
Da kann LM schon noch einiges besser machen, würde auf der Position trotzdem auf Konstanz setzen.

Wir haben aber schon wesentlich besser gespielt, wir haben im Gegensatz zu den letzten
Jahren kaum Verletzte und viele Spieler wurden in den letzten Wochen immer schlechter.
Ehrlich es ist für mich ein Rätsel warum die letztjährigen Trainer unter schwierigeren Bedingungen hier immer schlecht weggekommen sind, aber mit dem Peters eine Mannschaft für die Zukunft aufgebaut werden soll.
Ich habe keine Ahnung was der Mann für eine Ansprache ans Team hat, wie er überhaupt vom Team empfunden wird, das ganze Gequatsche von den Spielern ist auch vollkommen uninteressant, die Wahrheit wird keiner ins Mikro erzählen.
Aber ich sehe nichts was aktuell den Peters befähigt in Krisen hier der richtige Mann zu sein.
Verunsicherte Torhüter, verunsicherte Spieler, ein PP und PK das wöchentlich schlechter wird, unglaublich dass dies überhaupt noch geht, eine Mannschaft die jeden Spaß am Spiel verloren hat.
Aber mit dem Bill Peters in die Zukunft, der hatte in der NHL einen ganzen Stab zur Verfügung, eine größere Auswahl an Spieler und hier gibt es den Dolak und eine begrenzte Anzahl an Spielern, zudem mit einem ganz anderen Leistungsvermögen.

Wenn das jetzt nicht schleunigst wieder besser wird, ist dies natürlich seine Verantwortung, ja wessen denn sonst.

Glaubt aktuell einer, dass wir weit mehr als die in den letzten Jahren üblichen ca. 50 Punkte erreichen und dies mit doch höherer Qualität als die Jahre zuvor?
Und der Bill Peters soll trotzdem unsere Zukunft sein? Der bisherige Saisonverlauf find ich noch enttäuschender als die letzten beiden Jahren.
Das Team vor 3 Jahren läuft bei mir außer Konkurrenz, war qualitativ einfach das schwächste.
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good luck
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Re: Einordnung der Gesamtsituation

Beitrag von good luck »

Wenn uns jetzt ein NHL Trainer, ein Weltmeister und was weiß ich nicht mehr reicht dann müssen wir schon verdammt gut sein. Sind wir aber nicht, wir sind seit Jahren verdammt scheiße und das liegt wirklich nicht jedes Jahr am Trainer. Sondern an den Muschis im Team, die immer und überall ein offenes Ohr finden. Wenn ich höre das der Sigl den Lamb und LeBlanc wegen dem Russell fragte was er tun sollte und sie dann so lange warteten bis alles zu spät war, sieht man doch wie mächtig die Kabine in Augsburg ist. Wir brauchen eine Profi und wer soll mehr Profi sein wie Peters. Wenn das für Augsburg nicht mehr langt, bitte zusperren.

Und das Problem sind eben schon die Alleinherrscher in dieser GmbH. Die GmbH stinkt nämlich, seit Jahren. Der Fisch stinkt immer vom Kopf und unser Kopf ist wirklich seit Jahren am verwesen. Während die Panther mittlerweile ziemlich professionell sind, schau dir nur das Stadion und die Logen an. Ist Sigl halt stehen geblieben und der Horber ist das was er halt ist, der Sohn der da nach rutschte weil Sigl ist wie er ist. Das ist nicht professionell sondern gleicht einer Ortsgruppe der CSU. Da kommt nur rein wer seit Jahren Geschäfte mit den anderen macht. Ob er dabei lesen oder schreiben kann, vollkommen egal.
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