"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

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Reunion
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Reunion »

&quot hat geschrieben: Stadionverbot - lebenslänglich. Und Zuchthaus!!
Sorry von Krolock, hätte es Dir schonender Beibringen sollen. :wink:

Reunion
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Rigo Krachtuschek
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Rigo Krachtuschek »

Wir Rigos hatten auch schon mal Probleme mit den .....! Gell Dome.

Haben sie danach ne weile beobachtet, da wir auf irgendetwas gewartet haben, um sie aus dem Stadion zu verbannen.

Kann aber gar nicht gehen, da:

- der Sicherheitsdienst auf ihrer Seite ist. Am Dauerkarteneingang werden achtjährige Kinder Durchsucht, aber gewisse Personen werden ja gekannt und kommen so durch. (will gar nicht wissen, ob die wirklich gefährliche Gegenstände dabei haben)

-dann haben wir mit denen ne Meinungsverschiedenheit, weil sie den AEV auspfeifen und wir meinen, sie sollen die Spieler doch anfeuern oder zu hause bleiben. Natürlich wurde uns da damals Schläge angedroht. Aber anstatt uns zu helfen, kommt einer vom Sicherheitsdienst und meint [size=18px]zu uns[/size], dass wir unseren Rausch auschlafen sollen. (ich glaub jeder der uns kennt weiß, wie besoffen wir bei jedem Spiel sind (Achtung Ironie :D ))

-auf diese Bemerkung hin, wollten wir natürlich mit dem Chef des Sicherheitsdienstes reden, der leider länger im Urlaub war. Andere Ordner kannten jedoch das Problem und wissen darüber bescheid, machen aber natürlich nichts(haben aber auch keine Beweise, also nichts gegen euch)

-Haben danach noch mim Manne W. gesprochen, aber leider nichts erreicht.

Also wenn man irgendetwas erreichen will, müssen diesmal wirklich alle zusammenhelfen und ich wär natürlich dabei.

gruß
Reunion
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Beitrag von Reunion »

&quot hat geschrieben:Wir Rigos hatten auch schon mal Probleme mit den .....! Gell Dome.

Haben sie danach ne weile beobachtet, da wir auf irgendetwas gewartet haben, um sie aus dem Stadion zu verbannen.

Kann aber gar nicht gehen, da:

- der Sicherheitsdienst auf ihrer Seite ist. Am Dauerkarteneingang werden achtjährige Kinder Durchsucht, aber gewisse Personen werden ja gekannt und kommen so durch. (will gar nicht wissen, ob die wirklich gefährliche Gegenstände dabei haben)

-dann haben wir mit denen ne Meinungsverschiedenheit, weil sie den AEV auspfeifen und wir meinen, sie sollen die Spieler doch anfeuern oder zu hause bleiben. Natürlich wurde uns da damals Schläge angedroht. Aber anstatt uns zu helfen, kommt einer vom Sicherheitsdienst und meint [size=18px]zu uns[/size], dass wir unseren Rausch auschlafen sollen. (ich glaub jeder der uns kennt weiß, wie besoffen wir bei jedem Spiel sind (Achtung Ironie :D ))

-auf diese Bemerkung hin, wollten wir natürlich mit dem Chef des Sicherheitsdienstes reden, der leider länger im Urlaub war. Andere Ordner kannten jedoch das Problem und wissen darüber bescheid, machen aber natürlich nichts(haben aber auch keine Beweise, also nichts gegen euch)

-Haben danach noch mim Manne W. gesprochen, aber leider nichts erreicht.

Also wenn man irgendetwas erreichen will, müssen diesmal wirklich alle zusammenhelfen und ich wär natürlich dabei.

gruß
Bist Du blind??? :wink: oder schon wieder besoffen :lol: :lol: :lol: :lol:

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Heraldo
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Heraldo »

Hallo Ihr,

hochschaukeln muss man das ganze nicht, denn diese Kerle sind noch immer deutlich in der Minderheit. Aber meiner Meinung nach ist jeder einzelne von denen im Stadion fehl am Platz.

Wenn man erst abwarten will, bis was passiert, dann sollten aber zumindest die Ordner nicht das Spiel anschauen, sondern eben diese Gesellen beobachten. Dafür sind sie nämlich da! Da möcht ich jetzt nicht alle in einen Topf werfen, aber es gab genügend Beispiele, die eher als Fans mit Ordnerjacke als als Ordnungsdient zu bezeichnen waren.
Bin ja gespannt ob sich bei der Security von heuer etwas ändern wird.

Servus

Heraldo
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Reunion
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Beitrag von Reunion »

&quot hat geschrieben:Hallo Ihr,

hochschaukeln muss man das ganze nicht, denn diese Kerle sind noch immer deutlich in der Minderheit. Aber meiner Meinung nach ist jeder einzelne von denen im Stadion fehl am Platz.

Wenn man erst abwarten will, bis was passiert, dann sollten aber zumindest die Ordner nicht das Spiel anschauen, sondern eben diese Gesellen beobachten. Dafür sind sie nämlich da! Da möcht ich jetzt nicht alle in einen Topf werfen, aber es gab genügend Beispiele, die eher als Fans mit Ordnerjacke als als Ordnungsdient zu bezeichnen waren.
Bin ja gespannt ob sich bei der Security von heuer etwas ändern wird.

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Michi
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Michi »

Hallo zusammen,

leider muss man es sagen, aber "alle Jahre wieder" !!! :o ops:

Dieses Thema haben wir leider nicht zum ersten Mal im Forum. Was ich schön finde, ist, dass sich im Allgemeinen alle hier einig sind, das dieser "braune Mob" bei uns nichts zu suchen hat. Das ist schon mal ein Anfang !!! :twisted:

Ich will jetzt auch garnicht auf die Ordner/Security- Geschichte einsteigen, denn jeder, der viel im CFS ist bzw. war, wird wahrscheinlich einschlägige Geschichten zu diesen Herren und Damen kennen. Wobei auch nicht verschwiegen werden sollte, dass es unter den Ordnern auch kompetente und nette Leute gibt, die wirklich was machen und nicht nur das Spiel ansehen.
Wenn wir auf dieses Thema eingehen wollen, dann ist es unsere einzigste Möglichkeit mit Manfred Wiedemann und Herrn Rausch (Chef des Ordnungsdienstes) ins Gespräch zu gehen. Da hilft es aber meiner Meinung nach nichts, wenn nur ein oder zwei Leute hingehen und ihr Anliegen vortragen.

Da wäre es sinnvoll, so viele Leute als nur möglich, eventuell Vertreter von den Fanclubs etc. hinzuschicken und auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Ich weiss, ich weiss - es wurde schon mehrmals angesprochen und es änderte sich nichts, jedoch wenn eine große Anzahl von Fans - Dauerkartenbesitzern - Stammgästen im CFS - Fanclubs- etc. etc. auf die GmbH zukommen, werden sie sich dem Problem wohl annehmen müssen.

Was haben wir sonst noch für Möglichkeiten ??? Gute Frage... Es hinnehmen ??? NEIN, NIEMALS.... !!!!! :evil:

Wer in den Drittelpausen öfter am Bierstand hinter dem Gästefanblock ist, oder dort vielleicht seinen Stammplatz im Stadion hat, wird sicherlich viele Geschichten zum Thema "Rechte und Provokationen gegen unsere Gästefans bzw. auch gegen eigene AEV-Fans" zum Besten geben können...

Das ist nicht nur Vereinsschädigend, sondern schadet auch uns Fans. Früher war man als Augsburger in den meisten fremden Stadion gerne gesehen. Heute darf man sich oft viele dumme Sprüche anhören und sich erzählen lassen, was beim Auswärtsspiel in Augsburg alles vorgefallen ist. Pfui Teufel - sag ich da nur. Da muss man sich oft schämen, AEV-Fan zu sein !!! Klar, das zielt jetzt nicht nur auf die "braune Brut", sondern auch andere - besoffene Halbstarke in "rot-grün-weiss", die es lustig finden, bevorzugt nach Niederlagen die gegnerischen Anhänger zu beschimpfen, anzupöbeln und auch handgreiflich zu werden. Meistens passiert das nicht nur im Stadion, sondern vorallem auf dem Weg zu den Parkplätzen usw.

Ich finde sowas zum Kotzen !!! Das hat alles mit unserem Sport nichts zu tun...Eishockeyfans sind faire Fans.

Also, was tun wir ? Tatenlos zusehen will und kann ich nicht. Wäre es eine Möglichkeit, eine Initiative zu starten, um von Fan-Seite aus, diese Leute zu beobachten und ggf. einzuschreiten, wenn es wirklich mal brennt ? Ich glaube, wenn sich hier wirklich 50-60 Leute zusammenfinden würden, die sagen, ich verbringe die Drittelpause in der Nähe des Gästefanblocks, ich halte öfter mal Ausschau nach dem Mob und diese Leute gehen, wenn nötig dazwischen! Wäre sowas möglich und machbar ? Ich denke JA ...

Irgendetwas müssen wir tun, sonst wird der Ruf des AEV und deren Fans noch weiter in den Dreck gezogen.
Und das kann und will ich ebenfalls nicht dulden...

Danke und Gruß
Michi
Erst Denken - dann Reden !!!
Wenn man keine Ahnung hat, wie wäre es dann einfach mal mit Fresse halten...!

www.aev-fanclub-donau-ries.de
Basti
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Beitrag von Basti »

&quot hat geschrieben:Wir Rigos hatten auch schon mal Probleme mit den .....! Gell Dome.

Haben sie danach ne weile beobachtet, da wir auf irgendetwas gewartet haben, um sie aus dem Stadion zu verbannen.

Kann aber gar nicht gehen, da:

- der Sicherheitsdienst auf ihrer Seite ist. Am Dauerkarteneingang werden achtjährige Kinder Durchsucht, aber gewisse Personen werden ja gekannt und kommen so durch. (will gar nicht wissen, ob die wirklich gefährliche Gegenstände dabei haben)

-dann haben wir mit denen ne Meinungsverschiedenheit, weil sie den AEV auspfeifen und wir meinen, sie sollen die Spieler doch anfeuern oder zu hause bleiben. Natürlich wurde uns da damals Schläge angedroht. Aber anstatt uns zu helfen, kommt einer vom Sicherheitsdienst und meint [size=18px]zu uns[/size], dass wir unseren Rausch auschlafen sollen. (ich glaub jeder der uns kennt weiß, wie besoffen wir bei jedem Spiel sind (Achtung Ironie :D ))

-auf diese Bemerkung hin, wollten wir natürlich mit dem Chef des Sicherheitsdienstes reden, der leider länger im Urlaub war. Andere Ordner kannten jedoch das Problem und wissen darüber bescheid, machen aber natürlich nichts(haben aber auch keine Beweise, also nichts gegen euch)

-Haben danach noch mim Manne W. gesprochen, aber leider nichts erreicht.

Also wenn man irgendetwas erreichen will, müssen diesmal wirklich alle zusammenhelfen und ich wär natürlich dabei.

gruß
Tut mir leid, aber bezeichnend für unseren Verein, dass sowas keine Folgen hatte. Wegschauen ist bequemer...
Reunion
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Reunion »

Noch was zum Thema: Neues Reich

Hat zwar nichts mit Eishockey und dem CFS zu tun aber mit Sport,
und wenn man so einen als Präsidenten hat dann wirds auch nie
ne Besserung geben. M.V. raus!!!


Personen in hochrangigen Positionen des Deutschen Fußball-Bundes stehen in besonderem Maße in der Öffentlichkeit und übernehmen eine Vorbildfunktion für Fußballfans und jugendliche Nachwuchsspieler. Sie werden von Presse, Funk und Fernsehen zu sportpolitischen Entwicklungen oder zum Spiel der Nationalelf befragt. Auch wirken sie als Prominente und erfolgreiche Funktionäre durch Ansichten über Fußball und persönliche Lebensweisen in Talkshows, Interviews oder eigenen Kolumnen auf die Zielgruppen zurück. Da die Blicke sich zu ihnen richten, können sie mit ihren Aussagen zu Verstärkern oder Beschleunigern gewisser Haltungen werden.

Der Präsident des DFB, langjährige Sportfunktionär und CDU-Politiker Gerhard Mayer-Vorfelder tritt in dieser Hinsicht kontinuierlich in Erscheinung. Bereits im Sommer 1986 sorgte er als Minister für Kultur und Sport in Baden-Württemberg für Aufregung, als er meinte, es könne nicht schaden, wenn Schüler alle drei Strophen des „Deutschlandliedes“ beherrschen und singen würden. Schließlich sängen auch die Franzosen ihre Marseillaise komplett - trotz „ihre(r) Geschichte des Dritten Reiches, die in Frankreich gar nicht viel einfacher war als die Geschichte des Dritten Reiches bei uns.“ Es solle auch wieder mehr Landeskunde als Weltkunde gelehrt werden, damit die Liebe zu Volk und Heimat stärker entwickelt würde. Nach Mayer-Vorfelder brauchen Jugendliche „einen gewissen nationalen Stolz“ - „da haben sie einen Anspruch drauf“. Und das übersetzte er 1989 im „Spiegel“ auch auf den Fußball: „Was wird aus der Bundesliga, wenn die Blonden über die Alpen ziehen und statt dessen die Polen, diese Furtoks und Lesniaks, spielen?“

Noch 2001 kokettiert er mit der von Neonazis besetzten Parole: „Ich bin stolz ein Deutscher zu sein“ - „Unsere Geschichte besteht nicht nur aus zwölf dunklen Jahren“. Sein diffuse Sicht von Geschichte schlug nach dem WM-Sieg einer multi-ethnischen französischen Nationalmannschaft 1998 seltsame Wellen: „Hätten wir 1918 die deutschen Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der Nationalmannschaft wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.“

In der Diskussion um Ausländerbeschränkungen in der Bundesliga spielt er eine klare Rolle, denn: „Der südamerikanische und afrikanische Fußball haben genetisch andere Voraussetzungen.“ Im Oktober 2001 sagte er: „Wenn beim Spiel Bayern gegen Cottbus nur zwei Germanen in den Anfangsformationen stehen, kann irgendetwas nicht stimmen.“

Auf einer CDU-Veranstaltung gab er im August 1987 von sich: „Die Chaoten in Berlin, in der Hafenstraße in Hamburg und in Wackersdorf springen schlimmer rum als die SA damals.“ Fußballhistoriker Dietrich Schulze-Marmeling zählte eins und eins zusammen: „Mit anderen Worten: Das Besetzen von leerstehenden Häusern und AKW-Bauplätzen und Steinwürfe gegen Polizisten sind schlimmere Delikte als das Anstecken von Synagogen und Erschlagen von Juden.“ Im Zuge der Ausstellungstour Tatort Stadion hat Mayer-Vorfelder sich inzwischen für diese Aussage entschuldigt.

Er hat von seinem Mentor Hans Filbinger, der 1978 als ehem. Militärrichter der Kriegsmarine in Nazi-Deutschland von seinen politischen Ämtern zurücktreten musste, gelernt, „stets mit offenem Visier zu kämpfen“, „Auseinandersetzungen nie aus dem Weg“ zu gehen, „weil ich ein Konservativer bin“, der seinem Gegner „Auge in Auge gegenüberstehen“ will („Stern“, 2001). „Überzogene Demokratie“ ist ihm ein Dorn im Auge: „Aber wir leben nicht mehr in der Feudalzeit. Wenn Sie heute etwas durchsetzen wollen, müssen Sie darum kämpfen, argumentieren - Gremien, Fraktionen, Koalitionen. Es ist mühsam.“ Für den DFB-Beirat bedeutet das laut MV: „Majoritäten können irren“.

MV ist eine wichtige Persönlichkeit in der nationalistischen Hans-Filbinger-Stiftung, in dessen Reihen auch Christa Meves wirkte, Redaktionsmitglied des strammrechten „Deutschlandmagazins“ - oder auch Paul Schmidt-Carell, der schon unter Hitler 1940 unter dem Namen Paul K. Schmidt Chef der Presse- und Nachrichtenabteilung des Auswärtigen Amtes war.

MV ist Träger der „Bund der Vertriebenen-Plakette für Verdienste um den deutschen Osten und das Selbstbestimmungsrecht“, einer Organisation, die auch für eine Wiedereingliederung des polnischen Oberschlesiens steht. Seine offene Haltung gegenüber den rechtsextremen Republikanern im Württembergischen Landtag tat er im April 2001 im „Stern“ nicht nur als politische Auseinandersetzung ab, sondern gestand kollegiale Kontakte: „Dazu kommt, dass ich mit Rolf Schlierer, ihrem Vorsitzenden, bei den Fallschirmjägern war. (-) Soll ich ihn also im Landtag nicht mehr kennen?“

Es stehen da seine Ansichten, die von rechtsorientierten Hooligans und deutschnationalem Bodensatz gelegentlich auch mit der Faust umzusetzen versucht werden. Somit könnte er zuweilen als Fürsprecher für ein gefährliches Klima in den Fankurven herangezogen werden. „Im deutschen Fußball wird jetzt alles gut. Da ist ja jetzt einer von uns Präsident“, meinten z. B. zwei Neonazis und Fußballfans 2001 im Umfeld der Eröffnung der Arena „AufSchalke“ zu einem ehemaligen Fanprojektler.

Im Angesicht der pogromartigen Ausschreitungen gegen Ausländer Anfang der 90er Jahre, die sich laut Fachautor Dietrich Schulze-Marmeling „nicht zufällig (-) nach dem WM Triumph von Rom 1990“ zum ersten Mal im Fußballkontext ereigneten, sah dieser die Fußballfunktionäre Mayer-Vorfelder & Co in ihrer Vorbildfunktion als „propagandistische Wegbereiter“.

Zwar steht Mayer-Vorfelder mit seinen nationalistischen Positionen zwischen den Repräsentanten des deutschen Fußballs mittlerweile zunehmend alleine da. Als Vorbild für Millionen von aktiven Fußballerinnen und Fußballern und noch mehr Fans jedoch stehen seine Äußerungen den symbolischen DFB-Aktionen für „Toleranz und Fairness“, gegen Rassismus und neonazistisch motivierte Gewalt kontraproduktiv gegenüber. Der DFB fordert von seinen Profifußballerinnen und Fußballern das vorbildliche Verhalten, Aktive auch im Sinne von Toleranz und Fairness zu sein. Würden die Aussagen seines eigenen Präsidenten diesem Anspruch stand halten?
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Manne
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Manne »

Hast dir das etwa selber aus den Fingern gesaugt ?????

Quelle ???

&quot hat geschrieben:Noch was zum Thema: Neues Reich

Hat zwar nichts mit Eishockey und dem CFS zu tun aber mit Sport,
und wenn man so einen als Präsidenten hat dann wirds auch nie
ne Besserung geben. M.V. raus!!!


Personen in hochrangigen Positionen des Deutschen Fußball-Bundes stehen in besonderem Maße in der Öffentlichkeit und übernehmen eine Vorbildfunktion für Fußballfans und jugendliche Nachwuchsspieler. Sie werden von Presse, Funk und Fernsehen zu sportpolitischen Entwicklungen oder zum Spiel der Nationalelf befragt. Auch wirken sie als Prominente und erfolgreiche Funktionäre durch Ansichten über Fußball und persönliche Lebensweisen in Talkshows, Interviews oder eigenen Kolumnen auf die Zielgruppen zurück. Da die Blicke sich zu ihnen richten, können sie mit ihren Aussagen zu Verstärkern oder Beschleunigern gewisser Haltungen werden.

Der Präsident des DFB, langjährige Sportfunktionär und CDU-Politiker Gerhard Mayer-Vorfelder tritt in dieser Hinsicht kontinuierlich in Erscheinung. Bereits im Sommer 1986 sorgte er als Minister für Kultur und Sport in Baden-Württemberg für Aufregung, als er meinte, es könne nicht schaden, wenn Schüler alle drei Strophen des „Deutschlandliedes“ beherrschen und singen würden. Schließlich sängen auch die Franzosen ihre Marseillaise komplett - trotz „ihre(r) Geschichte des Dritten Reiches, die in Frankreich gar nicht viel einfacher war als die Geschichte des Dritten Reiches bei uns.“ Es solle auch wieder mehr Landeskunde als Weltkunde gelehrt werden, damit die Liebe zu Volk und Heimat stärker entwickelt würde. Nach Mayer-Vorfelder brauchen Jugendliche „einen gewissen nationalen Stolz“ - „da haben sie einen Anspruch drauf“. Und das übersetzte er 1989 im „Spiegel“ auch auf den Fußball: „Was wird aus der Bundesliga, wenn die Blonden über die Alpen ziehen und statt dessen die Polen, diese Furtoks und Lesniaks, spielen?“

Noch 2001 kokettiert er mit der von Neonazis besetzten Parole: „Ich bin stolz ein Deutscher zu sein“ - „Unsere Geschichte besteht nicht nur aus zwölf dunklen Jahren“. Sein diffuse Sicht von Geschichte schlug nach dem WM-Sieg einer multi-ethnischen französischen Nationalmannschaft 1998 seltsame Wellen: „Hätten wir 1918 die deutschen Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der Nationalmannschaft wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.“

In der Diskussion um Ausländerbeschränkungen in der Bundesliga spielt er eine klare Rolle, denn: „Der südamerikanische und afrikanische Fußball haben genetisch andere Voraussetzungen.“ Im Oktober 2001 sagte er: „Wenn beim Spiel Bayern gegen Cottbus nur zwei Germanen in den Anfangsformationen stehen, kann irgendetwas nicht stimmen.“

Auf einer CDU-Veranstaltung gab er im August 1987 von sich: „Die Chaoten in Berlin, in der Hafenstraße in Hamburg und in Wackersdorf springen schlimmer rum als die SA damals.“ Fußballhistoriker Dietrich Schulze-Marmeling zählte eins und eins zusammen: „Mit anderen Worten: Das Besetzen von leerstehenden Häusern und AKW-Bauplätzen und Steinwürfe gegen Polizisten sind schlimmere Delikte als das Anstecken von Synagogen und Erschlagen von Juden.“ Im Zuge der Ausstellungstour Tatort Stadion hat Mayer-Vorfelder sich inzwischen für diese Aussage entschuldigt.

Er hat von seinem Mentor Hans Filbinger, der 1978 als ehem. Militärrichter der Kriegsmarine in Nazi-Deutschland von seinen politischen Ämtern zurücktreten musste, gelernt, „stets mit offenem Visier zu kämpfen“, „Auseinandersetzungen nie aus dem Weg“ zu gehen, „weil ich ein Konservativer bin“, der seinem Gegner „Auge in Auge gegenüberstehen“ will („Stern“, 2001). „Überzogene Demokratie“ ist ihm ein Dorn im Auge: „Aber wir leben nicht mehr in der Feudalzeit. Wenn Sie heute etwas durchsetzen wollen, müssen Sie darum kämpfen, argumentieren - Gremien, Fraktionen, Koalitionen. Es ist mühsam.“ Für den DFB-Beirat bedeutet das laut MV: „Majoritäten können irren“.

MV ist eine wichtige Persönlichkeit in der nationalistischen Hans-Filbinger-Stiftung, in dessen Reihen auch Christa Meves wirkte, Redaktionsmitglied des strammrechten „Deutschlandmagazins“ - oder auch Paul Schmidt-Carell, der schon unter Hitler 1940 unter dem Namen Paul K. Schmidt Chef der Presse- und Nachrichtenabteilung des Auswärtigen Amtes war.

MV ist Träger der „Bund der Vertriebenen-Plakette für Verdienste um den deutschen Osten und das Selbstbestimmungsrecht“, einer Organisation, die auch für eine Wiedereingliederung des polnischen Oberschlesiens steht. Seine offene Haltung gegenüber den rechtsextremen Republikanern im Württembergischen Landtag tat er im April 2001 im „Stern“ nicht nur als politische Auseinandersetzung ab, sondern gestand kollegiale Kontakte: „Dazu kommt, dass ich mit Rolf Schlierer, ihrem Vorsitzenden, bei den Fallschirmjägern war. (-) Soll ich ihn also im Landtag nicht mehr kennen?“

Es stehen da seine Ansichten, die von rechtsorientierten Hooligans und deutschnationalem Bodensatz gelegentlich auch mit der Faust umzusetzen versucht werden. Somit könnte er zuweilen als Fürsprecher für ein gefährliches Klima in den Fankurven herangezogen werden. „Im deutschen Fußball wird jetzt alles gut. Da ist ja jetzt einer von uns Präsident“, meinten z. B. zwei Neonazis und Fußballfans 2001 im Umfeld der Eröffnung der Arena „AufSchalke“ zu einem ehemaligen Fanprojektler.

Im Angesicht der pogromartigen Ausschreitungen gegen Ausländer Anfang der 90er Jahre, die sich laut Fachautor Dietrich Schulze-Marmeling „nicht zufällig (-) nach dem WM Triumph von Rom 1990“ zum ersten Mal im Fußballkontext ereigneten, sah dieser die Fußballfunktionäre Mayer-Vorfelder & Co in ihrer Vorbildfunktion als „propagandistische Wegbereiter“.

Zwar steht Mayer-Vorfelder mit seinen nationalistischen Positionen zwischen den Repräsentanten des deutschen Fußballs mittlerweile zunehmend alleine da. Als Vorbild für Millionen von aktiven Fußballerinnen und Fußballern und noch mehr Fans jedoch stehen seine Äußerungen den symbolischen DFB-Aktionen für „Toleranz und Fairness“, gegen Rassismus und neonazistisch motivierte Gewalt kontraproduktiv gegenüber. Der DFB fordert von seinen Profifußballerinnen und Fußballern das vorbildliche Verhalten, Aktive auch im Sinne von Toleranz und Fairness zu sein. Würden die Aussagen seines eigenen Präsidenten diesem Anspruch stand halten?
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Horst Schimanski
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Sabionski
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Sabionski »

&quot hat geschrieben:Wenn die Möglichkeit besteht ein Hausverbot auszuprechen, dann wäre ich dafür. Bin mir da aber nicht sicher, da es ja immerhin eine öffentliche Sportvetranstaltung ist.
Warum soll das nicht gehen?
Wenn Du die "falschen" Schuhe anhast, kann es Dir ja auch passieren, daß man Dich in einen Club nicht reinlässt.

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Skopintsev
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...

Beitrag von Skopintsev »

Möchte "REUNION" beipflichten, wenn er fordert, man müsse sich mit ihnen diskussionsmäßig auseinandersetzen. So einer ein offenes Ohr hat. Mit Verboten disqualifizert man sich nur selber: Es sieht so aus, als hätte man keine Argumente gegen diese faschistischen Früchtchen unserer sauberen Demokratie a la Schily-Schill (von Becksch... gar nicht zu reden).

Wer Argumente braucht, hier ein paar Lektüre Tips:
Freerk Huisken: Nichts als Nationalismus - Deutsche Lehren aus Rostock und Mölln, Ein antirassistisches Tagebuch (VSA-Verlag)
Freerk Huisken: Jugendgewalt - der Kult des Selbstbewußtseins und seine unerwünschten Früchtchen (VSA-Verlag)
Konrad Hecker: Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung (GegenStandpunktVerlag, http://www.gegenstandpunkt.com)
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"Insofern man einer Erkenntnis entbehrt, ist es nicht gerechtfertigt, eine Meinung zu haben." (Platon)
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...

Beitrag von Ritschie »

wegsehen hilft nichts!
sie ignorieren noch weniger, wenn man die "hohlen" mitläufer ignoriert werden es immer mehr und die "braune flut" wird uns wegspülen.

MfG
RB

P.S.:
http://www.antifas.de
A strange game. The only winning move is not to Play.
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Re: ...

Beitrag von Kaethe G7 »

&quot hat geschrieben:Möchte "REUNION" beipflichten, wenn er fordert, man müsse sich mit ihnen diskussionsmäßig auseinandersetzen. So einer ein offenes Ohr hat. Mit Verboten disqualifizert man sich nur selber: Es sieht so aus, als hätte man keine Argumente gegen diese faschistischen Früchtchen unserer sauberen Demokratie a la Schily-Schill (von Becksch... gar nicht zu reden).

Wer Argumente braucht, hier ein paar Lektüre Tips:
Freerk Huisken: Nichts als Nationalismus - Deutsche Lehren aus Rostock und Mölln, Ein antirassistisches Tagebuch (VSA-Verlag)
Freerk Huisken: Jugendgewalt - der Kult des Selbstbewußtseins und seine unerwünschten Früchtchen (VSA-Verlag)
Konrad Hecker: Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung (GegenStandpunktVerlag, http://www.gegenstandpunkt.com)
Kannst ja gerne einen runden Tisch einrichten. :roll: :roll: :roll:

Stellst du dich dahin und diskutierst ? Ich lach mich tot.

Für mich gibts nur eine Möglichkeit, oder es wird sich nichts ändern:[size=18px] Klares Stadionverbot für alle, die rechte Parolen verbreiten oder sich so kleiden. Oder es wird sich nie was ändern.[/size]
Und jetzt komm mir bitte keiner mir Meinungsfreiheit oder diskutieren, das sind nämlich genau die, die wegsehen und sich nicht -wie der Bimbi- aufregen.
Wir können aber auch warten, bis "endlich" was passiert und dann sagen: "Hätten wir nur..." "Das hab ich doch gleich gesagt..."

Wenn nicht jetzt, wann dann ????

Also WiedeManne, bitte um Stellungnahme !!!!
Anhand der Antworten und Aufrufe kann man ja sehen, dass dieses Thema einigen unter den Nägeln brennt.

[size=18px]Un druff geschiss[/size] auf die paar Euronen von solchen Deppen, also raus damit und zwar sofort !!!!
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Benutzername »

haaa antifa is für mich genau das gleiche wie npd oder sogenannte kameradschaften das ist linker faschismus!
Kaethe G7
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Kaethe G7 »

&quot hat geschrieben:haaa antifa is für mich genau das gleiche wie npd oder sogenannte kameradschaften das ist linker faschismus!
Deswegen gehen solche Deppen wie du und mit deiner Einstellung ja auch zum Fußball :fuck you:
Reunion
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Beitrag von Reunion »

&quot hat geschrieben: Deswegen gehen solche Deppen wie du und mit deiner Einstellung ja auch zum Fußball :fuck you:
Jetzt reichts aber Kaethe!!!!!! :evil: :evil:
Entweder Du diskutierst, oder Du bist still.
Er hat Dich doch wirklich nicht angegriffen. :evil: :evil:

Reunion
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Beitrag von Manne »

&quot hat geschrieben: Jetzt reichts aber Kaethe!!!!!! :evil: :evil:
Entweder Du diskutierst, oder Du bist still.
Er hat Dich doch wirklich nicht angegriffen. :evil: :evil:

Reunion
das ist wahr, denn der Müll den der benutzername schrieb, kann man ja kaum entwirren....
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Kaethe G7
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"Faustrecht" - oder Neues aus dem "Reich"

Beitrag von Kaethe G7 »

@ Reunion,

ich diskutiere, lies dir meinen Beitrag in dem Thread durch.

Aber du kannst mir sicherlich erklären, was das Posting von Benutzername soll und wirst es mir hoffentlich erklären.

So wie ich es deute, werde ich meinen Satz gerne nochmal wiederholen :evil:
Reunion
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Beitrag von Reunion »

&quot hat geschrieben:@ Reunion,

ich diskutiere, lies dir meinen Beitrag in dem Thread durch.

Aber du kannst mir sicherlich erklären, was das Posting von Benutzername soll und wirst es mir hoffentlich erklären.

So wie ich es deute, werde ich meinen Satz gerne nochmal wiederholen :evil:
O.K. ich versuche es :wink:

Ich deute es so:
Benutzername weist darauf hin, dass beide Extreme links oder rechts
gefährlich sein können.

Oder habe ich da was falsch verstanden???

Reunion
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Bovi
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Beitrag von Bovi »

&quot hat geschrieben: O.K. ich versuche es :wink:

Ich deute es so:
Benutzername weist darauf hin, dass beide Extreme links oder rechts
gefährlich sein können.

Oder habe ich da was falsch verstanden???

Reunion
DITO!
Weiß nicht, warum Du Kaethe hier gleich so angreifen musst, denn "Benutzername" hat absolut recht, dass diese linken Extremen keinen Deut besser sind als die Rechten!
Glaube kaum, dass etwas anderes gemeint ist und Danke, dass Du uns Fussball-Fans gleich wieder beschimpfen musst, da wir ja soooo niveaulos sind, allerdings komischerweise im VfB-Forum (fast) nie solche Dinger ablaufen, wie hier zum Teil... :roll:
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