Eure Top50(oda weniger *g*) Musiklieder... Teil394

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
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Kariya 9
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Eure Top50(oda weniger *g*) Musiklieder... Teil394

Beitrag von Kariya 9 »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Meine Lieblingslieder (Ohne bestimmte Reihenfolge):

METALLICA: Bleeding me (Die Orchester-Version) :!:
LINKIN PARK: The end :!: :!:
IRON MAIDEN: Flight of Icarus :!: :!: :!: :!:
EVANESCENCE: Tourniquet :!: :!:
SAVATAGE: Streets :!: :!: :!: :!: :!:
HELLOWEEN: Music :!:
JUDAS PRIEST: A touch of evil :!: :!:
MEGADETH: Countdown to extinction :!: :!: :!:
FAITH NO MORE: Epic :!: :!: :!: :!:
ICED EARTH: I died for you :!: :!: :!: :!: :!:
PRETTY MAIDS: Die with your dreams :!: :!:
W.A.S.P.: The idol :!: :!: :!:
WALTARI: Move :?:
THERION: Birth of venus illegitima :?:
GOTTHARD: Love soul matter :!: :!: :!: :!: :!:
PEARL JAM: Jeremy :!:
TRAPT: Headstrong :?:
GEEZER: Man in a suitcase :?:
THE GATHERING: Kevin´s Telescope :!: :!:
AXXIS: Heaven´s 7th train :!: :!: :!: :!:
SVEN GALI: In my garden :?:
PUDDLE OF MUDD: Blurry :!: :!:
DIE TOTEN HOSEN: Pushed again :!:
HIM: In joy and sorrow :!: :!:
JOURNEY: When you love a woman :!: :!: :!: :!: :!:
NAZARETH: Love hurts :!: :!: :!: :!: :!:
PINK FLOYD: High hopes :?:
RUSSELL WATSON: Where my heart will take me :?:
MICHAEL ANDREWS: Mad world :?:
FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD: The power of love :!: :!: :!:
DEPECHE MODE: Home :?:
BLESSID UNION OF SOULS: I believe :!:
SUGAR BABES: Too lost in you :!:
ANASTACIA: Left outside alone :!: :!: :!: :!:


Respekt. Meine Huldigung ist hinter den jeweiligen Songs zu sehen.

Dankeschön! Endlich mal jemand, der gute Musik zu würdigen weiß!
Bedeuten die Fragezeichen, dass Du die Lieder nicht kennst, oder nicht verstehst, weshalb ich sie gut finde? :wink:

Gruss
Schorsch
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djrene
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Eure Top50(oda weniger *g*) Musiklieder... Teil394

Beitrag von djrene »

Die :?: kenne ich nicht.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
bigD
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Eure Top50(oda weniger *g*) Musiklieder... Teil394

Beitrag von bigD »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:TRAPT: Headstrong :?:

Die :?: kenne ich nicht.
Da rate ich dir, mal reinzuhören. Machen m.M. nach klasse Musik(Trapt)!


cu bigD
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Skopintsev
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.....

Beitrag von Skopintsev »

Und jetzt ein paar Outsider-Tips von Rock-Opa Skopintsev:

Skew Siskin: Album of the Year (brandneu - heißt so, ist so!)

Syrens Call: Fantasea (frz. Hardrock)
Arija: S kjem tü? (russ. Hadrock)
Annette Ducharme: Tortured (kanadische Rockröhre)
Virginia Storey: Virginia Storey (ebenfalls aus Kanada)
Hey: Hey (poln. Hardock)
Blue Öyster Cult: Curse of the Hidden Mirror

keep on rockin...

fragt sich nur, wann im CF-Stadion mal bessere Musik läuft...
__________________________
Willkommen auf:
Kommunikation & Kaffee Augsburg!
www.koka-augsburg.net
----------------------------------------
"Insofern man einer Erkenntnis entbehrt, ist es nicht gerechtfertigt, eine Meinung zu haben." (Platon)
drdikk

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Beitrag von drdikk »

Hier ein paar meiner aktuellen Favoriten:

DAN LUCAS - Someone's Girl
HAREM SCAREM - Distant Memory
STAN BUSH - It Don't Get Better Than This
FAIR WARNING - Don't Give Up
DHAMM - Ama
PARMESAN - Wunderschön und elegant
TYKETTO - Burning Down Inside
LILLIAN AXE - All's Fair In Love And War
ALIAS - Mor Than Words Can Say
EXTREME - Rest In Peace
DANGER DANGER - Rock America
LYNCH MOB - No Bed Of Roses
RETURN - Room In Your Life
TALISMAN - I'll Be Waiting
TEN - Give In This Time
SURVIVOR - Didn't Know It Was Love
CHANGE OF HEART - You Can't Hide
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Alter Schwede
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Beitrag von Alter Schwede »

" hat geschrieben:Zudem Bands die ich live so unglaublich mies gesehen habe, daß mir fast schlecht wurde, wie: Mia, Sportfreunde Stiller (Oh mein Gott, was hat die Spider Murphy Gang geritten, die zum Bühnenjubiläum einzuladen), Helloween oder Wir sind Helden.


Hi,

da fällt mir auch ne nette Geschichte zu den Sporties ein:

Vor 2 Jahren auf dem Southside hatten Peter (Sänger) ein Problem mit seiner Gitarre und da überbrückten sie mal "locker" eine halbe Stunde mit Gags.
Sowas habe ich live noch nie erlebt,vorallem die Art und Weise wie sie es getan haben (Bovi kann das bezeugen).Aller erste Sahne....
Für mich sind die SFS eine der lustigsten und besten Bands die ich live erleben durfte.

Dany
---- Das Leben ist ein Scheiss Adventuregame,aber die Grafik ist genial ----
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Beitrag von drdikk »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Zudem Bands die ich live so unglaublich mies gesehen habe, daß mir fast schlecht wurde, wie: Mia, Sportfreunde Stiller (Oh mein Gott, was hat die Spider Murphy Gang geritten, die zum Bühnenjubiläum einzuladen), Helloween oder Wir sind Helden.


Hi,

da fällt mir auch ne nette Geschichte zu den Sporties ein:

Vor 2 Jahren auf dem Southside hatten Peter (Sänger) ein Problem mit seiner Gitarre und da überbrückten sie mal "locker" eine halbe Stunde mit Gags.
Sowas habe ich live noch nie erlebt,vorallem die Art und Weise wie sie es getan haben (Bovi kann das bezeugen).Aller erste Sahne....
Für mich sind die SFS eine der lustigsten und besten Bands die ich live erleben durfte.

Dany


Das ist genau so ein Statement, wo ich mir die ganze Zeit gegen den Kopf schlagen könnte! Leider repräsentiert es wieder einmal nur zu deutlich die Einstellung der großen Mehrheit heuzutage bezüglich der Musik. Witz und Spontanität werden höher gestellt als musikalische Fähigkeiten und Fertigkeiten... traurig aber wahr! Musikalische Analphabeten wie die Sportfreunde Stiller oder Wir sind Helden fahren riesige Charterfolge ein, weil sie doch sooooo lustig sind - egal ob man ein Instrument vernünftig bedienen kann oder zumindest ein gewisses gesangliches Einmaleins beherrscht! Von mir aus sollen diese ganzen Kasper Standup-Comediens werden, aber mich bitte mit ihrem phonetischen Sondermüll verschonen. Es ist wahrlich kein Wunder, daß hochtalentierte Musiker momentan immer mehr frustriert das Handtuch schmeißen, weil sie ihren Job vernünftig machen, aber eben nicht billigstes Beavis und Butthead-Geschrammel produzieren und dämlich grinsende Fußballer in ihren Songs zwei Worte lallen lassen. Den Leuten ist das natürlich egal und bezeichnen diese Clowns auch noch als "beste Liveband"... armes Deutschland! Ich verlange nicht viel von Musikern, aber ein gewisses Niveau sollte man einfach nicht unterschreiten. Bei einem kurzen Blick in die Charts finde ich aber nicht mal dieses Minimum... warum nur?! :roll:
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Tom
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Beitrag von Tom »

@drdikk:

Weil alle ausser Dir blöd sind? :lol:
drdikk

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Beitrag von drdikk »

" hat geschrieben:@drdikk:

Weil alle ausser Dir blöd sind? :lol:


Wie ich solche Statements doch liebe... :roll:
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Tom
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Beitrag von Tom »

Musik = Kunst

Und über Kunst/Geschmack kann man immer streiten.

Ich vergleich das immer mit Malerei.
Z.B. Ein Bild von Pablo Picasso ist für viele Leute Kunst, obwohl es in meinen Augen nicht viel mit "schöner Malerei" zu tun hat. Da finde ich die Bilder eines Bob Ross viel sehenswerter. Und genauso kann man im umgekehrten Fall drüber diskutieren.

Das Argument mit den armen, guten Musikern die keiner hören mag, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören.
Verhält es sich bei denen genauso wie mit den Malern, die erst nach ihrem Tod den verdienten Ruhm für ihre Werke erhalten?

Achja... meine TOP 10:

Evanescence - My Immortal
Guns N Roses - November Rain
Led Zeppelin - Stairway to heaven
AC/DC - highway to hell
Metallica - nothin else matters
Megadeth - symphony of destruction
Aerosmith - rag doll
Bon Jovi - wanted dead or alive
Queensryche - silent lucidity
Dream Theater - Surrounded
drdikk

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Beitrag von drdikk »

" hat geschrieben:Ich vergleich das immer mit Malerei.
Z.B. Ein Bild von Pablo Picasso ist für viele Leute Kunst, obwohl es in meinen Augen nicht viel mit "schöner Malerei" zu tun hat. Da finde ich die Bilder eines Bob Ross viel sehenswerter. Und genauso kann man im umgekehrten Fall drüber diskutieren.


Gut gemeinter, aber leider vollkommen falscher Ansatz! Es geht hier primär um das elementare Handwerkszeug und nicht um schnöde Geschmacksfragen! Den oben genannten Bands fehlt es nun mal rein faktisch gesehen an instrumentalen, gesanglichen und songschreiberischen Fähig- und Fertigkeiten. Erfolg haben sie trotzdem und DAS finde ich unglaublich und tragisch zugleich!



" hat geschrieben:Das Argument mit den armen, guten Musikern die keiner hören mag, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören.


Das ist Dein gutes Recht, aber leider ist dies auch ein unumstößlicher Fakt! Das Musikbusiness züchtet auf Gedeih und Verderb und mit billigsten Mitteln Fastfoodmusik mit eben solchen "Künstlern", die diesen Namen definitiv nicht verdienen - mit Erfolg! Während gute Musiker, die sich nicht auf diese unwürdige Art und Weise verkaufen wollen, sehen müssen, wie sie überleben. Es ist ja nicht so, daß diese Musiker keine massenkompatible Musik machen würden, nur läßt sich deren Mucke halt nicht für 15000 € in die Läden bringen bzw. lassen diese sich nicht vor jeden noch so billigen Imagezug spannen. So funktioniert eben das Geschäft heutzutage, aber das will ja irgendwie keiner hören! Stolz, Integrität und Qualität sind Werte, die eben traurigerweise keine Rolle mehr spielen... und der Fan frißt es so... schade!


" hat geschrieben:Verhält es sich bei denen genauso wie mit den Malern, die erst nach ihrem Tod den verdienten Ruhm für ihre Werke erhalten?


Leider ist ja nicht mal mehr das der Fall! Ein vollkommen talentfreier Kurt Cobain wurde dadurch zur Ikone - das sagt doch alles!
Letzte Woche ist beispielsweise einer der für mich besten Gitarristen der Welt gestorben: Alex Nelson! Du brauchst aber nicht meinen, daß dessen Werke deswegen jetzt einen Aufschwung bekommen.
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Alter Schwede
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Beitrag von Alter Schwede »

" hat geschrieben: Während gute Musiker, die sich nicht auf diese unwürdige Art und Weise verkaufen wollen, sehen müssen, wie sie überleben. Es ist ja nicht so, daß diese Musiker keine massenkompatible Musik machen würden, nur läßt sich deren Mucke halt nicht für 15000 € in die Läden bringen bzw. lassen diese sich nicht vor jeden noch so billigen Imagezug spannen. So funktioniert eben das Geschäft heutzutage, aber das will ja irgendwie keiner hören! Stolz, Integrität und Qualität sind Werte, die eben traurigerweise keine Rolle mehr spielen... und der Fan frißt es so... schade!


Und genau das verstehe ich an Deiner Argumentation nicht.
Was macht einen guten Musiker aus?
Nach Deiner Argumentation ja eigentlich jenen der es nur der Musik wegen macht und damit kein Geld -seinen Lebensunterhalt- verdienen will.
Also entweder ich verstehe Deine Aussage gleich null,oder du redest Dir in gewisser Art und Weise Deinen Musikgeschmack "schön" (bzw. richtig). :wink: .
Das ewige Gejammer von wegen,alles nur schlechte Musik (bzw. kein Talent etc. vorhanden) in den Charts ,kann ich nicht mehr hören.Es verkauft sich numal eben auch (Jaja DjRene,auch ich weiß wie diese Zahlen zusammenkommen,aber dennoch kann man es daran auch festmachen).

Mein Beispiel mit den Sporties habe ich etwas schlecht umschrieben,es waren keine Gags im Sinne von Comedians,sondern sie haben das ganze musikalisch verpackt (es ist ja nur die Leadgitarre ausgefallen und es gibt ja bekanntlich noch einen Schlagzeuger :wink: )

Gruß Dany
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Tom
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Beitrag von Tom »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Ich vergleich das immer mit Malerei.
Z.B. Ein Bild von Pablo Picasso ist für viele Leute Kunst, obwohl es in meinen Augen nicht viel mit "schöner Malerei" zu tun hat. Da finde ich die Bilder eines Bob Ross viel sehenswerter. Und genauso kann man im umgekehrten Fall drüber diskutieren.


Gut gemeinter, aber leider vollkommen falscher Ansatz! Es geht hier primär um das elementare Handwerkszeug und nicht um schnöde Geschmacksfragen! Den oben genannten Bands fehlt es nun mal rein faktisch gesehen an instrumentalen, gesanglichen und songschreiberischen Fähig- und Fertigkeiten. Erfolg haben sie trotzdem und DAS finde ich unglaublich und tragisch zugleich!


Bei den gesanglichen Fähigkeiten kann ich Dir ja noch zustimmen. Die intrumentalen Fähigkeiten kann ich als Laie nicht beurteilen. Somit kann ich nur danach gehen, was "gefällt".
Was macht denn schreibtechnisch einen guten Song aus? Diesen Ansatz verstehe ich wirklich nullkommanull...
Wenn ein Songschreiber, Eindrücke/Erfahrungen aus seinem Leben niederschreibt, sind diese dann schlecht oder gut?

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Das Argument mit den armen, guten Musikern die keiner hören mag, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören.


Das ist Dein gutes Recht, aber leider ist dies auch ein unumstößlicher Fakt! Das Musikbusiness züchtet auf Gedeih und Verderb und mit billigsten Mitteln Fastfoodmusik mit eben solchen "Künstlern", die diesen Namen definitiv nicht verdienen - mit Erfolg! Während gute Musiker, die sich nicht auf diese unwürdige Art und Weise verkaufen wollen, sehen müssen, wie sie überleben. Es ist ja nicht so, daß diese Musiker keine massenkompatible Musik machen würden, nur läßt sich deren Mucke halt nicht für 15000 € in die Läden bringen bzw. lassen diese sich nicht vor jeden noch so billigen Imagezug spannen. So funktioniert eben das Geschäft heutzutage, aber das will ja irgendwie keiner hören! Stolz, Integrität und Qualität sind Werte, die eben traurigerweise keine Rolle mehr spielen... und der Fan frißt es so... schade!


Geht es beim "Musikmachen" nicht auch ums Geldverdienen? Zwar nicht als Hauptgrund, aber jeder Musiker, denke ich, macht das doch auch, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Inweiweit dann gewissen Mittel Recht sind (Image), steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Aber ein Aspekt ist sicherlich auch das leidige Thema Geld. Wenn ein Musiker nur wegen seiner Anschauung bzw. Meinung, Musik macht, dann hat er wohl seinen Beruf verfehlt oder aber er hätte in die Politik gehen sollen/müssen.

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Verhält es sich bei denen genauso wie mit den Malern, die erst nach ihrem Tod den verdienten Ruhm für ihre Werke erhalten?


Leider ist ja nicht mal mehr das der Fall! Ein vollkommen talentfreier Kurt Cobain wurde dadurch zur Ikone - das sagt doch alles!
Letzte Woche ist beispielsweise einer der für mich besten Gitarristen der Welt gestorben: Alex Nelson! Du brauchst aber nicht meinen, daß dessen Werke deswegen jetzt einen Aufschwung bekommen.


Kurt Cobain talentfrei??????
Immerhin haben Nirvana und auch Pearl Jam den Grunge "salonfähig" gemacht. Gesanglich hast Du vollkommen Recht.
Ausserdem ist dieses Beispiel unsinnig, denn wieviele andere Menschen haben ausserordentliche Fähigkeiten, aber werden nie bekannt? Ist doch überall im Leben so, nicht nur in der Musik.
drdikk

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Beitrag von drdikk »

" hat geschrieben:Was macht einen guten Musiker aus?
Nach Deiner Argumentation ja eigentlich jenen der es nur der Musik wegen macht und damit kein Geld -seinen Lebensunterhalt- verdienen will.


Ich weiß zwar nicht, was daran schwer zu verstehen ist, aber dann halt nochmal!
Ein guter Musiker hat Talent, den nötigen Fleiß, technisches Können, Kreativität und vor allem Musikverständnis (Harmonielehre, Arrangements, etc.). Was ich mit dem Beispiel des Genies am Hungertuch ausdrücken wollte ist, daß ich einen ECHTEN Musiker, der sich aus ideellen Gründen nicht dem minderwertigen (aktuellen) Mainstream verkauft, respektiere und Vollpfosten wie die Sportfreunde Stiller oder Wir sind Helden schlichtweg auslache. Wie gesagt, es geht nicht um Geschmäcker, sondern um faktisch belegbares Können, denn minderwertige Musik ist als solche sehr leicht zu identifizieren!
drdikk

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Beitrag von drdikk »

" hat geschrieben:Was macht denn schreibtechnisch einen guten Song aus? Diesen Ansatz verstehe ich wirklich nullkommanull...
Wenn ein Songschreiber, Eindrücke/Erfahrungen aus seinem Leben niederschreibt, sind diese dann schlecht oder gut?


Du verstehst da was falsch! Es geht hier nicht um Texte, sondern um das Lied an sich bzw. dessen Aufbau! Ein Lied besteht im Normalfall aus Einzelteilen wie Strophe, Bridge, Refrain, Soli, Harmony-Leads usw. , jetzt muß man das Ganze halt auch STIMMIG und dabei kreativ unter Beachtung der Harmonielehre und des Taktgefüges zusammensetzen. Das ist die Kunst! Dabei merkt man sehr schnell, ob jemand etwas von der Materie versteht oder nicht. Das hört sich jetzt vielleicht kompliziert an, ist es aber nicht, wenn man nur richtig zuhört.


" hat geschrieben:Geht es beim "Musikmachen" nicht auch ums Geldverdienen? Zwar nicht als Hauptgrund, aber jeder Musiker, denke ich, macht das doch auch, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Inweiweit dann gewissen Mittel Recht sind (Image), steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Aber ein Aspekt ist sicherlich auch das leidige Thema Geld. Wenn ein Musiker nur wegen seiner Anschauung bzw. Meinung, Musik macht, dann hat er wohl seinen Beruf verfehlt oder aber er hätte in die Politik gehen sollen/müssen.


Ich hatte vor einiger Zeit mal ein Interview mit Jim Capaldi, der mir folgendes sagte: "Musik ist für mich das, was ich zum täglichen Leben brauche. Ich kann ein paar Tage ohne Essen und ohne Trinken auskommen, aber niemals ohne mein Schlagzeug! Wenn ich mit meinem wichtigsten Lebensinhalt Menschen begeistern kann, bin ich der glücklichste Mensch der Welt... aber verbiegen lasse mich für ein paar Dollar mehr sicher nicht!"
Ich denke, das sagt das Wesentliche aus, auf was es ankommt: Musik machen aus dem Antrieb, Musik machen zu wollen und nicht Musik machen, weil man damit den größtmöglichen Profit rausschlagen will. Denn so kann nur Müll rauskommen! Aber dieser Müll verkauft sich nun mal momentan wie warme Semmeln... leider!


" hat geschrieben:Kurt Cobain talentfrei??????
Immerhin haben Nirvana und auch Pearl Jam den Grunge "salonfähig" gemacht. Gesanglich hast Du vollkommen Recht.


Ja, absout talentfrei! Das war ein durchgeknallter Junkie, der weder singen noch Gitarre spielen konnte und dessen größter Hit ein beschissener Ripp-Off war. Basta!
Zum Thema "salonfähig machen"eine Gegenfrage: Muß man DJ Ötzi jetzt Talent unterstellen, weil er Sauflieder zu Hits machte?!
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Alter Schwede
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Beitrag von Alter Schwede »

" hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht, was daran schwer zu verstehen ist, aber dann halt nochmal!
Ein guter Musiker hat Talent, den nötigen Fleiß, technisches Können, Kreativität und vor allem Musikverständnis (Harmonielehre, Arrangements, etc.). Was ich mit dem Beispiel des Genies am Hungertuch ausdrücken wollte ist, daß ich einen ECHTEN Musiker, der sich aus ideellen Gründen nicht dem minderwertigen (aktuellen) Mainstream verkauft, respektiere und Vollpfosten wie die Sportfreunde Stiller oder Wir sind Helden schlichtweg auslache. Wie gesagt, es geht nicht um Geschmäcker, sondern um faktisch belegbares Können, denn minderwertige Musik ist als solche sehr leicht zu identifizieren!


Ok,aber widerspricht es sich nicht irgendwie wenn Du nur den ECHTEN Musikern Können eingestehst?,und den anderen nicht,denn auch auch die können Musik machen :wink: .Wo wir wieder beim Thema Talent,Fleiß,Kreativität wären.Genau das zeigen doch die "minderwertigen" Musiker auch,nur eben auf Ihre Art und Weise.
Für mich läuft es immer wieder auf das selbe hinaus (und das meine ich jetzt nicht persönlich):
Alles was nicht Deinem Musikgeschmack entgegen kommt wird als Musik von Vollpfosten abgetan und irgenwie schlecht geredet (Wo wir wieder beim Thema Geschmack wären).

Auch mir kommt bei einigen "Künstlern" das Grausen,aber dennoch respektiere ich deren Tun und würde es nie als minderwertige Musik bezeichnen.

Gruß Dany

PS: Ich glaube wir lassen das so ssein wie es ist,denn einen gemeinsamen Nenner werden wir bei dem Thema wohl nie finden :wink:
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Beitrag von Tom »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Was macht denn schreibtechnisch einen guten Song aus? Diesen Ansatz verstehe ich wirklich nullkommanull...
Wenn ein Songschreiber, Eindrücke/Erfahrungen aus seinem Leben niederschreibt, sind diese dann schlecht oder gut?


Du verstehst da was falsch! Es geht hier nicht um Texte, sondern um das Lied an sich bzw. dessen Aufbau! Ein Lied besteht im Normalfall aus Einzelteilen wie Strophe, Bridge, Refrain, Soli, Harmony-Leads usw. , jetzt muß man das Ganze halt auch STIMMIG und dabei kreativ unter Beachtung der Harmonielehre und des Taktgefüges zusammensetzen. Das ist die Kunst! Dabei merkt man sehr schnell, ob jemand etwas von der Materie versteht oder nicht. Das hört sich jetzt vielleicht kompliziert an, ist es aber nicht, wenn man nur richtig zuhört.


Weiter oben hast Du was von "songschreiberischen Fähigkeiten" geschrieben, deswegen hab ich da nichts falsch verstanden oder nicht richtig zugehört... :wink:

Auch kann ich Dir zustimmen, wenn Du behauptest, daß momentan nur musikalische Magerkost geboten wird, da entweder alles nur ein "Einheitsbrei" oder aber keine Neuerungen zu hören sind.
Ich widerspreche Dir lediglich darin, die (momentanen) Musiker als solches, als talentfrei oder drgl. zu bezeichnen.
Vielleicht servieren Sie uns keine musikalischen Leckerbissen, aber ohne Talent, Fleiss etc. sind sie mit Sicherheit nicht, denn das würde ja im Umkehrschluß heißen, daß man einem Affen ein Musikinstrument in die Hände drücken könnte und damit automatisch Erfolg hätte.

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Geht es beim "Musikmachen" nicht auch ums Geldverdienen? Zwar nicht als Hauptgrund, aber jeder Musiker, denke ich, macht das doch auch, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Inweiweit dann gewissen Mittel Recht sind (Image), steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Aber ein Aspekt ist sicherlich auch das leidige Thema Geld. Wenn ein Musiker nur wegen seiner Anschauung bzw. Meinung, Musik macht, dann hat er wohl seinen Beruf verfehlt oder aber er hätte in die Politik gehen sollen/müssen.


Ich hatte vor einiger Zeit mal ein Interview mit Jim Capaldi, der mir folgendes sagte: "Musik ist für mich das, was ich zum täglichen Leben brauche. Ich kann ein paar Tage ohne Essen und ohne Trinken auskommen, aber niemals ohne mein Schlagzeug! Wenn ich mit meinem wichtigsten Lebensinhalt Menschen begeistern kann, bin ich der glücklichste Mensch der Welt... aber verbiegen lasse mich für ein paar Dollar mehr sicher nicht!"
Ich denke, das sagt das Wesentliche aus, auf was es ankommt: Musik machen aus dem Antrieb, Musik machen zu wollen und nicht Musik machen, weil man damit den größtmöglichen Profit rausschlagen will. Denn so kann nur Müll rauskommen! Aber dieser Müll verkauft sich nun mal momentan wie warme Semmeln... leider!

Dennoch wird "er" auch Musikmachen um davon leben zu können. Es müssen ja nicht gleich 10 Mio. sein, 500.000 würden schon reichen... oder? :wink:


" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Kurt Cobain talentfrei??????
Immerhin haben Nirvana und auch Pearl Jam den Grunge "salonfähig" gemacht. Gesanglich hast Du vollkommen Recht.


Ja, absout talentfrei! Das war ein durchgeknallter Junkie, der weder singen noch Gitarre spielen konnte und dessen größter Hit ein beschissener Ripp-Off war. Basta!
Zum Thema "salonfähig machen"eine Gegenfrage: Muß man DJ Ötzi jetzt Talent unterstellen, weil er Sauflieder zu Hits machte?!


JA!
Talent aus Scheisse noch Geld zu machen oder die Lieder andere vollends zu verunstalten.

Musikalisches Talent ??
Keine Ahnung ob er diese "Mixes" selber macht oder diese von einem Hiwi versaut werden. Wenn er es selber machen würde, dann zumind. das Talent, aus "alt macht neu" zu beherrschen.
drdikk

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Beitrag von drdikk »

" hat geschrieben:Weiter oben hast Du was von "songschreiberischen Fähigkeiten" geschrieben, deswegen hab ich da nichts falsch verstanden oder nicht richtig zugehört... :wink:


Aaaaaaaaaarrrrrgggggghhhhh!!!!!!!! Tom, Du bringst mich echt an den Rand eines Nervenzusammenbruchs! Was ist denn bitte Songwriting?! Bitte, wenn Du Dich an einer solchen Duiskussion beteiligst, sollten zumindest die Grundbegriffe der Materie vorausgesetzt werden....

Na warte, irgendwann gibt es schon mal einen Thread, in dem es um Webdesign geht und da nerve ich Dich dann mit meiner sturen Ignoranz ohne jegliche Grundkenntnisse!

Ansonsten beende ich jetzt meine Teilnahme an diesem Thread, da ich hier echt gegen Mauern rede!
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Tom
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Eure Top50(oda weniger *g*) Musiklieder... Teil394

Beitrag von Tom »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Weiter oben hast Du was von "songschreiberischen Fähigkeiten" geschrieben, deswegen hab ich da nichts falsch verstanden oder nicht richtig zugehört... :wink:


Aaaaaaaaaarrrrrgggggghhhhh!!!!!!!! Tom, Du bringst mich echt an den Rand eines Nervenzusammenbruchs! Was ist denn bitte Songwriting?! Bitte, wenn Du Dich an einer solchen Duiskussion beteiligst, sollten zumindest die Grundbegriffe der Materie vorausgesetzt werden....

Na warte, irgendwann gibt es schon mal einen Thread, in dem es um Webdesign geht und da nerve ich Dich dann mit meiner sturen Ignoranz ohne jegliche Grundkenntnisse!

Ansonsten beende ich jetzt meine Teilnahme an diesem Thread, da ich hier echt gegen Mauern rede!


:twisted: :twisted: :twisted:

"Schreiben" ist für mich als Laie eben der Text und nicht das Drumherum.
Tut mir sorry, daß ich da wohl etwas zu einfach gestrickt bin.

Und außerdem, wenn ich Dir hier nicht anworten würde hättest Du nix um mich zu korrigieren. :wink:
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Dann will ich als jahrzehntelanger Plattensammler und Ex-Musiker auch mal was zum Thema sagen und schlage mich auf die Seite der Ösi-Twins:


Man könnte argumentieren, Kunst leite sich vom Begriff "Können" ab. Würde es sich vom Begrif "Wollen" ableiten, hieße es ja Wunst. Dem steht entgegen, dass Musik eine Form des künstlerischen Ausdrucks ist, der ähnlich der Malerei und Schriftstellerei eben nicht bzw. nicht vorwiegend auf der Beherrschung "seines" Instrumentes als dem Handwerkszeug im Sinne von Hammer, Spachtel, Turnschuh basiert. Und so bekommt ein Joseph Beuys seinen Platz im Olymp der bildenden Künstler ebenso wie ein Roy Lichtenstein , ein Andy Warhol oder ein Udo Jürgens. Und zumindest im Falle Beuys darf handwerkliche Fähigkeit zumindest in Frage gestellt werden.

1. Musik entsteht im Kopf des Künstlers und ist die eine Seite. Der Konsument erhält das fertige Produkt und beurteilt nur die Umsetzung. Ob diese bewusst bombastisch, spartanisch, schräg oder gerade klingt, oder nur auf mangelnde Umsetzungsfähigkeiten zurückzuführen ist, bleibt dem Konsumenten verborgen.

2. Handwerkliche Fähigkeiten machen zunächst mal einen Arbeiter, keinen Künstler. Wir hatten in der Band mal einen Gitarristen, der zuvor in einer Jazz-Band gespielt hat. Genialer Handwerker, aber eben völlig einfallslos.

3. Wer die bahnbrechenden musikalischen Ereignisse der Neuzeit verfolgt, der stellt fest, dass diese zumindest im Bereich der "U-Musik" nur in den seltensten Fällen von handwerklichem Können geprägt waren. RnR, Beat, Punk, Techno und sogar Blues waren in der Form ihres Erscheinens/Durchbruches sich keine Angelegenheit von Virtuosen. "Meine" Musik war die Musik der Sixties, dann kamen noch die Velvet Underground, die Stooges und die Doors. Und dann war erst wieder der Punk mit seinen Folgeerscheinungen interessant für mich. Die frühen bis mittleren Siebziger, in denen das Licht ausging, der Spot den Gitarristen erhellte und diesen zeigte, wie er sich 30 Minuten in zugegebenermaßen handwerklich einwandfreier Weise die Finger wund spielte, fand ich derart dröge, dass ich trotz meiner jungen Jahre aktuelle Musik fast nicht wahrnahm. Erst die drei Griffe, die von den Ramones sauschnell zu mehreren Dutzenden Liedern verarbeitet wurden, machten mir wieder Spaß. Und da bin ich sicher kein Einzelfall (gell George?). In den 70ern gab es Bands wie Yes (Paradebeispiel), die ließen bei angespanntem Hören sämtliche Hämorrhoiden aufplatzen. Pink Floyd mit Syd Barett gerne. Pink Floyd der Dark Side und später Zeit igittigitt. Fragt man in England nach guten deutschen Bands, werden zumeist Kraftwerk und die Einstürzenden Neubauten genannt. Beide Bands sicher nicht Synonym der instrumentellen Handwerkskunst. Die Scorpions sind da eher sowas wie ein Brechmittel. Die Japaner sehen es wieder anders.

4. Ansichtssache: Jeder versucht logischerweise, "seine" Musik zu verteidigen und als das Nonplusultra zu verkaufen. Ist auch legitim, entspricht aber nicht der Wahrheit sondern nur der eigenen Wahrnehmung.
Redet man beispielsweise mit einigen klassischen Musikern oder Jazzern, dann sind die vermeintlich guten Handwerker der U-Musik in ihren Augen nur Stümper. Bernstein hat ausser den Beatles nix akzeptiert. Und auch da ist Handwerk kein Qualitätsurteil. Helge Schneider ist sicher einer der besten lebenden Musiker in Deutschland. Ich finde ihn dennoch am Rande der Erträglichkeit.


Ich glaube getreu dem Motto: "Jede Jeck is anders", dass Musik tatsächlich zu 99 Prozent eine Frage des persönlichen Geschmacks ist und wer Bon Jovi hören will, darf das mit der gleichen Freude tun, wie der Fan von Franz Ferdinand "seine" Musik. Die Gleichung Guter Handwerker = Guter Musiker geht für mich nicht auf Kann sein, muss aber nicht.........


Sowas kann ich nur schreiben, denn in der Aug' in Aug' Diskussion bin ich nämlich scheiss intolerant.
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